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So viele Nylonstrumpfhosen werden weltweit vernichtet
#21
Hier habe ich wenigstens die Szene, in der der zweite Strumpf von Robert Mitchum aufgefangen wird, als Video gefunden. Sie ist ungefähr bei Minute 2:54!


http://www.youtube.com/watch?v=ozAe2MPFtkk
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#22
[quote="popopopo"]Hallo gustavsson,


Andererseits würde man davon gewiss irgendwie erfahren, wenn Stars ihre privaten Stücke
abgeben würden.

Halllo popopopo,

ja, da gibt es einige Fälle. Dita von Teese z. B. verkauft angeblich ihre getragenen Nylons für 50 Dollar das Paar. Das las ich einmal in der Zeitung, fand aber im Internet bisher nichts dazu. Ich habe aber nicht intensiv gesucht, und wenn es so wäre, ist es zweifellos ein sympathischer Zug an ihr. Ich habe meine Frau gefragt, ob wir da zugreifen sollten, und sie fand es, sich an die Stirn tippend, leider nur absurd.

Und Betty Grable, eine bekannte Schauspielerin aus den 1940er und 50er Jahren mit legendären Beinen (die sie auch hoch versichern ließ), zog sich bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung die Nylons aus. Da gibt es ein berühmtes Bild davon, leider ein bißchen brav:

[Bild: tdIHy56V.jpg]

Diese Strümpfe wurden versteigert und brachten 40.000 Dollar für einen guten Zweck ein! Irgendwo werden sie bestimmt hoffentlich noch aufbewahrt, denn der glückliche Besitzer von damals, der so viel investierte, ist womöglich schon gestorben.

Hier kommen Betty Grables Beine besser zur Geltung, allerdings in einer Netzstrumpfhose, von der man nicht weiß, was aus ihr geworden ist:

[Bild: eIHly5Wx.jpg]



LG
Gustavsson
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#23
Na ja, die waren damals halt ziemlich verbreitet. Aber der Gewinner wird sie hoffentlich in Ehren gehalten haben (falls seine Frau es zuließ Winking-face Face-with-tears-of-joy ). Immerhin von Ingrid Steeger echt getragen, da wäre ich schon ehrfürchtig geworden.
In einer Titelgeschichte der "Quick" von (April?) 1984 ging es um Striptease. Die Tänzerin vom Titelblatt zog ihre weißen Kreppstrümpfe aus, die am Bein noch ganz gut und halbwegs transparent aussahen. Aber als sie sie dann dem Leser in der Hand haltend präsentierte, waren sie auf vielleicht 30 cm Länge zusammengeschrumpft. Wenigstens führte sie noch vor, wie elastisch und dehnbar sie waren.
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#24
Mütter, sind die grausamsten Gefährten des Lebens!

Ich bin absolut beeindruckt von Euren Erzählungen und könnte mich auch mit meinem Fetisch, der ja im wörtlichen Sinne anhänglich ist - Strumpf/Halter, Strumpfhose/Miederhöschen dazu einlassen. Mir gefällt an Euren Beiträgen besonders die ehrlich zu empfindende Tragik, das Spüren dieser Ohnmacht, die heute und als bewusster Fetischist, zwar immer noch gelitten wird, durch das aufklärende Forum und die Findung von Leidensgenossen, jedoch auch leidenswert erscheint.

Was uns krank macht, an den Wahnsinn treibt, ist doch eins; wieso gönnt mir eine fremde oder auch gerade bekannte und vertraute Frau nicht, was sie als Müll betrachtet? Warum muss sie es unbedingt vernichten?

- "Sie sieht, dass es uns geil macht! Und Sie empfindet Eifersucht auf 'Müll'; denn Sie weiß, hat erfahren, dass der ungezwungene Gebrauch damit, uns glücklich machen kann.

"Wenn ich dir meine FSH zuwerfe, spare ich mir ein freundliches Gesicht... - Frau;
wenn ich mir deine FSH gefallen lasse, spare ich mir ein freundliches Gesicht!" - Mann.

"Diesen erlittenen 'Schwachsinn', ob Strumpf, Mieder, Schuh, oder Armbanduhr, den werden nur leidende Fetischisten verstehen!
LG, Karl
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#25
Vielen Dank,

gustavsson schrieb:Hier habe ich wenigstens die Szene, in der der zweite Strumpf von Robert Mitchum aufgefangen wird, als Video gefunden. Sie ist ungefähr bei Minute 2:54!


http://www.youtube.com/watch?v=ozAe2MPFtkk

das macht mich jetzt allerdings nachdenklich, denn ich habe eine identische Filmszene aber aus anderer Perspektive in Erinnerung (beim Wurf des Strumpfes und beim Auffangen Blick vom Schiff weg aufs Meer hinaus). Sollte es damals gar eine Art Mode gegeben haben, dass Frauen in Filmen auf Schiffsfahrten ihre Nylons elegant über Bord werfen und es mehrere Filme mit solchen Szenen geben?

Trotzdem, vielen Dank für den Link.

grüße

popopopo
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#26
Nylon_66 schrieb:
popopopo schrieb:Nachtrag,

die alten Strumpfhosen meiner Mutter wollte ich kurioserweise nie haben. Die hatten auch keine schöne Farbe und die bekam ich auch nie in diesem Zustand zu Gesicht. Die hat sie nach dem Ausziehen nämlich immer gleich unter den Wasserhahn gehalten und nass gemacht, dann ausgewrungen und mit der feuchten Strumpfhose den Aschenbecher nass ausgewischt, wenn er schmutzig war und das war er eigentlich immer. Danach sind sie in die Mülltonne gewandert und lagen zwischen Salatblättern, gebrauchten Kaffeefiltern und anderen Speiseresten. Ich glaube auch, sie hat nicht deshalb den Ascher damit ausgeputzt, weil sie sie unbrauchbar machen wollte sondern weil es einfach der billigste Wischlappen war, der ihr nicht leid tat, ihn nach einmaligem Gebrauch gleich zu entsorgen. Ich hab immer nur die Strumpfhosen von anderen Frauen eingesammelt. Trotzdem war Mutti immer ziemlich aufgebracht, wenn sie meine Strumpfhosenschätze entdeckt hatte und hat mir nie erlaubt sie zu behalten. Heute muss ich Gott sei Dank niemanden mehr um Erlaubnis fragen. Face-with-tears-of-joy

Also ich war zwar niemals ein Muttersöhnchen (ganz im Gegenteil), aber ich glaube, dass meine Mutter doch schon zu einem Großteil für meinen Nylonfetischismus verantwortlich war.

Das war bei mir bestimmt auch so. Es war nämlich so, dass meine Mutter, als ich noch im Vorschulalter war mittags auf einer Liege einen Mittagsschlaf zu halten pflegte und mich legte sie ans Fußende. So hatte ich eigentlich immer ihre bestrumpfhosten Füße direkt vor Augen. Aber damals machte ich mir Nichts daraus. Nur sehe ich darin eine Erklärung.
Nylon_66 schrieb:Ganz im Gegensatz zu dir, waren die Nylons und später die Strumpfhosen meiner Mutter äußerst begehrenswerte Objekte für mich, die jegliche Kriterien meines Beuteschemas mehr als erfüllten.
Was ich an ihr immer noch bewundere ist die Tatsache, dass sie einen ganz Excelenten Geschmack hatte, was ihre Beinbekleidung betraf und ich kann von den Nylons und Strumpfhosen meiner Mutter nur genau so schwärmen, wie du von den Strumpfhosen deiner Tante.

Das klingt wirklich sehr tragisch, was die Strümpfe deiner Mutter angeht. Hübsche Frau mit eiskaltem Herz. Meine Tante ist/war ja nichtmal hübsch. Allerdings lebt meine Tante noch. Ich war aber schon ewig nicht mehr bei ihr zu Besuch und man hat sich ein bisschen aus dem Blick verloren. Ich glaube sie hätte heute auch weitaus weniger Toleranz in dieser Frage als damals. Einem Jungen gesteht man schon eher etwas Verrücktheit zu als einem erwachsenen Mann. Ich weiss auch nicht, ob sie überhaupt noch Strumpfhosen trägt.

popopopo
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#27
Hallo Mike

Mike schrieb:Wie bei Dir musste ich an einer Stelle der Puppe die Naht etwas öffnen. Die Nylons waren jedoch nicht zerschnitten sondern wurden unversehrt zum Füllen der Puppen verwendet.


Das finde ich ziemlich human.


Mike schrieb:Aber warum hat Deine Tante die übriggebliebenen Strumpfhosen im Garten verbrannt?
Wohnte sie auf dem Land? Da war es früher nicht unüblich Müll im Garten zu Verbrennen.
Sie hätte die ganzen Strumpfhosen doch auch in die Mülltonne stopfen können oder für spätere Füllungen nehmen können.
Alle neugesammelten Strumpfhosen hätte sie wieder vor dem zerschneiden Waschen müssen. Ich glaube nicht Deine Tante hätte ihre Kissen mir getragenen ungewaschenen Strumpfhosen gefüllt.
Ich glaube dass wir die Logik der Frauen nie verstehen werden.


Nein, sie wohnte nicht auf dem Land, aber sie hatte sogar ein Stück Acker auf dem Land gepachtet und ihr war offensichtlich kein Weg zu weit, wenn es darum ging, ihre wundervollen Strumpfhosen verbrennen zu können. Wahrscheinlich dachte sie, dass es sich so gehört, dass Nylonstrumpfhosen verbrannt und nicht in die Mülltonne gehören.
Wer weiss, woher diese Einstellung kommt. Aber bestimmt hat sie die Strumpfhosen deshalb gesammelt, weil sie nicht immer wegen zwei oder drei Strumpfhosen ein Feuerchen anzünden wollte. Ich bin wirklich froh, dass ich nie einer solchen
Massenvernichtung beiwohnen musste. Wenn es geholfen hätte, hätte ich meine Tante auf Knien angefleht, das zarte Gewebe zu verschonen. Aber das hätte nicht geholfen. All das ist nun Vergangenheit und nicht mehr zu ändern.

Mike schrieb:Ich bitte meine Frau regelmäßig mir ihre Kaputten Strumpfhosen als Filtermaterial für mein Aquarium zu überlassen. Winking-face
In zwei von zehn Fällen klappt das auch. Aber immer wieder wirft sie ihre alten Strumpfhosen in den Müll weil sie es wieder vergessen hat. Und wenn ich ihr dann sage ich könne die Strumpfhose aus dem Müll ja waschen und noch verwenden erwidert sie das die Strumpfhose bereits mit gammligen Müll verschmutzt sei und ich die nächste Strumpfhose die ihr kaputt geht bekäme.
So bleibt mir nichts anderes übrig als die Strumpfhosen auf dem Weg zur Mülltonne aus der Mülltüte zu befreien.

Gott sei Dank tust du das Grinning-face
Das heisst, du sammelst nur die Strumpfhosen von deiner Frau? aber da dürften sich ja auch ganz ordentliche Mengen ansammeln. Face-with-tears-of-joy Ich finde aber erstaunlich wie du dein Faible so gut vor deiner Frau verbergen kannst.
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#28
Nylon_66 schrieb:
popopopo schrieb:Nachtrag,
Meine Mutter warf ihre aufgetragenen Nylonstrümpfe nachdem sie sie ausgezogen hatte immer sofort paarweise (auch den heilen Strumpf) in den nächstgelegenen Ofen

Das war ja eigentlich immer ein Argument gegen die Strumpfhose, daß diese ganz weggeworfen werden mußte, während bei einzelnen Strümpfen immer einer unbeschädigt übrigblieb. So entnimmt man es auch einem kleinen Beitrag von der Zeit des Übergangs vom Straps-Strumpf zur Nylon-Strumpfhose, der auf Deutsch 1970 erschien, in Amerika wohl etwas früher, und sich auf die Zeit um 1968 beziehen mag. Jhan Robbins war Journalist und Autor mehrerer Bücher über amerikanische Persönlichkeiten; er starb 1996. Lassen wir ihn zu Wort kommen:

"Mit dem Höherrücken des Rocksaums kam die Strumpfhose. Meine erste Begegnung mit dieser Novität hatte ich, als ich eines Abends im Dunkeln ins Badezimmer kam und sich mir ein feuchter hauchdünner Gegenstand um den Hals wickelte. Rasch knipste ich das Licht an: Von der Duschstange baumelte etwas herab, was ich zunächst für die untere Hälfte eines Gespenstes hielt, bei näherem Hinsehen aber als zwei lange Perlonstrümpfe erkannte, die gleich siamesischen Zwillingen oben zusammengewachsen waren. "Tragt ihr denn keine richtigen Strümpfe mehr?" fragte ich am nächsten Morgen.
"Ach du lieber Himmel, Papi!" rief meine ältere Tochter. "Findest du dieses scheußliche Stück Bein zwischen Strumpf und Schlüpfer mit dem Strumpfhalter etwa schön?"
Ich sagte etwas unsicher, das sei doch eigentlich ganz niedlich anzusehen gewesen, und sie antwortete, das seine eine Generationsfrage, und ich sei eben etwas rückständig.
Das ist einige Jahre her. Seitdem hat wohl kaum jemand mehr bei einer Dame einen Strumpfhalter erblickt. Jetzt gibt es Strumpfhosen in allen Farben, nicht nur beige und elfenbein, sondern auch in Silber und Gold, aus schwarzem Netzgewebe mit gesticktem Zwickel an der Achillessehne oder über und über mit Straß besät. Man kann auch Muster darauf malen, die im Dunkeln leuchten.
Ich denke wehmütig an die Zeit zurück, da die Frauen, wenn sie eine Laufmasche im Strumpf hatten, nur einen einzelnen Strumpf von derselben Farbe als Ersatz brauchten. Damit ist es nun aus. Bei einer richtigen Laufmasche muss das ganze Ding in den Mülleimer. Einmal Hängenbleiben kostet heute soviel wie das Waschen von zehn Hemden oder ein großes Filetsteak. Also: Vorsicht!"
aus: Robbins, Jhan: Von Minirock und Strumpfhose [Aus der Wochenschrift 'Contemporary'], in: Das Beste aus Reader's Digest, Mai 1970, S. 176-182, hier 180.
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#29
popopopo schrieb:Hallo Mike


Gott sei Dank tust du das Grinning-face
Das heisst, du sammelst nur die Strumpfhosen von deiner Frau? aber da dürften sich ja auch ganz ordentliche Mengen ansammeln. Face-with-tears-of-joy Ich finde aber erstaunlich wie du dein Faible so gut vor deiner Frau verbergen kannst.


Hallo popopopo,

so viele Strumpfhosen kommen von meiner Frau auch nicht zusammen. Aber ich habe noch meine Nachbarin die regelmäßig Strumpfhosen trägt, und diese wenn auch nicht gewollt für mich in der Mülltonne deponiert wenn sie der Meinung ist die Strumpfhose hätte ihr Leben verwirkt.
Und so kommen über's Jahr doch einige Strumpfhosen zu meiner Sammlung und beenden ihr Leben nicht in der Müllverbrennung.

Ein ganz dickes DANKE an Dich, für Deine tollen Geschichten. Freue mich schon auf Deine nächsten Elebnisse aus der Nylonwelt.
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#30
Hallo allerseits,

vor ein paar Jahren bekam ich Massagen und Fangopackungen verschrieben, und wie ich da so allein in meiner Kabine lag und den heißen Fango genoß, hörte ich in der Nachbarkabine eine Physiotherapeutin (leider nicht die meine, sondern ihre Kollegin) einem Patienten erzählen, wie seltsam der Tag heute bei ihr begonnen habe: Vier Strumpfhosen nacheinander seien ihr heute beim Anziehen kaputtgegangen, am frühen Morgen war gleich Müll für zehn Euro produziert. Den Patienten schien das nicht besonders zu berühren. Ich hätte da meine Schwäche für Nylon nicht verbergen können und zumindest versucht, mit ihr über Nylon-Strumpfhosen und ihre Entsorgung zu fachsimpeln und nach Möglichkeit auch erzählt, wie Stripperinnen früher den Männern einheizten, indem sie ihre neckisch ausgezogenen Nylons provokativ vor ihren Augen zerrissen und manchmal sogar ins Feuer warfen. Ich glaube, meiner Therapeutin hätte das Thema gefallen, aber ich konnte ja schlecht damit anfangen. Obwohl, wahrscheinlich hatte ihre Kollegen ihre Strumpfhosen-Malheurs ihr auch schon erzählt ... .
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