Alles andere als Miederpoesie wollte ich Euch dieses Mal darbieten; kein Text, nur abstrakte Bilder von Lumpen, die längst den Weg von allem Vergänglichen gefunden haben sollten.
Guten Abend, liebe Leserschaft!
Wenn ich mir mein versprochenes Machwerk jetzt anschaue, so ist es jedoch wieder anders gekommen. Jeder wird immer wieder Opfer und zugleich Täter seiner Gefühle, kommt nicht aus seiner Haut; gerade wenn man sich auf Grund seines eigenen Faibles selbst Fetischist beschimpfen muss.
Ich hatte mal wieder Lust auf Bildlein aus eigener Produktion. Dies tat ich dem Hexlein Kund und der Sonntag schien sonnig genug, um ihr Herz dafür zu erweichen.
Fast hätte ich es verpennt, denn der Herr war auch nach dem Frühstück noch im Nachtrock und etwas am Spielen, als eine wohlbekannte Stimme an sein Ohr drang: „So, was ist nun? Mähr dich aus, ich muss bald das Essen zubereiten!“
Ja, zugegeben sehr stimmungsvoll artikuliert, um sich dem sinnlich Brunch an einem solchen Sonntag hinzugeben.
Ich bat das Hexlein sich doch der ihr bereits in meinem Zimmer zurecht gelegten Sachen zu bedienen.
Kurz darauf flog die Schlafzimmertüre auf und das Hexlein harschte mich mit ihrem ganzen Liebreiz an: „Und was ist das hier? Soll ich den Drecklappen etwa auch noch überziehen? Wo kommt der her? Du hast doch wirklich langsam einen Vollknall, da wird mir ja spei übel, bei so einem Saulappen! Diese ekligen Rostflecken, sind die von Dir, oder hat unsere Waschmaschinentrommel das Zeitliche gesegnet?“
Unterwürfig log ich: „Die sind von mir, entschuldige bitte, aber manchmal habe ich es nicht unter Kontrolle“. Ich fing mich jedoch schnell und konterte: „Hast du denn, wie versprochen, überhaupt Strümpfe an?“
Mit diesem Paroli hatte ich sie wieder gezähmt und sie lüftete etwas ihren Unterrock.
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Dann lief alles so pragmatisch ab, wie es am Anfang gedacht war. Das Hexlein zupfte die Bettdecke zurecht, sah in den Spiegel und ich drückte „emotionslos“ auf den Auslöser.
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Schön war, dass sie sich auch in das nostalgische BH- Wunder gequält hatte, denn vom Umfang her saß es sehr knapp. Das Wonneteil von Hüftgürtel hingegen schien etwas an ihr herum zu schlottern. Das Hexlein hat in den letzten Monaten stark abgenommen und ist wieder im Besitz ihrer Jungmädchenfigur. – Stress?
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Auch dem Hexlein schien das Teil von Unterrock zu gefallen, währendem es poste und sich rekelte. Aber nicht nur das erfreute mich, sondern auch der Umstand, dass sie unter allem eines ihrer total zerlotterten Kuschelschlüpferchen trug, mit dem ich schon mehrfach heimlich Kontakt aufgenommen hatte.
Das der Tag nicht so unbeschwert seinen Ausklang nahm, dies sollt Ihr in weiteren Teilen meines Berichtes erfahren; dann jedoch unter „Miedergeschichten“.
LG, Karl