08.10.2007, 20:15
Hallo Ihr Freunde des Abfalls!
Zu dem alljährlichen Treffen, bei dem dieses Jahr auch eine zusätzliche Feier angesagt war, wurde auch meine Lieferantin Nr.51 geladen.
Sie hatte mir freudig zuvor am Telefon verkündet, dass sie auch mal wieder etwas für mich dabei hätte, wenn wir uns wieder sehen. Sie wollte jedoch die Übergabe diskret vollziehen, da es ihrem Mann gar nicht recht sei und auch die anderen Kumpels nichts davon mitbekommen sollten. Abweichend aller sonstigen Gewohnheit, verreiste ich ohne Reisebesteck. Die Erwartung eines Miederlumpens von ihr wollte ich durch provozierten Entzug noch steigern und wenn ich es gar nicht mehr ausgehalten hätte, so wäre ich ja dem Hexlein an das Miederhöschen gegangen, was mir zwar keine Sympathie eingebracht hätte, aber die erste Hilfemaßnahme hätte sie mir sicher nicht verwehrt.
Mit der erlebten Ablenkung hielt ich es aus bis Sonnabendnachmittag, dann bekam ich einen Schub, zumal die Dame in ihr Gästezimmer ging, um sich umzukleiden. Ich folgte ihr nach fünf Minuten und ließ die Türe meines Zimmers offen, um zu sehen wann sie wieder herauskommt. Dann war es so weit, sie kam und ich fragte sofort: „Hast Du es mit?“
„Ja komm her“, war ihre knappe Antwort auf meine Frage. Also folgte ich ihr und sie zog ein Plastikbeutelchen aus ihrer Reisetasche. Schmunzelnd bekam ich dieses überreicht, sah etwas Blaues durchscheinen und ahnte sofort um was es sich handelte.
„Oh, das ist ja ein Edellappen. Danke!“, ich drückte sie. „Ich habe nur edle Dinger!“, dann trennten wir uns. Sie ging wieder zu den anderen und ich zum Gebet hinter verschlossener Tür.
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„Triumph geraldine H“, wunderbar abgetragen, etwas geflickt und mit leichten Dehnungsstellen, jedoch betörend glatt vom Stoff her und noch tiefblau. Sofort hatte sich das Teil an seine neuen Aufgaben gewöhnt und versprühte Wonne.
Als wir dann zur Feier gingen und ich mit Nr.51 etwas abseits von den anderen schritt, sagte ich zu ihr: „Du, Deine Überraschung ist Dir gelungen, ich musste es schon gleich einweihen und es war wunderbar, ich weiß gar nicht wie ich Dir danken soll.“
„Ach Karl, Du kannst es einfach nicht lassen, was? Den alten ausgeleierten Lappen hätte ich sonst einfach mit in den Müll gehauen.“ – „Einfach so? So zwischen den ganzen anderen Abfall in die Aschentonne, ohne Beutel, oder wie? Da mag ich gar nicht dran denken, da werde ich ja gleich wieder geil!“ – „Nein“, sagte sie: „Aber eben mit in den Müllbeutel im Eimer und dann in die Tonne gesteckt“, war ihre Antwort und sie lächelte mich verwegen an.
„Huh“, entwich es mir: „Da bin ich ja froh das ich mich Dir offenbart habe“. – „Ich habe da keinerlei Probleme mit, das hättest Du schon viel früher gekonnt. Was meinst Du was ich früher schon für schöne Dinger weggeschmissen habe. Ich trage gerne Miederhosen, das ist für mich schon immer ein schönes Gefühl gewesen, aber wenn sie hin waren habe ich sie eben einfach weggedonnert, mein Mann steht da nicht drauf.“ – „Hast Du auch schon mal welche verbrannt, oder mit in den Altkleidersack gesteckt?“ – „Nein, so etwas verbrenne ich nie, das habe ich nur einfach mit in den Restmüll gesteckt, wenn es hin war. Aber keine Angst, jetzt weiß ich ja wie sehr Du darauf stehst und mache Dir gern eine Freude damit. Für mich ist es eben Müll und weg ist weg, da ist mir egal wohin damit, bloß… muss das nicht mitbekommen, also halt bitte die Klappe!“
Ich war wieder mal sehr glücklich.
LG Karl
Zu dem alljährlichen Treffen, bei dem dieses Jahr auch eine zusätzliche Feier angesagt war, wurde auch meine Lieferantin Nr.51 geladen.
Sie hatte mir freudig zuvor am Telefon verkündet, dass sie auch mal wieder etwas für mich dabei hätte, wenn wir uns wieder sehen. Sie wollte jedoch die Übergabe diskret vollziehen, da es ihrem Mann gar nicht recht sei und auch die anderen Kumpels nichts davon mitbekommen sollten. Abweichend aller sonstigen Gewohnheit, verreiste ich ohne Reisebesteck. Die Erwartung eines Miederlumpens von ihr wollte ich durch provozierten Entzug noch steigern und wenn ich es gar nicht mehr ausgehalten hätte, so wäre ich ja dem Hexlein an das Miederhöschen gegangen, was mir zwar keine Sympathie eingebracht hätte, aber die erste Hilfemaßnahme hätte sie mir sicher nicht verwehrt.
Mit der erlebten Ablenkung hielt ich es aus bis Sonnabendnachmittag, dann bekam ich einen Schub, zumal die Dame in ihr Gästezimmer ging, um sich umzukleiden. Ich folgte ihr nach fünf Minuten und ließ die Türe meines Zimmers offen, um zu sehen wann sie wieder herauskommt. Dann war es so weit, sie kam und ich fragte sofort: „Hast Du es mit?“
„Ja komm her“, war ihre knappe Antwort auf meine Frage. Also folgte ich ihr und sie zog ein Plastikbeutelchen aus ihrer Reisetasche. Schmunzelnd bekam ich dieses überreicht, sah etwas Blaues durchscheinen und ahnte sofort um was es sich handelte.
„Oh, das ist ja ein Edellappen. Danke!“, ich drückte sie. „Ich habe nur edle Dinger!“, dann trennten wir uns. Sie ging wieder zu den anderen und ich zum Gebet hinter verschlossener Tür.
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„Triumph geraldine H“, wunderbar abgetragen, etwas geflickt und mit leichten Dehnungsstellen, jedoch betörend glatt vom Stoff her und noch tiefblau. Sofort hatte sich das Teil an seine neuen Aufgaben gewöhnt und versprühte Wonne.
Als wir dann zur Feier gingen und ich mit Nr.51 etwas abseits von den anderen schritt, sagte ich zu ihr: „Du, Deine Überraschung ist Dir gelungen, ich musste es schon gleich einweihen und es war wunderbar, ich weiß gar nicht wie ich Dir danken soll.“
„Ach Karl, Du kannst es einfach nicht lassen, was? Den alten ausgeleierten Lappen hätte ich sonst einfach mit in den Müll gehauen.“ – „Einfach so? So zwischen den ganzen anderen Abfall in die Aschentonne, ohne Beutel, oder wie? Da mag ich gar nicht dran denken, da werde ich ja gleich wieder geil!“ – „Nein“, sagte sie: „Aber eben mit in den Müllbeutel im Eimer und dann in die Tonne gesteckt“, war ihre Antwort und sie lächelte mich verwegen an.
„Huh“, entwich es mir: „Da bin ich ja froh das ich mich Dir offenbart habe“. – „Ich habe da keinerlei Probleme mit, das hättest Du schon viel früher gekonnt. Was meinst Du was ich früher schon für schöne Dinger weggeschmissen habe. Ich trage gerne Miederhosen, das ist für mich schon immer ein schönes Gefühl gewesen, aber wenn sie hin waren habe ich sie eben einfach weggedonnert, mein Mann steht da nicht drauf.“ – „Hast Du auch schon mal welche verbrannt, oder mit in den Altkleidersack gesteckt?“ – „Nein, so etwas verbrenne ich nie, das habe ich nur einfach mit in den Restmüll gesteckt, wenn es hin war. Aber keine Angst, jetzt weiß ich ja wie sehr Du darauf stehst und mache Dir gern eine Freude damit. Für mich ist es eben Müll und weg ist weg, da ist mir egal wohin damit, bloß… muss das nicht mitbekommen, also halt bitte die Klappe!“
Ich war wieder mal sehr glücklich.
LG Karl