29.05.2014, 09:52
Liebe Forumsmitglieder,
Vor auch schon fast 20 Jahren hatte ich mal eine Bekannte, eine wunderschöne Frau, in die ich auch eine Zeit lang verknallt war, die fast immer gemusterte Socken getragen hat. Sie wohnte zwar recht weit von mir entfernt, aber im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht trotzdem häufiger ihrer Mülltonne einen Besuch abgestattet habe, da sie damals in einer WG mit 5 anderen jungen Frauen, von denen ich zwei auch persönlich kannte, lebte. Wenn jede von ihnen im Schnitt nur 5 Paar Strümpfe oder Nylons im Jahr weggeworfen hätte, hätte ich statistisch gesehen mindestens alle 2 Wochen fündig werden müssen, aber die knapp 10 km (ich habe kein Auto) dorthin waren mir doch zuviel. Einmal allerdings spielte ich mit einer ihrer Mitbewohnerinnen und drei anderen Leuten in der Wohnung Doppelkopf. Ich wusste, dass besagte schöne Frau kurz zuvor in Urlaub gefahren war, und konnte der Versuchung nicht widerstehen, als ich eine Spielpause hatte (bei 5 Spielern setzt ja beim Doppelkopf immer einer aus), ihrem Zimmer einen Besuch abzustatten, um einen Blick in den Papierkorb zu werfen. Das war ganz schön riskant: Wir spielten im Erdgeschoss, das Zimmer lag ein Stockwerk höher und ich war mir nicht völlig sicher, ob von den anderen Bewohnerinnen nicht noch jemand zuhause war. Was für eine Ausrede hätte ich finden sollen, wenn man mich in ihrem Zimmer, womöglich noch mit der Hand im Papierkorb, entdeckt hätte. So behielt ich, als ich dort angekommen war, immer die Tür im Blick, während ich mit einer Hand im (glücklicherweise vor der Abreise nicht geleerten) Papierkorb herumfingerte, und tatsächlich hatte ich plötzlich etwas Weiches in der Hand, ein paar getragene Socken, die sie nach dem Ausziehen, so wie sie zu sehen sind, säuberlich zusammengelegt im Papierkorb deponiert hatte (ich hatte gerade diese Socken früher auch schon an ihren Füßen gesehe):
![[Bild: Jt1iXXJQ.jpg]](http://th4.bilder-hochladen.tv/Jt1iXXJQ.jpg)
Ich habe natürlich geschaut, dass ich schnell wieder aus dem Zimmer wegkam, und die Socken erst zuhause näher untersucht. Sie hatten kein Loch, nichts, nur leichte Abnutzungserscheinungen an den Fersenteilen und an der einen Spitze eine dünne Stelle:
![[Bild: 6yS5FMNA.jpg]](http://th4.bilder-hochladen.tv/6yS5FMNA.jpg)
War sie immer so streng mit ihren Socken, dass dies als Ausmusterungsgrund reichte, oder hatte sie das Gefühl, mit 28 Jahren allmählich aus dem "Gemusterte-Socken-Alter" herauszukommen? Bald danach ist der Kontakt zu ihr eingeschlafen, aber ich bin sehr glücklich, dieses schöne Souvenir über die Zeiten gerettet zu haben.
![[Bild: 7jqsJcSs.jpg]](http://th4.bilder-hochladen.tv/7jqsJcSs.jpg)
Viele Grüße,
Tonio
Vor auch schon fast 20 Jahren hatte ich mal eine Bekannte, eine wunderschöne Frau, in die ich auch eine Zeit lang verknallt war, die fast immer gemusterte Socken getragen hat. Sie wohnte zwar recht weit von mir entfernt, aber im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht trotzdem häufiger ihrer Mülltonne einen Besuch abgestattet habe, da sie damals in einer WG mit 5 anderen jungen Frauen, von denen ich zwei auch persönlich kannte, lebte. Wenn jede von ihnen im Schnitt nur 5 Paar Strümpfe oder Nylons im Jahr weggeworfen hätte, hätte ich statistisch gesehen mindestens alle 2 Wochen fündig werden müssen, aber die knapp 10 km (ich habe kein Auto) dorthin waren mir doch zuviel. Einmal allerdings spielte ich mit einer ihrer Mitbewohnerinnen und drei anderen Leuten in der Wohnung Doppelkopf. Ich wusste, dass besagte schöne Frau kurz zuvor in Urlaub gefahren war, und konnte der Versuchung nicht widerstehen, als ich eine Spielpause hatte (bei 5 Spielern setzt ja beim Doppelkopf immer einer aus), ihrem Zimmer einen Besuch abzustatten, um einen Blick in den Papierkorb zu werfen. Das war ganz schön riskant: Wir spielten im Erdgeschoss, das Zimmer lag ein Stockwerk höher und ich war mir nicht völlig sicher, ob von den anderen Bewohnerinnen nicht noch jemand zuhause war. Was für eine Ausrede hätte ich finden sollen, wenn man mich in ihrem Zimmer, womöglich noch mit der Hand im Papierkorb, entdeckt hätte. So behielt ich, als ich dort angekommen war, immer die Tür im Blick, während ich mit einer Hand im (glücklicherweise vor der Abreise nicht geleerten) Papierkorb herumfingerte, und tatsächlich hatte ich plötzlich etwas Weiches in der Hand, ein paar getragene Socken, die sie nach dem Ausziehen, so wie sie zu sehen sind, säuberlich zusammengelegt im Papierkorb deponiert hatte (ich hatte gerade diese Socken früher auch schon an ihren Füßen gesehe):
Ich habe natürlich geschaut, dass ich schnell wieder aus dem Zimmer wegkam, und die Socken erst zuhause näher untersucht. Sie hatten kein Loch, nichts, nur leichte Abnutzungserscheinungen an den Fersenteilen und an der einen Spitze eine dünne Stelle:
War sie immer so streng mit ihren Socken, dass dies als Ausmusterungsgrund reichte, oder hatte sie das Gefühl, mit 28 Jahren allmählich aus dem "Gemusterte-Socken-Alter" herauszukommen? Bald danach ist der Kontakt zu ihr eingeschlafen, aber ich bin sehr glücklich, dieses schöne Souvenir über die Zeiten gerettet zu haben.
Viele Grüße,
Tonio
