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Der Fußballabend
#1
Mal wieder eine Geschichte aus meinem Archiv  Winking-face


Die folgende Geschichte handelt von der Fußball-WM 2006, als in dem heißen Sommer das PublicViewing - hier im kleinen Rahmen, unter Freunden - aufkam. Für diesen heißen Samstag Nachmittag hat Andreas auf dem Hof seiner Eltern für das entsprechende Equipment gesorgt. Statt dem Traktor stehen jetzt Bierbänke in der Garage, an einer Wand hängt eine Leinwand auf die mit dem Beamer das Spiel projiziert wird. Getränke und Grillzeug sind bereitgestellt. 


Franzi, auf die Andreas ein Auge geworfen hatte, kam kurz nach Spielbeginn. Sie hatte ein weißes Top, eine kurze Jeans und ihre uralten Nike Cortez an. Andreas hatte schon befürchtet sie würde nicht mehr kommen. Um so mehr freute er sich, dass sie sich für seinen Geschmack auch noch sehr hübsch gemacht hatte. Auch dass sie ihre alten Schuhe noch hatte, die an ihr einfach süß aussahen. Er hatte sie zuletzt damit am letzten Faschingsball gesehen. Damals sahen die Nikes schon recht mitgenommen aus und er nahm an, dass sie nach Fasching im Müll gelandet waren.

[Bild: ME24UZZ_t.jpg]

Zur Halbzeitpause gingen Andreas und ein paar Jungs auf die nebenan liegende Wiese und kickten sich gegenseitig ein paar Bälle zu. Franzi und Steffi standen am Rand und schauten zu. Matthias forderte die Mädels auf, auch mitzuspielen. Beide hatten sich gerade mit in den Kreis gestellt, als Steffi einen weiten Pass hart zugespielt bekam. "Wart' nur, den kriegst Du zurück". Steffi spielte den Ball in gleicher Weise zurück. "Jetzt Du Franzi" rief Matthias und bolzte den Ball in ihre Richtung. Sie tat sich schwer ihn zu stoppen und stolperte fast rückwärts, was die Jungs sehr amüsierte. Steffi feuert sie an. "Zeigs ihm". Franzi legte sich den Ball zurecht, nahm etwas Anlauf und trat den Ball mit voller Wucht. Der Ball flog in hohem Bogen zurück. Doch nicht nur der Ball flog: Durch den wuchtigen Schuss hatte sich ihr rechter Schuh vom Fuß gelöst und flog mit. Die Runde brüllte vor Lachen. Franzi humpelt in Richtung ihres verlorener Schuhs. Doch Matthias war schneller. Er spurtete los und kickte Franzis Schuh den anderen zu. Diese machten sich den Spaß daraus, jetzt statt des Balls den Schuh herumzukicken. 

Franzi nahms ziemlich locker, zuckte mit den Achseln und trottete zu Steffi zurück. Steffi war ein bisschen entsetzt, was mit Franzis Schuh gemacht wurde und rief den Jungs zu, sie sollen damit aufhören und Franzi ihren Schuh zurückgeben. Diese lächelte und winkte ab. "Lass den Jungs ihren Spaß. Die Nikes haben eh ausgedient. Sollen die Jungs ihnen halt den Rest geben." Sie streifte sich nun den linken Schuh vom Fuß, hob ihn auf und warf ihn zu den Jungs. "Hier, mit dem könnt ihr auch noch spielen." Zu Steffi meinte Franzi nur: "Zum Glück hab' ich mir noch Flipflops mitgenommen. Die sind mir bei der Hitze sowieso lieber." Nicht lange nachdem die Mädels wieder in Richtung Bierbänke zurückgingen verloren die Jungs das Interesse an Franzis Schuhen. Andreas hatte den im Kreis gekickten Schuh als letzter zugespielt bekommen. Er nahm den Pass nicht mit dem Fuß an, sondern fing den Schuh "zufällig" mit den Händen. Er genoss es Franzis Nikes in die Finger zu kriegen. Diese Chance musste er natürlich nutzen. Vorgeblich belustigt über den niedlichen Girlyturnschuh fingerte er ein wenig am Schuh herum bevor er etwas überzogen andeutete sich den Schuh vorlegen und mit voller Wucht wegkicken zu wollen. Weil die anderen nun aber nicht mehr weiterspielen wollten musste er "leider" damit aufhören. Andreas ging zielstrebig zu Franzis zweitem Schuh, hob ihn auf und nahm beide als Paar in die linke Hand. Er fasste die Schuhe mittig zwischen Daumen und Zeige- bzw. Mittelfinger wo er seine Finger leicht über das weiche Futter kreisen ließ.

Die meisten saßen bereits wieder um die zweite Halbzeit anzusehen. Franzi - nun mit Flipflops an den Füßen - holte sich noch schnell eine Cola aus der Kühlbox. Andreas ging zu ihr, hielt ihr die Nikes hin und sagte: "Sorry Franzi. Aber Deinen Schuhen ist zum Glück nicht viel passiert." - Franzi schmunzelte "Schon ok. War ja irgendwie witzig" und ging in Richtung Bierbank. Andreas hatte ihre Schuhe noch in der Hand und fragte sie deshalb: "Wo soll ich sie Dir hinstellen?" Sie drehte ihren Kopf über die Schulter, strich sich das Haar aus dem Gesicht und antwortete mit einem Lächeln: "Wohin Du willst. Ich schenk’ sie Dir." Andreas blickte verdutzt worauf Franzi noch hinzufügte: "Die Nikes wollte ich eigentlich auf der Herfahrt in 'nen Altkleidercontainer werfen. Weil's Fahrradfahren mit Flipflops aber nicht so gut ging, hab' ich die Nikes einfach nochmal angezogen." Andreas hielt Franzis Schuhe vor sich und besah sie sich prüfend. Ok, die Schuhe waren ziemlich verratzt, aber ihm gefiel das und es beklomm ihn, dass Franzi sie wegwerfen wollte. Doch sie fuhr schmunzelnd fort: "Aber jetzt musst' ich ja zwangsweise wieder in die Flipflops wechseln". - "Sorry" sagte Andreas noch einmal kleinlaut. Franzi lachte nur: "Ach was, schon ok. Bei dem heißen Wetter sind mir die Flipflops sowieso lieber.“ - Andreas war etwas erleichtert. Er fragte noch: "Und was ist jetzt mit Deinen Nikes?" - Franzi wollte sich gerade wieder der Fußball-Übetragung zuwenden, drehte ihren Kopf aber nochmal zu Andreas und antwortete: "Äh, stell' sie bitte zu meinem Rucksack, dass ich sie nachher nicht vergesse." Andreas ging bereits zu ihrem Rucksack, da rief ihm Franzi nach: "Oder, Andi: Wenn's für Dich ok ist, würd' ich sie gleich hier lassen. In Eurer Mülltonne ist doch hoffentlich noch ein Plätzchen frei?" Andreas wurde heiß und kalt. Er hatte ja bereits befürchtet, dass die Schuhe entsorgt wurden, aber das unmittelbar bevorstehende Ende der Schuhe erregte ihn sichtlich. Er versuchte dennoch die Fassung zu wahren und so cool wie möglich zu wirken. "Klar, Franzi. Kein Problem.", sagte er und warf Franzis Schuhe mit einer lässigen Bewegung in eine Ecke der Garage wo so manches Gerümpel herumlag. Dort würden sie niemand interessieren und er könnte sie dann an sich nehmen. Der Anblick der süßen Sneaker die nun zu Müll degradiert waren erregte ihn zudem noch viel mehr. Franzi bemerkte Andreas' Unruhe sehr wohl. Sie war angenehm überrascht und ebenfalls ein wenig erregt zugleich.

Die zweite Halbzeit dümpelte so vor sich hin. Als der Sieg in trockenen Tüchern war, verabschiedeten sich die ersten während sich ein paar auf die Wiese setzten, dort plauderten und Bier tranken. Allmählich gesellten sich alle verbliebenen um die Sitzgruppe an der Feuerstelle auf der Wiese. Es wurde Abend und als die Sonne langsam unterging auch immer kühler. Steffi fragte in die Runde: "Hey Jungs, können wir nicht ein Feuer machen, mir wird langsam kalt!" - "Klar, gute Idee" erwiderte Matthias und fragte Andreas: "Hast Du Holz und anderes Zeug da, was wir nehmen können?" - "In der Garage liegt in einer Ecke noch 'n Haufen Gerümpel das eh weg muss. Da könnt Ihr Euch bedienen." Alle bis auf Simone und Markus, die sehr miteinander beschäftigt waren, gingen in Richtung Garage um Brennmaterial heranzuschaffen. Andreas deutete auf die betreffende Ecke "Das könnt Ihr alles nehmen, ich hol' solange Papier und Streichhölzer." 

Er war gerade mit dem Satz am Ende, da fielen ihm Franzis Turnschuhe ein! Die lagen ja noch in der Ecke! Doch es war bereits zu spät. Andreas hörte Matthias fragen: "Sind das nicht Deine Schuhe, Franzi?" - "Doch, aber die hab' ich vorhin endgültig ausrangiert. Die könnt’ ihr gerne auch verbrennen.“ Andreas' schlug das Herz bis zum Hals. Er beeilte sich um vor den anderen wieder an der Feuerstelle zu sein. Vielleicht war noch etwas zu retten. Fast zeitgleich mit ihm schleppten die anderen das Brennmaterial heran. Die Mädels warfen alte Dachlatten und einzelne Holzreste auf einen Haufen. Die Jungs wuchteten zwei Baumstümpfe heran und Matthias, der auch ein paar Latten unter dem Arm trug, reckte Franzis Nikes empor und sagte freudig triumphierend zu Andreas: "Kuck mal, Franzis hat sogar ihre alten Schühchen spendiert. Die sind gleich als erstes dran!"  - "Gut" sagte Andreas kurz und fügte schnell hinzu: "Wenn Ihr gerade dabei seid, könnt Ihr bitte noch den ganzen Rest aus der Garage holen, dann ist dort endlich wieder aufgeräumt." - "Kein Problem, Du kannst so lange ja schon mal ein Feuerchen machen" sagte Matthias und warf Andreas die Schuhe zu "die kannst Du ja als Anzünder nehmen. Das Leder brennt bestimmt wie Zunder." - "Ich probier's" sagte Andreas und knüllte das Zeitungspapier zu kleinen Kugeln. Sobald Matthias und die anderen außer Sicht waren, nahm er die Nikes wieder aus der Feuerstelle, sagte demonstrativ in Richtung Markus und Simone: "Das stinkt und qualmt bestimmt, wenn ich die Schuhe anzünde. Das machen wir besser nicht." und legte die Nikes schnell hinter eine Sitzbank, wo man sie in der Dämmerung fast nicht sehen konnte. Dann sputete er sich das Feuer zu entfachen. Dank einiger Übung brannte nach wenigen Sekunden das dürre Reisig und nach und nach auch die trockenen Dachlatten. 

Schneller als gedacht loderten die Flammen so hell, dass einzelne Gegenstände darin nicht mehr zu erkennen waren. Andreas fiel ein Stein vom Herz. Die anderen kamen mittlerweile mit dem Rest aus der Garage zurück und legten es in etwas Abstand zur Feuerstelle ab. Matthias schritt zu Andreas an die Feuerstelle: "Und? Brutzeln die Schläppchen schon?" So, dass eigentlich nur Matthias ihn verstehen konnte, antwortete er: "Die haben wirklich gebrannt wie Zunder. Von denen sieht man fast nichts mehr" und zeigte grob ins Feuer. "Schade." sagte Matthias enttäuscht und fügte gleich mit einem Grinsen in Richtung Steffi an: "Aber wir haben ja noch mehr Mädels mit entsorgungsreifen Tretern hier." Steffi sagte in warnendem Ton: "Nix da, meine Speedies sind tabu!" - "Sicher?" feixte Matthias und schlich, scheinbar nichts böses im Schild führend, auf Steffi zu. Er stellte sich neben sie und in einem geschickten Moment trat er ihr mit einem Fuß in die Hacken und schubste sie gleichzeitig leicht nach vorne. Steffi schlüpfte dabei aus einem ihrer Schuhe, stolperte zwei Schritte nach vorne und konnte sich gerade noch abfangen. Matthias lachte laut, Steffi so ausgetrickst zu haben. Er hob ihren Puma Speedcat auf und deutete eine Wurfbewegung in Richtung Feuer an. Alle umstehenden kugelten sich vor Lachen, nur Steffi war etwas angesäuert: "Man, das war fies." - In seiner Bierlaune setzte Matthias noch einen oben drauf: "Du wirst staunen, es wird noch viel fieser" und warf Steffis Schuh ins Feuer. Steffi war entsetzt: "Du Arsch!" Mehr brachte sie nicht heraus. Sie zog hektisch noch ihren zweiten Speedcat aus und warf ihn heftig auf Matthias. "Da, den kannst Du auch noch haben." Ohne ein weiteres Wort zu sagen, lief sie zügig weg. In der eben noch so fröhlichen Runde herrschte betretene Stille. "Ich red' mit ihr", brach Franzi das Schweigen und lief Steffi hinterher. Andreas fragte die Jungs: "Soll ich Euch auch noch ein Bier mitbringen" worauf diese etwas bejahendes murmelten und sich auf einer Sitzbank zusammensetzten.

Franzi konnte Steffi nur wenig beruhigen und kam, nachdem Steffi nach Hause gegangen war, wieder zurück zur Feuerstelle. Auf der Sitzbank saßen nur noch Andreas und Matthias. Die anderen waren zwischenzeitlich alle gegangen. Franzi trat von hinten an die Sitzbank heran, stütze ihre Arme auf der Rückenlehne ab und begann: "Oh Matze, das war ein bisschen zu viel des Guten." Matthias war deutlich bedröppelter als man zunächst annehmen konnte. Während sich die drei aussprachen spielte Franzi die ganze Zeit mit ihren Flipflops. Zog sie an und wieder aus, tastete mit ihren Zehen die Flipflops und das weiche Gras ab. Als sich gerade Matthias und Andreas unterhielten, erfühlte sie mit ihren Zehen etwas anderes als ihre Flipflops. Aber nichts Unbekanntes! Sie lehnte sich ein wenig zurück und schielte auf den Boden. Sie konnte in der Dunkelheit, die nur vom Lichtschein des Feuers erhellt war, zwar nicht viel sehen, erkannte aber dann doch die gewohnten Umrisse ihrer Nikes! Andreas hatte sie also doch nicht verbrannt. Innerlich freute sich Franzi sehr darüber, zeigte nach außen aber keine Regung. Sie zog vorsichtig mit ihrem Fuß die Nikes unter der Sitzbank hervor, schlüpfte nacheinander in die Schuhe hinein und schob ihre Flipflops zur Seite.

Etwa eine halbe Stunde später beschlossen die drei ebenfalls nach Hause zu gehen. Franzi verabschiedete sich von Andreas: "Ich helf' Dir morgen auf jeden Fall beim Aufräumen. Jetzt aber gute Nacht Andi!" und gab ihm ein Abschiedsküsschen auf die Wange. Andreas war darüber sehr überrascht, genoss es aber sichtlich. Sie hielten sich an beiden Händen, Franzi ging langsam rückwärts und hauchte "Tschüss." Andreas blickte sie verliebt von Kopf bis Fuß an und war ganz baff, als er auf ihre Füße blickte: Sie hatte ja wieder ihre Nikes an! Sie musste sie vorhin irgendwie gefunden und angezogen haben. Franzi registrierte seinen erstaunten Blick, wackelte kurz mit einem Fuß und zwinkerte ihm zu.

Am nächsten Tag war Andreas schon sehr zeitig auf den Beinen. Franzis Küsschen machte ihn ausgesprochen vergnügt, wogegen die nun wieder unklare Zukunft ihrer Schuhe ihm Unbehagen bereitete. Um zehn Uhr hörte er ein Auto vorfahren und blickte gespannt, wer es ist: Es war, wie versprochen, Franzi. Sie hatte quasi das gleiche Outfit an wie am vergangenen Abend. Sie begrüßten sich noch etwas inniger als sie sich gestern verabschiedet hatten. Franzi fragte mit einem verheißungsvollen Unterton: "Kannst Du bitte kurz meine Flipflops holen? Die hab' ich gestern unter der Sitzbank liegen lassen." Andreas ging los, Franzi ging derweil in Richtung Garage. Als Andreas mit den Flipflops in der Hand in die Garage kam, saß Franzi im Schneidersitz auf einem der Biertische. Sie forderte Andreas auf: "Komm', setz Dich mal zu mir." Er setzte sich auf die nebenstehende Bierbank, so dass Franzi nun genau vor ihm saß. Sie drehte ihre Beine aus dem Schneidersitz und stellte nun ihre Füße auf Andreas' Schoß ab. Sie spielte ein Wenig mit den Zehen dass das Leder ihre Schuhe knautschte. Seine unverkennbare Erregung gefiel ihr. Sie sagte: "Total süß von Dir, dass Du meine Nikes gerettet hast. Danke!" Er umfasste ihre Füße und fühlte ihre Zehen durch das weiche Leder. - "Wäre auch ein Jammer gewesen, wenn Deine niedlichen Turnis eingeäschert worden wären" - "Was mit ihnen passiert, entscheidest aber jetzt Du. Ich hab' sie Dir ja schließlich geschenkt" sagte Franzi und lächelte. Andreas berührte nun Franzis Fesseln und fummelte mit seinen Fingern an der Innenseite ihrer Schuhe. Er fragte: "Kannst Du Dir auch vorstellen die Nikes noch weiterzutragen? Du siehst darin einfach sexy aus." - "Na klar kann ich das. Für Dich auf jeden Fall."
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#2
An die Geschichte kann ich mich noch gut erinnern, aber auch, dass es keine Fortsetzung gab. Mir wurde gerade richtig heiß, dass die Nikes beinahe im Feuer gelandet sind.

Die Story erinnert mich an eine erfundene Geschichte, die ich mal verfasst habe. Abi-Ball, bei dem viel Schuhe von Mädels im Feuer landeten Grinning-face Absolut geile Vorstellung!!!
Ein Feuer in Ehren kann niemand verwehren.
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Mein YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@therealschuhlover
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