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Die Dame von der Spielhalle nebenan
#3
Hansi schrieb:
Zitat:Ich entschloss mich zu einem sehr verzweifelten Schritt und nahm mein Taschenmesser und durchtrennte ein Bein der Strumpfhose, um wenisgtens etwas davon zu bekommen. Zuhause habe ich dann Alles in Ruhe aufgeknotet und die beiden Teile liebevoll von Hand wieder zusammengenäht.

Das sagt doch alles über deine Liebe zu deinem Fetisch aus Winking-face

Hallo Hansi,

ja das sind wirklich extreme Situationen, die zum Glück recht selten vorkommen. Einmal musste ich zwei Strumpfhosen auf diese Weise von einem Lattenrost befreien, der zur Sperrmüllabholung bereit stand. Die Strumpfhosen waren ebenfalls mit extrem starken Knoten am Lattenrost besfestigt und erfüllten keinerlei Zweck. Sie waren anscheinend nur dorthin geknotet worden, mit der Absicht, dass sie ja auch ganz sicher im Müllpresswagen landen würden.

Da ich wirklich ein Entknotungskünstler bin und sogar einen Knoten aus einem einzelnen menschlichen Haar wieder öffnen kann, bekomme ich zuhause jeden noch so festen Knoten wieder auf, aber manche benötigen Stunden Crying Face

Als ich die abgeschnittenen Strumpfhosen vom Lattenrost zuhause dann entknotet hatte, musste ich sogar feststellen, dass bereits vor dem Verknoten Teile davon abgeschnitten wurde.

Die Besitzerin hatte ihre wundervollen Beinkleider wirklich mit ungewöhnlicher Härte behandelt. Ich stelle mir immer vor, wie das aussehen muss, wenn eine Frau mit aller Kraftanstrengung solch feste Knoten zieht. Mit welcher Rohheit sie dabei am feinen Gewebe ihrer Strumpfhose reißen muss, damit der Knoten wirklich fest wird und ich versuche mir in diesem Moment ihren Gesichtsausdruck vorzustellen, der in so einem Moment bestimmt keinerlei Milde zum Ausdruck bringt.

Die andere Geschichte, wo ich zu diesem drastischen Schritt gezwungen war habe ich bei einer Altpapiersammlung erlebt. Da waren zwei Reihen von Altpapierbündeln nebeneinander gestapelt. Jede Reihe hatte eine Höhe von 6 einzelnen Bündeln und jedes Bündel war wie ein Weihnachtsgeschenk mit einer Nylonstrumpfhose zusammengeschnürt.

Normalerweise kann man diese Strumpfhosen mit der richtigen Technik sehr leicht vom Bündel lösen, weil Strumpfhosen sehr elastisch sind. Und wenn sehr viele solcher Bündel übereinander gestapelt sind, dann kann man meist nicht alle Strumpfhosen retten, weil sonst ein riesiger Haufen Papier übrig bliebe, der dann leicht aus dem Gleichgewicht geraten und umfallen kann. Das will ich immer vermeiden. Bei besagten Stapeln waren aber die Strumpfhosen der nebeneinander und der unter und übereinander liegenden Strumpfhosen ineinander verschlungen, so dass man entweder nur alle oder gar keine Strumpfhose mitnehmen konnte, wenn man keine zerschneiden oder aufknoten wollte. Zum aufknoten hat man in so einer Situation aber gar keine Zeit.

Ich habe damals 6 der 12 Strumpfhosen gerettet und musste zwei davon durchschneiden.

Ich hab die geschnürten Strumpfhosen der benachbarten Stapel immer von außen nach innen abgestreift. So musste ich nie zwei Strumpfhosen von benachbarten Bündeln durchtrennen. Und dann habe ich sie weiter von oben nach unten abgestreift. Die unverschnürt gewordenen Bündel habe ich immer sofort vorsichtig an die Seite gesetzt, so dass sie nicht umfallen konnten.

Als es mir dann zu brenzlig wurde, weil ich schon zu lange Zeit mit dem Altpapier beschäftigt war und ich keinen Platz mehr gefunden hatte, wo ich die befreiten Papierbündel sowohl stabil als auch unauffällig hinstellen konnte, musste ich leider zwei Beine durchtrennen um einen Teil der Strumpfhosen nach hause mitnehmen zu können. Vier davon waren unversehrt geblieben aber zwei wurden Opfer meiner Befreiungsaktion.

Ich gebe mir aber nicht selbst die Schuld dafür, denn die früheren Besitzerinnen hatten ja dafür gesorgt, dass es praktisch gar nicht möglich war, ihre Strumpfhosen zu retten, ohne sie dabei noch vorher erheblich zu beschädigen.

LG popopopo
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