Impressionen

[Lumpenkarl]

Liebe Freunde und Interessierte!
Ich habe letztes Wochenende "allein eine Tour, auch mit Rad, um und in Dresden unternommen. Natürlich suchte ich die verführerischen Stätten der Miedermanufakturen „Bellanca“ und „Evana“ auf.
Ich war sehr beruhigt und glücklich, dass es die Werkstätten noch gab, fühlte mich sofort heimisch, führte angenehme Gespräche und beäugte das Sortiment.
Bei Bellanca erstand ich einen Hüftgürtel in Haut, zum Hineinschlüpfen für 15,- €. Das Material fühlt sich traumhaft an und ist zum Kuscheln sehr gut geeignet. Es gibt auch andere Exemplare zum Aufhaken.



Das Hexlein war nicht mit von der Party, aber sie sollte nicht leer ausgehen und so kaufte ich bei „Evana“ einen neuen Strumpfhaltergürtel in ihrer Größe. Übrigens, es war momentan der letzte Farbige, der vorhanden war.
Das Schaufenster war recht nett dekoriert.



Fast schon im Gehen sah ich im Regal einen Büstenhalter in Altrosa, dessen Cups mit zarter schwarzer Spitze überzogen waren.
Ich sah genau, wie mich die Verkäuferin argwöhnisch musterte, als meine Finger gierig nach dem Teil griffelten.
„Ist das etwa noch Atlasseide“, fragte ich und sie bejahte dies. „Ja, das ist Atlasseide, davon haben wir noch ein Stück.“ Ich war entzückt und verstieg mich sofort zu der Frage, ob sie mir nicht daraus einen Stumpfhaltergürtel fertigen könnten. Das ginge, sagte sie mir und ich äußerte meine Wünsche. Ich wollte natürlich die Front aus Atlasseide nicht mit Spitze überzogen, sondern schön glatt. Ob die Verkäuferin wohl eine Ahnung davon hatte, warum?
Nur die schmale Zierspitze soll wie gewöhnlich aufgenäht werden. Bei der Vorstellung von dem Teil, zeigte sofort auch der Lumpenwicht seine Zustimmung und zuckte unter dem Beinkleid.
So ein Gürtel kostet jetzt gewöhnlich 25,- €, früher waren es mal 23,- DM.
Meine Bestellung bekomme ich nun in den nächsten Tagen für 27,50 €, Porto inbegriffen.
Den stelle ich Euch natürlich dann auch vor.
Schöne Miederhöschen sah ich dort auch, mit Spitzenpatte, auch glatte, in Rot, Grün, Lila.
… „Ohne Moos nix los!“
Ich hatte mein Reisebudget sowieso schon ausgereizt.

In Tschechien war ich auch mal kurz. Ich kam an einem ziemlich maroden Haus vorbei, dessen Erker im Parterre große Fenster hatte. Zwei Damen oben ohne, waren vielleicht gerade beim Fensterputzen. Die eine im knappen roten Panty winkte mir mit etwas Schwarzem zu, die andere etwas mollige zog sich an den Strapsen eines dünnen güldenen Gürtelchen.
Was die anhatten war leider nicht mein Geschmack – ich winkte zurück und gab Gas.
Da schmeckte mir schon eher die deftige Küche und das Bier eines Gasthauses.
Ich sah keine Läden und keine Wäscheleinen, die meinen Herzschlag erhöhen hätten können.



Dieses Bild nahm ich sofort auf, um unseren GUBO eine Freude bereiten zu können.



Für den Franky gab es noch ein BH´chen beim DRK SLF.
Das war mein Reisebericht, LG vom Lumpenwicht