Fetischforum - Finde Deine Leidenschaft

Lara schrieb:Hallo,

die Ideen hier finde ich toll. Als ich diesen Beitrag das erste Mal gesehen habe mußte ich gleich meine Chucks nach Euren Ideen umbauen..

Hallo Lara,
bestens willkommen, und gerade auch zu diesem Thema. Und das ist wirklich toll, dass du gleich anpackst ! Damit wächst der Kreis der "Erfahrungssammler" auf diesem, hier jetzt etwa 1 Jahr alten Thema und das ist doch sehr gut, denn wir alle lernen von einander.

Magst du berichten was du umgebaut hast, Welches Modell hattest du gewählt, eines dass hier schon abgebildet war? Wie waren die Chucks vorher und dann schlussendlich? Wie tragen sie sich, bist du damit zufrieden? Vielleicht hast du auch Bilder dazu, das hilft stets ungemein!

Schon länger beschäftigtre mich der Gedanke, wie weit es möglich wäre, aus normal-hohenChucks Schlarpen zu machen. Ganz einfaches hinein - und heraus-schlüpfen, ähnlich wie bei Clocks.

Müsste man vorerst den Schaft einkürzen? (Siehe Beispiele bei "Chucks abschneiden") oder kann man die originale Höhe belassen?
Wie hält sich denn so ein Schlarpen am Fuss?
Wenn man den Schaft vertkal schneidet, präzis an der dicksten Stelle des Fusses, so könnte es doch gehen? Reine Theorie? Woie sieht es real aus? Wie trägt sich so etwas, wie hält es sich am Fuss? Und wie sieht es dann auch noch aus? - Ich bin doch nicht blöd!

Ich nahm also mal meine schwarzen Chucks (Grösse 9), zog sie an und schürte sie straff hoch, so dass sie genau die Form des Fusses annahmen.





Wie sieht nun nur schon das Herausschlüpfen aus? Die Schürung muss entsprechend gelockert werden:

Hansi schrieb:Hinten komplett wegschneiden und die Schnürung nicht zu fest machen, dann müsste es klappen

Danke für die Hinweise, werde ich machen. Die Schnürung muss dann nachher vermutlich neu angepasst werden.

Hansi schrieb:

Zitat:Die Schnürung muss dann nachher vermutlich neu angepasst werden.

Das dürfte ja kein Problem sein. Nur nicht so stramm, denn man soll ja schön hineingleiten können

Ein wesentlicher Punkt zur Beachtung ist das Converse-Logo-Patch an der Innenseite. Schon bei den diversen früheren Veredelungsaktionen wurde stets wieder drauf hingewiesen, dass dies Qualitätszeichen - wenigsten in Teilen - gut sichtbar erhalten werden sollte.
Wichtig ist aber auch die Fixierung der Lage der Zunge, damit diese nicht runterfällt und das "Hineingleiten" stört. Der Fuss will doch kein "Schlupfbett"!
Wie wird das geschehen?

Zuvor sahen sie noch so aus, ganz normale - aber gut eingetragene Chucks:



und der Rechte hier soll nun als erster "Veredelt" werden:

.

Unverzüglich nach dem Schnitt - sahen sie dann so aus:





Ein eher sonderbarer Einblick in den Vorderteil eines Chucks, das wird ja kaum jemals fotographiert!

Hansi schrieb:Hinten komplett wegschneiden und die Schnürung nicht zu fest machen, dann müsste es klappen

Die Planung rollte nun voll an:

Das Bild der Planungsgrundlage, eine saubere Seitenansicht. Der hier vorgezeichnete Schnittverlauf wurde beim Abspeichern ab Gimp nicht übernommen:



Der Schnittverlauf, der ausgeschnittene Teil ist jetzt weg:

Hansi schrieb:Ich würde die Zunge einfach rausschneiden
Das müsste doch funktionieren oder täusche ich mich da?

Das kommt nur auf die Zielsetzung an. Soll es ein Schuh bleiben, dann gehört doch die Zunge dazu, denn jeder hat nun mal eine Zunge, (Ich auch ).
Einfach herausschneiden ist einfach, aber dann ist sie weg. Schwieriger ist die gute Fixierung, so dass sie da ist und bleibt, wo sie auch sein soll.

Hansi schrieb:Als Pantoffel benötigst du die Zunge nicht mehr

Klar, Pantoffeln haben keine Zungen: Aber wie ist das mit einem "Chuck-Clocks", den man nie zu einem Pantoffel ernannt hat?

Hansi schrieb:Das kann ich dir auch nicht so genau sagen. Da habe ich zu wenig Ahnung von

Wir betreten also Neuland und sollten den Wortschatz erweitern. In Konsequenz dazu sollte man dann auch noch den Titel von diesem Kapitel anpassen, oder hat das alles im "usw" Platz?

Hansi schrieb:Ich würde vorschlagen, das hat alles Platz in dem usw.

Das ist wunderbar so, ganz einfach.
Inzwischen gab es Bilder von diesem Experiment, den bisherigen Ergebnissen:

Die verbliebenen Schaft-Seitenteile aufgeklappt:



Daneben liegt der abgeschnittene Hinterteil des Schaftes:



Ganz locker kann jetzt ein Fuss da hineinschlüpfen:



Oder wieder heraus gleiten:



und einen neuen, noch etwas ungewohnten Anblick bieten:



Die Zunge wurde durch die Schnürung fixiert, dh. dazwischen hochgezogen:



und wieder den Fuss rein geschoben:



und wieder raus gezogen:



Bisher bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, wusste ich zuvor ja noch nicht, ob sich der ungekürzte Schaft so noch stabil hält.
Damit steigen die Chancen, noch ein spezielles Fotomeeting zu machen, damit Bilder aus allen mölichen Blickwinkeln entstehen können. Jetzt glaub ich, dass sich das noch lohnen könnte.