07.01.2022, 19:57
Da dieses Jahr wieder das Feuerwerk ausfällt, was mir auch ohne die "Alibi-Veranstaltung" gefällt, haben meine Ma und ich etwas anderes geplant.
Silvester ist eigentlich ein fast schöner Tag, eigentlich spricht nur das unbehagliche Gefühl dagegen, da ich immer befürchte einige Leute suchen sich zum Böllern das Gelände um den Stall raus. Nun dieses Jahr wird es ruhig, dachte ich. Meine Ma hatte eine Idee, einen Silvesterkalender. Der Silvesterkalender war aber kein Countdown, sondern ein Überraschungspaket für die ersten 24 Minuten des Jahres 2022. Dazu wurde unsere Grillecke schon am Vormittag vorbereitet, der Grillrost wurde abmontiert und übrig blieb ein Lagerfeuerplatz. Das war jetzt nicht so überraschend, da der Rost sowieso vom Rost zu befreien war und die Feuerstelle von der ganzen Asche. Es wurden Stücke von Dachlatten feinsäuberlich aufgeschichtet, der Kern bestand aus einem Schuhkarton, welcher mit Brennpaste getränkter Holzwolle, Trockenspiritus (Esbit oder besser bekannt als Grillanzünder) gefüllt war. Verschossen wurde dieser Karton mit einer Paketschnur welche bis zur Sitzbank reichte. Die Zündschnur war geflochten und darin steckte über die ganze Länge ein Streifen Magnesium, diese Kordel steckte in einem Folienschauch. Dieses Bauwerk deckten wir mit einer Abdeckplane für Malerarbeiten ab. Es war der erste Einsatz dieser Folie die uns keine Nerven gekostet hatte, normalerweise ist die zerrissen bevor der erste Fleck auf die Folie kam.
Nun kam die Füllung des Kalenders, meine Ma präsentierte 24 Papiertüten. Ich bekam nun die Aufgabe 12 Tüten zu füllen. Als erstes sollte ich 2 linke und zwei rechte Turnschuhe aus meinem Schuhschrank raussuchen und diese, nachdem ich mit den Schnürsenkeln zu einer Art Kreis zusammengebunden habe, einzeln in eine Tüte füllen. Da sich nun Ferse und Zehen der Sneakers berührten war von Außen nicht zu erahnen welche Schuhe jetzt drin sind. Ich verschloss die Tüten mit dem Tacker. Nun sollte ich weitere 3 linke und 3 rechte Turnschuhe aus dem Schuhschrank meiner Mutter nehmen und diese auf die gleiche Art verpacken. Als ich den Schrank öffnete bemerkte ich das 4 einzelne Schuhe im Schrank waren, meine Mutter hat also mit Bedacht nicht von 2 Paar Schuhen gesprochen. Nun musste ich mir überlegen ob ich diese 4 Solo-Schuhe ignorieren sollte oder ob ich den ein oder anderen auswählen sollte. Zum Schluss stellte ich meine 8 Tüten auf den Wohnzimmertisch, dort lagen die 8 Tüten meiner Ma schon bereit. Wir stellten nun die braunen, verschlossenen Tüten in jeweils eine weiße Tüte mit Henkel. 8 Tüten blieben jetzt übrig. Nun deutete meine Ma auf meine Chucks die ich gerade trug, sie zog sofort ihre aus, fädelte die Schnürsenkel raus, schnürte die Chucks zusammen und füllte nun Tüte 17 und 18. Nun tat ich das gleich und nun standen 20 Tüten auf dem Tisch. Ich fragte nun war mit den restlichen 4 Tüten passieren sollte. Nun bekam ich die Aufgabe in der Stadt ein Paar zu kaufen, die einige Bedingung war für mich die Größe, es mussten welche in Gr. 36 sein. Also zog ich mir meine Motorradsachen an und fuhr in die Stadt zum Shoppen. Meine Ma machte sich auch auf den Weg. Nach der Rückkehr verpackten wir die letzten Tüten. Die weißen Tüten verschlossen wir auch, so das jetzt wirklich niemand mehr ahnen konnte wessen Turnschuhe in den Tüten sind. Wir stellten die in eine Box mit Deckel hinter eine der 3 Sitzbänke im Garten.
Nun begannen die üblichen Vorbereitungen für die Raclette/Fondue-Kombination, die Soßen wurden dieses Jahr mit einem Thermomix-Generika hergestellt. Dieses Jahr war, wie letztes Jahr auch, ein Silvester ohne Party. Meine Freundin war zwar eingeladen, konnte aber nicht kommen. Ich hoffe nur das ich sie vor unserem Studienbeginn treffen werde, es wäre schade wenn wir uns erst im Hörsaal wiedersehen. Als alles fertig vorbereitet war, nutzten wir die Gelegenheit noch etwas im Pool zu schwimmen und danach in der Sauna zu entspannen. Ich versuchte in der Sauna eine Antwort für die Frage zu finden ob ich nach Heidelberg ziehen soll oder zum Studium pendeln soll. Meine Ma hatte auch keine Lösung, zwar habe ich ein WG-Zimmer relativ sicher, müsste es aber mit meiner Freundin teilen, da sie definitiv keins mehr vor 2023 bekommt. Aber meine beiden Pferde möchte ich dann näher bei mir haben, das wäre ein Problem. Ich habe diesen Herbst wenigstens Glück gehabt und meine anderen Pferde zu einem guten Preis verkaufen können, insbesondere sie bleiben in ihrem Stall und ich gebe weiterhin Reitunterricht auf ihnen. Meine Ma konnte nun nichts zur Entscheidungsfindung beitragen, abgesehen davon das sie sich ein neues Motorrad kaufen will und ich ihr "Altes" erben werde.
So langsam wurde es Zeit sich für das Dinner For Two umzuziehen.
Silvester ist eigentlich ein fast schöner Tag, eigentlich spricht nur das unbehagliche Gefühl dagegen, da ich immer befürchte einige Leute suchen sich zum Böllern das Gelände um den Stall raus. Nun dieses Jahr wird es ruhig, dachte ich. Meine Ma hatte eine Idee, einen Silvesterkalender. Der Silvesterkalender war aber kein Countdown, sondern ein Überraschungspaket für die ersten 24 Minuten des Jahres 2022. Dazu wurde unsere Grillecke schon am Vormittag vorbereitet, der Grillrost wurde abmontiert und übrig blieb ein Lagerfeuerplatz. Das war jetzt nicht so überraschend, da der Rost sowieso vom Rost zu befreien war und die Feuerstelle von der ganzen Asche. Es wurden Stücke von Dachlatten feinsäuberlich aufgeschichtet, der Kern bestand aus einem Schuhkarton, welcher mit Brennpaste getränkter Holzwolle, Trockenspiritus (Esbit oder besser bekannt als Grillanzünder) gefüllt war. Verschossen wurde dieser Karton mit einer Paketschnur welche bis zur Sitzbank reichte. Die Zündschnur war geflochten und darin steckte über die ganze Länge ein Streifen Magnesium, diese Kordel steckte in einem Folienschauch. Dieses Bauwerk deckten wir mit einer Abdeckplane für Malerarbeiten ab. Es war der erste Einsatz dieser Folie die uns keine Nerven gekostet hatte, normalerweise ist die zerrissen bevor der erste Fleck auf die Folie kam.
Nun kam die Füllung des Kalenders, meine Ma präsentierte 24 Papiertüten. Ich bekam nun die Aufgabe 12 Tüten zu füllen. Als erstes sollte ich 2 linke und zwei rechte Turnschuhe aus meinem Schuhschrank raussuchen und diese, nachdem ich mit den Schnürsenkeln zu einer Art Kreis zusammengebunden habe, einzeln in eine Tüte füllen. Da sich nun Ferse und Zehen der Sneakers berührten war von Außen nicht zu erahnen welche Schuhe jetzt drin sind. Ich verschloss die Tüten mit dem Tacker. Nun sollte ich weitere 3 linke und 3 rechte Turnschuhe aus dem Schuhschrank meiner Mutter nehmen und diese auf die gleiche Art verpacken. Als ich den Schrank öffnete bemerkte ich das 4 einzelne Schuhe im Schrank waren, meine Mutter hat also mit Bedacht nicht von 2 Paar Schuhen gesprochen. Nun musste ich mir überlegen ob ich diese 4 Solo-Schuhe ignorieren sollte oder ob ich den ein oder anderen auswählen sollte. Zum Schluss stellte ich meine 8 Tüten auf den Wohnzimmertisch, dort lagen die 8 Tüten meiner Ma schon bereit. Wir stellten nun die braunen, verschlossenen Tüten in jeweils eine weiße Tüte mit Henkel. 8 Tüten blieben jetzt übrig. Nun deutete meine Ma auf meine Chucks die ich gerade trug, sie zog sofort ihre aus, fädelte die Schnürsenkel raus, schnürte die Chucks zusammen und füllte nun Tüte 17 und 18. Nun tat ich das gleich und nun standen 20 Tüten auf dem Tisch. Ich fragte nun war mit den restlichen 4 Tüten passieren sollte. Nun bekam ich die Aufgabe in der Stadt ein Paar zu kaufen, die einige Bedingung war für mich die Größe, es mussten welche in Gr. 36 sein. Also zog ich mir meine Motorradsachen an und fuhr in die Stadt zum Shoppen. Meine Ma machte sich auch auf den Weg. Nach der Rückkehr verpackten wir die letzten Tüten. Die weißen Tüten verschlossen wir auch, so das jetzt wirklich niemand mehr ahnen konnte wessen Turnschuhe in den Tüten sind. Wir stellten die in eine Box mit Deckel hinter eine der 3 Sitzbänke im Garten.
Nun begannen die üblichen Vorbereitungen für die Raclette/Fondue-Kombination, die Soßen wurden dieses Jahr mit einem Thermomix-Generika hergestellt. Dieses Jahr war, wie letztes Jahr auch, ein Silvester ohne Party. Meine Freundin war zwar eingeladen, konnte aber nicht kommen. Ich hoffe nur das ich sie vor unserem Studienbeginn treffen werde, es wäre schade wenn wir uns erst im Hörsaal wiedersehen. Als alles fertig vorbereitet war, nutzten wir die Gelegenheit noch etwas im Pool zu schwimmen und danach in der Sauna zu entspannen. Ich versuchte in der Sauna eine Antwort für die Frage zu finden ob ich nach Heidelberg ziehen soll oder zum Studium pendeln soll. Meine Ma hatte auch keine Lösung, zwar habe ich ein WG-Zimmer relativ sicher, müsste es aber mit meiner Freundin teilen, da sie definitiv keins mehr vor 2023 bekommt. Aber meine beiden Pferde möchte ich dann näher bei mir haben, das wäre ein Problem. Ich habe diesen Herbst wenigstens Glück gehabt und meine anderen Pferde zu einem guten Preis verkaufen können, insbesondere sie bleiben in ihrem Stall und ich gebe weiterhin Reitunterricht auf ihnen. Meine Ma konnte nun nichts zur Entscheidungsfindung beitragen, abgesehen davon das sie sich ein neues Motorrad kaufen will und ich ihr "Altes" erben werde.
So langsam wurde es Zeit sich für das Dinner For Two umzuziehen.
