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Miedergeschichten
Liebe Treiber und von der Jagd Beglückte!

Das Hexlein vermittelte mir eine kleine Auftragsarbeit bei einer Bekannten, nennen wir sie mal die „H“. Beim ersten Treffen konnte ich mich schon frei bewegen und gewann so den groben Einblick in einen undefinierten Wildbestand. In einem Schrank im Flur, wo ich den Staubsauger entnehmen sollte, stieß ich auf einen Wäschekorb mit mehreren Büstenhaltern und anderer leichter Schmutzwäsche. Und als die Dame im Keller nach einem neuen Staubbeutel suchte, hatte Karl endlich den Schrank der Schränke gefunden, in dessen einen Fach der Rest der Büstenhalter und sauber zusammengelegte Miederwäsche zu sichten und flüchtig zu befingern war.
Ich verlangte nach einem Putzlappen und bekam prompt ohne Kommentar den ergrauten und löchrigen Fetzen eines zerschnittenen Damenbaumwollschlüpfers gereicht, der scheinbar schon lange als Feudel herhalten musste.
Nun ist so ein geschundener Drecklappen bei einer praktisch denkenden Frau, Jahrgang 1936, auch wenn sie jünger wirkt, nichts Außergewöhnliches; sieht man jedoch zuvor begehrenswertere Stoffe, so regt das schon die Fantasie über deren Endnutzung und Entsorgung an.
Befragt mich jetzt nicht zu Details, Fakt ist, nach einem noch am selben Tag erfolgten gemeinsamen Ausflug und einem gemeinsamen Kellergang, war man nicht nur beim Du, nein, auch ein Lumpensack lag nun mit ihrem Wohlwollen in meinem Kofferraum – es stellte sich bald darauf heraus, dass da nicht mal etwas für Raschel dabei war und so landete er im nächsten Altkleidercontainer.
Einen Lumpenjäger kann so ein kleiner Misserfolg nicht schrecken… Eine Woche darauf stand ich wieder getreu zur Fahne, denn sie hatte beklagt, dass selbst ein ihr bekannter Klempner die Wasserhähne der Spüle nicht abdichten konnte und sie nur gezahlt hätte. „Superkarl“ dichtete ab, mittels Erneuerung der Ventileinätze, aber ohne Zahlen sollte das auch nicht abgehen.
Beim Auf- und Abhängen der Wohnzimmergardine, die sie in der Zwischenzeit wusch, hatte ich den grandiosen Ausblick auf ihre Stretchhöschen und BHs, welche vom Wind bewegt auf dem Balkon wehten, was das Jagdfieber noch erhöhte.
„Wolltest du nicht deine Schränke weiter ausmisten und soll ich da heute wieder Altkleidersäcke mitnehmen? Ich fahre ja heute Abend wieder los.“
„Ja, ich wollte, bin jedoch noch nicht wieder dazu gekommen, nur ein halber Sack voll steht schon wieder im Keller. Nur den Schrank hier habe ich durchgesehen“, und sie verwies auf den geschlossenen mir bekannten Schrank mit der Unterwäsche. Da wirbelten die Mumpeln in meiner Jagdbüchse ganz schön durcheinander, aber ich fasste mich. Und sie gab eine Steilvorlage, weil sie nach einer bestimmten Gardine suchte und sie in den oberen Fächern der Schrankzeile vermutete. Ich riet ihr von der Erklimmung von Schemeln ab, was mich nun höchst selbst und offiziell in den Genuss einer Schrankbesichtigung brachte. Ihr verstorbener Mann hatte da auch noch was hinterlassen, leider nicht seine Pornosammlung, und ich fand sogar die gesuchte Scheibengardine.
Pluspunkt kam auf Pluspunkt und mein Boni schien genug gestiegen zu sein, um im rechten Moment einen gewagten Schuss zu lösen. Sie beteuerte wie hilfreich und unersetzlich ich doch sei und fragte sich und mich, wie sie das denn wiedergutmachen könne. Jetzt war der Moment zum Abschuss!
Nach einem kurzen gewollten Zögern entrann mir der Satz: „Wenn du mir wirklich einen Gefallen tun willst, ich hätte da ein Anliegen, aber ich weiß nicht wie du darauf reagierst, auch, lass sein.“ – „Was, sag nur, womit ich dir eine Freude machen kann!“ – „Na, eine Freude würdest du mir wahrlich damit machen! Hast du denn vielleicht Miederhöschen, die du nicht mehr trägst und aussonderst? Oder auch noch Hüfthalter und Korseletts?“ - „Na, so was hab ich, klar, kannst du kriegen! Ich habe auch noch Hüfthalter, so Dinger mit den Strumpfhaltern dran. Du willst alles Elastische aus Stoff? Na die Strumpfhalter kannst du ja abmachen.“ – „Wie abmachen?“ – „Na einfach abschneiden, wenn sie dich stören, ich weiß ja nicht was du damit willst.“ – „Um Gottes willen doch nicht abschneiden, das ist doch das Schönste daran!“ – „Ach so?“, und sie schaute erstaunt. „Ich liebe es wenn Frauen so etwas mit Strümpfen tragen!“ – „Und wozu brauchst du die Dinger?“ – „Ich sammle die und finde sie erhaltenswert, habe da schon ein kleines privates Museum. Genau wie auch Korseletts und Miederhosen aller Art.“ – „Habe ich alles noch, da muss ich mal nachsehen.“ – „Hmm… können wir nicht gleich mal, weil ich gerade hier bin?“ Ach war das befreiend, als sie mit jovialer Mine die Schiebetür aufschob und mir die Stapel auf einer nahen Liege ausbreitete. Ich durfte mir jedes Einzelstück entfalten, betrachten und legte es sauber zusammen. Sie holte hervor und befand zuvor über Verbleib und Nutzlosigkeit.
Was da an, mit Patina behafteten Schätzen und Schätzchen hervorkam, seht selbst:
IMG_4989 - IMG_4991 „elasowa“, „mohesa“

[Bild: fOYVSfA5.jpg] [Bild: gnS4OAoM.jpg] [Bild: LTPn902t.jpg]
IMG_4992 - IMG_4994 altgedient, die „mamselle“

[Bild: BYZEMYCI.jpg] [Bild: l2jTCns2.jpg] [Bild: mwLCesFP.jpg]

Sie betonte welch Glück ich hätte, da sie die Teile schon als Lumpen ausgesondert und dann doch wieder, der Grund sei ihr selbst nicht bewusst, in den Schrank verfrachtet hätte.
Die Nutzlosigkeit kam in ein Beutelchen während dem ich beschämt merkte, dass meine Vorsteherdrüse, auf Grund der Ereignisse, noch zu funktionieren schien.
Ich ging beglückt, aber nicht ohne die Versicherung, dass hinfort das nicht mehr zu gebrauchende Stretchgewirk in einem Beutel mit der Aufschrift „Karl erhaltenswert“ gesammelt wird.
Wieder einmal wurde ich in der Vermutung bestärkt, dass nur dem mutigen und listigen Jäger, das Jagdglück hold sein kann und Zögern unweigerlich den Verfall einer begehrten Beute zur Folge haben muss, Lumpendreck ungenutzt in der Tonne landet!

LG, Karl der Lumpenjäger
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Hallo Nylon_66,

da bist du wirklich nicht der Einzige, der auf eine Fortsetzung hofft und wenn mich nicht alles täuscht, ist ja noch ein halber Sack aussortierter Wäsche im Keller, der noch auf eine Nachlese wartet. Vielleicht blitzen dort ja ein paar bernsteinfarbene glatte Nylons zwischen Hüfthaltern und Miederhosen vervor?

Bezüglich Deiner Oma kann ich Dir Deinen Schmerz nachempfinden, bei mir sah es nicht viel anders aus. Nur war es bei mir nicht die Oma, sondern meine Mutter. Anfangs gab es lautstarken Terz und dann wurde die komplette Sammlung in nächsten Ofen verbrannt. Als sie dann merkte, dass es wenig Sinn machte, sich immerzu aufzuregen, wurden die gefundenen Beutstücke sang und klanglos in meinem Beisein verbrannt. Letztendlich sorgte ihr Unverständnis mir gegenüber dazu, dass ich mit knapp 19 Jahren zu Hause auszog und ich mir gemeinsam mit meiner damaligen Freundin (welche heute meine Frau ist) eine kleine Wohnung in Einfamilienhaus ihrer Eltern eingerichtet habe.
Ich kann nur sagen, das war eine Erleichterung für mich, ein riesen Druck fiel plötzlich von mir ab und ich genoss ab da erst so richtig mein Leben.

LG Franky
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Hallo Karl,

ich staune immer wieder, wie Du es anstellst, bei so vielen Frauen in ihrem allerheiligsten zu landen - ihrem Wäscheschrank!! Zu so viel Jagdglück und Kompetenz kann ich Dich nur beglückwünschen! Ich hätte dazu ehrlich gesagt nicht die Eier in der Hose. Um so mehr bewundere ich, wie du deinen unverwechselbaren Charme einsetzt und die Weiber förmlich um die Finger wickelst. Klar, ab und zu ist auch mal ein Haudegen dabei, der Dich am liebsten zum Teufel jagen möchte, aber Verluste sind überall dabei und sicher auch von Dir einkalkuliert. Wichtig ist, was unterm Strich übrig bleibt und da kannst Du doch nun wirklich so manches geiles Beutestück vorweisen.
So ganz emotionslos, wie sie unser Nylon_66 einschätzt, scheint sie meiner Meinung nach doch nicht zu sein, wenn es um ihre Mieder geht. Irgend etwas muss sie doch dazu bewegt haben, ihre schon aussortierten Miederhosen und Hüfthalter wieder in den Schrank zu befördern. Ich denke mir, sie hätte die Dinger längst über den Jordan geschickt, wenn es ihr egal gewesen wäre.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Spass mir den Lümpchen und hoffe, es kommt noch so mancher Tropfenfänger von ihr hinzu!! Grinning-face

LG Franky
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Liebe Leidensgenossen, lieber Nylon,
für dessen Beitrag ich besonders Dank sagen möchte!

Ich ahnte es nicht nur, nein es war mir fast gewiss, dass ich bei einzelnen Freunden mit meinem Beitrag etwas lostreten würde. Lasst Euch gesagt sein, meine Augen schauen auch für Euch und ich kenne selbst zu gut die Sucht. Wenn etwas machbar erscheint reagiere ich auch für Eure Interessen, man muss jedoch wissen wie weit man den Bogen spannen kann und Ihr werdet es mir verzeihen, dass ich bei diesen gewagten Aktionen erst mal meine Belange versuche ins Reine zu bekommen. Ja, ich bin ein Egoist! Habe ich meine Mieder jedoch im Lumpensack, dann denke ich auch gerne an die Belange der Kameraden. Bei meinen realen Erlebnissen untertreibe ich zugegeben oft, weil ich die Sucht in Euch nicht herausfordern möchte, wenn mir am Ende ein Jagderfolg sehr fraglich scheint. Ich gehöre nicht zu den Menschen, denen es Vergnügen zu bereiten scheint, sein Gegenüber mit dem Leckerli in die Aschentonne zu locken.
Fakt ist: Ich habe beim Spähen im Nachtschrank der Dame auch eine prall gefüllte Strumpf- Hosen- Tüte gesichtet. Na, es war eher ein Beutel. Ich hatte an diesem Tag leider keine Kamera mit dabei. Die Zeit zur Ausspähung war sehr kurz und ich im Fieber! Ich wollte es ja auch nicht vermasseln und ehe man zum Angriff über geht, da muss man schon wissen, ob es sich auch lohnen würde. Unwissend und blind in ein Trommelfeuer von Entsetzen zu laufen, das habe ich schon lange hinter mir. Ich sah zumindest Strümpfe mit Spitzen- Gummirand und Strumpfhosen Marke Kräuselkrepp. Das ganze Gewust; raus rein zu; war eins... In meiner Situation, bei ihr doch noch recht unbekannt, auf zufliegen, wäre selbst mir zu blamabel gewesen. Trotzdem dachte ich sofort an unseren guten Nylon und verschwieg bewusst in meinem Bericht diese Szene.
Böse muss er mir deshalb nicht sein, denn gerade habe ich aus dem Exil heraus mit ihr telefoniert. Ich habe der "H" gesagt, dass ich da noch etwas auf dem Herzen hätte, was beim letzten Ausflug vergessen wurde anzusprechen. Ob neben den Hüfthaltern, und da hörte ich fast ein verschämtes bereuendes Lächeln, denn auch noch dazugehörige Nylon- oder Feinstrümpfe vorhanden seien. Sie möchte doch beim Ausmisten auch diese Dinge für mich im Auge behalten und bewahren. Da war schon etwas Verwunderung in der Stimme und es kam spontan die Frage: "Was machst du denn damit?" Ich sagte ihr, die seien genau so erhaltenswert wie die Hüfthalter und ich hätte einen Freund, der die sammeln würde, uns läge der museale Erhalt der Dinge, die sonst nur Allgebrauschgut wären, am Herzen und wir würden uns austauschen. Sammelleidenschaft habe viele Gesichter und es wäre gesundend sich in der hektischen Welt mit schönen, gefälligen und alten Dingen zu umgeben, ohne dass es gleich zum Messitum ausartet. Sie stimmte mir auftauend zu, berichtete von ihrem Bekannten (Freund), der ein bestimmtes Haushaltswerkzeug mit Leidenschaft sammle, ein ganzes Zimmer damit ausfüllen würde und sie sich schon immer fragt, was er damit will und macht. Ich klärte sie nicht auf, aber sie sagte mir, sie würde für mich alles durchsehen und hätte wohl sogar noch ein Paar weiße Feinstrümpfe, wobei erneut etwas Scham im Unterton lag. Ich konterte sofort, ich wolle auch die mit Laufmaschen, alles wäre unersetzlich und von Belang. Am Ende gab sie mir ihr Einverständnis eventuelle Kandidaten, sprich alles in einem separaten Beutelchen zu horten, bis es zur Übergabe kommen kann.
Ich spürte gerade noch die Kurve gekriegt zu haben und wir müssen abwarten was nun passiert, mein Gefühl ist positiv.
Unserem guten Nylon wird dieser Bericht eher Gier und hoffendes Flehen bereiten.
"... es ist wie in jeder Liebe, man erhofft sich immer mehr, wie man am Ende bekommt!"
Gute Nacht, wünscht Karl der Lumpenwicht
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Liebe Gemeinde!

Gerade jetzt, wo im Frühling die Knospen sprießen und das frische Grün die Sinne belebt, wo den Menschen vermehrt der Sinn nach Zärtlichkeit steht und auch in den Köpfen und Hosen der Fetischisten die Bienen stärker summen, da zogen Anfang Mai über mein Exil düstere Wolken auf.
Das Stierlein bohrte sein Horn in mein Herz und lief mir nach einem wundervollen 1. Mai nun endgültig davon. Zurück bleiben Wunde und Schmerz, und auch Euch wird es dauern, da keine weiteren geplanten Bildserien mehr möglich sind. Hier nun letzte Bilder:
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[Bild: oBsWKuUz.jpg] [Bild: U2KMaa2C.jpg] [Bild: 1988TGhA.jpg]

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[Bild: QZ8lRuxH.jpg] [Bild: Z6TXy1l1.jpg]

Aber es sollte noch schlimmer kommen. Nach einer Winterpause hatte ich die Damen vom Roten Kreuz noch mal angefüttert und man erhoffte sich eine gute Saison. Nun ist die Kleidertruhe geschlossen! Das Material ist angeblich von der Qualität her nicht mehr würdig separat sortiert zu werden. Somit landen nun alle Altkleidersäcke aus den Sammelcontainern der Stadt direkt in einem großen Container, der in einen der Sortierbetriebe geliefert wird. Dieser Container ist verschlossen und steht unter Bewachung der Rettungsstelle, also keine Chance für Lumpenwichte! Somit landen nun die letzten alten Mieder ungesehen in Afrika, oder den Großöfen…
Mir bleibt nun nur noch der Diakonie- Laden, dessen Ausbeute drastisch weniger geworden ist und auch der soll im Oktober umziehen. Von den ehrenamtlichen Verkäuferinnen haben auch schon welche angekündigt das Handtuch zu werfen, was für mich diese Quelle nicht ergiebiger werden lässt.

Letzte Woche war ich in BW unterwegs. Dort fand ich zwar zufällig zwei Läden, aber gebrauchte Unterwäsche geht da nicht über den Tisch. Nicht einmal das Motiv für ein geiles Foto fand ich. Alle Frauen, außer der türkischen und russischen Mehrheit sahen gleich aus; Schwaben- Popo’s, lange Hosen, Brille und Einkaufskorb. Nur ein gealtertes „Goldfischlein“ quälte sich aus ihrem Benz, trug dabei Kostüm und seiden glänzende Beinkleider. Durch den Rock zeichnete sich für mich eine stramme Miederhose ab. Den edlen Saurier wollte ich jedoch besser dazu nicht befragen und vielleicht erlag ich ja einem Trugbild, als Folge tagelanger Unterzuckerung und anhaltender Herzschmerzen.

Auf der Fahrt in die Heimat blendete ich die Anzeige des momentanen Kraftstoffverbrauches meines Vehikels aus und erlangte so doch noch kurz vor Feierabend den Hof des UDS. Die Sortiererinnen standen schon an der Stechuhr, aber es kam doch noch zur raschen Übergabe von einer Miederhose, sieben Hüfthaltern und sieben Strumpfhaltergürteln, sowie zwölf Mal feinem Gespinst.
Angesichts der Lage auf dem Binnen- Mieder- Markt war ich überzeugt, für mich das Richtige getan zu haben. Die nostalgischen DDR- Schätzchen werde ich Euch in der Sammelecke vorstellen, habe im Exil ja jetzt wieder mehr Zeit dafür – „schluchz“.
LG, Karl
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Lieber Karl,

ich kann leider nur in die gleiche Presche schlagen, die Du angezeigt hast. Auch ich verzeichne einen drastischen Rückgang von lohnenswerten Funden, was die Richtung Mieder oder Nylons angeht. BHs sind schon ab und zu zu bekommen, vor allem auf Flohmärkten oder im Netz. Doch was Dich und unseren Nylon angeht, da scheint eine Ära wirklich seinem Ende zuzugehen. Wie du schon trefflich beschrieben hast versiegen so langsam aber sicher alle früher so voll sprudelnden Quellen. Ich habe gehört, der Handel mit Altkleidern sei wieder lukrativ geworden und so überschwemmen förmlich private Sammler zumeist illegal lohnenswerte Stellplätze mit ihren Sammelcontainern. So bleibt ein überfüllter Container wohl ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Zumindest bei uns in der Gegend wurden die Abholzyklen verkürzt, die Anzahl der Boxen erhöht, da ist vor den Containern nichts mehr zu holen.

Die letzten Bilder vom Stierlein gefallen mir sehr gut, ist echt schade, dass sie Dir die kalte Schulter gezeigt hat. Aber da kann man nichts machen, Du hattest wenigstens eine Weile eine gute Zeit...

LG Franky
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schöne Geschichten und tolle Bilder
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Ich war im Dezember mal wieder bei der „H“ angefordert. Auf den Schränken war zu putzen und auch die Lampen hatten es nötig.
Sie gehört zu den Frauen, die zu Putzzwecken gern ihre alte Unterwäsche degradieren. Ich fragte nach einem Lappen für’s Grobe und sie: „Karl, ja, du brauchst einen alten Lappen, kommt sofort“, kramte in einem Schubfach und reichte mir ein weißes lappiges Teil. „Hier, ich habe nur diesen alten Schlüpfer von mir; das macht dir doch hoffentlich nichts aus? Der fußelt auch nicht, ist keine Baumwolle und schön glatt“.
Gut, vor ihr wollte ich nicht testen wie gut er war. Aber ich sagte: „Das fast sich gut an“. Und sie sofort: „Nicht war Karl, das habe ich mir gedacht“. Ich: „Da greife ich wohl lieber auf mein mitgebrachtes Läppel zurück“. Der alte ausgediente Schlüpper wanderte in meine Hosentasche. Sie verfolgte es ohne Regung. IMG_5344

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Der Putzlumpen erwies sich als dienlich und mit dieser Vorgeschichte sind seine Überlebenschancen gestiegen, aber bei zu viel Rostflecken ist er fällig…
LG, Karl
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Sehr schöne Geschichte. In weiser Voraussicht hat der Lumpenwicht ja für so einen Fall vorgesorgt und einen eigenen Lumpen mitgebracht. Schön, daß Du den alten Schlüpfer erstmal retten konntest, aber Du hast ja schon ein baldiges Ende angedeutet...
Ein Feuer in Ehren kann niemand verwehren.
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Mein YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@therealschuhlover
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Liebe Leser!

In meinem Exil hatte ich im Juni 2012, hilfsbereit wie ich bin, einer Nachbarin eine ausrangierte Herrenkommode in den Keller getragen, die später mit dem Sperrmüll entsorgt wurde. Ich war ganz hibbelich gewesen, weil ich mich fragte, was da wohl einst in den Schubfächern gelagert hatte und wohin diese Sachen wohl gekommen waren. Nun will man ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und Karl wäre Euch nicht als erfolgreicher Jäger bekannt, wäre da nicht seine Geduld und Zielstrebigkeit.
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Nach diesem Ereignis war mir das Stierlein in die Quere gekommen und ich hatte die Jagd in Richtung Herrenkommode etwas vernachlässigt, was sich im Nachhinein rechen sollte, denn ich sah die Nachbarin mit einigen Lumpensäcken entfleuchen, ohne bis dato zu wissen, wo und wie diese entsorgt wurden.
Zum Ende des Jahres 2013, nachdem ich mich der Dame angenähert hatte, gelangen mir nun diese ersten heimlichen Bilder vom Inhalt der neuen Herrenkommode.
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Oh wie warm wurde es mir da ums Herz. Hier schien sich ja nun wirklich ein lohnenswertes Revier aufzutun.
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Innerhalb von sechs Wochen bin ich mit der Dame übereingekommen, dass sie, auch wenn sie mit meinem Fetischismus wenig anzufangen weiß, mir ab jetzt all ihre Strumpfhosen, BHs, elastischen Schlüpfer und Miederhosen überlässt und diesen Frauenmüll nicht wie vorher üblich, mit Essenresten, Slipeinlagen und Katzenstreu vereint im Restmüll entsorgt.
In der Zwischenzeit hat sie mir persönlich zwei ausrangierte Miederhosen und auf zwei Mal sechs ihrer farbigen elastischen Schlüpfer überlassen. Diese wären ihr wohl zu klein geworden und wenn das Webgummi anfängt auszuleiern, Wellen schlägt, so ihre Worte, dann würde sie kein Nachsehen kennen und das Zeug flöge nach dem letzten Tragen sofort ungewaschen in den Mülleimer.

Ich sprach sie auf die Episode mit der Herrenkommode an und sie erinnerte sich sofort. Ja, da hätte ich nun mächtig Pech gehabt, denn da hätte sie mal wieder gründlichst ausgemistet… Wenn ich sie damals schon angesprochen hätte, da wären zahlreiche Büstenhalter und Slips nicht so einfach über den Jordan gegangen. Auch ihre letzten Unterröcke und Satin- Nachthemden, sowie mehrere Miederhosen und alte Schuhe hätte sie dabei im Müllcontainer entsorgt. Den blauen Sack hätte sie sogar über den anderen Müll einfach ausgekippt, weil sie ihn zum Transport weiterer Lumpen noch brauchte, denn auch Blusen, Röcke und Strickjacken hätte sie auf diese Art entsorgt, nachdem sie noch die Knöpfe abgeschnitten hätte.
Mir wurde immer heißer!
Erst vor drei Wochen hätte sie wieder zwei Büstenhalter und mindestens fünf dieser elastischen Slips entsorgt. Mit der Einkaustüte mitgenommen, vor dem Gang in den Markt noch schnell am Container vorbei und ausgekippt, hinter die anderen Müllbeutel. Ich fragte sie ob das nicht zu indiskret sei, aber sie fand das nicht; es wäre doch auch nur Müll der in die Müllverbrennung kommt und dass es da solche Männer wie mich gäbe, das wäre ihr bis jetzt nicht bewusst gewesen. Na nun käme ja nichts mehr so einfach weg, ohne dass ich darüber entscheiden könnte, was ich haben wolle oder was nicht. Unterwäsche hätte sie auch noch nie zu Putzzwecken verwandt, dieses Gelumpe sei bei ihr früher, als sie noch Öfen hatte sofort nach dem Entkleiden im Feuer gelandet. Ein Ersatzgummi hätte sie damals schon mal an einen Strumpfhaltergürtel gewechselt, wenn er sonst noch intakt war. Die schmalen aus Atlasseide hat sie getragen in Weiß, Rosa oder selten auch in Schwarz. Auf ihre Unterwäsche hätte sie schon immer sehr geachtet und wenn Büstenhalter anfingen auszuleiern, oder die Nähte der Strumpfhaltergürtel aufgingen, sie anfingen vom Waschen her grau zu werden, oder alle vier Strapse wellige Gummis bekamen, dann wurde das Ding abends abgeschnallt, zusammengeknüllt und sofort ins nächste Ofenloch befördert – zwei Scheite Holz hinterher; ich würde nicht glauben wie gut das geheizt hätte. Überhaupt würde sie angegraute und verwaschene Unterwäsche hassen, na und mit Zeugs was Schäden aufweist wäre sie noch nie losgezogen, auch wenn es unten drunter ist, das wäre das Gleiche, als wenn sie mit fleckiger Obergarderobe auf die Straße geht. Alles hätte sie verbrannt, was überflüssig war, kaputte Strümpfe, Unterröcke, ihre seidigen Höschen, wenn sie vom Aussehen her nachließen, oder sie sie auch nur einfach über hatte, Baumwollschlüpfer hätte sie kaum mal getragen, alle alten Schuhe und Gummistiefel, ja sogar die vollgekackten Windeln und Gummihöschen ihrer Töchter. Der Ofen sei immer gut im Gang gewesen und Restmüll wäre kaum angefallen, dafür wäre die Aschentonne immer voll gewesen und manchmal hätten sich die Nachbarn beschwert, es würde so stinken, was sie denn wieder alles verbrennen würde.
In den Jahren vor der Wende hätte sie meistens Miederhosen und diese Büstenhalter, die bis zum Bauch reichen getragen. Die Büstenhalter waren meist weiß und die Miederhosen in allen Farben, denn Haut mochte sie noch nie. Aber auch das Zeug sei alles im Ofen oder an heißen Tagen gleich in der Aschentonne gelandet, wenn sich daran ein Makel zeigte. Bei Miederhosen zum Beispiel, wenn sich der Zwickel durch die Strumpfhose verfärbte, oder zu viele Wollmäuse und Gummifädchen an den Gummiabschlüssen zu sehen waren, sich an den Seitennähten kleine Laufmaschen bildeten – dann waren die Dinger reif, weil hässlich, also weg damit. Sie verwaltete in ihren Ehen immer das Geld und hätte sich so schnell neue Unterwäsche kaufen können. Nein, was sie da bei ihren Kolleginnen manchmal schon gesehen hätte, mit solchen Lumpen wäre sie noch nie herumgelaufen.
Eine Zeitlang hätte sie auch Korseletts getragen, weil sie damals mal ziemlich zugenommen hatte. Sie vermag sich zu erinnern, dass das letzte Korselett 1987 beim Auszug aus einem Haus auf dem Dorf in einem 5 Kubikmeter Schüttcontainer gelandet ist. Dort hat sie einfach alles hineingeworfen was überflüssig war, auch alle angefallenen Lumpen.
Das war eine sehr prickelnde und aufschlussreiche Unterhaltung! Ich hätte das mal aufzeichnen sollen – Hörporno für Fetis vom Feinsten.
Das war so zwanglos und natürlich, fast schnodderig und sicher nur, weil sie kaum weiß wie ein Feti tickt.

Zu Weihnachten hat sie sich mir zur Freude mal in ein offenes Korselett von Reco Rosswein hineingepellt. Sie zerrte es mit viel Mühe und etwas skeptisch über ihre Unterwäsche und wollte keine Nylons dazu anziehen. Es sollte nur mal eine kurze Anprobe sein und sie bemerkte selbst ihre gute Figur darin. Dann wurde es über den Kopf wieder ausgezerrt und flog mit Schwung in die Sofaecke. Na wenigstens durfte ich es wieder unverletzt mit nach Hause nehmen. Im Adlerhorst labte ich mich an der Schlangenhaut…
K665

[Bild: g0LZT9kV.jpg]

Da sie mit einem früheren Geliebten, der sie oben ohne fotografiert hatte, schlechte Erfahrungen gemacht hat, weil dieser nach der Trennung ihre Bilder im Haus herumgereicht hat, lehnt sie diesbezügliche Fotos mit ihr prinzipiell ab.
Da werde ich Euch sicher auch in Zukunft nichts Zensiertes vorzeigen können.
Überhaupt wundere ich mich und empfinde es als äußerstes Glück wieder mal eine Lieferantin dazugewonnen zu haben. Abgetragene Unterwäsche ist für sie nichts was wertig ist; ist eben nur nutzloser Müll und ob der im Müllcontainer oder bei mir im Schubfach verschwindet scheint ihr egal zu sein, Hauptsache ihr Refugium bleibt davon sauber und der Dreck verschwindet aus ihren Augen.

LG, Karl
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