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Alte Nylonstrumpfhosen als Toilettenpapierersatz
#1
Hallo, liegt das denn nicht nahe für eine Frau, etwas so wundervoll weiches und zartes wie eine Nylobstrumpfhose dazu zu verwenden, sich nach ihrem "Geschäft" den Hintern damit abzuputzen, wenn sie sie sowieso entsorgen möchte? Viel mehr noch als durch Verknoten, zerschnippeln oder verbrennen kann sie damit wirklich demonstrativ ausdrücken, für wie abgrundtief wertlos und existenzunwürdig sie ihre alten Nylons wirklich hält. Zum Leidwesen der Damen gibt es dabei leider ein Problem, denn Strumpfhosen, zumal in Mengen, die Toilette hinuntergespült, können zu sehr hartnäckigen Verstopfungen der Rohrleitungen führen, die nur durch eine teure Spezialfirma beseitigt werden können. In einem Haus, in dem ich früher einmal wohnte, war dies passiert und der Hausmeister hat höllisch geflucht über die Strumpfhosen, die den Abfluss für das ganze Haus verstopften. Einfach runterspülen funktioniert also sehr schlecht. Wohin dann mit den verkoteten Strumpfhosen? In den Badezimmermüll? Auch das wäre wegen des unangenehmen Kot-Geruchs keine gute Lösung. Man müsste die Strumpfhose dann schon vorher geruchsdicht in eine kleine Plastiktüte verpacken, bevor sie in den Müll wandert.

Doch wieso mache ich mir überhaupt solche Gedanken? Nun, weil ich tatsächlich vor ca. 4 Jahren eine derart missbrauchte Strumpfhose auf der Straße gefunden hatte. Wie sie dorthin kam, das weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass ich sie natürlich mitgenommen hatte und dann etwas ratlos war, denn Kot ist ja nicht nur sehr ekelig sondern kann ja auch so manche Krankheitserreger beherbergen. Ich konnte meinen Fund also irgendwie gar nicht so richtig genießen. Sehr sehr schweren Herzens entledigte ich mich also wieder dieses Fundes, weil ich mich vor möglichen Infektionskeimen fürchtete.

Der Gedanke jedoch, dass sich Frauen mit ihren alten Nylons einfach den Hintern abputzen, der ist für mich schon sehr schwer zu ertragen.
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#2
Hallo popopopo,

da greifst Du ja ein ganz heißes Thema auf! Als es noch keine Strumpfhosen gab, wurden Nylonstrümpfe sicher massenhaft über die Toilette entsorgt. Da sie nicht sehr dehnbar waren, schlängelten sie sich auch problemlos durch die Abwasserleitungen im Haus und kamen ziemlich weit. Nylon_66 hat das jahrelang beobachten können. Ich weiß nicht, wie man einen Link zu anderen Beiträgen hier im Forum setzt, daher kopiere ich die Stelle heraus und setze sie hier ein:

" ... in meiner Kindheit gab es einen offenen Abwasserkanal in unserer Siedlung.
Zum Niveauausgleich gab es da einen Wasserfall.
Betonquerstreben waren da zur Stabilisierung eingezogen.
Von 1960 bis ca. 1975 war ich täglich an diesem Wasserfall und habe dort bestimmt etliche Tausend echte, glatte, hauchzarte Nylonstrümpfe gesehen, die sich bei Hochwasser an den Betonquerstreben verfangen hatten.
Manchmal waren das meterdicke Trauben, bestehend aus Nylonstrümpfen, Klopapier und ähnlichem Zeugs, die da um die Betonstreben hingen. Aber diese Trauben bestanden zu gut 80% aus Nylonstrümpfen.
Zu retten war da nichts, denn das Abwasser kam ausschließlich aus Haushalten und bestand im wesentlichen aus Fäkalien.
Aber ich habe damals gesehen (und gelernt), wie viele kaputte Nylons von den Frauen vor, oder nach dem Verrichten ihrer Notdurft einfach ausgezogen und zu den Fäkalien in die Toilette geworfen werden."
Soweit die Worte von Nylon_66.

Sich nach dem Stuhlgang mit einer Strumpfhose zu säubern, die ausgedient hat und ohnehin zusammen mit den Exkrementen fortgespült werden soll, ist für manche Frau sicher naheliegend und vielleicht auch ein bißchen reizvoll-verrucht, wenn sie daran denkt, wie entsetzt manche Männer darüber wären. Bestimmt ist das weiche zarte Gespinst für die Grobarbeit auch gut geeignet und angenehm, die Feinarbeit macht dann ein feuchtes Toilettenpapier.

Es ist erstaunlich, daß in einem von zwei akademisch gebildeten Frauen verfassten Buch über umweltfreundliche Ungezieferbekämpfung davon die Rede ist, daß Strumpfhosen ganz selbstverständlich in die Toilette geworfen werden; nur mit Essensresten sollte man dies lieber nicht tun - nicht, weil es zu Verstopfungen führt, sondern weil man dadurch Ratten heranlocken könnte. Ich habe die entsprechenden Seiten des Buchs abfotografiert und stelle sie hier her:


[Bild: IVEaG147.jpg]

[Bild: U1X3aG2C.jpg]


[Bild: 9xh3SUwT.jpg]

[Bild: HDOhxAtb.jpg]

Beste Grüße
Gustavsson
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#3
gustavsson schrieb:Hallo popopopo,


Von 1960 bis ca. 1975 war ich täglich an diesem Wasserfall und habe dort bestimmt etliche Tausend echte, glatte, hauchzarte Nylonstrümpfe gesehen, die sich bei Hochwasser an den Betonquerstreben verfangen hatten.
Manchmal waren das meterdicke Trauben, bestehend aus Nylonstrümpfen, Klopapier und ähnlichem Zeugs, die da um die Betonstreben hingen. Aber diese Trauben bestanden zu gut 80% aus Nylonstrümpfen.
Zu retten war da nichts, denn das Abwasser kam ausschließlich aus Haushalten und bestand im wesentlichen aus Fäkalien.
Aber ich habe damals gesehen (und gelernt), wie viele kaputte Nylons von den Frauen vor, oder nach dem Verrichten ihrer Notdurft einfach ausgezogen und zu den Fäkalien in die Toilette geworfen werden."
Soweit die Worte von Nylon_66.


Gustavsson

Hallo gustavsson,

das ist aber sehr schade um die Unmengen Nylons und auch dass es keine Bilder von diesem Massengrab gibt. Man hätte die ganze Traube ausheben und als Mahnmal in einen riesigen transparenten Epoxydharzblock gießen sollen oder noch besser, man hätte sich daraus Epoxydharz-Einrichtungsgegenstände wie Tische, Schränke und Sessel herstellen können, so dass einen zuhause permanent das kalte Entsetzen packt.

ciao ciao
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