Weiter geht's...
Es war nun schon Ende September geworden und Julia gerade 17, Maries Geburtstag kommt erst im Dezember. Nach dem Erlebnis mit Michi, der dem Verbrennen von Chucks oder Gummistiefeln völlig ablehnend gegenüber stand , und deshalb auch die Beziehung zu Marie abgebrochen hat, hatte Marie von Jungs erstmal "die Schnauze voll". Umso mehr war sie verblüfft, als ihr Julia von ihrem Vater erzählte - offenbar gab es ja doch auch Jungs, die Spaß an solchen Feuerchen hatten, nur waren sie wohl sehr dünn gesät.
Marie fing an sich in der Schule und im Jugendheim, in das sie früher nie gegangen wäre, umzusehen, ob ihr vielleicht irgendein Typ auffallen würde, der häufiger neue Chucks trägt oder abends mit Kumpeln Lagerfeuer macht. Dummerweise erkennt man sowas nicht auf Anhieb, und einfach auf die Jungs zugehen und fragen, ob sie mal mit zum Lagerfeuer gehen könne, traute sie sich dann doch nicht, vor Allem, weil sie Angst hatte (vielleicht nicht ganz unbegründet, denn sie war ein ausgesprochen hübsches Mädel)
es würde als "an den Hals schmeißen" aufgefasst - und das hatte sie nun wirklich nicht nötig
Nein, sie wollte nur mal einen Typ haben, mit dem sie Chucks, Gummistiefel oder Stofftennisschuhe verbrennen könnte, auch, wenn sie eventuell das Bedürfnis hätte, das mal mit Sex zu verbinden - natürlich müsste sie den Bub erstmal auch mögen...
Letzteres gestaltete sich doch schwieriger als gedacht, weil die Typen im Jugendheim einen auf ultracool machten (und / oder furchtbare Prolls waren
) und in der Schule sah es auch nicht sehr viel besser aus
Ein, zwei Jungs waren zwar richtig nett, aber so selbstgestrickt grün - auch hinter den Ohren - das hatte nun wirklich keinen Zweck...
Wenn sie sich nun nicht in den Kopf gesetzt hätte, dass der Junge auch ein kleiner Pyromane sein müsste, hätte sie an jeder Hand ein Dutzend Typen haben können, aber so...
:geek:
Letztlich war das auch erstmal egal, denn sie hatte ja ihre beste Freundin Julia, und die empfand genau so wie sie und hatte, wie sie, eine unbändige Freude, wenn Chucks, Gummistiefel oder Ähnliches lichterloh brannten und es Beide (zumindest teilweise) zum Orgasmus, oder zumindest einem sehr wohlig-feuchten Gefühl zwischen den großen Zehen führte. Und das nächste Feuer lag in naher Zukunft, Maries Papa hatte schon mal vorgefühlt, ob Marie Schuhe zum Verbrennen hätte...