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  Meine Sammlung von ergatterten Schuhen
Geschrieben von: sirdestroy - 05.11.2019, 21:44 - Forum: Schuhsammlung - Antworten (25)

Hallo Hallo,

da ich nicht sicher bin, ob ich jetzt einen neuen Thread öffne oder nicht, hab ich mich dafür entschieden.
Hier poste ich mal zu mal Neuzugänge von den Schuhen die ich in die Hände bekommen habe.
Allerdings kann es gut mal sein, dass in meiner Sammlung ab und an ein paar Schühchen gehen werden, die ich dann verbrenne oder kleinschnipsel.
Das Poste ich dann im Vernichtungsthread Winking-face .
Hier schonmal 2 Paare die ich einer Freundin abgenommen habe.
Ein paar Nike Turnschuhe und ein paar Converse Chucks Grinning-face :

[Bild: 8590211324738254.jpg] [Bild: 1fc3421324738261.jpg] [Bild: ffba6e1324738265.jpg] [Bild: 37e73e1324738270.jpg] [Bild: 7783401324738276.jpg] [Bild: b635a91324738283.jpg] [Bild: 55e74d1324738290.jpg] [Bild: 9e71ff1324738298.jpg] [Bild: 6a194d1324738304.jpg] [Bild: 6358961324738309.jpg] [Bild: 7db0081324738312.jpg] [Bild: 1c69f71324738315.jpg]

Und irgendwann werden die Schuhe von Ihr vielleicht dran glauben müssen ^^.

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  Badespaß mit Espandrilles
Geschrieben von: schuhlover - 04.11.2019, 19:12 - Forum: Schuhe - Antworten (4)

Hallo Freunde von nassen Schuhen!

Vielleicht gibt es ja manche, denen es Spaß zu sehen, wie Schuhe in der Badewanne durchweicht werden Winking-face Ich hab das neulich mit Espandrilles gemacht, aber ich muß zugeben: für mich als Vernichter macht kaputt machen wesentlich mehr Spaß Grinning-face

Ich wünsche Euch trotzdem viel Spaß bei dem kurzen Video
Euer Schuhlover

https://youtu.be/gkluuD3hajM

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  Peinlichkeit beim Schuhkauf
Geschrieben von: Snowcat - 31.10.2019, 16:53 - Forum: Fetisch Geschichten - Keine Antworten

„Ich suche ein paar neue Schuhe für den Herbst.“ Mit diesen Worten antwortete ich etwas zurückhaltend einer älteren, freundlichen und offenbar hilfsbereiten Verkäuferin in einem großen Kaufhaus für Markenschuhe. Wir begegneten uns in der Abteilung der Männer, wo die Verkäuferin mit einem Lächeln auf mich zukam und wo Schuhe für kleine Jungen bis Schuhe für große Herren auf weiter Fläche ineinander übergingen. Die Schuhe standen nach Größen sortiert in mittelhohen und eng anliegenden Regalen, in denen sie von einem warmen und hellen Licht beleuchtet wurden, das Farben besonders betonte und die Stoffe zum schimmern brachte. Etwas aus der Puste vom Biken wurde ich von der Dame zunächst unauffällig gemustert. Sie bat mich auf einem Sitz Platz zu nehmen. Ich tat, was sie mir sagte. Anschließend ging sie in die Hocke und statt mich nach meiner Schuhgröße zu fragen, tastete sie mit zwei Fingern meinen Fuß ab, die Weite und Größe feststellend. Sie fasste mit ihrer rechten Hand an meinen linken, eigentlich neutral aussehenden Winterschuh zum Schnüren von Lowa, Modell Jonas, mit der linken Hand an meine schwarze, schmale Hose und zog mir meinen Schuh aus. Sie nahm den Winterschuhe nach oben auf Augenhöhe, öffnete ich ein wenig und betrachtete das Etikett im Inneren des Schuhs. Ich zog von mir aus noch den anderen Schuh aus und saß nun in grauen Socken am Gang. Die Verkäuferin besprach mit mir die Nutzung der Schuhe um ihre Auswahl der neuen Schuhe einzugrenzen, bis sie aufstand und zu mir meinte: „Bleib noch sitzen, ich hole dir ein paar passende Schuhe.“ Sie ging zu einem Regal bis sie nach kurzer Zeit mit aus der Ferne drei paar coolen und scheinbar nicht langweiligen Schuhen wiederkam. „Ich habe hier für dich sportliche Schuhe von Lowa, Vado und Superfit, das sind Kinderschuhe, die sind gefüttert, probier die mal an. Ich gucke, ob ich noch Schuhe von Ricosta finde, von denen haben wir auch schöne Schuhe bekommen. Die haben ebenfalls einen schmaleren Sitz.“
Ihre Sätze ließen mich innerlich zerreißen. Ihre Auswahl an mitgebrachten Schuhen, ihre Sätze schnell und selbstsicher ausgesprochen, … Ich brauchte einen Moment und ließ mich aber protestlos auf ihre Auswahl ein. Nach erfolgloser Suche nach Schuhen von Ricosta führte sie mir nacheinander die Schuhe vor, erzählte etwas über die Marke und die Stabilität während sie die Schuhe öffnete sowie über die Flexibilität, die sie mir mit verbiegenden Handbewegungen an den Schuhen demonstrierte. Sie gab mir die Schuhe und ich zog ein Paar nach dem anderen an, die sie jedes mal auf ihre Größe und Sitz exakt überprüfte. Die frühlichen Schuhe mit akzentuierten Farbtönen zum schnüren und nichtschnüren gefielen mir ziemlich gut und ich zweifelte mit der Zeit nicht mehr an ihrer überzeugenden Auswahl. Auch zum Rest meiner Kleidung, sowie zur Statur passten die Schuhe eigentlich allesamt super. [Bei den Schuhen handelt es sich übrigens um die Modelle Superfit Earth, Lowa Mika, Vado (unbekannt), später noch Superfit Canyon (blau-gelb)]. Zuletzt schlüpfte ich in grau-blaue Halbschuhe von Superfit, stellte mich hin und ging ein paar Meter umher. Die Dame bückte sich erneut, tastete die Schuhe ab und sagte: „Die Schuhe von Superfit passen dir am besten, ich würde dir diese Schuhe empfehlen, in denen hast du auch noch genug Platz vorne. Ich zeige dir noch die anderen Schuhe, du könntest die auch eine Nummer größer nehmen, weil es sportliche Schuhe sind.“, und wies mich an zu den größeren Schuhen in Größe 40 mitzukommen. So war ich gezwungen in den auffälligen Schuhen an den anderen Kunden im Hauptgang vorbeizugehen, was mir etwas peinlich war, und meine Winterschuhe mitten im Gang stehen zu lassen, wo sie die Verkäuferin hingestellt hatte.
Beim gehen bemerkte ich, dass durch den Übergang in den Schuhgrößen natürlich einige kleinere Kinder mit ihren Müttern im gleichen Bereich herumwuselten, leider auch an dem Regal, zu dem mich die Verkäuferin führte. Die Herrenschuhe und Kinderschuhe lagen getrennt voneinander in zwei Gängen, besser auf zwei Regalseiten und wir mussten auf der Seite stehen bleiben, die durch das Licht so richtig farbenfroh schimmerte und wo die vielen Reflektoren das Licht zurückwarfen. Hier konnten Schuhe in allen Farben gefunden werden, Schuhe und Winterstiefel für alle winterlichen Aktivitäten, sowohl mit Schnürbändern wie auch mit Klettverschlüssen, klein und groß, schmal und weit, mit Blitzen und Monstern, wasserdicht, leicht, warm und biegsam. Die Verkäuferin zeigte mir noch einige Modelle, in dem sie die Schuhe einzeln aus dem Regal nahm und sichtbar etwas über Regalhöhe hielt, teilte mir ihre Erfahrung mit den Marken mit und bot mir an sie aufzusuchen, hätte ich noch weitere Fragen. Außerdem verwies sie auf die Herrenschuhe auf der anderen Seite, aber beim Blick auf die monotonen Farben der Langweiler, dachte ich mir nur kurz: „Was solls, jetzt ist es eh zu spät.“ Die Verkäuferin ging nach einem "Danke!" fort und ich bemerkte, dass ein Junge mit seiner Mutter gerade das Nachfolgemodell meiner Winterschuhe anzog. Meine Favoriten betrachtete ich schlussendlich noch einmal genauer im Gang und entschied mich für die Schuhe von Lowa, die nun, wenn nicht angezogen, bei meinen Eltern im Eingangsbereich stehen.
Ob sie die Herrenschuhe auch mit Verbiegungsbewegungen präsentieren würde und ob ich für den Kauf von Winterstiefeln zum endenden Herbst wiederkommen sollte?
Ich habe hier im Forum noch weitere Geschichten aus der frühen Schulzeit niedergeschrieben. Wer an alternativen Geschichten interessiert ist, findet sie unter meinem Namen. Über Kommentare und Meinungen von euch würde ich mich freuen…und bitte nicht auslachen Smiling

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  Adidas verbrennen
Geschrieben von: schuhlover - 25.10.2019, 17:26 - Forum: Schuhe - Antworten (7)

Hallo Freunde brennender Schuhe,

ich habe letztens 1 Paar Adidas-Sneaker der Nachbarstochter verbrannt. Ich habe die Schuhe im Keller gefunden, wo sie auf die Entsorgung warteten. Ich hab die Schuhe einige Male an den Füßen des Mädels gesehen, natürlich musste ich sie mir mitnehmen Winking-face

[Bild: 58ee2d1323847006.jpg][Bild: 2c7cdb1323847008.jpg][Bild: 561f7d1323847004.jpg]

Am Ende blieb das über:
[Bild: 6b7bcb1323847001.jpg][Bild: 5cbbaa1323847003.jpg]


Ich wünsche Euch wie immer viel Spaß beim Anschauen des Videos,
Euer Schuhlover

https://youtu.be/aTC5x0ciBHo

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  Stiefelsucht
Geschrieben von: BootsCut - 23.09.2019, 09:44 - Forum: Schuhe - Antworten (5)

Hallo,

ich bin gerade dabei, mich von meiner Stiefelsucht zu befreien!
Dazu möchte ich meinen restlichen Stiefel ein möglichst qualvolles Ende bereiten.
Habt ihr Ideen?
Wir können auch gerne die Stiefel gemeinsam hier im Forum vernichten!!!
Hier noch die Stiefelchen:

[Bild: d50c5b1319300971.jpg][Bild: 190d7b1319300974.jpg][Bild: 363f361319300980.jpg][Bild: 3ed9f91319300984.jpg][Bild: fcb9ac1319300989.jpg][Bild: 62801f1319300994.jpg][Bild: 3fb9cf1319300997.jpg][Bild: 9de6561319301005.jpg]

Meldet euch bitte!!!

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  Wartungsarbeiten
Geschrieben von: schuhlover - 17.09.2019, 22:35 - Forum: Support, Feedback und Anregungen - Keine Antworten

Hallo liebe Fetis!

Am Sonntag (22.09.) Vormittag werde ich am Forum Wartungsarbeiten durchführen. Das bedeutet: wenn alles gut läuft, ist die Sache in 30 Minuten vorbei und Ihr werdet gar nicht merken, dass das Forum offline war Winking-face Sollten, wie bisher üblich, Schwierigkeiten auftreten, kann es auch 1-2 Stunden dauern. Diese Wartungsarbeiten sind nötig, um Sicherheitslücken zu schließen und kleinere Fehler auszumerzen, damit das Forum weiterhin stabil läuft.

Bitte lasst Euch von evtl. auftretenden Fehlermeldungen beim Aufruf des Forums nicht abschrecken, das Forum bleibt bestehen Winking-face Vor der Wartung werde ich ein serverseitiges und lokales Backup vornehmen, es werden also keine Daten verloren gehen!

Ich hoffe um Verständnis
Euer schuhlover

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  Mit Chucks auf den Berg
Geschrieben von: schuhlover - 17.09.2019, 19:30 - Forum: Fetisch Geschichten - Antworten (4)

Der Wetterbericht sagte für Samstag bis zu 27° C voraus. Zurzeit herrschte eine trockene Luft, der Himmel soll wolkenlos werden. Dadurch würde sich ein herrlicher Fernblick ergeben, wie er im Herbst bei schönem Wetter ab und an vorkam. Es ist Freitagabend. Susi und ihr Freund Robert saßen draußen am Balkon und diskutierten darüber, was sie am Samstag bei dem tollen Wetter unternehmen sollen. Das schöne Wetter wollten sie beide draußen nutzen. Sie hatten sich den Balkon als eine Art Wintergarten eingerichtet, mit Fliegengitter als Schutz gegen Insekten, einem Teppich und Holz-Gartenmöbel. Zusätzlich haben sie eine Plexiglas-Scheibe angebracht, die man je nach Belieben auf und zu machen konnte. So verbrachten sie viele Sommerabende gemeinsam am Balkon. Nach einigem Hin und Her einigten sie sich auf eine Tour auf einen nicht allzu hohen Berg. Die meiste Zeit führte eine Forststraße hinauf, das letzte Viertel allerdings wird es technisch ein wenig anspruchsvoller und beinhaltet felsiges Gelände. Susi stimmte nach etwas zögern zu, immerhin hätte sie tolle Fotos für ihre Instagram-Follower und ihren Lifestyle-Blog.

Am nächsten Tag ging es am frühen Vormittag los. Der Aufstieg ist für Menschen mit guter Kondition in 2 Stunden zu schaffen, mit Fotostopps und Verschnaufpausen würden es wohl eher 3 Stunden werden. Der Abstieg würde aber definitiv schneller gehen. Für Gipfelrast und Einkehr in der Almwirtschaft plante Susi's Freund 1,5 Stunden ein, er hatte nicht vor irgendeinen Geschwindigkeits-Wettbewerb zu veranstalten.
"Schatz, bist Du fertig?", rief er ins Schlafzimmer. Robert hatte einen Rucksack mit reichlich Trinken gepackt, im Auto hatte er bereits seine Wanderschuhe verstaut.
"Geh schon mal ins Auto, ich bin gleich da", erwiderte Susi. Ihr "gleich" kannte er nur zu gut, in aller Regel bedeutete das 30 Minuten. Doch erstaunlicherweise dauerte es diesmal nur 10 Minuten.
"So, fertig. Dann los.", sagte Susi. Ihr Freund musterte sie kurz und meinte dann, "Willst Du wirklich so gehen?"
"Was hast Du an dem Outfit auszusetzen?", fragte sie verständnislos.
"Willst Du wirklich mit Deinen Chucks am Berg?", fragte Robert eindringlich.
"Da geht doch ein Weg rauf, hast Du selbst gesagt!"
"Ja schon, aber das letzte Stück ist alpines Gelände, wir müssen auch ein Geröllfeld überqueren. Nichts schwieriges, aber Chucks sind die falschen Schuhe dafür. Glaub mir", entgegnete Susi's Freund mit Nachdruck
"Ach Du alter Meckerfritze. Komm, lass uns gehen."

Sie gingen ins Auto und fuhren los. Nach ca. 30 Minuten waren sie am Wanderparkplatz angekommen. Es waren eine Leute um die Wege und alle in Wanderoutfits. Während Robert die Turnschuhe aus und die Wanderschuhe anzog, sagte er zu seiner Freundin: "Schau Dich mal um, die haben alle vernünftiges Schuhwerk an. Die wissen, dass man nicht mit Chucks auf einen Berg geht."
"Wieso nicht? Die sind sau bequem. Und leicht sind sie auch, nicht so klobig wie die schweren Bergschuhe".
Robert rollte mit den Augen, nahm den Rucksack aus dem Auto, sperrte zu und sie starteten ihre Tour.

Sie machte zwischendurch immer wieder Fotos, inkl. Selfies. Die Schönsten würden auf ihrem Blog veröffentlicht und vom Gipfel würde sie ein Selfie und ein kurzes Video für ihre Instagram-Story machen. So der Plan. Bis zur bewirtschaften Almhütte war auch noch alles gut. Bis hier hin ging eine breite Forststraße, die auch mit Chucks kein Problem darstellen. Manche gingen sogar mit ihrem Hund rauf, um sich auf der Alm zu stärken, ehe sie wieder zurück zum Parkplatz gingen. Aber einige gingen durchaus weiter, um einen der Berggipfel zu besteigen. Robert und Susi kamen nach knapp 2 Stunden an der Almhütte an, die lagen gut in der Zeit. Sie setzten sich auf eine nahegelegene Steinmauer, um sich kurz auszuruhen, ehe sie den Weg auf den Gipfel fortsetzten. Sie nutze die Zeit für ein kurzes Selfie. Während sie sich ausruhte, machte er ein Foto von seiner Freundin, damit könnte er sie bestimmt noch öfters aufziehen.
[Bild: 984c231317539844.jpg]

Nach ca. 15 Minuten gingen sie weiter Richtung Gipfel. Schon kurze Zeit später hörte die breite Forststraße auf und wurde zusehends schmäler und steiniger. Trittsicherheit war gefordert, wenngleich der Pfad an sich nicht schwer zu begehen war, aber mit zunehmender Höhe wurde der Weg immer alpiner.
"Alles okay bei Dir?", erkundigte sich Robert.
"Du hast mir nicht gesagt, dass hier kein Weg mehr geht", motzte Susi
"Ich hab Dir deutlich gesagt, das letzte Teilstück wird steinig und da vorn müssen wir ein Geröllfeld überqueren. Also geht's bei Dir noch mit den Schuhen?"
"Ja, geht schon" meinte Susi etwas kleinlaut.
"Gut. Bei dem Geröllfeld ist ein Stahlseil angebracht. Daran kannst Du Dich festhalten. Keine Angst, das ist gut gesichert, aber den Chucks tut das wahrscheinlich nicht sehr gut."

Nach knapp 1 Stunde waren sie oben. Technisch ging alles gut, es war kein schwieriger Weg und an kritischen Stellen immer gut gesichert.
"Mir tun die Füße weh", jammerte Susi.
"Selbst Schuld, ich hab Dir gesagt zieh andere Schuhe an. Aber Du hast ja nicht auf mich gehört.", schimpfte Robert. "Komm, setz Dich auf den Stein und zieh die Schuhe aus, damit sich Deine Füße etwas erholen können." Er kramte eine Sitzunterlage aus dem Rucksack, auf die sich Susi hinsetzen konnte um keine Blasenentzündung zu bekommen.
"Von hier aus hast Du einen wunderbaren Weitblick bis weit ins Land hinein", schwärmte Robert. Auch wenn ihr die Füße wehtaten und die Chucks sichtlich gelitten hatten, die Aussicht war wunderschön, das erkannte auch Susi.

Nach ca. 30 Minuten Rast und Aussicht genießen beschlossen die Beiden sich auf den Rückweg zu machen. Susi zog ihre Chucks wieder an und sie machten sich an den Abstieg.
"Unten an der Alm gönnen wir uns ein Mittagessen. Ich lade Dich ein.", versprach Robert und die Aussicht auf ein handfestes Essen, nicht nur eine Brotzeit, half über die Schmerzen hinwegzusehen. Der Abstieg erfolgte ohne große Probleme, aber das Geröllfeld und der Wiesenpfad setzte ihren Chucks zusehends zu. Unten am Parkplatz angekommen, legte er den Rucksack ins Auto und zog seine Wanderschuhe aus. Susi setzte sich schon mal ins Auto und zog ihrerseits ihre Chucks aus. "Drecksteile", fluchte sie beim Ausziehen, während Robert schmunzeln musste. Sie stieg aus dem Auto aus und stellte ihre Chucks neben den Parkplatz auf die angrenzende Wiese. Sie machte noch ein Foto für Instagram, u. a. mit den Hashtag #chuckssucks #goodbyechucks. Danach stieg sie wieder ins Auto ein und die beiden fuhren heim.
[Bild: e87c1d1317539853.jpg]

"Was war das denn für eine Aktion mit Deinen Chucks?", fragte Robert verwundert.
"Mir tun derart die Füße weg und außerdem schauen die scheiße aus.", maulte Susi.
"Aber deswegen am Parkplatz zurücklassen?"
"Wegschmeißen wollte ich sie nicht. Das hab ich nicht übers Herz gebracht. Aber anziehen tu ich die auch nicht mehr.", erklärte sie.
"Warum hast sie dann nicht bei eBay oder Kleiderkreisel verkauft?"
"Wer soll denn die Teile kaufen? Irgendwer hat vielleicht noch Freude dran" meinte Susi.
"Die werden wahrscheinlich von der Gemeindereinigung in den Müll gesteckt, zusammen mit dem Dreck, den Viele zurücklassen."
"Dann sollen sie halt im Müll verrotten", meinte Susi trotzig. "Die Scheißteile haben nichts anderes verdient."
Robert lachte und schüttelte zugleich den Kopf über diese Logik. "Aber da können doch die armen Chucks nichts dafür, das Du nicht auf mich gehört hast."

Die beiden fuhren nach Hause, was mit den Chucks passiert ist, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich wird sie ein Wanderer in den nächsten Mülleimer geworfen haben. Vielleicht hat sie aber auch ein Feti entdeckt und nach Hause genommen...

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  Sneakers meiner Freundin
Geschrieben von: sirdestroy - 14.08.2019, 19:17 - Forum: Schuhe - Antworten (15)

Hallo allerseits,

nachdem ich eine Weile im Stillen die Geschichten vom Schuhe Vernichten gelesen habe, poste ich mal einen Beitrag meinerseits.

Ich hab mir mal die Nikes meiner Freundin gekrallt, und ein paar Vorbereitende Fotos gemach, bevor ich sie verbichte. Sie weiß zwar von meiner Vorliebe für Sneaker Bescheid (womit ich mich sehr glücklich schätzen kann), jedoch will sie das Paar noch ein paar Monate weitertragen bevor sie sie "zum Abschuss" freigibt.

Hier werde ich auch weitere Vernichtungen ihrer Schuhe versuchen zu dokumentieren, und in diesem Thread mit reinpacken. Aber nicht wundern, wenn es etwas länger dauert, bis ich mal wiederwas poste. Grinning-face

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  Wilder Urlaub
Geschrieben von: Snowcat - 08.08.2019, 16:20 - Forum: Fetisch Geschichten - Keine Antworten

„Kauf dir ein paar neue Wanderschuhe, wenn deine alten Schuhe schon so kaputt sind - ich gebe dir auch das Geld.“, sagte meine Mutter zu mir und blickte mir mit ermunternder Miene in die Augen. Meine jahrelangen Jagden über Stock und Stein, bei Regen, Wind und Schnee sowie Aushilfen im Gelände um etwas zum Taschengeld dazuzuverdienen, führten zur raschen Abnutzung meiner braunen Jack Wolfskin-Halbstiefel mit den orangenen Applikationen, die den Stiefeln ein abenteuerliches Aussehen verliehen, das für die Wildlinge vorbehalten war. Die Geste meiner Mutter erwiderte ich nach kurzem überlegen, ob ich das Geld annehmen sollte, mit einem „okay“ und ging noch am selben Tag in ein Geschäft, wo mir ein Händler neue passende Schuhe für Unternehmungen in den Bergen präsentierte. Die farbenfrohen Jungenschuhe setzten sich aus einem schwarzen und blauen Außenstoff und einem hellgrünen Innenstoff mit gleichfarbigen Schnürsenkeln zusammen. Die Halbstiefel wirkten robust, waren wasserdicht, griffig, leicht und flexibel, letzteres veranschaulicht durch Dehnungsbewegungen des Verkäufers mit seinen Händen an meinem künftigen Schuh. Natürlich wurden die Markenschuhe noch im Fachhandel anprobiert und sie passten super, sodass ich sie zu einem vergleichsweise günstigen Preis im Verhältnis zu den großen Schuhen mitnehmen konnte. Mit der Gewissheit des Besitzes und der Unkenntnis über die bevorstehenden Belastungen der neuen Schuhe durch andere, konnte der Urlaub nun beginnen.
Es ging mit Fremden auf einen Campingplatz in die Berge, wo zahlreiche Freizeitaktivitäten auf mich und meine neu gewonnenen Freunde vom Kikaninchenalter über Lego Ninjago-Alter bis zum Alter der einsetzenden Trägheit warteten. Die Belastungen an meinen frischen Schuhen setzten schon am ersten Tag durch das Kikaninchenalter ein. Am Nachmittag saßen wir aktivitäts- und lautstärkebedingt getrennt von den Eltern, die gerade das Abendessen für uns vorbereiteten, in einer eigenen Unterkunft quer auf den Betten und spielten gegeneinander auf Spielekonsolen. Das Kikaninchenalter wollte zusehen. Die kurzen Beine baumelten mit kleinen rosanen Halbschuhen in der Luft. Ratsch…ratsch…ratsch…ratsch ertönte es immer wieder rhythmisch über lange Zeit. Ratsch…ratsch…ratsch…ratsch… „Ja, ein Stern, ich überhole dich, ging es mir durch den Kopf.“ „Schon wieder gewonnen, ätschbätsch!“, rief ich nach der Zieleinfahrt im Spiel. Ratsch…ratsch…ratsch…ratsch… Wir zockten noch ein paar Runden, bis ich wahrnahm, wie etwas rauhes über meinen angezogenen Schuh streifte und dabei meinen abschließenden und anliegenden grauen Sockenbund Stück für Stück nach unten bewegte. Ich guckte kurz nach vorne und erblickte rot-weiß gestreifte Söckchen, die neben schwarz-grau gestreiften Socken baumelten und die aus den rosanen Schuhen mit den zwei Klettverschlüssen herausstanden sowie den langen Schlaufen vorne und hinten und der griffigen Gummisohle des Kikaninchenalters, das mit der Bewegung der Beine über meinen höhenbedingt angewinkelten Schuh ratschten. „Hah, dieses mal gewinne ich!“, rief der Freund. „Oh nein!“, rief ich und konzentrierte mich auf das Spiel. Ratsch…ratsch…ratsch…ratsch… „Kommt rüber essen und zieht eure Schuhe aus.“, forderte uns eine Mutter auf. Hungrig vom anstrengenden Tag stürmten wir rüber und zwischen den nebeineinanderliegenden Hütten flogen die Schuhe umher. Das Kikaninchenalter hatte die kleinen Schuhe mit bestimmten und zügigen Klettverschlusslauten vor der Tür ausziehen lassen. Vorbildlich. Und doch bestraft. Am nächsten Tag suchte ich meine Schuhe. Ich fand sie wieder – ganz unten an einem Schuhhaufen neben den Kikaninchenschuhen, der offenbar von den Eltern durch Werfen der Schuhe zu einem Haufen willkürlich gebildet wurde. Ich leerte meine Schuhe vor dem Anziehen erst einmal von Steinen und Dreck, der plötzlich in meinen Schuhen lag. An den folgenden Tagen wurde viel geklettert, gewandert, gesprungen, balanciert, es wurden Steine gekullert, Bäche passiert, Spitze Felsen erklommen und noch viel mehr. Alle machten mit, alle waren entspannt und freudig dabei.
Eines Abends saßen das Lego-Ninjago-Alter und ich zusammen auf frei stehenden Stühlen und langweilten uns, während die anderen erschöpft umherwandelten. Meine warmen Schuhe lagen ausgezogen neben mir. Das Lego-Ninjago-Alter sah nach unten und streckte ein wenig seine Beine. Wie ein Krebs griff es sich scherenartig mit seinen weiß-schwarzen Kinderschuhen einzeln meine Schuhe und zog sie vor sich auf die Wiese. Es betrachtete meine bunten Schuhe, indem es sie mit seinen Schuhen umklammert wendete. Das Lego-Ninjago-Alter richtete meine Schuhe wieder auf und fing unerwarteterweise aber zum Glück nur kurz an seine Sohlen seitlich an meinem blauen Stoff abzureiben. Dann verlagerte es das Gewicht nach vorne und drückte mit seinem Schuh meine Zunge nach unten und fragte mich, welche Größe ich hätte. Ich antwortete. Zur Verwunderung stellten wir fest, dass wir fast die selbe Größe hatten, weshalb wir in Langweile beschlossen die Schuhe zum Spaß zu tauschen. Ich zog seine etwas kleineren Schuhe an und es zog begeistert meine Schuhe an. Das Lego-Ninjago-Alter war neugierig und möglicherweise etwas von den schönen bunten Schuhen ergriffen. Kurz danach näherte sich uns ein Vater und fragte uns, ob wir mit seinen mitgebrachten schnellen und geländegängigen RC-Cars fahren möchten. Er händigte uns die Autos und die Fernsteuerungen aus und wir liefen zum nächstgelegenen größeren Platz, wo wir die Autos über einen Parkplatz fahren ließen. Doch auch hier bedurfte es ein paar Optimierungen an der Situation, wir lieferten uns Verfolgungsjagden mit den Autos und zu Fuß. Mit meinen Schuhen ließ es sich offenbar genau so gut laufen wie ich mit seinen Schuhen laufen konnte. Noch nicht genug Ideen eingebracht, machte das Lego-Ninjago-Alter den Vorschlag, dass wir uns mit Autos überfahren. „Warum nicht.“, dachte ich mir und so legte sich immer einer auf den vom Regen nassen Boden, während der andere den Wagen mehrmals über verschiedene Stellen der Jacke und der Hose fahren ließ. Da wir noch nicht so voluminös waren, konnten die Fahrzeuge ohne größere Schwierigkeiten über uns fahren, was uns stets zum Lachen brachte. Die Dunkelheit verhinderte zum Glück in der Nacht die Reifenspuren auf unseren hellen Jacken und Hosen, verhinderte aber nicht die Konsequenzen. Als ob das noch nicht reichte, beschlossen wir meinen gut sichtbaren Schuh, der das Licht der Laternen reflektierte, an den Wagen dranzuhängen, wenn das Lego-Ninjago-Alter dafür in Socken rumrennt. So ließ das Lego-Ninjago-Alter meinen Schuh schleifend über den nassen Parkplatz flitzen und das Gelände erkunden. Über den Asphalt und durch die Pfützen verlief die Route auch mal kurvig, was den Schuh drehen ließ, wodurch eine andere Seite über den Boden gleitete. Ich ließ das Lego-Ninjago-Alter im Gegenzug mit Socken rumrennen, bis die bunten Socken nass waren und am Boden klebten. Etwas dreckig und nass kehrten wir in der Nacht ziemlich überdreht aber mit einem unbegrenzten Maß an Freude in die Unterkunft zurück. Die Unternehmungen ließen mich noch lange Spaß empfinden.
Nach dieser vielschichtigen Geschichte betrachte ich meine Schuhe, die Nähte sind heil, die Farben etwas verstaubt, Verfärbungen, Kratzer und kleine Ritze zeichnen die Abenteuer und den Freigeist an den Schuhen. Ob weitere Kratzer folgen werden?

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  Die Stiefel einer Freundin
Geschrieben von: schuhlover - 07.07.2019, 16:29 - Forum: Fetisch Geschichten - Antworten (3)

"Hi Tobias, hier ist die Bettina. Hast Du Lust daß wir uns am Wochenende treffen?"
"Sorry, an dem Wochenende geht's bei mir leider nicht." sagte Tobias
"Ach komm, das wird lustig. Ich zieh auch meine schwarzen Stiefel an." köderte ihn Bettina

Die schwarzen Stiefel. Ja, die kannte Tobias zu gut. Die hätte er gerne in seiner Sammlung.
[Bild: 251edf1177823034.jpg]

Nun wusste Tobias, daß die Stiefel kaputt sind. Logisch, Tobias hat sie ja selbst vor über einem Jahr kaputt gemacht, als er bei ihr war. Tobias sah sie damals rumstehen und beschloss spontan mit dem Autoschlüssel vorne im seitlichen Zehenbereich ein Loch rein zumachen. Er rammte den Schlüssel direkt an der Kante Sohle/Obermaterial in den Stiefel, rüttelte ein wenig hin und her um so ein dezentes, aber bemerkabers Loch in den Stiefel zu machen. Er hoffte Bettina würde sich die Stiefel bald anziehen, den Schaden bemerken und die Entsorgung ankündigen. Tat sie aber nie. Im Sommer drauf, als Tobias bei Bettina zu Besuch war, sah er die Stiefel rumstehen und er wusste, die Schuhe hat sie seitdem nicht mehr getragen. Anderenfalls hätte Bettina den Schaden bemerkt und die Stiefel in den Müll geworfen. Sowas macht sie. Wenn Schuhe kaputt sind, werden sie weggeworfen und gut ist's.

Vor einigen Monaten, als sie gemeinsam was unternahmen, sprach Tobias Bettina auf die Stiefel an. Damals meinte sie "Ich glaube die hab ich gar nicht mehr." Was soll das denn bitte heißen? Sie muß doch verdammt nochmal wissen ob sie die Stiefel weggeworfen hat oder nicht. Ist ja nicht so, daß sie hunderte Paare an Schuhen und dadurch den Überblick verloren hat. Tobias bereute mehr denn je im Sommer die Stiefel nicht irgendwie mitgehen zu lassen. Das hätte er auch tatsächlich gemacht, hätte er einen Rucksack oder sowas dabei gehabt. Hatte er aber nicht.

"Es wär ihr doch gar nicht aufgefallen" dachte Tobias. "Ich glaub die hab ich gar nicht mehr" wiederholte er im Geiste ihre Aussage. Noch weniger konnten sie die Stiefel wohl nicht interessieren. Er bat Bettina daraufhin, die Stiefel beim nächsten Mal anzuziehen und fragte sicherheitshalber "Hast Du die Stiefel noch?" was sie mit einem "Ja" quittierte und fügte an "Die sind auch schon kaputt. Scheiß Qualität." Bei ihrem Vorgängermodell war die Sohle gebrochen, wie immer Bettina das angestellt hat. Tobias hat die Stiefel nie bekommen, was er bis heute bereute. Aber was ihn beschäftigte war die Frage, ob sie nun die Stiefel noch hat oder nicht? Wenn sie nicht weiß, ob sie die Stiefel schon weggeworfen hat, wie kann sie dann so sicher sagen, sie hätte sie noch? Dieses Paar ist gerademal ca. 15 Monate alt.

Beim Verabschieden brachte Tobias nochmal die Stiefel zur Sprache und bat, daß Bettina sich beim nächsten Treffen die Stiefel anziehen soll. "Warum willst Du, daß ich die Stiefel anzieh?" fragte sie verwundert, aber leicht amüsiert.
"Keine Ahnung. Ich finde sie passen Dir halt gut."
"Ja, okay. Ich versprech Dir, daß ich die Stiefel das nächste Mal anzieh. Aber Du musst mich dran erinnern" versprach ihm Bettina.
"Das mach ich." entgegnete Tobias.

Einige Wochen später kam nochmals die Sprache auf die Stiefel und wieder versprach sie ihm, sie werde die Stiefel beim nächsten Mal tragen. Sein Plan wär gewesen, daß Bettina sich ein 2. Paar mitnimmt und vorm Heimfahren die Stiefel vor Ort wegwirft. Aber natürlich ließ sie sich darauf nicht ein, Bettina meinte nur "Ich verspreche Dir, ich zieh beim nächsten Mal die Stiefel an. Und da nehm ich mir auch kein 2. Paar mit, ich bin ja keine Tussi", dahinter ein Lach-Emoji.
"Auch gut" dachte sich Tobias. Wenn sie die Stiefel dafür daheim gleich in die Tonne wirft, soll es ihm auch Recht sein. Er käme da schon ran. Beim nächsten Treffen hatte Bettina natürlich nicht die Stiefel an. Entweder die Stiefel leben noch und Bettina hat einfach nicht mehr drangedacht. Oder die Stiefel haben bereits damals; als sie sich darüber unterhalten haben, schon nicht mehr gelebt und Bettina wusste ganz genau, daß sie die Schuhe weggeworfen hat. In diesem Fall hätte sie ihn eiskalt angelogen. Oder sie hat sie zwischenzeitlich angesehen und entschieden in die Tonne zu befördern, weil sie die nicht mehr anziehen wollte.

Zurück zur Gegenwart. Bettina versprach ihm also diese Stiefel anzuziehen, wenn Tobias mit ihr auf ein Konzert einer loaklen Band gehen würde. Also hatte sie scheinbar die Schuhe noch. Er dachte, die wären schon längst im Müll gelandet. Aber was wusste Tobias denn schon von Frauen und Schuhe. Er hatte doch keine Ahnung und erst Recht nicht bei so Sätzen wie "Ich glaube die hab ich gar nicht mehr." In seinem Hirn ratterte es. Tobias würde schon gerne die Stiefel nochmals sehen. Selbst wenn Bettina die Stiefel in den paar Tagen vor dem Konzert wegwerfen würde, er würde es erfahren und sich die Schuhe aus der Tonne retten. Und wenn sie die gleich danach wegwirft auch. All diese Erinnerungen ratterten in einem Bruchteil einer Sekunde durch sein Hirn. Tobias entschloss sich schließlich für die Antwort: "Ich hab aber trotzdem keine Zeit. Vielleicht klappt's ja das nächste Wochenende. Und dann erwarte ich, daß Du Dir die Stiefel anziehst."
"Ach komm, was hast Du denn wichtiges vor?" drängte ihn Bettina.
"Ich bin eingeladen, das kann ich nicht absagen"

Bettina bedauerte die Situation und sie hielten fest, nächste Woche nochmals zu telefonieren. Es vergingen 2 Monate ehe sie sich wieder trafen, es war bereits Sommer und Tobias würde nie mehr erfahren was aus den Stiefeln geworden ist. Gefragt hatte er Bettina nicht mehr, die Stiefel gesehen hat Tobias auch nie wieder. Gewissheit wird er nie mehr bekommen, aber diese Ungewissheit war nicht das erste Mal und wird auch nicht das letzte Mal sein.

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