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Folter
#1
Sie war alleinerziehende Mutter einer 15-jährigen Tochter namens Sabine, der Freund der Mutter, ein reicher Unternehmer, beendete die Affäre an dem Tag, an dem sie ihm von der Schwangerschaft erzählte. Zumindest finanziell waren sie abgesichert, denn er schickt jeden Monat einen großzügigen Scheck und kaufte ihr auch ein kleines Häuschen. So waren beide Seiten glücklich: die Mutter, die ohne finanzielle Sorgen ihr Kind großziehen konnte und das Ansehen des Vaters, der als treuer Ehemann und liebevoller Vater von 3 Kindern gilt, in der Öffentlichkeit ist immer noch makellos.

Die Mutter hüpft von einer Beziehung zur nächsten, gerade mal 6 Monate dauerte ihre längste Beziehung. Die Tochter kriegt dies natürlich mit, wenn auch ihre Mutter versucht, ihre Beziehungen möglichst nicht vor den Augen ihrer Tochter auszuleben. Man könnte ihre Erziehungsmethoden grausam oder sadistisch nennen, sie selbst sieht das nicht so. Sie würde ihr Kind niemals schlagen, auch Hausarrest empfindet sie nicht als wirksames Erziehungsmittel, sie hat ihre eigenen Methoden. Jedes Mal, wenn die Tochter etwas ausgefressen hat, wird etwas von ihren Lieblingssachen vernichtet. Sie hat die teueren Markenklamotten der Tochter vor deren Augen schon zerschnitten, als Putzlumpen missbraucht oder einfach mit einem Spaten in den Dreck gesteckt. Mit den Schuhen verhielt es sich ähnlich. So manches Paar verschwand schon vor Sabines Augen im Kachelofen, wurde zerfetzt, zerschnitten oder in den Matsch gekickt. Je schlimmer es war, dass Sabine ausgefressen hat, je schlimmer die Bestrafung. Als Sabine beim Kiffen in der Schule erwischt wurde nahm die Mutter daheim die Lieblings-Ballerinas der Tochter und warf sie in die Mülltonne. In der linken Hand nahm sie den Müllbeutel aus der Küche, mit dem rechten Arm schleppte sie Sabine zur Mülltonne und zeigte ihr die Ballerinas. "Schau genau zu" sagte die Mutter, als sie mit einem Küchenmesser genau über den Schuhen den Müllbeutel ein wenig aufschlitze, sodass die Flüssigkeiten von zersetzten Lebensmitteln und das Öl von Salatblättern direkt auf die Schuhe flossen. Der Tochter wurde bei dem Anblick übel, dann schnitt die Mutter über die ganze Fläche den Müllbeutel auf und der gesamte Inhalt breitete sich über Sabines Ballerinas. Sie wurde kreidebleich, löste sich vom Arm der Mutter, um sich über den Gartenzaun zu übergeben. Allein der Geruch, es war Hochsommer, förderte bereits den Brechreiz, doch was sie mit ansehen musste, war einfach zu viel. Jacken, Hosen, Pullis, Tops… alles wurde schon auf die eine oder andere Weise vernichtet. Sie hasste ihre Mutter jedes Mal dafür, aber noch war sie zu jung zum Ausziehen.

Das Schlimmste, was Sabine bisher allerdings erlebt hat, war die Verbrennung ihrer geliebten Chucks. Sie hatte über 20 Paar davon in den verschiedensten Farben und Muster, einige ließ sie sich aus den USA importieren. Einige Schuhe waren ziemlich neu, andere gut eingetragen und manche hatten Löcher und Risse. Ihre Mutter hatte in Kleidungsfragen eine klare Linie: Kurze Röcke oder Kleider und Hotpants waren verboten, "das heizt die Jungs zu sehr auf und macht sie unberechenbar", so das Argument. Einmal wagte es Sabine, sich vor den Augen ihrer Mutter dieser Anweisung zu widersetzen und ging mit einem Minirock und trägerlosen Top bekleidet in die Schule, doch die Mutter fackelte nicht lange und ließ Sabine eigenhändig ihre Sachen mit dem Teppichmesser in kleine Stücke zerschneiden und anschließend in den Mülleimer werfen. Fortan musste sie heimlich die sexy Klamotten mitnehmen und sich am Bahnhofsklo umziehen. Sabine trug eines Tages kurze Hotpants, eine schwarze Feinstrumpfhose und ihre alten Chucks, die der Mutter schon lange ein Dorn im Auge waren. Obenrum trug sie ein weißes Shirt.
[Bild: MES66HW_t.jpg]

Bislang ging immer alles gut, doch an diesem Tag sollte Sabines Heimlichtuerei auffliegen. Anstatt in die Schule ging sie mit ein paar Freundinnen shoppen. Die Mutter war zur selben Zeit gegenüber bei der Bank die Kontoauszüge holen, als sie durchs Fenster ihre Tochter sah. Nicht nur, dass sie die Schule schwänzte, was an sich schon Grund genug für eine Bestrafung ist, auch hatte sie ein Outfit an, das die Mutter definitiv nicht guthieß. Sie fuhr heim und bereitete eine Strafaktion vor, die ihre Tochter nie vergessen sollte. Sie packte alle Chucks in einen großen Karton, fuhr zu einem brachliegenden Acker und schichtete einen kleinen Holzhaufen aufeinander, um darauf die Chucks ihrer Tochter zu platzieren. Sie schüttete noch jede Menge Brennspiritus über die Schuhe, um danach wieder heimzufahren, um auf ihre Tochter zu warten.

"Hallo mein Schatz" begrüßte die Mutter Sabine.
"Hallo Mama" antwortete Sabine, die gerade im Begriff war, ihre Schuhe auszuziehen.
"Na, wie war's heute in der Schule?"
"Ganz okay. Aber der blöde Physiklehrer nervt immer rum."
"Was hat er denn heute wieder gemacht?"
"Nicht so wichtig, das Schuljahr ist ja bald um"
Sabine war gerade auf dem Weg in ihr Zimmer, als die Mutter ihr hinterherrief "Welche Klamotten hast Du Dir denn heute Vormittag gekauft?"
Sabine blieb wie angewurzelt stehen und versuchte sich irgendwie aus der Situation herauszureden. Sie drehte sich um und meinte trotzig: "Spionierst Du mir hinterher, ob ich auch ja brav in die Schule gehe?"
"Nein", sagte die Mutter bewusst ruhig, "ich war zufällig auf der Bank und hab Dich und Deine Freundinnen mit großen Tüten aus dem Laden kommen sehen. Hast Du die Tüten bei einen Deiner Freundinnen verstaut, damit ich nichts merke, oder? Verkauf mich ja nicht für dumm, der Rektor hat angerufen und gesagt, dass Du wiederholt nicht in der Schule warst." Sie packte ihre Tochter am Arm und sagte "Mitkommen Fräulein!"
Sabine wurde von der Mutter ins Auto geschleppt und die beiden fuhren direkt zu dem Acker, auf dem die Mutter am Vormittag bereits die Hinrichtung der Chucks vorbereitete.

Als Sabine das sah, kam ein rotziges "Nein, das traust Du Dich nicht" über die Lippen, obwohl Sabine innerlich zitterte.
Die Mutter stieg aus und führte Sabine direkt zum Scheiterhaufen. "Wollen wir wetten?", sagte die Mutter lakonisch, nahm ein Streichholz, zündete es an und warf es direkt in einen der Schuhe. Der Haufen fing sofort Feuer und im Nu brannte all die Chucks, die sich Sabine im Laufe der Zeit gekauft hatte. Die Mutter nutze den Schock ihrer Tochter aus und griff sich einen der Chucks an Sabines Füßen, die sich Sabine in der Hektik ohne Zubinden angezogen hat, um ihn Sabine direkt in die Hand zu drücken. Danach griff sie die Hand ihrer Tochter und brachte sie dazu, ihren eigenen Schuh ins Feuer zu werfen.
"Und jetzt den Zweiten" forderte die Mutter Sabine harsch auf. Sie traute sich nicht zu widersprechen und zog den zweiten Schuh aus, doch die Mutter lies das nicht gelten. "Wirf ihn rein! Mach schon!"
Sabine brach in Tränen aus, als sie nach dem Schuh griff, um ihm ins Feuer zu legen, doch ihre Mutter ging noch einen Schritt weiter. Sie griff in die Tasche der Tochter, um dort die Hotpants und das Top rauszuziehen und sie ebenfalls ins Feuer zu werfen. Sie packte Sabine an den Schultern und drehte sie in Richtung Feuer, damit sie auch sah, was gerade passierte. Das war nun endgültig zu viel, Sabine hatte den Schock ihres Lebens und die Mutter wieder einmal den Sieg. Sie hoffte sehr, Sabine würde es nun endlich kapieren und aufhören, ständig Mist zu bauen, doch das muss sich erst noch zeigen...
Ein Feuer in Ehren kann niemand verwehren.
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Mein YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@therealschuhlover
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#2
Hallo Schuhlover,

vielen Dank für diese äußerst erregende Geschichte!

So grausam die Erziehungsmethoden der Mutter hier geschildert werden, aber auch auf diese Weise kann ein Fetisch entstehen. Vielleicht entsteht aus dem Ekel und der Wut der Tochter irgendwann ein Kick, es selbst auszuprobieren...
Ich könnte es zumindest nachvollziehen, denn auch für mich ist der Reiz gerade die Widersprüchlichkeit mancher Aktionen. So bin ich z.B. eigentlich Sammler und Bewahrer schöner Dinge, es macht mich aber auch maßlos an, solche Sachen wider jeglicher Vernunft zu vernichten. Als Kind habe ich gebrüllt und geschrien, wenn meine Eltern etwas wegwerfen wollten, heute mache ich es selber gerne.
Vielleicht gibt es ja mal eine Fortsetzung der Geschichte, bei der Sabine ihre Klamotten selber anzündet...

Auf jeden Fall hast Du für mich mit dieser Story einen würdigen Schlußpunkt unter ein aus fetischmäßiger Sicht äußerst erfolgreiches und schönes Forumsjahr gesetzt. Vielen Dank!

Euch allen einen guten Start ins neue Jahr,
Euer Marc
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#3
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Ich schätze das Verhältnis Mutter - Tochter dürfte jetzt ziemlich gestört sein, einem 15jährigen Mädel verbrennt Mutter nicht einfach die Chucks und Klamotten - vor Allem nicht ungestraft. Bin gespannt, welche Racheaktion das holde Töchterlein unternimmt, denn das schreit nach Rache! nerd Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy
Ich liebe Stoffturnschuhe!! ... und liebe es auch sie zu verbrennen!!!
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#4
Schön daß Euch die Geschichte gefällt!

gymshoelover schrieb:einem 15jährigen Mädel verbrennt Mutter nicht einfach die Chucks und Klamotten
Wer redet denn von einfach? Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy

Das Töchterlein könnte sich auch nur zu unterdrückt fühlen nach all den wiederkehrenden Erlebnissen als das es an Rache denkt - wie würde denn die darauffolgende Aktion der Mutter aussehen? Alles komplett zerlegen und Tochter ins Heim abschieben? Ich denke, davor hat die Tochter dann doch zuviel Schiss...thinking
Ein Feuer in Ehren kann niemand verwehren.
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#5
schuhlover schrieb:
gymshoelover schrieb:einem 15jährigen Mädel verbrennt Mutter nicht einfach die Chucks und Klamotten
Wer redet denn von einfach? Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy
Hast Du auch wieder Recht - Karton voll Chucks, viel Sprit und dann vor den Augen der Tochter - das ist nicht einfach, das ist vielfach (und gibt ein wundervolles, wildes Feuer) Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy


schuhlover schrieb:Das Töchterlein könnte sich auch nur zu unterdrückt fühlen nach all den wiederkehrenden Erlebnissen als das es an Rache denkt - wie würde denn die darauffolgende Aktion aussehen? Alles komplett zerlegen und Tochter ins Heim abschieben? Ich denke, davor hat die Tochter dann doch zuviel Schiss...thinking
Ich dachte da mehr an Mama's "kleines Schwarzes" und die dazugehörigen Pumps... Grinning-face Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy

Aber Du dürftest Recht haben: Töchterlein ist wahrscheinlich zu unterdrückt und hat gewaltig Schiss thinking thinking Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy
Ich liebe Stoffturnschuhe!! ... und liebe es auch sie zu verbrennen!!!
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#6
Ich sagte ja schon: fies sein macht Spaß Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy
Ein Feuer in Ehren kann niemand verwehren.
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#7
Stimmt ja auch Grinning-face Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy
Ich liebe Stoffturnschuhe!! ... und liebe es auch sie zu verbrennen!!!
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#8
Coole Geschichte!

Bei allem Schock: Vielleicht fand die Tochter das trotzdem selbst ganz erregend und
legt es jetzt drauf an, dass noch mehr, oder auch ganz bestimmte Kleidungsstücke
und Schuhe von ihr "dran glauben" müssen.

Grüße, IvyMike.
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#9
Möglich wär's, aber das lasse ich Schuhlover entscheiden - von ihm kommt die Geschichte ja auch nerd Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy

Warten wir's ab, wer weiß, was schuhlover noch einfällt zu dem Thema nerd Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy
Ich liebe Stoffturnschuhe!! ... und liebe es auch sie zu verbrennen!!!
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#10
Sabine stand immer noch unter Schock, wenn sie an die Vernichtung ihrer Chucks denkt und das Verhältnis zu ihrer Mutter war so kalt wie die Antarktis. In dem Moment, als all die Schuhe brannten, hätte sie am liebsten ihre Mutter mit ins Feuer gestoßen, so eine Wut hatte Sabine. Sie musste mit ansehen, wie all ihre Chucks binnen weniger Sekunden lichterloh brannten und nach nur wenigen Minuten ein Haufen Asche überblieb. Mehr als 1.000 Euro standen im Flammen, Geld, dass sich Sabine neben Taschengeld auch mit Ferienjobs verdiente, um sich ganz spezielle Chucks aus den USA mit individuellem Muster zu kaufen. Sabine sprach lange kaum mit ihrer Mutter, nur das Nötigste halt, ansonsten herrschte Funkstille zwischen den beiden. Sabines Mutter litt sehr unter dieser Situation, aber sie war überzeugt, das Richtige getan zu haben. Natürlich rief ihre Mutter auch die Mütter von Sabines Freundinnen an, um die versteckte Einkaufstüte von Sabine zu konfiszieren, doch der Inhalt wurde als O. K. befunden und so durfte Sabine ihre Einkäufe behalten. Sabines Freundin schlug vor, einige Sachen der Mutter zu zerstören, so wie sie es mit Sabines Sachen gemacht hat. Doch was, wenn ihre Mutter dahinter kommt? Das Risiko war Sabine zu groß und doch war es sehr verlockend und so schmiedeten die beiden einen Plan.

Es war an einem Wochenende, Sabines Mutter traf sich mit einer Freundin zum Kaffee trinken und blieb einige Stunden weg. Sabine rief ihre beste Freundin an, um mit ihr gemeinsam ein wenig in Mutters Sachen zu schauen. Die beiden machten in einigen Strumpfhosen ein paar kleine, aber sichtbare Löcher hinein und ein Paar zerriss Sabine voller Wut. Mutters Lieblings-BH präparierte sie am Verschluss, den sollte sie sich nie mehr anziehen können, während Sabines Freundin sich ein Paar Pumps der Mutter vornahm und an die Schuhspitze ein unauffälliges Loch mit der Schere reinbohrte. Es durfte nicht zu groß sein, aber groß genug, um in dem Schuh nass zu werden. Es waren die Lieblingspumps der Mutter, die oftmals zum Einkaufen trug. Sie waren schon einige Jahre alt und daher durchaus anfällig für ein Loch an der Schuhspitze. Die beiden waren mit ihrer Arbeit zufrieden, mehr traute sich Sabine einfach nicht, denn sie hatte zu sehr vor den drohenden Konsequenzen Angst. Die Wirkung des Schocks hielt eine ganze Weile an. Doch auch wenn sich Sabine etwas mehr für die Schule engagierte, schon bald verfiel sie wieder in das alte Wesen und ließ die Schule auf Kosten von Handygesprächen und Videospielen schleifen. Es kam, wie es kommen musste. Sabine wurde nicht in die nächste Klasse versetzt. Note 5 in Geschichte, Physik und Latein reichten einfach nicht für eine Versetzung aus, doch auch die Note 4 in Mathematik, Deutsch und Sport waren keine Glanzleistung, einzig der 2er in Englisch war ein Lichtblick in Sabines Zeugnis.

Zum Jahresende fand ein Jahresabschlussball in der Schule statt, für dessen Anlass die Mutter extra ein wunderschönes Satin-Kleid für Sabine genäht hat. Es war dunkelblau und war konservativ, elegant und trotzdem sexy. Das Verhältnis der beiden hat sich durch dieses Kleid und der damit verbundenen Geste wieder ein wenig gebessert, verzeihen konnte Sabine ihrer Mutter freilich nie und vergessen noch viel weniger. Nach der finalen Anprobe sagte die Mutter: "Ich habe für Dich Schuhe passend zum Kleid ausgeliehen, die der Tochter einer Freundin gehören. Natürlich sind sie ganz gründlich gereinigt und desinfiziert", fuhr die Mutter fort, doch Sabine gefielen die Schuhe überhaupt nicht. Es waren dunkelblaue, klobige Pumps, die ziemlich plump an Sabines Füssen kleben würden, anstatt sie richtig in Szene zu setzen.
"Ich hab selber passende Schuhe" verplapperte sich Sabine, und noch im selben Moment hätte sie sich am liebsten dafür die Zunge abgebissen.
"Was für Schuhe?", fragte die Mutter ganz erstaunt.
Sabine druckste ein wenig rum, so schnell wollte ihr keine Erklärung einfallen. "Die hat mir eine Freundin geliehen", versuchte Sabine die Situation zu retten, doch ihre Mutter glaubte kein Wort, richtete sich auf und meinte "Zeig mir mal die Schuhe". Sabine ging mit ihrer Mutter in ihr Zimmer und musste ihr das Geheimversteck in ihrem Kleiderschrank zeigen. Ein Paar wunderschöne schwarze Wildlederpumps, 1 Paar Lackpumps im kräftigen Blau, ein Paar silberfarbene Riemchen-Stilettos, schwarze Overknee Stiefel, Slingpumps und noch andere Schuhe dieser Art kamen zum Vorschein, genauso wie Miniröcke, Hotpants und andere sehr kurze Hosen, bauchnabelfreie Tops und vieles mehr.

Die Mutter konnte nicht glauben, was sie sah. Ihre Tochter hatte extra ein Geheimfach mit Schuhen und Klamotten angelegt. Ohne ein Wort zu sagen ging sie aus dem Zimmer und Sabine war über diese Reaktion doch beunruhigt. War dies nun gut oder schlecht? Hat sie sich endlich damit abgefunden, dass ihre Tochter sich ihrem Alter entsprechend auch mal aufstylen möchte, oder war das nur die Ruhe vor dem Sturm. Normalerweise wäre ihre Mutter doch völlig ausgerastet, das letzte Mal hat sie all ihre Chucks verbrannt, als sie Sabine in "unangemessener Kleidung", wie es die Mutter bezeichnete, sah und diesmal kam kein Wort über ihre Lippen? Sabine war hin- und hergerissen. Sollte sie ihrer Mutter das alles erklären? Vielleicht ein ruhiges Gespräch, schließlich war ihre Mutter ja auch mal 15 und sollte wissen, wie sie sich damals gefühlt hat. Oder sollte Sabine doch lieber die Sache auf sich beruhen lassen, vielleicht war ja alles nur halb so wild. Sie rief ihre beste Freundin an, denn sie brauchte jemanden zum Reden, um bei ihr Rat zu suchen. Sie erzählte ihr die ganze Geschichte und auch die Reaktion ihrer Mutter, doch auch ihre Freundin konnte die Situation nicht einschätzten.

Nach knapp einer Stunde kam ihre Mutter mit zwei großen Kartons in der Hand wieder und sagte: "Hör auf zu telefonieren und steck die ganzen Sachen aus dem Fach da rein und komm mit." Während Sabine mit großen, verschreckten und enttäuschten Augen ihre Mutter flehend anblickte, sagte diese: "Hast Du noch mehr Geheimfächer? Sag's lieber gleich, denn ich krieg's sowieso raus und wenn ich Dein Zimmer dafür zerlegen muss." Sabine schüttelte energisch den Kopf und sagte ein wenig kleinlaut "In der Schublade da sind nur meine Strumpfhosen", was ihre Mutter auch genau kontrollierte. Sie schaute Sabine genau beim Einräumen zu, während Sabine schweren Herzens ihre Sachen in eine der Schachteln legte. Als Sabine fertig war, fragte ihre Mutter nochmals eindringlich "Und das war wirklich alles?", woraufhin Sabine mit dem Kopf nickte. Sie forderte ihre Tochter auf, mitzukommen und ihre Schminksachen und ihre Handtaschen ebenfalls in den Karton zu legen und diesen mitzunehmen. Sie gingen in den Garten, wo ein großer Gartenhäcksler stand und Sabine ahnte, was nun kommen würde. Ihre Mutter schaltete das Gerät ein, griff nach den Handtaschen und steckte sie lieblos in den Häcksler, in dem sie auch Sabines Schminkutensilien reinwarf.Anschließend befahl sie Sabine einzeln all die Sachen aus dem Karton in den Häcksler zu schieben. Sabine hatte keine Wahl, wie könnte sie sich auch dagegen wehren? Widerwillig nahm sie ein Top, schaute mit tränenden Augen ihre Mutter an, doch die deutete mit dem Kopf nur in Richtung Häcksler. "Mach endlich, ich hab keine Lust, den ganzen Tag hier rumzustehen.", fuhr sie Sabine harsch an. Da stand Sabine nun in ihrer hellblauen knielangen Jeans, einem weißen Straßstein-verzierten T-Shirt und ihren neu gekauften Bast-Wedges und musste jedes Teil einzeln in den Häcksler geben. Sie musste mit anhören, wie die Sachen zerfetzt wurden und nur noch unerkennbares Bröselwerk in die Auffangschüssel fiel. Die schönen Röcke, die schönen Pumps, die sie so gerne an den Wochenenden an ihren Füßen getragen hat, wenn sie mit ihrer Freundin unterwegs war. Die Overknee Stiefel zog sie oft zum Weggehen an, jetzt sind sie so fein gehäckselt wie Styropor. Als Abschluss musste sich Sabine ihre Schuhe ausziehen und diese ebenfalls vom Häcksler zermalmen lassen.

"Ich hatte mit Deinem Direktor ein längeres Gespräch wegen Deinen schulischen Leistungen", sagte die Mutter in ruhigem Tonfall. "Leider konnte ich Dir nicht vermitteln, wie wichtig die Schule ist und auch die Lehrer schafften es nicht, zu Dir durchzukommen. Du weißt, in Kent gibt es ein international angesehenes Mädcheninternat, wir haben schon darüber geredet. Dein Klassenlehrer, der Direktor und ich waren uns einig, dass dies die beste Möglichkeit für Dich ist. Ich hab auch mit Deinem Vater schon geredet, er wird die Schule bezahlen."
"Du willst mich abschieben???", schrie Sabine wütend.
"Nein, ich will Dich nicht abschieben. Ich liebe Dich, auch wenn das für Dich momentan nicht danach aussieht. Ich hab einfach nicht mehr die Kraft Sabine."
"Du bist froh, dass Du mich endlich loshast. Gib's zu! Du kannst es kaum erwarten und Dir macht es Spaß, mich zu quälen. Ich hasse Dich!! Ehrlich, ich hasse Dich!!!", schrie Sabine wütend und rannte ins Haus. Ihre Mutter schaute ihr traurig hinterher, ehe sie die gehäckselten Sachen in den Müll warf und den Häcksler in den Kofferraum des Kombis ihrer Freundin packte, um ihn ihr zurückzubringen. Sie hätte so sehr gehofft, Sabine würde sich ändern, doch das hat sie nicht. Der letzte Satz hat sie schwer getroffen und der Gedanke, ihre Tochter in ein Internat zu schicken, gefiel ihr überhaupt nicht, aber es ist die letzte Chance, Sabine auf den richtigen Weg zu bringen. "Das Ambiente wird ihr sicherlich gefallen, auch wenn sie mich jetzt dafür hasst", dachte sie sich während der Fahrt. Sabine rannte unterdessen zu ihrer Freundin, um ihr zu erzählen, was ihre Mutter mit ihren Sachen gemacht hat und von den Plänen des Internats zu berichten. Schon in 3 Wochen soll es losgehen, da blieb nicht mehr viel Zeit, doch die wollten beide intensiv nutzen… Ihre Freundin bot ihr an, mit ihr abzuhauen, irgendwohin, wo sie nicht gefunden würden. Doch wo sollten sie schon hin? Wie sollten sie über die Runden kommen, wo sollten sie wohnen? Ihnen würde schnell das Geld ausgehen und zum Arbeiten sind beide zu jung, außerdem würde schon bald die Polizei nach ihnen fahnden. Doch für einen kurzen Moment war es ein schöner Plan, zu schön um real sein zu können…
--- ENDE ---
Ein Feuer in Ehren kann niemand verwehren.
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