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Berlin
#1
Hallo,

ich war zu Pfingsten mit der Familie in Berlin und wir haben in der Nähe des Ostbahnhofes die Mauer besichtigt.
Als wir die Mauer entlang liefen, sah ich etwas verdächtig Braunes auf der Straße liegen.

[Bild: nT7kuCcq.jpg]

[Bild: IGPpt5mS.jpg]

Es gibt sie also noch, die Frauen, die Nylonstrümpfe tragen.

LG Franky
#2
hallo,
"an die alten soll man sich halten" heißt ein sprichwort. ich hab im februar in hamburg eine frau kennen gelernt, die knapp über 50 ist. Sie trug eine schwarze Stoffhose und schwarze Stiefel. Als wir uns näher kamen und sie sich auszog, stellte sich heraus: Sie hatte unter ihrer Hose eine hautfarbene Nylon-Strumpfhose an!
Es geht also doch, auch in Hamburg!
Gruß aus Berlin !
#3
Die 3 Tage, wo wir in Berlin waren, konnte ich schon einige nylonbestrumpfte Damen entdecken. Zugegeben, es waren Ausnahmen!
Die ersten beiden Damen kamen mir schon auf dem Bahnsteig am Ostbahnhof entgegen. Sie waren um die 20 Jahre alt, schwarz gekleidet und die Strumpfhosen total zerfetzt. Da fällt mir nur ein Wort dazu ein - Bitches!

Die nächste Begegnung war auf dem Fernsehturm. Wir waren dort zum Frühstück von unseren Kindern eingeladen worden und die Kellnerinnen trugen alle schwarze Nylons. Ich vermute einmal, es waren Strumpfhosen, denn die meisten Servicekräfte waren schon in gesetzterem Alter.

Dann noch der Nylon auf der Straße, das war es auch schon mit der Glückseeligkeit.

Ob es in anderen Großstädten anders ausschaut, das vermag ich nicht zu beurteilen, aber von einer Blütezeit des zarten Gespinstes kann man wahrlich nicht mehr sprechen.
Da bleibt nur noch auf bessere Zeiten zu warten. Crying Crying Crying

LG Franky
#4
Hallo Hansi,

das ist alles gut gemeint von Dir, aber es trifft die Sache nicht ganz auf den Kopf.
Das, was ich hier meine, geht in Richtung "Jäger und Sammler"
Wir könnten es uns leicht machen und einfach in ein Geschäft gehen und den Kram dort kaufen.
Das ist aber nicht das gleiche wie ein unerwarteter Fund oder ein Geschenk, wie es Karl mitunter von seinen Lieferantinnen erhält. Da fehlt einfach der Kick, wenn Du verstehst, was ich meine.

LG Franky
#5
Hallo Hansi,

ich merke schon, wir sind nicht ganz auf dem gleichen Gleis.

Es geht uns nicht um die Esthetik von Nylons und Strapsen an der Frau ansich. Natürlich ist das auch etwas ganz Besonderes und wunderschön. Auch stimulierend, das ist doch gar keine Frage.
Den Kick, den ich meine, ist aber anders gelegen.

Ich will Dir das einmal an einem Beispiel erklären.

Du kommst in ein Kaufhaus und siehst auf einem Wühltisch 100 Paar Nylons liegen. Gut, Du könntest Dir einige davon kaufen, tust es vielleicht auch, es ist aber mehr die Lust am Kaufen als ein innerer Zwang. Ein "Muss" gibt es da nicht.

Dann kommst Du nach Hause und Deine Frau sagt: "Hansi, sei so lieb und bringe bitte noch den Müll runter". Du nimmst Dir den Mülleimer und öffnest die Mülltonne. Was siehst Du? Ein Paar Nylons, noch angeknüpft an einen Strapshalter. Bei Nylon_66 und mir brennen plötzlich alle Sicherungen durch und die Teile verschwinden augenblicklich in Deiner Hosentasche. Das ist dann ein "Muss"!
Bevor überhaupt der Verstand einsetzt, sind die Sachen bereits in Sicherheit. Das ist einfach Zwang, das hat nichts mit Freude oder schönem Aussehen zu tun wie die Nylons auf dem Wühltisch.

Ich hoffe, Du verstehst jetzt etwas besser, was wir meinen.

LG Franky
#6
Hallo Franky!
Ich komme gerade von der Montage und stoße auf dieses Geflecht von Beiträgen.
Zuerst einmal möchte ich Dir persönlich Dank sagen für Deine Offenheit, mit der Du für mich kompetent herüber kommst und in mir die Hoffnung weckst, dass nach uns alten Männern da etwas nachwächst.
Da mögen sich auch die Schönheitsideale ständig ablösen, die Liebe zum Material, zur Materie, zum Fetisch bleibt den Generationen gleich und dies ist für mich Bestätigung.
Ich habe Eure Zeilen nur überfliegen können und werde sie mir morgen Früh einverleiben. Nur so viel dazu:
Ich kann es Dir nachfühlen und ich versuche es in meinen Beiträgen immer wieder zu vermitteln, „Fetisch ist sächliche Gottheit“, die Hingabe und Suchtverhalten bedingt.
„Neu“ ist allenfalls reizvoll, wenn man sich automatisch vorstellen muss, wie es seinem „Gott“ ergeht, wenn er in die Jahre gekommen von den Menschenkindern verachtet wird.
Die Nylonsöckchen vom Hexlein werde ich für Dich erhalten, wenn Du Dich daran erfreuen kannst (schicke mal eine PN), Feinkrepp von Lieferantinnen geht mir auch ständig zu, Nylon_66 mag sie nicht und ich frage mich, wohin damit.
Wenn ich scheinbar neue Teile in den Lumpenläden ergattere, so gefriert es mich umso mehr, denn ich kann mir gewiss sein, sie wurden schon einmal angeschafft, um sie zu tragen, gefielen nicht, oder gerieten in Vergessenheit und landeten dann irgend wann sorglos im LUMPENSACK! Miene Götter – „wertlos, wer will sie schon, also weg damit, eliminieren und das von Frauenhand“, das sind die Schlüsselreize eines Fetischisten.
Wenn ich im Auto täglich mein Frühstück einnehme, fällt mein Blick automatisch auf eine Ansammlung von Müllbehältern, welche noch nicht im Gatter stehen.
Um die Zeit entsorgen etwa zwanzig Frauen unterschiedlichem Alter ihren Tagesmüll und ohne, dass ich aus der Entfernung sehen kann, was sie im Einzelnen da in den Beutelchen wegschmeißen, erregt mich schon, wie sie es tun…

Übrigens meint es das Schicksal wieder einmal hart mit mir. Ihr könnt Euch kaum meine Qualen vorstellen.
Meine sehr nette und fürsorgliche Pensionswirtin brachte mich vorige Woche in arge Bedrängnis.
Ich war zum Grillen eingeladen und als ich das Geschirr mit in den Keller trug, um den Automaten zu bestücken, stand ich vor ihrem gebeugten Hinterteil und aus ihrer Hose schauten sieben Zentimeter hautfarbene altgediente Miederhose hervor…
Am Tag darauf viel mir ihr Huckel- Pullover auf und ich senierte noch über den seltsamen BH nach, den sie tragen musste, bis mich ihre Rückenansicht und das „U“ traf!
Diese Woche nun scheuerte sie die Badewanne als ich kam, drehte sich um, begrüßte mich herzlich, hob den Pullover an und zerrte sich da irgend etwas zurecht. Ich hatte volle Ansicht auf ihr Hosenkorselett, zumindest im Bauchbereich.
Hat sie vielleicht mal in meine Reisetasche geschaut…?
Ich kann mich doch bei ihr jetzt nicht auch noch offenbaren? Wenn das schief geht…?
Aber da ist der Trieb. Und was ist, wenn sie mich an der Mülltonne beobachtet, oder im Keller überrascht, wenn ich den Lumpensack suche?
Und das Franky, das sind Gefühle, die uns Fetis das Leben nun mal nicht erspart.
LG Karl
#7
Hi Hansi,

nein, das glaube ich nicht.


LG Franky
#8
Hallo Leute,

Bitches würde ich vielleicht mit Schlampe übersetzen. Das muss nicht unbedingt abwertend sein, es soll einen Style ausdrücken, wo sich Mädchen nach bestimmten Regeln und Mustern kleiden. Schwarz ist die vorherrschende Farbe, arg geschminkt ist ein Muss. Strumpfhosen, gerne auch total zerrissen, gehören zum guten Aussehen dazu.

Hier ein Bild, was in Ansätzen ganz gut dazu passt:

[Bild: 8KHtCJum.jpg]

LG Franky
#9
Ich lese den Preußen aus Dir heraus, aber sei ohne Sorge, auch Thüringern sind die Tugenden noch nicht entfremdet worden.
"Archiv angelegt, werde mal das Terrain inspizieren, Meldung kommt prompt! Frau wohl etwas alt, wa? Altweibermühle in Neuruppin sollte Abhilfe schaffen.
Mein Wunsch - Rekrut kommt wenigstens mit feinem Gespinst von Mariechens zum Schuss! Ansonsten gibt auch Wilhelmine was se kann.
„Rot, Weiß, Schwarz, sin übrigens auch de schönsten Miederfarben“
Und er, Dietrich Hessling, der Untertan, hat seine Anjebetete ja och in der Lumpenmühle uf de Ballen mit de ollen Korsetts begattet…“
LG Karl
#10
Bei der Sichtung meiner Berlinbilder habe ich noch ein ganz nettes Madel in Stiefeln gefunden. Leider ohne Strumpfhosen, denn dafür war es zu Pfingsten viel zu warm.

[Bild: yO8CvfHs.jpg]

LG Franky
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