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Normale Version: Verbrennen oder nicht?...
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Durchaus vorstellbar, vor allem wenn sie insgesamt deutlich jünger wirkt ist es verständlich, daß er sie ned reinlässt...
Nach ner guten Woche geht's hier weiter... Grinning-face Grinning-face Grinning-face



Im Lärchenweg angekommen gingen die Beiden zur Wohnung von Julia und ihrer Mutter, schlossen auf und stellten fest, dass sie daheim war. Julia erzählte von dem Flop mit der Disko, und dass sie beschlossen hätten noch ein Feuerchen zu machen. Ihre Mutter schaute auf die Uhr, fragte dann "Wie viele Schuhe wollt ihr denn verbrennen? Ist schon halb 11..." Thomas lief knallrot an, meinte dann aber etwas verlegen: "Keine Ahnung, Frau Hansen. Da müssen sie Julia fragen - war ihre Idee..." Julia war schon in ihr Zimmer gelaufen und suchte Turnschuhe zum Verbrennen aus. Ihre Mutter rief hinterher: "Du solltest aber etwas Anderes anziehen, zumindest eine Jeans..." "Mach ich!" kam zurück. In den folgenden Minuten fragt Julias Mutter Thomas, wie er denn darauf gekommen wäre seine Schuhe zu verbrennen. Etwas verlegen antwortete er: "Ja, nun, wir haben früher in einem Altbau gewohnt, bis vor etwa 2 Jahren. Die Wohnung hatte natürlich Öfen. Schon bevor ich in die Schule kam, wurden bei uns Turnschuhe, sogar Gummistiefel verbrannt. Ich hatte noch zwei ältere Schwestern, die haben ihre Schuhe immer mit Hingabe verbrannt. Die kamen irgendwie immer an diese tschechischen Turnschuhe, trugen sie jeweils ca. ein halbes Jahr, dann landeten die Dinger im Ofen. Mit ihren Chucks ging es später genau so: eine Saison und ab in den Ofen. Immer durch die Anheiztür mit Ascheklappe offen, aber oben zu. In dem Ofen röhrte das richtig. Die Schuhe müssen gebrannt haben wie verrückt. Jedenfalls saßen, bzw. lagen die Beiden vollkommen verzückt vor der offenen Klappe und schoben immer mal wieder einen ihrer Turnschuhe nach. Ich habe das dann auch gemacht. Mein Gott haben die Chucks gebrannt..." Julias Mutter meinte dazu nur: "Seltsam, wie sich die Geschichten ähneln. Bei mir daheim brannten die Schuhe auch mit schöner Regelmäßigkeit. Hat mir auch immer großen Spaß gemacht, auch wenn es nur die übli-chen Germina waren. Wenn der Ofen gut heiß war, brannten die auch nicht schlecht, nur die späteren Modelle schmolzen und verklebten damit das Ascherost, aber gebrannt haben die auch gut, wenn auch nicht so irre wie die 'Sportus'. Kennst Du die noch? Ich hatte immer Weiße..." Der Blick von Julias Mutter verklärte sich kurz. "Ich hatte Keine, aber meine Schwestern hatten welche. Sie haben Recht, die brannten aberwitzig, aber der Ofen musste schon gut laufen..."

Inzwischen war Julia fertig. Sie hatte eine ältere Jeans statt ihres weißen Röckchens an und die weißen Superga-Gummistiefel statt der neuen Dainty-Chucks. Sie fragte Thomas, ob sie die alten Vans von ihm verbrennen sollten. Er meinte darauf nur: "Überlasse ich Dir - wenn Du sie brennen sehen willst..." "Ich nehme sie mal mit, können wir ja dann noch entscheiden." meinte Julia und tat sie in die Tüte, in der schon 3 andere Paare waren: Die weißen Tschechischen, die alten, weißen PVC-Romikas und ein Paar Dunlops von ihrem Vater. Dazu kamen jetzt die alten grauen Vans von Thomas und ein Paar weiße Stoffballerinas von Julias Mutter. "Passt auf, dass nichts passiert!" meinte sie noch zum Abschied. "Thomas, da bist vor Allem Du gefordert!" "Ja, Frau Hansen!" Damit waren sie aus der Wohnung, im Nu die Treppe runter und im Auto. Rund 5 Minuten später waren sie auf dem Parkplatz vom Baggersee - nur nicht allein. Rund ein Dutzend Autos standen da rum, dazu noch einige Fahrräder. An eine ruhiges, ungestörtes Turnschuhfeuer war nicht zu denken. Frustriert zogen die Beiden wieder ab. "Was nun?" fragte Thomas "Keine Ahnung!" antwortete Julia säuerlich. Dann kam ihr eine Idee: "Ich kenne da eine Lichtung im Wald, ist rund 20 Minuten zu Fuß. Aber offiziell darf man da kein Feuer machen..." Thomas überlegte, meinte dann: "Dann lass uns da mal hingehen." Julia ergriff die Tüte mit den Turnschuhen und tanzte fast vor Freude und Erregung. Das erste "geplante" Turnschuhfeuer mit Thomas. Hand in Hand gingen sie los...

Nach knapp 30 Minuten kamen sie zu der Lichtung. Im letzten Dämmerlicht suchten sie nach einer Stelle, an der man unbehelligt Feuer machen könnte, ohne dass gleich der Wald abbrennt. Das war nicht so einfach, weil überall trockenes Laub und Altholzreste rumlagen, Baumstümpfe und einige Wurzeln behinderten zusätzlich. Nach einiger Zeit meinte Julia die Stelle, die sie einige Wochen vorher als günstig für ein Feuerchen ange-sehen hatte, wiederentdeckt zu haben. Inzwischen war es dunkel, eine recht dünne Mondsichel und ein paar Sterne "erleuchteten" die Lichtung, wirklich was sehen konnte man nicht. Sie kramte nach ihrem Handy, fand es schließlich und knipste die Taschenlampenapp an. Es sah aus, wie überall sonst: Laub, einige Äste und Zweige, darunter trockener Waldboden. Thomas sah sich das an und meinte daraufhin: "Feuer machen geht hier nicht, außer wir kratzen den halben Boden ab und räumen das ganze trockene Zeug auf die Seite. Sonst brennt das hier ab." Julia fing an mit ihren Gummistiefeln Zeug zur Seite zu räumen: das Meiste nach außen, ein Teil, vor allem Holz in die Mitte auf einen Haufen. Danach versuchte sie den Humusboden wegzukratzen, blieb aber in dem Wurzelfilz hoffnungslos hängen. Frustriert gab sie auf. "So ein Sch****!" rief sie frustriert. "Ich will Feuer machen..." "Ich auch, aber hier geht's nicht, und mitten auf dem Weg ist auch Mist - da sieht's jeder..." Er nahm Julia in den Arm. "Komm, wir versuchen es ein andermal." "Hmpf - will aber jetzt, hier und mit Dir..." "Geht hier aber nicht, sonst brennt der Wald ab - und dann gibt's richtige Probleme..." Gefrustet gingen die Beiden langsam zurück Richtung See und Auto.

An der Feuerstelle am See angekommen sahen sie dort niemanden mehr, nur an drei Stellen gab es noch Glut und ein kleines Flämmchen versuchte sich noch an einem Stückchen verkohltem Holz. Julia frohlockte. Sie versuchte das kleine Flämmchen etwas anzublasen, worauf es verlöschte. Es roch nach verbranntem Holz, aber nicht nur. Irgendwas roch leicht nach verbranntem Gummi. Sie kramte nochmal ihr Handy raus und schaltete das Licht an. Ihr Herz hüpfte. Dort, wo das kleine Flämmchen war, sah sie den verbrannten Rest von Turnschuhen, offenbar von Supergas, nach der Asche zu schließen. Der verbrannte Rest vom Gummirand sah zumindest danach aus. Thomas hatte inzwischen die Lage am Parkplatz gecheckt und bei der Gelegenheit seine alten Chucks aus dem Auto geholt. Grinsend kam er zurück. "Da sind nur noch 2 Fahrräder, ein weibliches und ein männliches. Wo die Besitzer dazu wohl sind...?" "Egal! Guck mal hier!" Julia leuchtete auf die Feuerstelle. "Das sind Reste von verbrannten Turnschuhen, offenbar Supergas, aber, wenn ich das richtig sehe, nur von einem Paar." Sie schauten sich die Stelle genauer an. "Da ist noch was." sagte Thomas. "Wo?" "Hier." antwortete Thomas und zeigte auf die entsprechende Stelle. "Hast Recht. Das ist von einem anderen Paar." Vorsichtig stocherte Julia mit ihrem Stiefel in der Glut. Dann sah sie nochmal genauer hin und sagte: "Das waren Chipies. Schau, hier ist der Rest vom Label an dem Rest von der Sohle. Wie sieht denn das Damenfahrrad aus?" Julia musste sich kneifen. Sie glaubte es einfach nicht. Sie ließ Thomas samt Tüte im Dunkeln stehen und rannte die gut 100 Meter zum Parkplatz. Kein Zweifel - das Rad kannte sie. Breit grinsend kam sie zurück. "Wenn Du willst, können wir hier die Schuhe verbrennen." sagte sie lachend zu Thomas. "Das Fahrrad gehört Marie. Was die allerdings jetzt hier macht, weiß ich nicht, aber sie ist die Einzige, die ich kenne, die Chipies hat(te) und Turnschuhe verbrennt - und das mit Hingabe. Dass das einen Heidenspaß macht, habe ich übrigens von ihr. Sie hat das schon als Kind gemacht und mir mal davon erzählt, und vor gut einem Jahr habe ich es dann bei ihr auch mal gemacht. Gott, hat das geturnt. Ich wusste gar nicht, dass Turnschuhe sooo gut brennen und einen derart anturnen dabei..." Julia wurde rot, als sie das erzählte, und kramte den ersten Schuh zum Anzünden aus der Tasche - einen der weißen Ballerinas. Es waren ältere Esprit Stoffballerinas von ihrer Mutter, die diese zu den "Brennturnschuhen" gelegt hatte.

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Sie zündete ihn an einem der Riemchen an und ließ die Flämmchen in Richtung Zehen wachsen. Thomas wollte auch und bekam den 2., denn er hinten an der Ferse anzündete. Bald brannten beide Schuhe schon recht fröhlich, die Flammen fingen an den Gummirand zu fressen, als sie die Schuhe vorsichtig in die alte Glut legten, den einen etwas über den Anderen, damit sie gut Luft bekamen. Recht bald brannten sie auch an den Sohlen, die Flammen waren jetzt so um die 25 - 30 cm hoch und recht hell. Julia holte die alten Vans von Thomas aus der Tüte. "Sollen wir die jetzt verbrennen?" hauchte sie und streichelte Thomas. Der bekam einen Gewaltsständer, was Julia wüst anmachte. Thomas ergriff wortlos einen der Vans und hielt ihn in die Flammen; erst mit der Sohle unten, als die dann dann dampften und schön schwarz waren vom Ruß der brennenden Esprit, drehte er sie um, ließ die Flammen den Stoff nehmen und stellte sie ins Feuer. Julia zitterte. Sie nahm den anderen Schuh, küsste ihn und legte ihn kreuzweise darüber. Die Flammen züngelten um sie herum, der Gummi fing an zu brennen, die Flammen wurden größer, es fing an zu knistern und zu prasseln. Aus dem Feuerchen wurde ein ausgewachsenes Turnschuhfeuer mit gut 60 - 70 cm hohen Flammen, die Vans tobten und fingen an sich im Feuer aufzubiegen. Julia wurde unglaublich geil, auch an Thomas ging das nicht spurlos vorrüber, seine ansich recht weite Hose spannte sichtbar. Julia fing an an seiner Hose herumzunesteln. Thomas ließ es geschehen, seine Hand war unter Julias Top. Julia fing an leise zu stöhnen. Dann meinte sie leise: "Tu deine Chucks ins Feuer, ich will sie brennen sehen." "Nur, wenn du deine Gummistiefel auch verbrennst." Ihre Hand war von der Hose zu den Chucks an seinen Füßen gewandert und zog am Schnürsenkel. "Halt!" meinte er. "Das sind die Neuen!" "Ja und, die brennen doch genauso gut wie die Alten..." "Nein, die brennen noch nicht." antwortete Thomas und holte die alten Chucks von der Bank. "Hier, nimm die!" "Aber die Neuen sind doch viel schöner..." schmollte Julia. "Nein, die werden nicht verbrannt!" "Will aber..." "Ä-Ä!!" Inzwischen war Thomas aufgestanden, hatte einen Fuß von Julia genommen und versuchte den Stiefel abzuziehen. Julia versuchte mit Fußbewegungen das zu verhindern. Zuletzt gab sie auf, nahm einen der alten Chucks und wollte ihn Thomas an den Kopf werfen. Der fing mit der anderen Hand den schlecht geworfenen Schuh ab, in der anderen hatte er den ersten Gummistiefel, und warf ihn ins Feuer. Julia zog den zweiten Stiefel aus und schlug Thomas damit auf den Rücken. Dann nahm sie den 2. Chuck und warf ihn hinterher. Über den Umweg von Thomas landete auch der im Feuer. Thomas hatte den Stiefel bereits mit der Sohle zu den Flammen gelegt, er wollte diese Methode mal seber ausprobieren. Kurz drauf brannten die Chucks lichterloh, die Hitze wurde heftig und der Stiefel fing an zu dampfen. Julia stellte den 2. oben auf, mit der Fußspitze zum Feuer. Es dauerte nicht lange, so dampften Beide, außerdem wurden sie an den exponierten Stellen langsam braun. Die beiden saßen auf dem Gras neben der Bank, die Hände wieder an der Hose, bzw. unter dem Top. Die Stiefel schienen in dem Wiederschein des Feuers zu glühen und dampften ziemlich heftig. Langsam wurden die braunen Stellen schwarz; Julias Hand war jetzt in Thomas' Hose, seine Hand wanderte langsam abwärts, Beide stöhnten leise...

Plötzlich fingen die Stiefel an zu fauchen und eine helle Stichflamme loderte meterhoch auf. Julias Füße, nur in Socken, lagen nur rund einen Meter vom Feuer entfernt und wur-den empfindlich heiß. Sie zog sie zügig zurück. Thomas' Füße, noch in den neuen Chucks, waren auch nicht weiter vom Feuer entfernt, aber die Schuhe hielten die Hitze noch ab, dafür war jetzt seine Hose, und Julias Hand, nass, genau so, wie seine in Julias Hose. Die Gummistiefel brannten wie Fackeln, fauchten und prasselten. Verzückt sahen Beide zu. Dann sagte eine weibliche Stimme: "Stören wir das traute Paar?" Face-With-Open-Mouth.png Face-With-Open-Mouth.png Face-With-Open-Mouth.png

Marina

Tolle Storie. Kannst Du mal Lederstiefel von Buffalo etc einbauen. Lg
Hi Marina!

Erstmal willkommen hier im Forum.

Zu der Story ist Folgendes zu bemerken: Ich hatte die Geschichte vor ein paar Jahren begonnen, der Stand jetzt entspricht etwa dem aus dem Sommer 2017. Anfang 2018 ist dann die Verbindung zum Hoster abgeschmiert, und Alles nach Januar 2016 war weg. Ich hatte zum Glück diese geschicht samt Bildern gespeichert und habe Stück für Stück die Story wieder eingestellt, bin aber noch nicht ganz fertig damit. Ausgedruckt hat sie zur Zeit 160 Seiten A4, mit der Rekonstruktion bin ich auf Seite 134. Wenn ich mit der ReKo fertig bin, schaue ich, ob ich die Buffis einbauen kann, obwohl die nicht wirklich mein Ding sind. Aber ich denke da ließe sich was machen... Winking-face

LG, Gymshoelover

Marina

Danke schön. Ich freue mich echt

Marina

oder Du baust eine seperate Storie mit Buffalo Stiefeln - z.b. dem Modell 21100
Ich kenne mich mit Buffalostiefeln absolut nicht aus. Sorry... face-flushing face-flushing
Jetzt geht's weiter mit der Geschiche... Grinning-face Grinning-face


Beide erschraken sichtlich, vor allem aber Julia. Sie hatte mit Allem gerechnet, aber nicht mit ihrer Mutter. Wenn es Marie gewesen wäre, hätte sie leicht verschämt grinsend ihre Hand aus Thomas' Hose gezogen, irgendwas mehr oder weniger sinnvolles gemurmelt, aber es hätte sie nicht wirklich verstört. Jetzt saß sie da mit knallroter Birne, quasi verstei-nert, und brachte keinen Ton raus. Thomas hatte etwas schneller reagiert und Julia etwas näher, soweit das noch ging, zu sich herangezogen, dabei seine Hand aus ihrer Hose gezogen, sodass das nicht so auffiel. Julias Hand steckte noch. Nach gefühlten Ewigkeiten stammelte sie so etwas Ähnliches wie "Hallo Mama! Was in aller Welt machst du denn hier?" Auch Thomas grüßte höflich. Inzwischen hatte auch Julia ihre Hand irgendwie aus Thomas' Hose gezogen und an, bzw. in einem Schuh abgewischt (da kam es ja nicht mehr drauf an, würden ja eh noch verbrannt). "Och, ich dachte mir, dass ihr hier irgendwo stecken müsstet, wenn ihr Turnis verbrennen wollt. Und da es mir so langsam langweilig wurde zu Hause, hatte ich mir gedacht, ich komme noch kurz dazu. Ich hoffe ich störe nicht allzu sehr..." "Nein, natürlich nicht!" beeilte sich Thomas zu antworten. Julia schwieg. Sie wäre am liebsten mit Thomas, dem Feuer und allem Anderen in der direkten Umgebung im Boden versunken. Sie schwankte zwischen Wut und Scham, Verlegenheit und Angriffslust. Letztlich siegte Scham und Verlegenheit... face-flushing Ihre Mutter merkte das natürlich. Einerseits tat ihr das Leid, andererseits wusste sie instinktiv, dass, wenn sie nicht aufgekreuzt wäre, ihre Tochter wahrscheinlich Thomas zu wildem Sex "genötigt" hätte, sprich: über ihn hergefallen wäre. Die Stiefel brannten immer noch wie verrückt, was aber Julia im Moment ziemlich wurscht war. Sie saß da, etwas zusammengesunken und zog sich langsam die weißen tschechischen "Chucks" an, die ursprünglich hätten brennen sollen. Die alten weißen Romikas waren viel zu klein, die Dunlops von ihrem Vater viel zu groß, und die Superga Stiefel brannten, also gab es keine anderen Schuhe mehr, und nur in ihren schwarzen Strumpfhosen wollte sie nicht einmal das kurze Stück zum Auto gehen...

Thomas schnürte sich den von Julia aufgezogenen Chuck wieder zu und sah erst zu Julia, dann etwas verlegen ihre Mutter an. Er lächelte, sie grinste zurück. Dann nahm sie die Dunlops von ihrem Ex-Mann, und Julias Vater, sah Julia an und fragte: "Sollen die noch brennen?" Julia sah Thomas an und fragte: "Was meinst Du - noch Lust?" "Du?" "Weiß nicht. Die brennen wie verrückt, wirklich schön, aber irgendwie... Weiß nicht..." Julias Mutter schaute sich die Schuhe an. Es waren die üblichen Weißen mit grünen Applikationen und grünem Satinfutter, wahrscheinlich noch nicht übermäßig alt, aber ziemlich abgelatscht. "Ich stecke sie ins Feuer, OK?" sagte sie. "Wenn Du willst..." antwortete Julia ziemlich lustlos. Julias Mutter legte die Schuhe in die Flammen und setzte sich zu Julia. Die Dunlops fingen recht bald an zu brennen, nach kurzer Zeit loderten sie fast einen Meter hoch; so wild hatten weder Julia, noch ihre Mutter diese Schuhe bisher brennen sehen, selbst bei den Infernos bei Marie brannten sie nicht so wild. Julia wurde es wieder warm um's Herz. Ihre rechte Hand suchte Thomas' Bein. Auch Thomas, der wieder ein wenig abgerückt war, und der seine Chucks vor der Hitze der wütend brennenden Schuhe und Stiefelsohlen durch Wegziehen der Füße in Sicherheit gebracht hatte - seine Füße waren doch recht warm geworden, und die feuchten Kappen dampften - schaute wieder interessierter zu, wie das Feuer nochmal zu Hochform auflief. Langsam bekam Julia wieder Lust und fing an in der Tüte zu gruschteln. Da waren aber nur noch die uralten, weißen Romika drin, von denen sie nicht wußte wem die mal gehört hatten. Sie fragte ihr Mutter. Die nahm einen der Schuhe und sah ihn sich im Feuerschein an. "Ach die..." sagte sie. "Die sind von mir. Waren ein Geschenk aus dem Westen, als ich in die Oberschule kam. Ich habe die einmal angezogen in der Schule, weil ich die so schön fand und stolz drauf war. gab damals einen Heidenärger, weil es Westturnschuhe waren - dabei hatten andere Mittschüler Adidas-Schuhe und so... Willst du die verbrennen? Kannst Du ruhig..." Plötzlich wollte Julia sie nicht mehr verheizen und steckte sie schnell wieder in die Tasche. "Nee, ich glaube die können noch ein bisschen warten. Die brennen später noch genau so gut. Wie spät ist es eigentlich?" "Oh", sagte Thomas, "schon nach halb 12...!" Die Schuhe waren fast verbrannt. Julias Mutter stocherte mit einem Zweig in dem Feuer. Dabei kam ein Stück Gummistiefelsohle nochmal nach oben, ebenso ein Stück der Dunlops. Sie brannten noch ein paar Minuten, dann war das Feuer aus. Julia knipste die Lampen-App an, sah nochmal kurz zu der rauchenden Asche, dann gingen sie zum Parkplatz...

Auf dem Parkplatz liefen sie fast in Marie rein, die bei den Fahrrädern stand, daneben Andy, Händchen haltend. Julia begrüßte Marie mit der obligatorischen Umarmung, wobei sie sowas wie "Hat's also doch geklappt?" murmelte. Marie grinste und meinte leise "Siehst Du doch, Du dumme Nuss." Andy wurde vorgestellt, dito Julias Mutter und Thomas. Julia fragte dann: "Habt ihr die Turnschuhe verbrannt? Da waren noch Reste von Chipies und Supergas - jetzt sind die allerdings auch weg..." und musste plötzlich lachen. "Wem gehörten denn die Supergas?" Etwas verlegen antwortete Andy: "Das waren Meine. Marie hat sie mir von den Füßen gezogen und ins Feuer getan. Sie wollte sie unbedingt brennen sehen. Zum Glück hatte ich noch diese Schlappen dabei..." Maries Handy-Lampe schien auf ein Paar alte, weiße Sportus-Turnschuhe. "Eigentlich wollte er die verbrennen, aber ich war auf seine Supergas scharf, die waren fast neu und weiß und soooo geil..." Julia kannte Marie in dieser Hinsicht nur zu gut. Wenn sie sich so etwas in den Kopf gesetzt hatte, war nichts zu machen - die Schuhe würden brennen... "Und," fragte sie Marie, "haben sie denn gut gebrannt?" "Und wie sie gebrannt haben - und geturnt hat's..." fügte sie leise hinzu. "Dazu die Chipies, einfach zu geil..." "Und dann kamen wir und haben euch gestört..." meinte Julia. "Nee, da waren wir schon woanders." lachte Marie. "Der See ist groß, der Strand lang genug..." fügte sie noch hinzu. Dann meinte Andy er müsse jetzt dann doch wohl gehen, es sei spät. "Marie, kommst Du mit?" fragte er noch, dann schwang er sich auf sein Fahrrad. "Ja, sofort!" antwortete Marie. Zu Julia: "Wir sehen uns am Montag...", in die Allgemeinheit "Tschüß, gute Nacht, und kommt gut nach Hause!" "Ihr auch!" kam dreistimmig die Antwort, als Marie und Andy losfuhren...

Als sie weg waren, schaute Julias Mutter Julia an, dann Thomas, dann fragte sie: "Brann-ten die Schuhe von den Beiden noch als ihr kamt?" "Nee, die waren schon Asche, bis auf die kleinen Teile, woran ich sie erkannt hatte. Aber geglüht hatte noch Einiges, das meiste aber wohl Holz." antwortete Julia. "Ist aber egal, die Zwei haben wir wohl nicht akut gestört - ist wohl auch besser so. Aber dass sie mit Andy auch jemanden gefunden hat, der Schuhe verbrennt, freut mich für sie..." Dabei umarmte sie Thomas und gab ihm einen langen Kuss. "So wie ich mich freue Thomas zu haben..." fügte sie in Richtung Mama hinzu. "Aber nicht nur deshalb..." Gemeinsam gingen sie zum Auto von Thomas' Eltern, und er fragte Julias Mutter, ob er sie heim fahren könne. Dankend nahm sie an, und alle Drei fuhren nach Hause.

Am folgenden Dienstag - am Montag ergab es sich nicht - trafen sich Julia und Marie nach der Schule zum Shoppen. Beide hatten ein wenig Geld und wollten ein wenig durch die Einkaufsstraßen ziehen. Es war ziemlich warm, Julia trug einen kurzen Jeansrock, ein helles Top und weiße Chuck-Ballerinas, Marie hatte eine schwarze Strumpfhose, dazu Hot-Pants (abgeschnittene helle Jeans) und ein dunkles Top an, dazu die weißen Phönix Tennisschuhe ihrer Tante. Julia musste zugeben, dass Marie saugut darin aussah, dazu war sie dezent, aber sehr gut geschminkt. Irgendwie landeten sie, nach H+M, Takko, ein paar Boutiquen und NewYorker in dem Schuhgeschäft, in dem Julia und Thomas ihre letzten Chucks gekauft hatten. Sie hatten immer noch Sonderangebote. Nach einiger Zeit kamen Beide wieder heraus, Marie mit einer großen, Julia mit einer kleineren Tüte. Marie hatte sich ein Paar hell-blaue Ballet-Dance von Converse und ein Paar Dainty Chucks in Flieder gekauft,

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die Julia so schön fand, dass sie sich auch ein Paar geleistet hat. Glücklich zogen die Beiden weiter und landeten im Eiscafé. Dort wechselten sie die Schuhe, so dass nachher Beide in ihren blaßlila Dainty-Chucks dasaßen. Julia fragte Marie, wie sie denn letztlich Andy kennengelernt hätte. Marie grinste und meinte etwas von: "Wenn ein Mädel was will, kriegt sie das auch!" Julia, die in ihre Beziehung mit Thomas unwissend reingestolpert war, schaute etwas ungläubig. "Wie meinst Du das?" fragte sie Marie. "Ich hatte Dir doch mal gesagt, dass ich auf Andy ein Auge geworfen hatte, aber noch nicht wüsse, was tun. Tja, dann habe ich mich mal etwas aufgebretzelt, auf sexy, mit diesen Tennisschuhen und einem ähnlichen Outfit - und siehe da, Andy kommt angeschlappt, grinst mich verlegen an und fragt mich nach meinem Namen. Danach kommen wir etwas in's Gespräch, und am Ende meint er, dass er mein Outfit und die Tennisschuhe einfach nur scharf fände. Er sah auch nicht schlecht aus in seinem Shirt, den Jeans und den weißen Supergas, die er getragen hatte. Wir haben uns dann 1, 2 Mal verabredet, und beim 3. Mal sind wir dann zum Baden gefahren. Nachher haben wir dann ein Lagerfeuerchen gemacht, ganz harmlos mit Holz und Papier, so zum wieder aufwärmen, und ich fing an mit seinen Supergas rumzuspielen. Er meinte zwar irgendwas wie 'Hey, pass auf, sonst brennen die noch!', was ich aber erstmal nicht weiter beachtete. Inzwischen hatte er meine weißen Chipies in den Fingern und fand die wohl irgendwie geil, jedenfalls wischte er mit dem Daumen immer wieder über die Gummikappen. Ich bekam plötzlich gewaltige Lust seine Supergas zu verbrennen und hab die Teile etwas nahe ans Feuer gelegt, worauf er meinte 'Wenn die brennen, brennen Deine Schuhe auch, klar?' Ich fing innerlich an zu zittern und wurde irgendwie horny. Dann habe ich die Supergas ins Feuer gestubst, worauf sofort die Chipies hinterher flogen. Ich hatte plötzlich Mordsangst, dass er aufstehen und gehen würde, statt dessen rutschte er ganz dicht neben mich. Den Rest kannst Du Dir ja denken..." Julia musste plötzlich furchtbar lachen. Als sie sich einigermaßen wieder unter Kontrolle hatte, japste sie: "Und dann müssen ausgerechnet Thomas und ich aufkreuzen..." "Euch haben wir überhaupt nicht gesehen, da war vorher schon jemand da - nein, nicht Deine Mutter - und maulte, dass es nach Gummi stänke, was wir da eigentlich verbrennen würden. Andy war zum Glück schlagfertiger und meinte, das sei aus Versehen passiert, die Schuhe hätten nur trocknen sollen. Der Typ hat dann nur gemeint wir sollten das nächste Mal besser auf-passen und ist dann mit seinem Wauwau weitergedackelt. Ihr müsstet dem eigentlich be-gegnet sein. Wie dem auch sei, wir sind dann nochmal ans Wasser, und da ging es dann wirklich zur Sache. Ich hatte nur gehofft, dass dann keiner mehr stören würde, und dass ihr nicht auch auf die Idee kommen würdet baden zu gehen." Marie grinste etwas verlegen. "Euch Zwei, und dann Deine Mutter, hatte ich schon bemerkt, außerdem wurde es da ja auch schön hell, als Ihr Eure Schuhe verbrannt habt. Außerdem roch es gut nach brennendem Gummi..." Marie musste lachen. "Angeturnt hat's jedenfalls, wobei Andy meinte, dass er noch nie Turnschuhe oder sowas verbrannt hätte, und wohl auch nie gemacht hätte, wenn ich nicht seine Supergas ins Feuer gestubst hätte. Aber da habe er einfach meine Schuhe auch reinwerfen müssen, schon aus Rache..." Julia grinste und meinte: "Ja, Rache ist süüüß...", worauf Beide wieder herzlich anfingen zu lachen. Dann meinte Marie: "Wie wär's, sollten wir mal einen "flotten Vierer" machen?" Julia war plötzlich ernst. Der Gedanke hatte was, aber sie wollte das (vorerst) nicht. Sie hatte Angst, dass Marie ihr Thomas ausspannen würde, und mit Andy konnte sie nicht viel anfangen. Also sagte sie nur: "Mal sehen, jetzt noch nicht - vielleicht später mal. Aber, wenn Du willst, können wir ja mal wieder losziehen, oder wann ist bei Euch wieder Herbstfeuer?" "Das dauert noch, und bisher spinnt Mama noch, was Schuhe oder Stiefel angeht. Dabei hat sie ihre ausgelatschten Gartenslipper - sind noch nicht mal alt, erst ein-zwei Monate, aber vollkommen versaut - schon auf den Brennhaufen im Keller gelegt und sich ein Paar weiße (!) Low-Chucks gekauft. Die trägt sie jetzt bei der Gartenarbeit, wenn sie nicht die Aigle anhat, wobei die auch schon arg gelitten haben. Keine Ahnung wie sie das macht, aber die kriegt Topp-Gummistiefel in einem Jahr kaputt..." Vor Julias Augen brannten die genannten Schuhe schon im Gartenfeuer, es fing in ihr an zu kribbeln. "Meinst Du, die sind bis zum Herbst so fertig, dass die auf eurem Feuer landen?" fragte sie Marie. "Keine Ahnung, ob wir überhaupt ein Herbstfeuer veranstalten, aber im Februar/März werden die wohl brennen, denke ich. Bis dahin werden auch ein-zwei Paar Schuhe von mir soweit sein, falls ich die nicht vorher mit Andy verheize... Wenn was geht, sag ich Dir Bescheid. Kannst dann ja Thomas mitbringen - und Turnschuhe, bzw. Gummistiefel, damit sich das ganze auch lohnt." Beide mussten wieder lachen. Dann zahlten sie ihre Eisbecher, herzten sich und gingen zu ihren jeweiligen Fahrrädern.


Bis zu den Sommerferien hatten beide Mädels doch noch recht viel zu tun, es gab noch ein paar Klausuren, wobei Marie speziell in Mathe zusehen musste die auch zu bestehen, während Julia da etwas entspannter drangehen konnte, so dass sie sich, von ein paar kurzen Pausentreffen nicht groß austauschen konnten, auch blieb Marie nicht furchtbar viel Zeit mit Andy, dem es ähnlich ging, wenn auch mit Englisch und Französisch. Julia wollte in den Naturwissenschaften einfach gute Noten und hat deshalb rangeklotzt, hat sich ein- zweimal mit Thomas getroffen und dabei ein Thema gefunden, was sie einfach interessierte und sie mit Marie nie angesprochen hatte: Wie brennen Turnschuhe oder Gummistiefel im Ofen, bzw. Kamin, im Vergleich zum offenen Feuer, mal rein technisch-naturwissenschaftlich gesehen. Thomas meinte nur sie würden im Ofen wesentlich wilder brennen als draußen im Freien, zu Kamin könnte er sich nicht äußern, hätten sie nie gehabt. Das Andere kenne er, im Ofen würden die Schuhe abgehen wie Zäpfchen. "Woher weißt du das, habt ihr noch Öfen?" fragte Julia. Bei dem Gedanken wurde ihr ganz warm. "Früher hatten wir welche." antwortete Thomas. "Da habe ich mal die Turnschuhe meiner Schwester verbrannt, und meine natürlich auch. Sie ist ein paar Jahre älter und seit einem Jahr ausgezogen, studiert jetzt in Marburg Sprachen... Mein Gott, wenn ich so drüber nachdenke wie sie sich aufgeregt hatte wegen der Schuhe. Gebrannt haben sie jedenfalls irrsinnig wild..." "Was waren denn das für welche?" "Weiß nicht genau, sie waren rot-blau mit weißem Gummi, noch aus DDR-Zeiten. Könnten auch Tschechische gewesen sein... Ich glaube sie hing irgendwie an denen, jedenfalls hat's einen Mordskrach gegeben, bei dem dann meine ersten Chucks im Ofen landeten, als Rache. Die waren rot, neu, von meinem Taschengeld gekauft - und sie hat die genüsslich in den Ofen gesteckt, als ich nicht da war. "Genüsslich" waren ihre Worte. Face-With-Open-Mouth.png " Julia musste lachen. Sie stellte sich das bildlich vor, wie Thomas' Schwester vor dem Ofen kniet und die Chucks rein schiebt mit dem Ge-danken: "Das hast Du jetzt davon. Dann brennt mal schön..." Sie hätte das an ihrer Stelle wohl genauso gemacht, genüsslich... Sie gab Thomas einen dicken Kuss. "Und, habt ihr noch Öfen?" Thomas ahnte worauf das rauslaufen würde, grinste und meinte dann: "Ja, die gibt's noch, auch den, in dem die Schuhe gebrannt haben..." "Ich würde das gerne mal ausprobieren, wie Schuhe da drin brennen. Meinst du das ginge?" "Ein Teil ist auf Gas umgerüstet, mit denen geht's nicht." "Alle???" Julia klang enttäuscht. "Nein, der bei mir im Zimmer nicht, aber der ist schon länger nicht mehr in Betrieb." Julia starrte Thomas an. "Du verbrennst da nichts? Keine Schuhe oder so?" "Nee, im Sommer macht's mir draußen mehr Spaß und im letzten Winter hatte ich keine zum Verbrennen." "Aber den Winter davor?" fragte Julia. "Haben da auch keine Schuhe gebrannt?" "Nee." "Und davor?" Thomas' Grinsen wurde breiter. "Meine neuen roten Chucks, und davor die Turnschuhe meiner Schwester zusammen mit meinen Alten." "Was waren denn das für welche, Deine alten Turnis?" "Ooch, das waren mehrere: simple Schwarze und ein Paar Weiße, ich glaube Rucanor, aber genau weiß ich es nicht mehr. Gebrannt haben sie jedenfalls gut..." Julia überlegte, welche identischen Turnschuhe sie hätte, damit der Vergleich auch gehen würde. Sie kam nur auf die American Eagle, ihre geliebten Converse Ballerina-Chucks und ihre ebenso heiß geliebten Daintys. Alle kamen jetzt noch nicht in Frage, vielleicht im Winter... Sie fing an sich auf den kommenden Winter zu freuen...

Aber jetzt kamen erstmal die Sommerferien, und die würde sie zum größten Teil mit ihrem Vater verbringen. Sie war zwar traurig, dass sie Thomas für einige Zeit nicht sehen würde, aber es gab ja Handys, What'sApp usw., und außerdem würde sie nach den Ferien auch mit Thomas schlafen können, beim Verbrennen von Turnschuhen - und darauf freute sie sich ganz besonders...

Marie hatte in den Ferien ein paar Catwalks bekommen. Sie bekam dafür zwar kein Geld, aber die gezeigten Klamotten und Schuhe durfte sie (teilweise) behalten, jeweils 2 Sets pro Auftritt. Auf diese Weise kamen 2 Paar Chucks, ein Paar Dainty-Chucks und 2 Paar Vans zusammen, dazu Röcke, Jeans, Blusen und T-Shirts, sowie ein Sportbody in schwarz. Außerdem hatte sich eines der Schuhgeschäfte dazu entschlossen Hunters in ihr Programm aufzunehmen, was Marie ein Paar schwarze Glossy einbrachte, die sie in weißen Jeans und schwarzem Top präsentiert hatte. Die Jobs machten ihr große Freude, und die Ladeninhaber waren auch sehr zufrieden mit ihr und versprachen sie wieder einzuladen. Andy war natürlich dabei und stolz wie Oskar, dass seine Freundin a) so saugut aussah und b) sich auch so gut präsentieren konnte. Marie freute sich, dass sie wieder eine ganz ansehnliche Sammlung Turnschuhe hatte, dazu die neuen Hunter. Sogar ihre Mutter war soweit zufrieden, hatte sie jetzt doch mal gesehen, dass Chucks, Vans usw. durchaus tragbare und modische Schuhe waren, die man auch in der Stadt und nicht nur im Garten tragen konnte, auch als Mitte-Ende 40erin, mit dem Erfolg, dass sie sich je ein Paar schwarze, graue und weiße Hi-Chucks gekauft hatte. Marie war etwas erstaunt über diese Sinneswandlung, aber letztlich glücklich, dass dieses ewige Gemaule über ihr Schuhwerk jetzt wohl ein Ende haben dürfte.

Eines Abends, Ende August - es war kalt geworden und deshalb der Kamin angeworfen - kam Maries Mutter vom Garten ins Wohnzimmer, in der Hand ihre ziemlich dreckigen und abgelatschten, schwarzen Dainty-Chucks, die noch keine 3 Monate alt waren, aber aussahen als wären sie schon Jahre in Benutzung. Als sie am Kamin vorbeiging, warf sie die Schuhe mit einem leichten Schlenker ins Feuer und ging weiter in die Küche. Marie, die in einem Sessel vor dem Kamin saß, musste sich den Mund zuhalten um nicht laut aufzuschreien. Außerdem wurde ihr schlagartig heiß und kalt, zwischen ihren Beinen wurde es nass. Als sie sich wieder halbwegs gefangen hatte, die Dainties brannten lichterloh, ging sie in die Küche und fragte ihre Mutter, wieso sie die Schuhe in den Kamin geworfen hätte. Das würde doch nach Gummi riechen. "Ach so? Habe ich gar nicht mitgekriegt. Ist auch egal, die wären ja sonst im Herbst eh verbrannt worden. Riecht es denn doll?" "Nein, gar nicht, und sie brennen wie wild." "Na, dann ist es ja OK..." Marie war sprachlos. Erst der Höllenkrach, dann das totale Verbrennverbot, und jetzt wirft sie so eben im Vorbeigehen ihre Turnschuhe ins Kaminfeuer, als wäre es das Normalste in der Welt. Ohne noch was zu sagen ist sie in ihr Zimmer gegangen und hat ihre alten, nicht mehr weißen Chucks geholt. Sie hatte ja nun durch ihre "Ferienarbeit" Neue bekommen, also konnte sie die Alten verbrennen. Allerdings wusste sie noch nicht so recht, ob das wieder Ärger geben würde, wenn sie die auch in den Kamin werfen würde. An ihren Chucks war halt viel mehr Gummi, als an den Dainties, die Sohle vor allem war wesentlich dicker, dafür würden sie auch länger brennen. Sie setzte sich wieder in den Sessel, neben sich die alten Chucks. Im Kamin röhrten noch die Reste der Dainty-Chucks, die Marie mit dem Poker noch etwas besser platziert hatte. Bei Einem war noch die Kappe sichtbar, bei dem Anderen noch ein wenig Stoff von der Ferse, die Sohlen brannten vollständig, innen wie außen. Sie fingen an sie einzurollen, die Flammen tobten. Marie stöhnte leise, nahm einen der alten Chucks, küsste ihn auf die Gummikappe und legte ihn ins Feuer. Fasziniert, so wie früher, schaute sie zu, wie der Stoff anfing zu brennen, dann die Sohle, dann schlugen die Flammen um die Kappe, die sich langsam schwarz verfärbte, dann fing auch sie an zu brennen. In Maries Schritt bildete sich ein feuchter Fleck. Schnell noch ein Kuss auf den 2. Schuh und hinterher mit ihm.Auch der brannte nach kurzer Zeit lichterloh, das Feuer fauchte und röhrte, als ihre Mutter aus der Küche kam und Marie bat, den Tisch für's Abendessen zu decken. Beim wieder raus gehen meinte sie: "Diese leichten Turnschuhe brennen aber lange, und so heftig. Hätte ich jetzt bei den Dingern auch nicht gedacht. Aber sie machen schön warm..." Marie musste sich sehr zusammenreißen nicht laut loszuprusten. Etwas zittrig holte sie die Teller aus dem Geschirrschrank, dann das Besteck und die Gläser und deck-te, wie gebeten, den Tisch. Dann setzte sie sich wieder vor den Kamin und sah zu, wie ihre Chucks zu Ende brannten. Zuletzt legte sie noch etwas Holz nach - ihr Vater musste ja nicht auf Anhieb sehen, was sich an dem Spätnachmittag im Kamin abgespielt hatte... Winking-face
Was für ein Massenauflauf. Erst Julia's Mom, dann Marie und Andy.... Hauptsache niemand, der die Bullen wegen dem Verbrennen anrief Winking-face
Nee, Gott bewahr! Face-With-Open-Mouth.png Face-With-Open-Mouth.png rolling-eyes