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Umzugsfreuden
#18
Liebe Forumsmitglieder,
so, endlich Urlaub und damit endlich wieder Zeit, hier etwas zu schreiben und von einem aktuellen "Fang" vom letzten Monat zu berichten, bei dem ich Freude und Kummer empfand, aber die Freude überwog. Eine sehr hübsche gute Bekannte von mir (25 Jahre jung) plante ihren Umzug. Ich erhoffte mir da einiges, vor allem im Sockenbereich, da sie meistens gemusterte Socken mit Ringeln oder Pünktchen trägt, die mir sehr gut gefallen, manchmal auch Nylonsöckchen, in der kälteren Jahreszeit Baumwollstrumpfhosen, leider so gut wie nie Nylonstrumpfhosen, ich habe sie bisher ein einziges Mal in einer Nylonstrumpfhose gesehen, als sie sich für eine Präsentation schick gemacht hatte, das war aber ein Anblick für Götter, ein knapp knielanger Rock, Ballerinas und dazwischen ihre langen, schönen nylonbekleideten Beine.
Da sie nicht allzuweit entfernt wohnte und ihre Mülltonne gut zugänglich war, habe ich mich, als der Umzug herannahte, jeweils in der Nacht vor der Leerung zu den letzten 4 Terminen eingefunden. Beim 1. Mal noch nichts, beim 2. Mal ein paar alte Turnschuhe und beim 3. Mal gings los: Ich öffne die Mülltonne und finde gleich zuoberst einen Sack mit gemischtem Müll, aus dem mich ein Paar weiße Kniestrümpfe anlachten, die ich sie häufiger tragen sehen habe (leider stelle ich gerade fest, dass es mit dem Bilder hochladen heute irgendwie nicht klappt, dann gibt's heute nur den Text und Bilder kann ich dann hoffentlich bald nachliefern). Ich habe dann natürlich die Tüte gar nicht erst weiter durchsucht, sondern in die Satteltasche meines Fahrrads gepackt und mich wieder der Mülltonne zugewandt; etwas weiter unten ein kleiner Müllbeutel voller Socken, von denen ich nicht sofort gesehen habe, ob sie von ihr sind, habe ihn dann auch eingesteckt. Die Rückfahrt bot dann schon einiges an Vorfreude, was sich mir für Anblicke bieten würden, wenn ich die beiden Beutel näher untersuchte. Im ersten fanden sich nur noch zwei einzelne Socken, eine weiße Sneakersocke mit pinkem Randringel und eine schwarzweiße Socke mit Zebramuster. Die habe ich häufiger an ihren Füßen gesehen und davon geträumt, sie einmal zu besitzen, und jetzt das! Denn komischerweise üben einzelne Socken auf mich überhaupt keinen Reiz aus, nur wenn ich das Paar bekomme, törnt mich das an. Aber meine Laune besserte sich schnell, denn in der anderen Mülltüte fand sich sowohl die zweite Zebra-, als auch Sneakersocke. Die Zebrasocken waren zu meiner großen Freude getragen in den Müll gewandert, die eine hat ein kleines Loch an der Spitze. Warum sie die beiden Socken auf verschiedene Mülltüten verteilt hat, wird leider ihr Geheimnis bleiben. Ansonsten waren bis auf ein paar kaum getragene geringelte und ein Paar hässliche Wollsocken in der zweiten Tüte tatsächlich nur noch einige Einzelstücke.
Quantitativ und in einer Hinsicht auch qualitativ brachte dann der 4. Mülltonnenbesuch den größten Ertrag, denn hier fand sich eine große Einkaufstüte voller Wäsche mit einer Menge überwiegend geringelter Socken obenauf. Beim genaueren Betrachten war ich dann erstmal genervt: ungefähr 20 (!) Einzelsocken lachten mich an, der Rest der Tüte enthielt Oberteile und 4 Höschen, die ich, obwohl so etwas eigentlich nicht zu meinem Beuteschema gehört, wegen der Attraktivität der Trägerin doch aufgehoben habe, ebenso die Einzelsocken, vielleicht wird irgendwann aus dem einen oder anderen doch noch ein Paar. Sie wohnt jetzt ganz in meiner Nähe und wieder ist die Mülltonne gut zugänglich (...) (Zum Thema Vereinigung von 2 Einzelsocken zu einem Paar hatte ich mal ein ganz unwahrscheinliches Erlebnis, das ich bei anderer Gelegenheit erzählen werde). Die Oberteile habe ich dann in einen Kleidercontainer gegeben, weil ich es zu schade fand, etwas, was diese bezaubernde Frau an ihrem attraktiven Körper getragen hat, wieder dem Müll zu überlassen. Aber, das Beste kommt zum Schluss, denn einen begeisternden Fund habe ich, am rechten Rand in die Mülltüte gestopft, noch gemacht: die Nylonstrumpfhose, mit der ich sie (s. o.) 5 Tage vorher gesehen hatte. Sie hatte offenbar schon beim Ausziehen die Absicht, sie wegzuwerfen, denn sie hat sie von ihrem Körper so heruntergekrempelt, dass sie ganz "ineinandergewurschtelt" war. Am Hosenteil hat sie eine breite Laufmasche, die die Trägerin mit Nagellack gestoppt hat; die leicht verfärbten Fußteile strömen einen ganz leichten dezenten Duft aus. Es ist einfach ein herrliches Gefühl, eine getragene Strumpfhose aus dem Müll zu retten, die man wenige Tage zuvor noch an der Trägerin gesehen hat....
LG, Tonio
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