28.11.2010, 14:35
Guter Rummelpubbe!
Bist Du denn des Wahnsinns?
Sicher ist es verständlich, wenn das Volk in der Adventszeit von Sinnen ist – da ist der tiefe Wunsch nach familiären Frieden, nach arbeitsmäßigem Ausklang des Jahres, man beginnt zu begreifen und sich die Wunden zu lecken. Aber man wird auch von Konsumzwang gegeißelt und von selbstgemachtem Stress gequält, abgelenkt – weil andere, die an Dein Portmonee wollen, es so steuern und unsere liebe Bundesregierung fährt Tritt, nutzt den Taumel wieder mal aus und boxt ihre unliebsamen „Reformen“ durch – sprich: „Die Beschneidung der Masse“.
Aber sich bewegende Märchenfiguren in den Konsumtempeln sind doch so niedlich und versüßen die Zeit der Unbekümmertheit, bis ab 1. Januar der Verlust zu Buche schlägt.
„Hartzerinnen“ und Studentinnen werden ihre verwaschenen Fummel etwas länger tragen müssen und in den Sortierwerken kommt vermehrter noch nur noch Schrott an, wenn er nicht gleich der Scham halber in der Mülltonne vergammelt.
Wütend macht das schon, kommt man mal zum Nachdenken – halt, ich brauche noch eine Energiesparlampe, weil ja der Strompreis wieder steigt und dieses Mal sind sogar die erneuerbaren Energien dran Schuld – bekommt man eingepflanzt; aber muss man deshalb in Eigenaggression verfallen?
Diese süßen und wahrhaften Miederträume, wenigstens die muss man doch am Leben lassen, wenn man uns auch sonst der Freuden ständig beschneidet. Und der Name „guela“ allein, lässt mich schon ins Schwärmen geraten – da gab es noch die reinen Miederwaren- HO und Konsumläden – da gab es aber auch die Aschentonnen und Kachelöfen, Badeöfen und Küchenherde, die arbeitstätigen Muttis, die solchem Gelumpe ständig bedacht waren den Gar auszumachen.
Du, Rummelpubbe, bist nun einer der Glücklichen, der solche nostalgischen Schätze, die ungeahnt überleben durften, noch in seinem Gewahrsam weiß und ich, ein verklärter Lumpenwicht, bitte Dich nun: „Tue diesen Schätzchen kein Leid an, erhalte sie! Und wenn Du ihnen überdrüssig bist, so spende sie wenigstens meiner Sammlung.“
LG, vom flehenden Wicht
Bist Du denn des Wahnsinns?
Sicher ist es verständlich, wenn das Volk in der Adventszeit von Sinnen ist – da ist der tiefe Wunsch nach familiären Frieden, nach arbeitsmäßigem Ausklang des Jahres, man beginnt zu begreifen und sich die Wunden zu lecken. Aber man wird auch von Konsumzwang gegeißelt und von selbstgemachtem Stress gequält, abgelenkt – weil andere, die an Dein Portmonee wollen, es so steuern und unsere liebe Bundesregierung fährt Tritt, nutzt den Taumel wieder mal aus und boxt ihre unliebsamen „Reformen“ durch – sprich: „Die Beschneidung der Masse“.
Aber sich bewegende Märchenfiguren in den Konsumtempeln sind doch so niedlich und versüßen die Zeit der Unbekümmertheit, bis ab 1. Januar der Verlust zu Buche schlägt.
„Hartzerinnen“ und Studentinnen werden ihre verwaschenen Fummel etwas länger tragen müssen und in den Sortierwerken kommt vermehrter noch nur noch Schrott an, wenn er nicht gleich der Scham halber in der Mülltonne vergammelt.
Wütend macht das schon, kommt man mal zum Nachdenken – halt, ich brauche noch eine Energiesparlampe, weil ja der Strompreis wieder steigt und dieses Mal sind sogar die erneuerbaren Energien dran Schuld – bekommt man eingepflanzt; aber muss man deshalb in Eigenaggression verfallen?
Diese süßen und wahrhaften Miederträume, wenigstens die muss man doch am Leben lassen, wenn man uns auch sonst der Freuden ständig beschneidet. Und der Name „guela“ allein, lässt mich schon ins Schwärmen geraten – da gab es noch die reinen Miederwaren- HO und Konsumläden – da gab es aber auch die Aschentonnen und Kachelöfen, Badeöfen und Küchenherde, die arbeitstätigen Muttis, die solchem Gelumpe ständig bedacht waren den Gar auszumachen.
Du, Rummelpubbe, bist nun einer der Glücklichen, der solche nostalgischen Schätze, die ungeahnt überleben durften, noch in seinem Gewahrsam weiß und ich, ein verklärter Lumpenwicht, bitte Dich nun: „Tue diesen Schätzchen kein Leid an, erhalte sie! Und wenn Du ihnen überdrüssig bist, so spende sie wenigstens meiner Sammlung.“
LG, vom flehenden Wicht