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Frage zu eigenen Geschichten
#1
Hallo,

ich habe eine Frage an Euch, die Frage hat jetzt nichts direkt mit unserem Hobby zu tun. Ich schreibe gerade über einige meiner Aktionen, die ich noch vor der Pandemie gemacht habe. Nun die Geschichten sind stark kopfkino-lastig da ich, wie so oft, gerne vergesse Bilder zu machen oder die Bilder auf Grund der Lichtverhältnisse unbrauchbar sind. 

Die Geschichten sollen in erster Linie nicht meine Experimente und Aktionen dokumentieren, sondern unterhalten und Eure Phantasie anregen, beim Schreiben denke ich oft an meine Gefühle und durchlebe diese oft noch einmal, manchmal unterbreche ich die Arbeit am PC, weil ich keine Hand mehr frei habe, manchmal erkunden sie meinen Körper, manchmal führen sie die Schere. Das kommt oft auch darauf an was ich gerade anhabe, bzw. ob ich vorher etwas anhatte. 

Jedenfalls würde ich gerne von Euch wissen aus welcher Perspektive ich meine Erlebnisse schreiben soll, soll ich von mir aus schreiben, oder aus der Sicht eines Erzählers? Auch möglich wäre es, bei einigen Aktionen es aus der Sicht einer Freundin oder meiner Mutter zu schreiben, die dabei war. In diesem Fall müsste ich etwas improvisieren, da ich nicht immer deren Gefühle mitbekommen habe.

Eine Geschichte aus der einen oder anderen Perspektive zu schreiben erzeugt beim Leser oft andere Gefühle, manchmal kann es entscheidend sein sich in die Person hineinzuversetzen. Falls Ihr keine Präferenzen habt könnte ich eine Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven schreiben und Ihr bewertet diese Optionen. Eine Geschichte macht deutlich mehr Spaß wenn man in Gedanken in die Rolle der einen oder anderen Person hineinschlüpft. In der einen oder anderen Story war ich beim Lesen ein Protagonist, mal habe ich der Aktion nur zufällig beigewohnt.
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#2
Mir würde glaube ich deine Ich-Version am besten und die neutrale Erzähler - Version am zweitbesten gefallen. Danach ggf. die aus Sicht deiner Freundin.
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#3
Mir würde auch die 'Ich' Version am besten gefallen. Besonders dann, wenn es um Zerstörung von Klamotten geht und du schreibst, was du dabei gerade fühlst.
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#4
Ich habe beides gemacht: Es gibt eine Geschichte ( https://deinfetischforum.de/showthread.php?tid=402 ), die hauptsächlich auf eigenen Erfahrungen beruht, also mehr oder weniger meinen Werdegang im Turnschuhe zerstören/verbrennen schildert. Die habe ich im "Ich"-Format geschrieben. Die Andere - "Verbrennen oder nicht...?", noch nicht fertig - als "neutraler" Erzähler. Beides hat, denke ich, was. Aber ich glaube, wenn die Geschichte die eigenen Erfahrungen schildert, ist die Ich-Form authentischer.
Ich liebe Stoffturnschuhe!! ... und liebe es auch sie zu verbrennen!!!
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#5
Du kannst doch durchaus auch zwischen zwei Erzählern wechseln: So habe ich es doch damals auch bei „Anna“ gemacht - einen Teil aus der „Ich-Persoektive“ zum anderen aber auch aus Sicht der einzelnen Charaktere - denn ich bin ja nicht überall mit dabei gewesen …
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#6
Das ist ein interessanter Vorschlag, und ich finde alle schon erwähnten Varianten gut.  Wie aber wäre es , wenn es aus der Sichweise des "Bearbeiteten" geschrieben wird, dass das Objekt im Zentrum steht,  wenn es etwas "vermenschlicht" wird.  Ich hatte das vermutlich schon etwas versucht, aber ohne es scjhon voll als Ziel im Bewusstesein zu haben.
Könnten so auch schon früher getätigte Aktionen nochmals lebendig werden?  Wenn mir dazu Originalbilder fehlten, können vielleicht gleiche von anderen Beispielen zur Illustration helfen.
Das fände ich Klasse für das Kopfkino!
L.G. Pauline
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