29.12.2020, 21:57
Als meine Mama noch Teenagerin war kosteten Gummireitstiefel ungefähr zwischen 200 und 300 DM (im Gegensatz die Standard-Turnschuhe Adidas Trophy 95 DM). Da war es nicht so häufig das ein Mädchen neue Gummireitstiefel bekam, wer Glück hatte bekam Reitstiefel aus zweiter Hand und wenn sie zu klein wurden bekam man nur Ersatz wenn die alten Teile pfleglich behandet wurden. Die Reitstiefel hatten selten weniger als 7 Besitzerinnen, oft teilte sich die Mädels ein Paar. Beim durchschnittlichen Taschengeld von 30 DM (wenn Klamotten selbst bezahlt werden mussten) waren neue Gummireitstiefel einfach unerschwinglich, Lederreitstiefel kostetet das Vierfache.
Da war es schon ein Statussymbol wenn ein Mädel neue Gummireitstiefel getragen hatte, insbesondere war es ein Zeichen von Egoismus wenn die Reitstiefel zu klein wurden, meistens waren die Stiefel zu diesem Zeitpunkt top gepflegt, und die Stiefel im Stall zerschnitten wurden und Platz für die neuen Stiefel zu machen. Da war es besonders wichtig das unbeschädigte Innenfutter zu präsentieren, da natürlich das Innenfutter durch das barfußtragen gelitten hatte, präsentierte man die Seite die kein direkten Fußkontakt hatte.
Hunter Gummistiefel waren da absolut unerschwinglich, insbesondere kauften nicht allzuviele Leute in GB ihre Gummistiefel, Versandhandel war noch sehr konservativ. Heute kosten Gummireitstiefel nur noch ein Zehntel (wobei damals waren es häufig Aigle, auch die sind günstiger geworden), aber bei Ferienreitkursen gibt es viele Anfänger mit Hunter Gummistiefel, oft mit sehr neuen Exemplaren. Manche dieser Gummistiefel landen nach den 2 Wochen schon im Müll, nur weil Reiten doch mit Arbeit verbunden ist und man Gummistiefel als normaler Mensch sowieso nicht trägt.
Da war es schon ein Statussymbol wenn ein Mädel neue Gummireitstiefel getragen hatte, insbesondere war es ein Zeichen von Egoismus wenn die Reitstiefel zu klein wurden, meistens waren die Stiefel zu diesem Zeitpunkt top gepflegt, und die Stiefel im Stall zerschnitten wurden und Platz für die neuen Stiefel zu machen. Da war es besonders wichtig das unbeschädigte Innenfutter zu präsentieren, da natürlich das Innenfutter durch das barfußtragen gelitten hatte, präsentierte man die Seite die kein direkten Fußkontakt hatte.
Hunter Gummistiefel waren da absolut unerschwinglich, insbesondere kauften nicht allzuviele Leute in GB ihre Gummistiefel, Versandhandel war noch sehr konservativ. Heute kosten Gummireitstiefel nur noch ein Zehntel (wobei damals waren es häufig Aigle, auch die sind günstiger geworden), aber bei Ferienreitkursen gibt es viele Anfänger mit Hunter Gummistiefel, oft mit sehr neuen Exemplaren. Manche dieser Gummistiefel landen nach den 2 Wochen schon im Müll, nur weil Reiten doch mit Arbeit verbunden ist und man Gummistiefel als normaler Mensch sowieso nicht trägt.