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Der Ofen Fetisch II
#1
Hallo Leute ?

Wie gesagt, ich wuchs auf einem Hof im Norden auf. In der Nähe (20 Min. zu Fuß), gab es eine Kleingartenkolonie. Damals durften noch viele dort wohnen. So auch einer meiner Freunde, Stefan.
Er war genauso alt wie ich und lebte mit seinen zwei Brüdern, seinem Vater und seiner Stiefmutter in einem kleinen Häuschen. 
Viele dort hatten nicht einmal fließend Wasser,  geschweige denn eine Mülltonne. Der gesamte Müll wurde mit im Ofen verheizt. Oder in einer Feuertonne im Garten. 
Sperriger oder nicht brennbarer Müll wurde zu einem Container am Rande der Kolonie gebracht. Ein Müllwagen kam zweimal im Monat. 
Oft spielten Stefan und ich in seinem Zimmer, das er sich mit seinen Brüdern teilte.
Dort gab es viele Spielsachen. Gerne lieh ich mir einige aus, um damit zu Hause spielen zu können. Umgekehrt lieh ich Stefan auch Spielsachen von mir. Meistens Matchbox Autos und viele andere Autos.
Nun erzählte er mir, dass seine Stiefmutter, eine zierliche, hübsche dunkelhaarige Frau, am Tag zuvor seine Spielzeugkiste aufgeräumt hat und vieles aussortiert hatte.
Natürlich auch eine Menge Spielzeugautos. Sie hat dann die Spielsachen im Ofen verheizt. Und leider waren auch so einige meiner Autos dabei.
Natürlich wollte Stefan verhindern, dass sein Spielzeug in den Ofen kam, schon gar nicht meine Autos, die ja nur ausgeliehen waren. 
Er hat seine Stiefmutter so gebeten, die Spielsachen nicht in den Ofen zu stecken, doch natürlich half es nichts. Er sagte ihr auch, dass meine Autos dabei waren. Das war aber für seine Stiefmutter nicht so wichtig. 
"Wenn ich Spielzeug aussortiere, wandert es in den Ofen, das weißt du doch", sagte sie zu ihm.
"Und", erzählte er mir "ihr habt sowieso viel zu viele Spielsachen, und gerade Spielzeugautos, da kann ruhig mal so einiges ins Feuer."
Das war natürlich für mich ziemlich bitter, obwohl ich soetwas von Olga kannte.
Aber so war es halt damals. Wir mussten es hinnehmen. 
Stefan erzählte, dass seine Stiefmutter öfters mal ein paar Spielsachen in den Ofen steckt. Sogar in den Badeofen. Er hatte es einmal beobachten können, als sie baden wollte, heizte sie den Badeofen ein. Zum Einheizen waren auch einige Spielsachen aus Holz und Plastik dabei. Sie loderten nur so in den Flammen. 
Mit der Zeit bekam ich das Gefühl, dass besonders Frauen, gerne Kinderspielzeug von Jungs in den Ofen steckten.
Aber dazu später mehr. 

LG Triton
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#2
Hallo Triton,

auch das ist wieder eine wunderschöne Geschichte von früher!
Mich würde interessieren, wie Du es aufgenommen hast, als Stefan Dir beichtete, dass Deine Spielzeugautos (und auch viele von seinen) verbrannt worden sind. Warst Du wütend, warst Du traurig - oder hat Dir der Gedanke insgeheim gefallen? Hast Du Dir vorgestellt, wie es ausgesehen hat, als die Stiefmutter die Autos in den Ofen gesteckt hast? Wie sie Feuer fingen und zu schmelzen begannen und nicht mehr gerettet werden konnten?
Konntest Du zu einem späteren Zeitpunkt eventuell mal dabei zusehen? Oder habt ihr so eine Szene irgendwann nachgespielt?
Vielen Dank für Deine tollen Schilderungen!
Gruß Marc
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#3
Hallo Marc, 

vielen Dank für deine nette Antwort. 
Ja, natürlich habe ich mir vorgestellt, wie Stefans Stiefmutter die Spielsachen in den Ofen gesteckt hat. Und es war zunächst nicht so toll.
Ich war ärgerlich, aber Stefan konnte da nichts dafür. 
Ich war Stefans Stiefmutter auch nicht wirklich böse. Damals kam halt eben alles mögliche in den Ofen. 
Spielzeug gehörte dazu.
Nachgespielt haben wir es nicht. Wir wollten ja unsere Spielsachen behalten. 
Aber ich war noch im Kindesalter, als ich spürte, dass soetwas mich erregte, wahrscheinlich auch durch diverse Vorkommnisse dieser Art.
Denn das hörte ja nicht auf. Viele Erwachsene, meist Frauen, haben alles mögliche verheizt. Und Spielzeug war da alles andere als eine Ausnahme.
Ich weiß nur, dass ich irgendwann anfing, meine Spielsachen, meist Autos, in die Feuerholzkiste oder in den Kohleneimer heimlich platzierte, um zu sehen, was geschah. 
Natürlich wurden die Spielsachen mit verfeuert. 
Da gab es selten eine Nachfrage, ob die Spielsachen in den Ofen sollten. Ab damit in den Ofen und fertig. 

Dazu mehr, wenn Interesse besteht. 

LG Triton
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#4
Hallo Triton,
vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort! Gerne würde ich noch mehr darüber erfahren.
Hier mal ein Bild für Dich, vielleicht gefällt es Dir ja.
[Bild: mKcqTjSD.jpg]
Liebe Grüße, Marc
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#5
Hallo Marc, 

danke für das tolle Bild. Ja, gefällt mir.
So ähnlich sehen Spielzeugautos im Ofen aus.

LG Triton
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#6
Ist schon sehr erregend, ihnen beim Verbrennen zuzuschsuen...
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#7
Hallo
Bei uns war es nicht viel anders.Da ging einiges in den Ofen.Für mich war das
immer wieder ein Spiesrutenlauf .Mit wachen Augen verfolgte ich,das bloß nichts
von mir mit verbrannt wurde.Das gelang mir nicht immer !Ich hatte schon von Anfang
an schon eine Affinität zu Folien gehabt.Deshalb versteckte ich auch meine Schwimmflügeln
oder die Babyplastikhosen von früher.Auch meine Comic-Hefte, und wenn die noch so
kaputt waren,kamen bei mir in Sicherheit.Den Ofen kontrollierte ich immer wieder darauf,das
nichts von mir oder auch an anderen interessanten Sachen zum Anmachen, drin lagen.
Am Anfang meiner Pubertät "spielte " ich noch mit meinen Schwimmflügeln und hatte den Ofen
noch gar nicht auf dem Schirm gehabt.Erst als ich aus Langeweile eine Restseite von einem
Comic-Heft in den Ofen hielt und Flammen daran züngelten wurde es mir auf einmal ganz
"anders". Aber ich hielt mich zurück.Hin und wieder eine Seite und das war es.Bis ich meine
erste Plastikhose auf dem Flohmarkt fand.Ich erwarb eine Erwachsene- und zwei Kinderhöschen.
Zu Hause konnte ich es kaum erwarten ,die Große anzuziehen.Ich genoss es und schämte mich
gleichzeitig.Um nicht von meinen Eltern erwischt zu werden,steckte ich das Höschen in den Ofen.
Die lag auf einige ausgeglühten Briketts.Zuerst passierte nicht viel.Das Höschen sackte langsam in
sich  zusammen .Etwas Rauch stieg auf.Mit einem Mal loderten die Flammen an allen Seiten vom
Höschen hoch.Das erregte mich so stark,das ich tagelang von träumte.Das wollte ich wieder erleben.
Aber ich wollte die anderen zwei Höschen nicht opfern.Da sie mir nicht passten,nähte ich Gummibänder
dran.Und schon hatte ich Plastikslips gehabt.Ich zog die gerne an.Als ich wieder mal einen von diesen
Plastikslips trug überkam es mich,eine Comicseite im Ofen zu verbrennen.Das war ein "Erlebnis".
Für mich gab es kein halten mehr.Wenn ich von der Schule kam und sturmfreie Bude hatte,zog ich mein
Plastikslip an und schnappte mir einige Comics und steckte sie in den brennenden Ofen.Auch vor anderen
Sachen gab es bei mir kein halten mehr.Zuerst kamen meine Schwimmflügeln in den Ofen.
Fortsetzung bei Interesse.               
                            Gruß
                                  GUBO
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#8
Hallo Gubo,

Vielen Dank für deine interessante Antwort. 
Ich kann mir das gut vorstellen. 
Sind damals auch noch andere Spielsachen im Ofen gelandet? 

LG TRITON
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#9
[Bild: ME7QFB4_t.jpg]
[Bild: ME7QFB5_t.jpg]
[Bild: ME7QFB7_t.jpg]

Hallo Trition
Bald habe ich es raus,mit den Bildern.

Autos oder ähnliches weniger.Aus Neugier habe ich mal eins in den Ofen geworfen.
Es schmolz dahin und die Schmelze tropfte in das Aschenschoss.Aber das war nicht
mein Ding.

Bei uns wurden aber Stofftiere,Bauklötze,Comics oder auch meinen geliebten aufblasbarer Donald
in den Ofen gesteckt.Für mich ein Grauen.Der Ofen war damals für mich wie eine Bestrafung.
Ich höre heute noch die Sätze in den Ohren ,wie;
"Das kommt jetzt in den Ofen"oder "Das wird jetzt im Ofen verbrannt" u.s.w..
Deshalb wurde ich sehr erfinderisch,was das angeht,in suchen von Verstecken.
Gelang mir nicht immer,aber oft.
Auch gerade am Anfang meiner Fetisch-Karriere mußte ich höllisch aufpassen,das ich nicht mit meinen
Plastikslips erwischt wurde.Das man das ,ausser ein altes Babyhöschen aus der Puppensammlung,nie
was entdeckt hat,ist mir bis heute ein Rätsel.
Die Plastikslips zog ich mir manchmal Abends oder auch nach der Schule an.Beim reinigen mußte ich
sehr aufpassen,da ich nicht überrascht wurde.
Ich versuchte immer wieder gegen meinen Fetisch an zu kämpfen .Aber wenn die Ofentüre zu ging
und die Flammen sich einen Weg durch das Brenngut suchte,war es um mich geschehen.Meistens
wurde der Ofen bei uns schon früh morgens angemacht.Da ging ich schon mit einem ziehen im
Unterbauch zur Schule.Nach der Schule -und auch nur dann wenn ich alleine war-zog ich meinen
Plastilslip an und steckte ein Comicheft in den Ofen.Das entspannte mich fürs erste und liess mich
meine Schulaufgaben machen.
Einmal fand ich bei uns im Jugendheim eine Wickelunterlage.Eine schmale,dünne und  mit sehr weiche mintfarbene
Folie überzogen.Unter meiner Jacke schmuggelte ich sie raus.Da hatte aber Herzklopfen gehabt.Und jetzt mußte
das Teil irgendwie in die Wohnung.Glücklicher Weise waren meine Eltern im Wohnzimmer und ich huschte
schnell in mein Zimmer.Aber ich traute mich nicht damit etwas anzufangen.Erst als meine Eltern sich plötzlich
entschied,in den Baumarkt zu fahren,ergab sich für mich die Gelegenheit.Danach schämte ich mich genauso ,wie
bei meinem ersten Plastikhöschen.Ich entschied,das Ding mußte weg.Nur wohin.Die Unterlage war für den
Küchenofen viel zu groß.Aber zum Glück hatten wir noch einen Kaminofen im Wohnzimmer gehabt.Also
faltet ich die Unterlage so,daß es durch den Öffnungsschacht passte.Ich hielt die Wickelunterlage über die heisse
Öffnung.Die Folie wurde noch weicher,als die ohne hin schon war.Die Flammen leckten schon an der Unterseite.
Jetzt steckte ich die Unterlage rein und schloss den Deckel.Sofort prasselte es im Ofen auf.Durch die Scheiben
konnte ich sehen,wie die Unterlage von den Flammen verzehrt wurde.
Glücklicherweise hatte ich ein Plastikslip angehabt.
                                    GUBO
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#10
Erinnere mich auch an solche Brennofen
Darin zergingen mehrere Regenmäntel
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