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  Stiefeletten meiner Ex-Kollegin
Geschrieben von: schuhlover - 15.07.2021, 11:09 - Forum: Fetisch Geschichten - Antworten (9)

Vor einigen Jahren arbeitete ich in einer Firma u. a. mit 1 Kollegin zusammen, die im Winter immer hübsche Stiefeletten trug. Sie arbeitete halbtags im Versand, ich im Büro. Aus diesem Grund ergaben sich wenige Schnittpunkte. Die  offizielle Kaffeepause war jedoch gut, um sie in ihren Stiefeletten zu beobachten. Eines Tages erzählte sie während der Kaffeepause, dass bei ihren Lieblingsschuhen die Sohle gebrochen ist. Ich hatte keine Ahnung, was Ihre Lieblingsschuhe sind, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, es handelt sich um diese Stiefeletten. 

Als ich später auf's Klo musste, sagte ich zu meiner Kollegin, dass sie heute ungewohnt groß sei. Kein Wunder: sie hatte an dem Tag Keilabsatz-Stiefel an. Sie erzählte mir, dass ihre allerliebsten Lieblingsstiefel kaputt sein, und es stellte sich heraus, dass es sich um die Stiefeletten handelt.
"Und jetzt? Ab in die Mülltonne, oder?" fragte ich scheinheilig.
"Hilft ja nichts", antwortete sie.

"Die hier schmeiß ich daheim auch weg" meinte sie und deutete auf ihre Keilabsatz-Stiefel. "Mir tut dermaßen der Rücken von den Schuhen weh, die zieh ich nie mehr an."

Mein Puls fing an zu rasen. Ich wollte die kaputten Schuhe der Arbeitskollegin haben, aber sie durften nicht in die Mülltonne. Es wäre zu riskant mich an die Mülltonnen zu schleichen, denn auf dem Weg dorthin gibt es keine Versteck-Möglichkeit. Was, wenn gerade jemand von der Haustür rausgeht? Ich kannte ja nicht die Zimmeraufteilung, was, wenn sie mitkriegt, dass ich vor der Tonne stehe? Als ich von der Toilette kam, sprach ich meine Kollegin nochmals auf ihre Stiefel an. Ich gab vor, meine Ex-Freundin kenne jemanden, der kaputte Schuhe reparieren kann. Sie soll mir die Stiefel für meine Ex (mit der sich wieder was anbahnte) mitgeben, sie könnte die kaputten Schuhe zum reparieren geben.

Was in meinem Kopf eine einfache Geschichte war, entpuppte sich als hartnäckige Diskussion. In meiner Fantasie bekam ich die Schuhe der Kollegin, und ich kann sie während des Krankenstandes behalten (ich hatte einige Tage später eine Bänderriss-OP und würde 5 Wochen ausfallen). Während dieser Zeit vergisst sie ihre Stiefel bestimmt und sie würden mir gehören. Doch in der Realität sol ich erstmal nachfragen, ob dieser Bekannte überhaupt Sohlen erneuern kann, denn das müsse man machen. Hierauf war ich überhaupt nicht vorbereitet, also meinte ich "Keine Ahnung, da muss ich nachfragen." Ich dachte, sie klammert sich an jeden Strohhalm... 

Zugegeben hat mich diese Situation komplett aus der Bahn geworfen. Statt ihr entweder gleich zu sagen, dass er gelernter Schuster ist und noch eine Hobbywerkstatt hat, oder zumindest später ihr erzählte, er könne das machen, wartete ich bis zum nächsten Tag und meinte dann, dass er ausrichten lässt, dass oftmals die Sohle nicht erneuert werden muss. Nach langer Diskussion und Argumenten wie "Mein Mann bezahlt mir kein 2. Paar" erwiderte ich "Wieso? Die Schuhe sind ja erstmal weg. Er zahlt Dir ein neues Paar und wenn die Stiefel repariert werden können, hast halt 2 Paar. 
"Okay, aber wenn er sie nicht richten kann, soll ER sie wegwerfen." meinte sie und versprach mir, die Stiefel am nächsten Tag mitzunehmen.


Am nächsten Tag kam sie aber ohne Schuhe daher. Im Laufe des Vormittags offenbarte mir meine Ex-Kollegen, dass ihr Mann ihre Stiefeletten in die Mülltonne geworfen hat. "Bei aller Liebe, die hol' ich da nimma raus. Er hat sie weggeworfen, also soll er mir auch Neue kaufen." meinte sie lapidar. Na super... also doch hinfahren rolling-eyes

Ich fuhr an diesem Freitag gegen Mitternacht zu ihrem Haus und ich war extrem aufgeregt. Ich näherte mich vorsichtig der Mülltonne, ganz leise und immer die Fenster im Blick. Hoffentlich würde sie nicht gerade vom Weggehen heimkommen, ich bin ja auf dem Präsentierteller. Als ich vor der Mülltonne stand, öffnete ich leise den Deckel, fand jedoch nur einen kleinen Müllsack vor. Vermutlich Badezimmermüll, aber keine Stiefel. Ich tastete vorsichtig die Tüte ab, erfühlte aber keine Stiefel. Ich ging davon aus, dass unter dem Müllsack kein Platz für Stiefel wäre. Warum ich nicht trotzdem nachgeschaut habe? Ich weiß es nicht.

Einige Zeit ging ich davon aus, dass irgendwas an ihrer Story nicht stimmt. Aber nüchtern betrachtet macht es Sinn. Sie und ihr Mann betrachteten sich die Stiefel am Mittwoch Abend (wie sie selbst gesagt hat) und kamen zu dem Entschluss, die sind nicht mehr zu retten. Vermutlich hat sie gesagt "Wenn Du das nächste Mall runter gehst, nimm die Stiefel mit.", was er auch gemacht hat. 1 Woche nach meiner OP schaute ich nochmals vorbei, obwohl ich nicht Autofahren durfte. Ich humpelte auf Krücken zu den Mülltonne (die zum Glück nur eine kleine Größe hat), aber die Tonne war übervoll. Ich lehnte die Krücken an die Tonne und begann jede Tüte rauszunehmen. Als mir die Krücke nach der ersten Tüte umfiel, steckte ich ganz schnell die Tüte zurück und humpelte weg. Hoffentlich hat der Lärm niemand geweckt (es war schließlich Anfang August und wir hatten noch sommerliches Wetter). So gingen also 2 Tage später die Stiefeletten mit dem ganzen Müll auf Reisen in Richtung Müllverbrennung Crying Face

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  Daunenjacke + schmutzige Gummistiefel
Geschrieben von: HomeOfficer - 15.07.2021, 10:21 - Forum: Oberbekleidung - Antworten (2)

Als ich heute früh mit schmutzigen Gummistiefeln in den Schuppen kam, lag da auf einmal diese Daunenjacke am Boden.
Die Jacke war bis dahin noch sauber, die Gummistiefel schmutzig. Das konnte ich auf keinen Fall so lassen.

[Bild: ME20K18_t.jpg]

So ist's schon viel besser.

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  Rosa Ballerinas zerkleinert
Geschrieben von: Saxon16 - 14.07.2021, 18:20 - Forum: Schuhe - Antworten (1)

Auch von mir mal seit längerem mal wieder eine kleine Zerstörungsaktion. 
Getroffen hat es ein paar rosa Richter Ballerinas, ist recht spontan entscheiden... 
Eigentlich hatte ich gar nicht vor die kaputt zu machen, aber wie es manchmal so ist..  Face-with-tears-of-joy

[Bild: ME1Z1YY_t.jpg] [Bild: ME1Z1YZ_t.jpg] [Bild: ME1Z1Z0_t.jpg] [Bild: ME1Z1Z1_t.jpg] [Bild: ME1Z1Z2_t.jpg] [Bild: ME1Z1Z3_t.jpg] [Bild: ME1Z1Z4_t.jpg] [Bild: ME1Z1Z5_t.jpg] [Bild: ME1Z1Z6_t.jpg] [Bild: ME1Z1Z7_t.jpg] [Bild: ME1Z1Z8_t.jpg] [Bild: ME1Z1Z9_t.jpg] [Bild: ME1Z1ZA_t.jpg] [Bild: ME1Z1ZB_t.jpg] [Bild: ME1Z1ZC_t.jpg] [Bild: ME1Z1ZD_t.jpg]

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  Browser support
Geschrieben von: AnnasMama - 13.07.2021, 11:07 - Forum: Support, Feedback und Anregungen - Antworten (7)

Hallo zusammen,
ich habe im Moment arge Schwierigkeiten vom Windows PC aus mit Edge oder Firefox auf's Forum zuzugreifen: Ich bekomme den Fehler "www.deinfetischforum.de hat eine Verbindung verweigert! Vom gleichen Rechner aus mit dem Internet Explorer funktioniert es einwandfrei. Irgendjemand eine Idee, woran es liegen könnte? Die Zertifikate werden zumindest im IE als gültig angezeigt ...

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  Die alten Future Cat von Andrea
Geschrieben von: IvyMike - 13.07.2021, 10:10 - Forum: Fetisch Geschichten - Antworten (8)

Hallo zusammen,

weil wir im Zusammenhang mit Schuhlovers Erlebnissen mit den New Balance seiner Kollegin drauf zu sprechen kamen: 
Meine Erlebnisse, wie ich an die Puma Future Cat meiner Kollegin gekommen bin, was allerdings schon ein paar Jahre her ist.
Ich hatte mir damals zum Glück detailliert notiert, was alles passiert ist -- viel Spaß beim Lesen! 

[Bild: ME1XG4E_t.JPG]
[Bild: ME1XG4I_t.JPG]
[Bild: ME1XG4G_t.JPG]
[Bild: ME1XG4J_t.JPG]

Vorgeschichte:
Meine Kollegin Andrea hatte damals, als sie ins Unternehmen kam, weiße Puma Future Cats. Die Schuhe sehen generell schon süß aus, gewannen aber durch die kleine Größe (36) nochmals an Appeal für mich. Gerne erinnere ich mich an Situationen, wenn Andrea (wie häufiger) auf einem Tisch saß und ihre Beine baumeln ließ. Sie spielte (wahrscheinlich unbewusst) dabei mit ihren Füßen, was meine Blicke stets auf ihre Schuhe lenkte.

Sie trug die Schuhe (im Wechsel mit Puma Avantis) sehr häufig, worunter diese natürlich 'litten'. Man sah mit der Zeit, dass die Spitze immer abgestoßener wurde und sich die Schuhe im Vorderfußbereich zunehmend ihren Füßen anpassten. Im Grunde sehr schön, denn das macht schließlich solche Schuhe aus. In einer Woche hatte sie plötzlich nicht mehr ihre üblichen Schuhe an, sondern andere, den Future Cats und den Avantis sehr ähnliche Schuhe an. Die 'Alten' trug sie seit da gar nicht mehr. Ich nahm an, dass sie die 'Alten' schlicht und ergreifend durch 'Neue' ersetzt hatte und die Alten im Müll gelandet wären.  Crying

Zu der Zeit (das war zur Zeit der Finanzkrise 200nerd gab es überall "Abwrackprämien" auf alte Produkte -- auch auf Schuhe. In Gedanken malte ich mir aus, wie sie ihre süßen Future Cats für ein paar läppische Euro einem Verkäufer ausgehändigt hat, der sie womöglich noch vor ihren Augen "unbrauchbar" gemacht hat, wie das damals mit Autos üblich war...

Fast zwei Jahre später war ich zu ihrem Polterabend eingeladen. Ein bisschen war ich natürlich auf ihre Schuhe gespannt. Besonders deswegen, weil mein Kollege Steffen (quasi auf meinen Hinweis) ihr den Wikipedia-Artikel weitergeleitet hatte, der besagt: "Besonders das Brautpaar trägt meist nicht die neuesten Kleidungsstücke, denn mancherorts wird um Mitternacht die Hose des Bräutigams verbrannt und die Schuhe der Braut auf ein Holzbrett genagelt." Diesen Hinweis hatte sie auf jeden Fall zur Kenntnis genommen, ich weiß nur nicht mehr, wie sie darauf reagiert hatte. 

Sie trug am Polterabend dann tatsächlich Schuhe, bei denen Schrammen durch die herumliegenden Scherben nichts mehr ausmachten und die im Bedarfsfall 'getötet werden' dürften: Ihre alten Future Cats!  face-flushing
Teilweise fegte sie die Scherben mit dem Besen zur Seite, größere Brocken schob sie auch mit den Füßen weg.
Ich machte davon natürlich viele Bilder und hoffte, dass jemand den Brauch mit dem Annageln kennt und die Initiative ergreift.
[Bild: ME1XG1V_t.JPG]
[Bild: ME1XG1W_t.JPG]
[Bild: ME1XG1X_t.JPG]
[Bild: ME1XG1Y_t.JPG]
[Bild: ME1XG20_t.JPG]

Mitternacht ging allerdings ohne Vorkommnisse vorüber. Ein wenig ärgerte ich mich, weil ich natürlich keine passenden Utensilien (Hammer, Nägel und Brett) mitgenommen hatte, aber getraut hätte ich mich alleine wahrscheinlich sowieso nicht dazu.

In meinen schlimmsten Vorstellungen hatte ich mir am Tag danach ausgemalt, wie sie ihre Pumas mit dem vielen Gerümpel das am Abend anfiel, beim Aufräumen zuerst in einen der bereitstehenden Müllsäcke steckte und diesen dann in den großen Container warf. Denn falls sie wirklich Steffens 'Drohung' ernst genommen hatte, hätte sie auf jeden Fall ein paar (bessere) Schuhe zum Wechseln bereitgestellt. Am Abend hatten die Pumas zudem arg gelitten und außerdem war die Witterung im März alles andere als 'turnschuhtauglich'. Es gab also mehr als genug Gründe die Pumas zu entsorgen.
Einziger Trost: Ich konnte noch viele Bilder machen.

Einige Wochen später verabschiedete sie sich zum Feierabend von ihrem Mann (der auch im Unternehmen arbeitete). An diesem Tag trug sie Pumps, die sie aber kurz vor dem Gehen in ihre Pumas wechselte! Wie ich heraushörte, wollte sie noch mit ihrem Hund Gassi gehen - und hatte sich deshalb die alten Schuhe angezogen.

Wenige Tage darauf lud ein Kollege zum Freitagsbier ein um die (kommende) Geburt seine Sohnes zu feiern. Alle Mitarbeiter waren eingeladen und der Umtrunk war spaßig und ging länger. Vermutlich hatte ich mir ein bisschen Mut angetrunken: Zwischendurch ging ich vorgeblich auf die Toilette, ging dann aber in das Büro meiner Kollegin. Womöglich hatte sie ihre Schuhe irgendwo im Büro abgestellt! Fündig wurde ich in ihrer Tasche. Dort lagen die Pumas drin. Ich habe sie herausgenommen, schnell vier Bilder gemacht und dann fein säuberlich wieder zurückgeräumt. Den Gedanken, die Schuhe zu klauen habe ich zum Glück schnell wieder verworfen, auch wenn ich später öfters dachte, dass die Gelegenheit einmalig war.

[Bild: ME1XG7Y_t.jpg]
[Bild: ME1XG7Z_t.jpg]
[Bild: ME1XG80_t.jpg]
[Bild: ME1XG81_t.jpg]

Seither hatte ich die Schuhe nicht mehr gesehen, hatte aber (berechtigte) Hoffnung, dass sie nicht unmittelbar von der Entsorgung bedroht sind. Wenige Male schlich ich mich nach Dienstschluss noch in ihr Büro und schaute nach, ob sie die Pumas nicht irgendwo deponiert hatte. Leider Fehlanzeige.

Ende September lud Steffen zu einem Grillabend ein. Andrea hatte erfreulicherweise wieder ihre Pumas an. Sie saß mir auf der Bierbank, die Steffen im Garten aufgebaut hatte, gegenüber und insgeheim versuchte ich mit ihr zu "Füßeln" bzw. zufällig ihre Schuhe/Füße zu berühren. Leider ohne nennenswerten Erfolg. Als es dann wegen der kühlen Witterung später ins Haus ging, hatte ich die Hoffnung, dass sie die Schuhe an der Garderobe ausziehen würde. Leider ließen die Mädels ihre Schuhe wegen 'kalter Füße' vorerst an, als wir uns an den Tisch in der Küche setzten. 

Als ein Pärchen ging, gingen wir verbliebenen sechs ins Wohnzimmer. Dort hieß es wegen dem noch relativ neu versiegelten Parkett: "Bitte Schuhe ausziehen". Ohne die Schnürsenkel zu lösen, schlüpfte Andrea aus ihren Pumas heraus und stellte sie im Flur neben die Türe zum Bad. Meine Hoffnung, beim Weg ins Bad ihre Schuhe etwas näher inspizieren zu können, wurde leider gleich wieder getrübt: Ihr Mann stellte seine Schuhe direkt auf ihren ab.

Damit waren Andreas Schuhe nicht unmittelbar greifbar. Was ich mir dabei auch überlegt habe, und das ist natürlich Ansichtssache: Seine Schuhe auf denen jemand anderes abzustellen fühlt sich für mein Empfinden ein bisschen wie eine Degradierung - zumindest der Schuhe - des anderen an. Besonders dann, wenn 'unten' die kleinen, weißen Schuhe der Frau stehen und der Mann seine großen, klobigen Schuhen darauf abstellt. Selbst würde ich so etwas in jedem Fall genau anders herum machen. Kurz habe ich überlegt, ob es ihm möglicherweise ein bisschen Spaß gemacht hat, die Schuhe seiner Frau auf diese Art 'abzuwerten'. Platz, seine Schuhe woanders abzustellen, hätt's nämlich mehr als genug gehabt.

So blieb's an diesem Abend leider wieder nur beim Anschauen. Wenigstens konnte ich Andrea beim Anziehen der Schuhe noch die ganze Zeit intensiv zuschauen, da ich bei der Verabschiedung günstig stand und sie genau in meinem Blickfeld hatte.

Die folgenden Woche hatte ich lange überlegt, wie ich an ihre Pumas komme, bevor sie das Unternehmen (völlig geplant) verlässt. Mitte November konkretisierte ich in Gedanken die Idee eines Forum-Mitglieds, zu behaupten, die Schuhe würden für einen Geburtstags-Gag benötigt. Der Zeitpunkt erschien mir nun günstig, da Andrea nur noch drei Monate im Unternehmen sein wird und in ihrer jetzigen Verfassung (sie war schwanger und sehr glücklich darüber) am ehesten für Späße zu haben wäre.

Ich gab mir an einem Donnerstag den Ruck und schrieb ihr -- mit zittringen, feucht-schwitzigen Händen -- diese E-Mail:

Hallo Andrea.

 
Eine Freundin (hat am Montag Geburtstag) hatte sich über Amazon ein Paar Puma-Schuhe (siehe Bild) gewünscht.
Weil's aber ein Auslaufmodell ist, gibt's die zwischenzeitlich dort nicht mehr, wir haben aber bei eBay noch welche erstanden.
Als Gag bei der Geschenkübergabe wollten wir statt der Neuen Gebrauchte in die Schachtel tun ("Gab's leider nimmer neu").
Bis jetzt haben wir aber keine Gebrauchten ersteigern können und langsam läuft die Zeit davon. :-)
 
Jetzt die Frage: Hast/Hattest Du nicht solche? Würdest Du uns die eventuell ausleihen?
[Bild: ME1XGCI_t.jpg]
 
Grüße, IvyMike.

Was ging mir die Düse... An dem Tag hab' ich keinen ordentlichen Gedanken zustande gebracht.

Andrea's Antwort ließ zum Glück nicht lange auf sich warten:

Hallo IvyMike,
 
ich hab so ähnliche.  So in der Art aber ohne Ferrari logo und in weiß /rosa.
[Bild: ME1XGCJ_t.jpg]
Die identischen hab ich leider nicht!
  
Gruß
Andrea

Das hörte sich leider sehr nach einer Absage an.
Ganz ließ ich mir den Mut aber nicht nehmen und antwortete darauf:

Cool. Völlig identisch müssten sie auch nicht sein. Für den Effekt würd's reichen ;-)

Am Freitag um circa halb zehn stand Andrea auf dem Flur und unterhielt sich. Sie hielt eine 'verdächtige' Tüte in der Hand.
Im Vorbeigehen gab sie mir die Tüte in die Hand und sagte, dass sie mir die vorbeibringen wollte. Sie wünschte mir noch "Viel Spaß damit." 
In der Tüte waren ihre Pumas.  face-flushing
[Bild: ME1XGIX_t.JPG]
[Bild: ME1XGJ0_t.JPG]
[Bild: ME1XGJ2_t.JPG]

Via eMail bedankte ich mich kurz darauf nochmals dafür:
Hallo Andrea,

im Flur war's grad ein bisschen hektisch, deswegen nochmal: Vielen Dank für die prompte Hilfe!
Ich bring' sie Dir am Dienstag dann wieder.

Grüße, IvyMike.

Dass es so einfach sein würde, die Schuhe für begrenzte Zeit zu bekommen, konnte ich fast nicht glauben. Entsprechend hatte ich keinen 'Plan B' in der Tasche um endgültig an die Schuhe heranzukommen. Die Idee war dann, noch am Freitag Nachmittag mit ihr zu sprechen (am liebsten telefonisch), ob sie ihre Schuhe eventuell nicht nur ausleihen, sondern auch hergeben würde.

Die Gelegenheit ergab sich wie folgt:
Um kurz vor drei Uhr nachmittags kam sie wegen einer technischen Frage in mein Büro. Mit wahrscheinlich ziemlich rotem Kopf fragte ich sie, bevor sie wieder ging, ob sie die Schuhe (eigentlich nur leihweise) auch verkaufen würde. Sie sagte: "Das würde schon gehen. Was würdet Ihr denn machen?"  Ich hab' dann etwas gestikuliert und sinngemäß gesagt, dass noch nix konkretes geplant sei, aber falls irgendwas wäre...". Andrea antwortete: "Das passt dann schon, wenn sie abhanden kommen. Die Schuhe waren nicht wirklich teuer. Die hab' ich damals im Puma-Outlet gekauft. Da werden wir uns schon über den Preis einig." sagte sie mit einem Schmunzeln.

Wahnsinn  face-flushing Leute, mir ist echt der Sack geplatzt.

Am Montag hab' ich Andrea 20€ für Schuhe angeboten. Als ich beim Reinkommen den Geldbeutel in der Hand hatte, sagte Andrea gleich, als hätte sie's geahnt: "Die Schuhe wurden also nicht zurückgegeben." - Ich sagte: "Äh, wenn, dann sowieso erst morgen." Meine Begründung für den 'Kauf': "Damit wir mehr Gestaltungsfreiheit haben". Zu diesem Zeitpunkt war's also theoretisch noch offen, ob sie die Schuhe hergeben will. Andrea nahm die 20€ gerne und antworte mit einem zufriedenen Grinsen: "Das reicht dicke. Mehr haben die wahrscheinlich eh nicht gekostet." Ironie der Sache: In der "Abwrackprämie"-Geschichte, die ich mir ausgedacht habe, hat sie auch 20€ dafür bekommen. Doch jetzt gehören ihre Pumas mir ;-)

Interessanterweise hatte sie gar nicht mehr danach gefragt, was mit ihren Schuhen passiert ist. Hätte ich echt nicht gedacht, dass ihr das so egal ist. Oder ahnt sie, dass hier ein Liebhaber zugeschlagen hat?  thinking

In meiner Mini-Sammlung von wirklich tollen Schuhen haben die Pumas jetzt auf jeden Fall einen Ehrenplatz  Grinning-face


In den Tagen nach der Übergabe hatte ich mir überlegt, ob ich selbst noch was zum 'Verbleib' der Schuhe sagen soll. Ich hab's dann aber gelassen, denn es hätte entweder 'in den falschen Hals' kommen können oder dazu führen können, dass ich ihr die Schuhe wieder zurückgeben soll/muss.

Ein bisschen ausmalen kann man sich's aber dennoch ;-)
"Und, hat's gut geklappt?" - "Ja, kam echt gut an. Martina kam sich zuerst total verscheißert vor. Als sie aber den zweiten Schuh ausgepackt hat und unsere Unterschriften gesehen hat, war's klar, dass es nur ein Gag sein sollte." - "Hat sie die Schuhe dann behalten?" - "Nö, die wollte sie nicht. Sie hat sie nach der Geschenkübergabe wieder zusammen mit dem Geschenkpapier in die Schachtel geknüllt. Die Schachtel hat ihr Freund später dann noch plattgetreten und in den Müll geschmissen."

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  Snowboard/ Ski Gear Vernichtung
Geschrieben von: SoakedDolphin - 12.07.2021, 06:47 - Forum: Vernichtung - Der ganze Rest - Antworten (29)

Hallo,
bin noch neu und wollte fragen wer sonst noch darauf steht auf Ski und Snowboardsachen steht und diese zu vernichten. Gerade neueres und auch in guter Qualität.
Damit meine ich nicht nur Jacke oder Hose, sondern alles.
Bin selbst leidenschaftlicher Snowboarder und hatte es einige Jahre in Skischulen unterrichtet (auch Ski aber nicht meine Kernkompetenz)
Beim fahren gebe ich auf mein geliebtes high end board keine Acht und fahre mit Absicht über Stock und Stein. Gerade wenn es neu ist ist der erste Kontakt mit etwas was kein Schnee ist an geilsten.
Wenn es richtig fies ist, kann der Schaden dabei irreparabel sein. Am liebsten würde ich dann das Teil biegen oder verbrennen, gleich mit Bindung.
Die Klamotten sollen aber auch was abbekommen. Nass werden Sie bei mir sowieso und auch eingesaut werden Sie regelmäßig. Je cooler desto geiler ist es.
Vor 4 Jahren war ich auf einem Waterslide Contest. Da versucht man mit Ski oder Board übers Wasser zu kommen nach dem "Last man Standing" Prinzip. Ich war natürlich im kompletten outfit und hatte auch sonst alles wie auf der Piste an. Selbst Geldbeutel und Handy waren noch in der Tasche.

Die Klamotten können und sollen aber auch richtig Leiden. Am besten mit jemand zusammen dann abends die Sachen einsauen und genüsslich runter schneiden. Dabei soll es so geil sein , dass der andere sich keine Gedanken drüber macht in welchem Zustand die Sachen sind. Einfach der Geilheit folgen. Wenn die Jacke dann neben dem Reißverschluss geöffnet wurde. Die Beine der Hose aufgeschnitten, B
Skibrille, Helm und Handschuhe in Einzelteilen da liegen ist es das geilste...

Natürlich ist sowas teuer, deswegen ist es max. Einmal im Jahr drin.

So ich hoffe ich habe keinen abgeschreckt.

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  Wahre Geschichte; New Balance Sneaker meiner Kollegin
Geschrieben von: schuhlover - 10.07.2021, 21:49 - Forum: Fetisch Geschichten - Antworten (36)

Hallo liebe Schuhfetis!

Kennt Ihr die Situation, dass Ihr ein bestimmtes Paar Schuhe von einer bestimmten Person unbedingt haben möchtet, aber es kein Rankommen gibt? Bei mir ist es 1 Paar New Balance-Sneaker meiner Kollegin. Sie entwickelten sich im Laufe der Monate zum Heiligen Gral Grinning-face Ich möchte Euch die bisherigen Erlebnisse mit den Schuhen, und meine Versuche an die Sneaker ranzukommen, in einem Mehrteiler erzählen - sofern Interesse besteht Winking-face

Im Dezember 2020 habe ich eine neue Arbeitsstelle angefangen, eine meiner Kollegen ist ein mittlerweile 24jähriges Mädel. Am Anfang fand ich sie optisch nichtssagend, mittlerweile finde ich sie ganz hübsch (was nicht heißt, dass ich mich in sie verliebt hätte oder sie als Schnucki bezeichne!). Sie hat im Dezember einige Male das besagte Sneaker Paar als Wechselpaar in der Arbeit dabei, um nicht den ganzen Tag in ihren gefütterten Doc Martens im Büro rumlaufen zu müssen. Ich fand damals schon, dass ihr dieses Paar gut passt und fand auch die Sneaker an sich hübsch.
[Bild: caddd51372951793.jpg]

Dieser innige Wunsch, dieses Paar zu haben, war damals noch nicht vorhanden. Meistens trug sie die Sneaker mit einer blickdichten Strumpfhose zu einem langen Kleid oder Rock. Nur ein oder zweimal trug sie Schuhe mit Jeans und Socken. Generell trägt sie in der Arbeit kaum Jeans, sondern fast ausschließlich Kleider und Röcke. Im Winter verdeckt sie ihre Beine mit einer blickdichten Strumpfhose oder gar einer grauen Wollstrumpfhose. 

Im Januar hatte sie wieder einmal dieses Paar als Wechselpaar dabei, diesmal nahm sie die Sneaker aber nicht wieder mit heim, sondern ließ sie einige Tage im Büro stehen. So hatte ich einmal die Gelegenheit, mir das Paar näher anzusehen und stellte fest, dass dieses Paar sehr geliebt wird. Das Innenfutter hat Löcher und an der Innenseite ist das Futter so aufgescheuert, dass das Plastik leicht zum Vorschein kommt. Die Schrift auf dem Etikett in der Schuhzunge ist gar nicht mehr vorhanden und an einer Sohle löst sich an der Ferse etwas das Gummiprofil. Kurz gesagt: die Schuhe sind durch.

Der Wunsch, diese Schuhe zu besitzen wurde extrem stark. Die Sneaker so unschuldig hinter ihrem Arbeitsplatz stehen, und sie an den Füßen der Kollegin zu sehen, machte mich heftig an. Aber wie kann ich an die Schuhe rankommen? Wenn ich sie ihr nicht klaue, lautet die Antwort wohl "Gar nicht." Klauen kommt, abgesehen vom moralischen Aspekt, schon deswegen nicht in Frage, weil im Büro nur eine Handvoll Mitarbeiter sind und daher klar wäre, wer die Sneaker geklaut hat...

Fortsetzung folgt...

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  Der Kellerfund
Geschrieben von: IvyMike - 09.07.2021, 20:55 - Forum: Fetisch Geschichten - Antworten (37)

Hallo zusammen,

beim Aufräumen eines Kellers tritt so Manches zu Tage und vieles gehört eigentlich aussortiert.
Geschichten könnte man dazu sicher viele schreiben.
Hier ist eine, die mich besonders reizen würde.

Viel Spaß beim Lesen!
Grüße, IvyMike.




Sandras Handy klingelte schon wieder. Diesmal war es ihre Mutter.
Leicht genervt stöhnte Sandra "Was will die jetzt wieder."
Sie hatte schon länger kein gutes Verhältnis mehr zu ihrer Mutter.
Seit sie vor gut zehn Jahren bei ihren Eltern auszog hatte sie ihren Weg gemacht.
Sie war eben nicht mehr die kleine "Sandy" und sie war es langsam leid, von ihrer Mutter betütelt zu werden wie ein junges Mädchen.

"Hallo Mama." sprach sie kühl ins Mikrofon.
-- "Hallo liebes Sandylein," flötete es aus dem Hörer, "hast Du einen kleinen Augenblick? Mami muss Dich um einen kleinen Gefallen bitten."
Sandra verdrehte die Augen und sagte bemüht höflich: "Natürlich, was gibt's denn?"
-- "Danke Liebes!" und nachdem sie Luft geholt hatte: "Jaa, wo fang' ich denn am besten an? Äh, wir bekommen im Keller neue Absperrungen von unseren Parzellen. Du weißt ja, die alten Holzverschläge waren ja schon damals ziemlich marode. Jochen hat ja jetzt den Betrieb und das Haus übernommen, da hat er gesagt, da macht er solche Sachen auch gleich neu."
"Jochen hat die Schreinerei übernommen?" fragte Sandra interessiert dazwischen.
-- "Ja Schätzchen, er tritt sicher in große Fußstapfen, aber er konnte ja schon immer tüchtig anpacken. Ääh, wo war ich stehengeblieben? Ach ja, der Keller. Nächsten Samstag will Jochen den alten Verschlag rausreißen. Bis dahin müssen wir ein wenig aufgeräumt haben im Keller. Aus Deinem Kinderzimmer hat es noch ein paar Sachen. Da wollte ich Dich fragen, was ich davon aufheben soll. Oder vielleicht möchtest Du was für Deine Kinder aufheben, wenn Du dann welche hast?"
Den Seitenhieb ignoriert Sandra geflissentlich: "Was hat's denn von mir noch da?"
-- "Oh, noch einiges Sandylein, Deine Puppenstube, Dein Schaukelpferd und noch ein bisschen Krimskrams, Du weißt schon."

"Ok, dann komm' ich am Samstag auf'n Sprung vorbei."
-- "Das freut mich, Sandylein!"


Sandra war nervöser als sie sich es eingestehen wollte.
Nicht, weil sie ihre Mutter nach mehreren Wochen mal wieder sehen würde.
Auch nicht, weil sie besonders gespannt auf ihre alten Spielsachen wäre.
Nein, sie war neugierig, was aus Jochen geworden ist.
Er war rund fünf Jahre älter als sie. Ein netter Kerl.
Doch als sie bei ihren Eltern auszog, brach der Kontakt ab.
Dass Jochen nun selbstständig als Schreiner arbeitete und dem Mietshaus, in dem ihre Eltern wohnten, neuen Pepp verleihen wollte, beeindruckte Sandra.
Was, wenn er noch solo wäre... Doch diesen Gedanken verwarf Sandra eilig wieder.

Als Sandra und ihre Mutter gemeinsam in den Keller gingen, herrschte dort schon reges Treiben.
Die meisten Bewohner hatten schon ihre Parzellen auf- oder sogar ausgeräumt und waren daran, die alten Verschläge abzubauen.
-- "Das Holz sollen wir gleich rüber in die Werkstatt bringen, Schätzchen. Jochen kann es da kleinsägen und verfeuern. In der Schreinerei wird ja schließlich schon immer mit Holz geheizt."
Sandras Mutter setzte ein honigsüßes Lächeln auf: "Wenn Du was von Deinen Spielsachen nicht mehr magst, freut sich Jochen bestimmt auch darüber. Er hat gesagt, er nimmt alles, was brennt. Hi hi hi." schloß sie mit einem künstlichen Lachen.

Sandra wusste nicht, was ihr mehr mißfiel: Das dämliche Lachen ihrer Mutter oder die Tatsache, dass ihre alten Sachen in dem großen gußeisernen Ofen in der Schreinerei enden sollten.
Als Kind hatte sie beinahe etwas Angst vor diesem rauchschwarzen Ungetüm in der Ecke der Werkstatt, das damals schon alles "fraß", was auch nur den Anschein machte, nicht mehr gebraucht zu werden.
Doch sie blieb tapfer. Schließlich hatte sie nicht das leiseste Interesse daran, mit einem Kofferraum voller Gerümpel wieder nach Hause zu fahren.

Die Parzelle ihrer Eltern war bereits ordentlich aufgeräumt.
Alle Regale und Schränkchen waren vom Verschlag weg, in die Raummitte geschoben.

Direkt neben der Tür standen die angekündigten Spielzeuge: Das Schaukelpferd, die leergeräumte Puppenstube und ein Karton, voll mit dem Inhalt der Puppenstube und weiteren kleinen Spielsachen.
-- "Hier schau, Sandylein. Damit hast Du immer so gerne geschaukelt! Zu Deinem dritten Geburtstag hast es damals von Herbert bekommen. Ach, war das putzig anzuschauen." schwelgte Sandras Mutter in ihren Erinnerungen.
-- "Und hier, Deine Puppenstube. Da warst Du noch eine ganz wilde kleine Maus, hast die Möbelchen und Püppchen ganz schön malträtiert. Hi hi hi." lachte sie schon wieder so ekelhaft süß.
Es war Sandra peinlich. Viele Nachbarn, die in Hör- und Sehweite waren, kannte sie noch von früher.
Vor ihnen als kleines Mädchen behandelt zu werden, wurmte sie.

Sandra brauchte nicht lange zu überlegen.
Geringschätzig sagte sie zur Puppenstube: "Ja. Die ist kein Schmuckstück mehr. Die kann weg."
Sie ging in die Hocke und inspizierte das Schaukelpferd. Ein robustes Stück, bei dem Jochens Vater sich offenbar reichlich Mühe gegeben hatte.
Wirklich Verwendung hätte sie zwar für's erste nicht, aber als Dekoration beziehungsweise als Kleiderablage für ihr Schlafzimmer würde es allemal taugen.
"Das Schaukelpferd würd' ich mitnehmen." lautete Sandras Urteil.

Während Sandra sich das Schaukelpferd näher angesehen hatte, hatte ihre Mutter in das Regal neben ihnen gegriffen.
-- "Schau mal, was da beim Umräumen noch hinter dem Schrank aufgetaucht ist, Liebes."
[Bild: ME1TZQD_t.jpg]
Zu Sandras großem Erstaunen waren es ihre damals innig geliebten Nike Cortez, die sie an einem bitteren Tag hatte hergeben müssen.
Ihr Vater hatte sich so sehr über den Zustand ihrer Schuhe aufgeregt, dass sie sie wieder ausziehen und stattdessen andere anziehen musste, bevor sie in die Schule ging. Unter größtem Protest, versteht sich.
Sie konnte sich noch bestens an diesen fiesen Moment erinnern, als sie auf dem Boden saß und ihre Sneakers wieder auszog.
[Bild: ME25GWR_t.jpg]
Als sie wutentbrannt, und die ein oder andere Träne in den Augen, schließlich die Wohnung verließ, hörte sie ihren Vater noch sagen: "Deine schlampigen Schläppchen steck' ich jetzt in den Ofen, bloß dass Du's weißt!"
Die Stimmung war in den darauffolgenden Tagen mehr als frostig und Sandra wagte es nicht, ihren Vater auf die Schuhe anzusprechen.
So hatte sie zwar heimlich alle Schränke, Ecken und Winkel abgesucht, doch ihre Cortez waren unauffindbar.

Ihre Mutter konnte ihr damals nur berichten, wie ihr Vater die Schuhe tatsächlich aus der Wohnung getragen hatte.
Nach all seinen verächtlichen Kommentaren war es für Sandra damit ausgemachte Sache, dass er sie noch an jenem Morgen gnadenlos in den gierigen Schlund des Werkstattofens geworfen hatte.

Die säuselnde Stimme ihrer Mutter weckte Sandra aus ihren Gedanken.
-- "Das waren Deine ersten selbstgekauften Turnschühchen, Sandylein, weißt Du noch? Was hast Du die geliebt, hi, hi, hi." lachte sie schrill.
Sandra warf ihrer Mutter einen mahnenden Blick zu, doch es wurde noch peinlicher:
-- "Das war herzig mit anzuschauen. Erst hat mein junges Fräulein die dicken Schnürbänder reingemacht. Am Anfang so weit, dass Du ständig rausgeschlüpft bist, hi, hi, hi."
Die nebenstehenden Nachbarn lauschten den Ausführungen und amüsierten sich heimlich, weshalb Sandra mürrisch raunte: "Mama."
-- "Und irgendwann hast Du sie mit weißer Schuhcreme ganz weiß angestrichen. Meine kleine feine Dame mit ganz weißen Schühchen. Aber Du warst immer noch so ein Rabauke, dass Du fast jeden Abend nachstreichen musstest, hi, hi, hi." lachte sie erneut zuckersüß.
Sandras Blick hätte kaum zorniger ausfallen können, da setzte ihre Mutter -- die ganz in ihren Erinnerungen schwelgte -- noch einen drauf.
-- "Dein Papi hat die Schuhe ja gar nicht gemocht. Der hat mir oft gesagt, ich soll sie wegschmeißen und Dir neue kaufen. Sein süßes Mädchen will er nicht in so schlampigen Turnschuhen rumlaufen sehen."

Sandras Blick sprach Bände. Sie wollte diese Situation so schnell wie möglich hinter sich bringen.
"Den Rest kenn' ich." sagte sie genervt.
Mit einer raschen Bewegung nahm sie ihrer Mutter die Schuhe ab.
Ein Hauch Wehmut erfüllte Sandra, aber andererseits -- was sollte sie schon mit fast zwanzig Jahre alten Schuhen.
Sie warf die Cortez in den Karton mit den Sachen aus der Puppenstube.
"Lass' es gut sein."
Ihre Mutter war ein klein Wenig betroffen, etwas Falsches gesagt zu haben, setzte aber gleich wieder ihr süßes Lächeln auf.

-- "In Ordnung Sandylein, dann kommen sie eben weg."
Wie zur Bestätigung, und sicher auch um abzulenken, langte Sandras Mutter erneut ins Regal und packte noch ein abgetragenes Paar Birkenstock obendrauf.
-- "Meine alten Latschen mach' ich auf jeden Fall auch mit dazu."

-- "Hilfst Du mir bitte, die Sachen noch zu Jochen, in die Schreinerei zu tragen?"
Wie könnte Sandra da "nein" sagen, deshalb war sie ja im Grunde hergekommen.
"Klar, kann ich gerne machen, Mama."
Rücksichtsvoll nahm Sandra die schwerere Puppenstube und überließ ihrer Mutter den leichten Karton mit dem Kleinzeug und den Schuhen.
Gemeinsam gingen sie die Kellertreppe hinauf und quer über den Hof.
Das Tor der Werkstatt statt weit offen, ein Nachbar kam gerade wieder heraus, nachdem er sein Altholz -- oder was auch immer er hergetragen hatte -- in den Lagerraum gebracht hatte.

Geradezu bedächtig schritt Sandra über die Schwelle, ihre Mutter ging voraus und strebte direkt zum Lagerraum.
Dort lagen bereits unzählige Bretter und Latten der Kellerverschläge am Boden; teils ordentlich gestapelt, teils lieblos hingeworfen.
Ein paar Überreste von Schränken und Regalen gesellten sich dazu.
In einer Gitterbox sammelten sich Kleinteile, alte Zeitschriften und offensichtlich all diejenigen Abfälle, die unter die Rubrik "brennbar" fielen.

Etwas enttäuscht, Jochen hier doch nicht anzutreffen, stellte Sandra die Puppenstube zu den aufgestapelten Brettern.
Ihre Mutter zögerte. Sie hatte Hemmungen, den Karton einfach so in die Gitterbox zu werfen oder gar auszuleeren.
Zumal sie zwar Jochens Zusage hatte, auch Schuhe mit dazuzugeben, aber irgendwie war ihr unwohl, alles unbesehen hier abzukippen.
"Hallo zusammen!" ertönte hinter ihnen eine sonore Stimme.
Beide wandten sich erfreut zum Herrn des Hauses um.
"Hallo Sandra." sagte Jochen nochmal, mit besonders freundlichem Unterton.
"Hi." hauchte Sandra mit schwacher Stimme.

"Was habt Ihr denn mitgebracht?" fragte Jochen als Gesprächsöffner.
"Nur meine alte Puppenstube." antwortete Sandra verlegen.

Mit ihrer süßesten Stimme sagte Sandras Mutter:
-- "Bei mir musst Du vielleicht draufschauen, Jochen, ob das wirklich in Ordnung für Dich ist."
In vorauseilender Beschwichtigung schob sie nach: "Vermutlich sollte ich das besser in die Mülltonne werfen."
Jochen sagte ruhig: "Lassen Sie mal schauen, Frau Steiner, so viel scheint's ja nicht zu sein."

Sandras Mutter hielt die Karton hin, damit Jochen den Inhalt gut sehen konnte.
Dieser griff ungeniert hinein und zog die zuoberst liegenden Birkenstock heraus.
Bevor Sandras Mutter etwas sagen konnte, kommentierte Jochen:
"Das bisschen Kork und Leder -- geschenkt." und warf die Latschen mit einem Schlenker des Handgelenks in die Gitterbox.
Nun wurden seine Augen größer. Er hob Sandras Schuhe aus dem Karton.
So lässig er gerade die Birkenstock ihrer Mutter als Brennmaterial akzeptierte, so interessiert schaute er nun Sandras Cortez an.
"Was haben wir denn da Hübsches?"
Jochens Anerkennde Bemerkung über Sandras Schuhe ging in der schrillen Stimme ihrer Mutter unter:
-- "Hi, hi, hi, jaa, Sandyleins Turnschühchen sind wieder aufgetaucht. Die hat sie ja sooo gern getragen, stimmt's Schatzilein?"
Sandra war sofort wieder auf 180 und funkelte ihre Mutter nur an.
-- "Ah ha ha ha, da hatten wir eben schon einen kleinen Disput." lachte sie und merkte süffisant an: "Das ist meinem Mäuschen ein bisschen peinlich, obwohl's das doch gar nicht sein braucht."
Sandra verdrehte ihre Augen und murrte tonlos: "MAMA".
Um Sandras Unmut ein Ende zu machen, bat die Ermahnte Jochen:
-- "Jetzt hätte sie ihre alten Schühchen gern so schnell wie möglich aus der Welt geschafft. Das kannst Du sicher im Handumdrehen machen?"
Überrascht von dieser Nachdrücklichkeit schaute Jochen zuerst nochmal die Schuhe in seiner Hand an, dann Sandra:
"Fast schade drum, würd' ich sagen, aber ich schlag' Dir doch keinen Wunsch ab, Sandra.", drehte sich um und warf die Schuhe in die Ecke, wo der gußeiserne Ofen stand.

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  Ein süsses Kleidchen wird angezündet
Geschrieben von: Gurit - 30.06.2021, 22:46 - Forum: Oberbekleidung - Antworten (3)

Hi
Hier Bilder von Jürgen.
Das schöne pinkfarbige Kleidchen fackelte einfach ab.
Oh, dieses hätte ich liebend gerne mal anprobiert, 
Gruss
                  Gurit
[Bild: 9o52dbdomb0.jpg]

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  Da wandert der BH in den Müll
Geschrieben von: MaicoR84 - 30.06.2021, 20:07 - Forum: Unterwäsche, Sportsachen und Bikinis - Antworten (5)

Hallo zusammen,

auf Wunsch hier der Weg des BH in den Müll. 

[img][Bild: resized-662476296-bh08b7dc6e8b36bcaac250762.jpg][/img]

[img][Bild: resized-2c6076359-20210628-190730.jpg][/img]

[img][Bild: resized-017276357-20210628-190805.jpg][/img]

[img][Bild: resized-937976371-20210628-190822.jpg][/img]

Passend zum BH gibts noch dieses Höschen. Bin mal gespannt, wann das aussortiert im Müll landet. Beides schon ein paar Jahre auf dem Buckel.

[img][Bild: resized-a95776660-20180611-124455.jpg][/img]

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