24.02.2008, 01:57
Hallo liebe Gemeinde der verwirrten Seelen!
Bescheiden neige ich mein Haupt vor Franky, welcher immer die richtigen Worte findet und einem zu größeren Taten motivieren kann.
Soeben haben mich meine Gäste verlassen und bevor ich wieder auf die Walz gehen muss, möchte ich die Unterwäscheinteressierten noch mit ein paar Bildern unterhalten dürfen. Ich hoffe nur, sie sind nicht zu exzentrisch für das Forum.
Ich hatte gehofft, der weibliche Teil unseres heutigen abendlichen Besuches hätte ein Tütchen dabei, weil ich sie vor genau eineinhalb Jahren ganz bewusst und offen um eine Spende gebeten hatte und sie mir diese auch zugesichert hatte, aber das Leben geht seinen eigenen Weg und es kam nichts herüber.
Die Schwiegermutter hatte mir zur „Freude“ ihr heiß begehrtes weißes Etwas, zum Schluss noch über den bereits gefüllten Mülleimer gehalten, damit ich mir schon einmal eine Vorstellung vom dramatischen Abgang des Teils machen könne…
Da ich das Hexlein ja auf die Vernichtung der BH- Reste vorbereiten musste, war sie der festen Überzeugung, dass auch eine gewisse Miederhose, nämlich die, welche ich gerade erst in Sömmerda vor der Müllverbrennung gerettet hatte und die sich auch durch Waschprozeduren nicht verjüngen ließ, dem Feuer zu übergeben sei.
„Dieser olle Saulappen kommt mir aus dem Haus, oder…! Es reicht! Hast du mich verstanden?“, waren ihre barschen Worte.
Einem Lumpenwicht wie mir geziemt es da das Haupt zu senken und sich dem Schicksal zu ergeben.
Da hatte sie ihn mir nun hin gehangen, an den Ofen, diesen doch etwas gezeichneten Miederlumpen. Zumal war er auch noch ein DDR- Produkt und liebevoll im Rückteil mehrfach geflickt, von der Machart genau das was ich begehre, aber…
Die deutlichen im jahrelangen Überlebenskampf empfangenen Tragespuren verkraftete die Empfindsamkeit des Hexleins nicht länger und sie senkte den Daumen. Dies bedeutete Tod!
Was mich etwas erstaunte und mir ihre unsägliche Gnade zu Teil werden ließ, war, dass sie mir erlaubte, mich von dem Teil gebührend zu verabschieden. Ich stand zwar im Laden hinter einem Vorhang, aber sie am Ofen und sah mir dabei fast ungerührt zu, wie mir ob des Abschiedschmerzes bitter süße Tränen auf das Mieder tropften.
„Genug“, war ihr Kommando und mit dem linken Fuß meldete sie nun ihren Besitzanspruch an dem Lumpen an.
Die Spitze ihres Schürhakens griff zielgenau geführt dort hin, wo der Stein des Anstoßes lag.
Bedächtig aber unabwendbar wurde der Miederoldtimer nun in die rote Glut gelegt.
Und als ob für mich der Schmerz noch nicht ausreichend sei, so hob sie den angesengten Lappen noch ein Mal aus dem Ofen, zeigte mir zufrieden, wie die jungfräulichen Flammen an ihm züngelten und die Werte der Begehrlichkeiten anfingen dahin zu schmelzen.
„Karl, es fängt an nach brennenden Lumpen zu stinken“, waren ihre letzten Worte, um das Teil sofort wieder dem Ofen zu übergeben, dessen schnell entstehende Flammen den ekligen Sudellappen in Sekundenschnelle verschlangen.
LG Karl
Bescheiden neige ich mein Haupt vor Franky, welcher immer die richtigen Worte findet und einem zu größeren Taten motivieren kann.
Soeben haben mich meine Gäste verlassen und bevor ich wieder auf die Walz gehen muss, möchte ich die Unterwäscheinteressierten noch mit ein paar Bildern unterhalten dürfen. Ich hoffe nur, sie sind nicht zu exzentrisch für das Forum.
Ich hatte gehofft, der weibliche Teil unseres heutigen abendlichen Besuches hätte ein Tütchen dabei, weil ich sie vor genau eineinhalb Jahren ganz bewusst und offen um eine Spende gebeten hatte und sie mir diese auch zugesichert hatte, aber das Leben geht seinen eigenen Weg und es kam nichts herüber.
Die Schwiegermutter hatte mir zur „Freude“ ihr heiß begehrtes weißes Etwas, zum Schluss noch über den bereits gefüllten Mülleimer gehalten, damit ich mir schon einmal eine Vorstellung vom dramatischen Abgang des Teils machen könne…
Da ich das Hexlein ja auf die Vernichtung der BH- Reste vorbereiten musste, war sie der festen Überzeugung, dass auch eine gewisse Miederhose, nämlich die, welche ich gerade erst in Sömmerda vor der Müllverbrennung gerettet hatte und die sich auch durch Waschprozeduren nicht verjüngen ließ, dem Feuer zu übergeben sei.
„Dieser olle Saulappen kommt mir aus dem Haus, oder…! Es reicht! Hast du mich verstanden?“, waren ihre barschen Worte.
Einem Lumpenwicht wie mir geziemt es da das Haupt zu senken und sich dem Schicksal zu ergeben.
Da hatte sie ihn mir nun hin gehangen, an den Ofen, diesen doch etwas gezeichneten Miederlumpen. Zumal war er auch noch ein DDR- Produkt und liebevoll im Rückteil mehrfach geflickt, von der Machart genau das was ich begehre, aber…
Die deutlichen im jahrelangen Überlebenskampf empfangenen Tragespuren verkraftete die Empfindsamkeit des Hexleins nicht länger und sie senkte den Daumen. Dies bedeutete Tod!
Was mich etwas erstaunte und mir ihre unsägliche Gnade zu Teil werden ließ, war, dass sie mir erlaubte, mich von dem Teil gebührend zu verabschieden. Ich stand zwar im Laden hinter einem Vorhang, aber sie am Ofen und sah mir dabei fast ungerührt zu, wie mir ob des Abschiedschmerzes bitter süße Tränen auf das Mieder tropften.
„Genug“, war ihr Kommando und mit dem linken Fuß meldete sie nun ihren Besitzanspruch an dem Lumpen an.
Die Spitze ihres Schürhakens griff zielgenau geführt dort hin, wo der Stein des Anstoßes lag.
Bedächtig aber unabwendbar wurde der Miederoldtimer nun in die rote Glut gelegt.
Und als ob für mich der Schmerz noch nicht ausreichend sei, so hob sie den angesengten Lappen noch ein Mal aus dem Ofen, zeigte mir zufrieden, wie die jungfräulichen Flammen an ihm züngelten und die Werte der Begehrlichkeiten anfingen dahin zu schmelzen.
„Karl, es fängt an nach brennenden Lumpen zu stinken“, waren ihre letzten Worte, um das Teil sofort wieder dem Ofen zu übergeben, dessen schnell entstehende Flammen den ekligen Sudellappen in Sekundenschnelle verschlangen.
LG Karl