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Die Dame von der Spielhalle nebenan
#1
Neben unserer Firma gibt es einen Supermarkt und eine Spielhalle. Ich war niemals Gast in dieser Spielhalle und ich wüsste auch gar nicht was ich da sollte. In der Mittagspause gehe ich aber gerne in den Edeka um etwas zu Essen zu kaufen.

Immer wieder, aber selten habe ich dort auch eine sehr interessant gekleidete Dame einkaufen gesehen, die dort wohl auch Stammkundin sein muss, so wie sie sich immer mit dem Personal unterhält. Sehr kurzes Kleidchen und eine schwarze, blickdichte Strumpfhose zu Stöckelschuhen mit offenen Zehen trägt sie sehr oft.

Anfangs wusste ich auch nicht, wohin diese Dame Mittags nach ihrem Einkauf immer verschwinden würde. Ich war an der Kasse oft hinter ihr und habe mich nach dem Bezahlen immer beeilt, ganz schnell den Edeka zu verlassen, um wenisgstens sehen zu können, wohin sie verschwindet und wo sie vielleicht arbeitet. Aber egal wie schnell ich auch war, sie war immer bereits spurlos verschwunden, sobald ich den Supermarkt verlassen hatte. Als ich einmal vor ihr durch die Kasse ging und draußen unauffällig wartete, kannte ich die Lösung für dieses Rätsel, denn sie arbeitet in der Spielhalle genau neben dem Edeka. Sie nahm aber gar keine Notiz von mir.

Es sah jedenfalls immer sehr, sehr verlockend für mich aus, wie ihre bestrumpften Zehen aus den Schuhen heraus schauten.

Immer, wenn ich sie sah, konnte ich nicht anders und musste ihre Strumpfhosen anstarren und mir verzweifelt ausmalen, wie ich die wohl bekommen könnte. Aber ich wusste, dass dies sicherlich reine Fantasie sein würde. Diese Fantasie hat mich über ein Jahr lang verfolgt. Ich wollte niemals so offensichtlich starren, aber es gibt Anblicke, da kann man noch so sehr wollen, es geht einfach nicht, den Blick abzuwenden. Mir war das etwas peinlich aber der Anblick ist es jedesmal Wert.

Vor etwa 6 Wochen starrte ich wieder einmal wie gebannt auf ihre bestrumpfhosten Füße und konnte den Blick nicht rechtzeitig abwenden, denn ganz offensichtlich bemerkte sie, wie ich gierig auf ihre Füße starrte. Sie reagierte absolut unbeeindruckt und verließ den Edeka wie immer.

Als ich am nächsten Morgen zur Arbeit und an der Spielhalle vorbei kam, bemerkte ich, dass eine schwarze, blickdichte Strumpfhose an den Türgriff zum Eingang der Spielhalle geknotet war.

Leider waren die Knoten extrem fest zugezogen. Ich hätte Minuten gebraucht, die Knoten zu öffnen und das war mir viel zu peinlich, weil sehr viele Leute unterwegs waren und jederzeit ein Kollege von mir hätte vorbeikommen können.

Ich war richtig verzweifelt, weil ich die Strumpfhose uuuuuuuunbedingt haben wollte, ich sie aber nicht losknoten konnte.

Ich entschloss mich zu einem sehr verzweifelten Schritt und nahm mein Taschenmesser und durchtrennte ein Bein der Strumpfhose, um wenisgtens etwas davon zu bekommen. Zuhause habe ich dann Alles in Ruhe aufgeknotet und die beiden Teile liebevoll von Hand wieder zusammengenäht.

Diese Strumpfhose, obwohl von einer eigentlich Fremden, und obwohl etwas dicker und blickdicht, bedeutet mir unglaublich viel.

Ich habe die Dame inzwischen nur ein einziges Mal im Edeka gesehen. Sie war wieder vor mir, wie so oft und hat sich diesmal beim Verlassen des Martktes noch einmal kurz umgedreht und mir zugezwinkert.

Da wusste ich, dass sie wusste, dass ich die Strumpfhose irgendwie abgemacht haben musste und da wusste ich auch, dass sie sie extra für mich dahingeknotet hatte. Was mir aber ein Rätsel ist, wieso sie so cool war und mir erlaubt hat, ihre Strumpfhose zu bekommen, aber sie dann so fest verknotet hat, dass ich sie zerschneiden musste, um sie zu bekommen. Was sie sich dabei nur gedacht haben mag.

Vielleicht sollte ich mal die Spielhalle betreten und sie zu einem Kaffe einladen. Vielleicht würde sich eines der interessantesten Gespräche meines Lebens ergeben, aber ich habe mich noch nicht dazu getraut.

LG popopopo
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#2
da waren ganz bestimmt keine Schuhe gestanden. da bin ich ziemlich sicher.
Aber wenn ich erneut darüber nachdenke, kann es tatsächlich sein, dass sie nicht sicher wusste, worauf ich eigentlich starrte. Vielleicht war das nur ein Test.

So wie die Strumpfhose verknotet war, war es nämlich nicht möglich, dass sie irgendjemand ohne sehr ernsthafte Absichten entfernt haben könnte. Als sie am nächsten Morgen weg war konnte sie sich vielleicht denken, dass da jemand großes Interesse haben musste und auch wer das gewesen sein könnte.

Die Frau selbst ist eigentlich nicht ganz mein Typ, aber ihre Art sich zu kleiden macht mich verrückt.

Jedes Mal, wenn ich die Strumpfhose über meinen Arm ziehe bis meine Hand im Fußteil steckt und meine Lippen dann ganz vorsichtig das Fußteil liebkosen bin ich von einer sehr tiefen Dankbarkeit für dieses "Geschenk" erfüllt und ich würde mich gerne angemessen revanchieren, etwa mit einem kleinen Kurzurlaub, einer hübschen Damenarmbanduhr oder ähnlichem.

LG popopopo
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#3
Hansi schrieb:
Zitat:Ich entschloss mich zu einem sehr verzweifelten Schritt und nahm mein Taschenmesser und durchtrennte ein Bein der Strumpfhose, um wenisgtens etwas davon zu bekommen. Zuhause habe ich dann Alles in Ruhe aufgeknotet und die beiden Teile liebevoll von Hand wieder zusammengenäht.

Das sagt doch alles über deine Liebe zu deinem Fetisch aus Winking-face

Hallo Hansi,

ja das sind wirklich extreme Situationen, die zum Glück recht selten vorkommen. Einmal musste ich zwei Strumpfhosen auf diese Weise von einem Lattenrost befreien, der zur Sperrmüllabholung bereit stand. Die Strumpfhosen waren ebenfalls mit extrem starken Knoten am Lattenrost besfestigt und erfüllten keinerlei Zweck. Sie waren anscheinend nur dorthin geknotet worden, mit der Absicht, dass sie ja auch ganz sicher im Müllpresswagen landen würden.

Da ich wirklich ein Entknotungskünstler bin und sogar einen Knoten aus einem einzelnen menschlichen Haar wieder öffnen kann, bekomme ich zuhause jeden noch so festen Knoten wieder auf, aber manche benötigen Stunden Crying Face

Als ich die abgeschnittenen Strumpfhosen vom Lattenrost zuhause dann entknotet hatte, musste ich sogar feststellen, dass bereits vor dem Verknoten Teile davon abgeschnitten wurde.

Die Besitzerin hatte ihre wundervollen Beinkleider wirklich mit ungewöhnlicher Härte behandelt. Ich stelle mir immer vor, wie das aussehen muss, wenn eine Frau mit aller Kraftanstrengung solch feste Knoten zieht. Mit welcher Rohheit sie dabei am feinen Gewebe ihrer Strumpfhose reißen muss, damit der Knoten wirklich fest wird und ich versuche mir in diesem Moment ihren Gesichtsausdruck vorzustellen, der in so einem Moment bestimmt keinerlei Milde zum Ausdruck bringt.

Die andere Geschichte, wo ich zu diesem drastischen Schritt gezwungen war habe ich bei einer Altpapiersammlung erlebt. Da waren zwei Reihen von Altpapierbündeln nebeneinander gestapelt. Jede Reihe hatte eine Höhe von 6 einzelnen Bündeln und jedes Bündel war wie ein Weihnachtsgeschenk mit einer Nylonstrumpfhose zusammengeschnürt.

Normalerweise kann man diese Strumpfhosen mit der richtigen Technik sehr leicht vom Bündel lösen, weil Strumpfhosen sehr elastisch sind. Und wenn sehr viele solcher Bündel übereinander gestapelt sind, dann kann man meist nicht alle Strumpfhosen retten, weil sonst ein riesiger Haufen Papier übrig bliebe, der dann leicht aus dem Gleichgewicht geraten und umfallen kann. Das will ich immer vermeiden. Bei besagten Stapeln waren aber die Strumpfhosen der nebeneinander und der unter und übereinander liegenden Strumpfhosen ineinander verschlungen, so dass man entweder nur alle oder gar keine Strumpfhose mitnehmen konnte, wenn man keine zerschneiden oder aufknoten wollte. Zum aufknoten hat man in so einer Situation aber gar keine Zeit.

Ich habe damals 6 der 12 Strumpfhosen gerettet und musste zwei davon durchschneiden.

Ich hab die geschnürten Strumpfhosen der benachbarten Stapel immer von außen nach innen abgestreift. So musste ich nie zwei Strumpfhosen von benachbarten Bündeln durchtrennen. Und dann habe ich sie weiter von oben nach unten abgestreift. Die unverschnürt gewordenen Bündel habe ich immer sofort vorsichtig an die Seite gesetzt, so dass sie nicht umfallen konnten.

Als es mir dann zu brenzlig wurde, weil ich schon zu lange Zeit mit dem Altpapier beschäftigt war und ich keinen Platz mehr gefunden hatte, wo ich die befreiten Papierbündel sowohl stabil als auch unauffällig hinstellen konnte, musste ich leider zwei Beine durchtrennen um einen Teil der Strumpfhosen nach hause mitnehmen zu können. Vier davon waren unversehrt geblieben aber zwei wurden Opfer meiner Befreiungsaktion.

Ich gebe mir aber nicht selbst die Schuld dafür, denn die früheren Besitzerinnen hatten ja dafür gesorgt, dass es praktisch gar nicht möglich war, ihre Strumpfhosen zu retten, ohne sie dabei noch vorher erheblich zu beschädigen.

LG popopopo
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