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Beitrag von Lonelyboy
#1
Wie angekündigt, möchte ich heute die ersten Bilder an eine Geschichte heften, dessen Grundgerüst von Lonelyboy stammt und die ich nur etwas ausgeschmückt habe.
Wir hoffen sie trifft etwas Euren Nerv!

Ein unvergesslicher Tag

Die Erinnerung an ein, ja man könnte sagen Leben prägendes Ereignis führt uns in das Jahr 1959 zurück.
Die Welt schien nach dem Krieg wieder geordnet zu sein. Deutschland war in beiden Teilen wieder im Aufschwung und man traute sich auch wieder, das Leben zu genießen.
In der Schweiz hatte man von den vielen Entbehrungen weniger mit bekommen und so hielt man sich hier an die Norm. Alles war wohl geordnet, sauber und auf den reibungslosen Ablauf der Dinge
ausgerichtet. Man konzentrierte sich auf das Wesentliche und Moral und Anstand kamen kaum ins Wanken.

In einer kleinen Villa war unter den gestrengen Augen von Vater und Mutter ein Bube neben seiner älteren Schwester im Heranreifen.
Auch wenn er es als Zweitgeborener, vielleicht in den Augen seiner Schwester, mit den Eltern etwas einfacher hatte, so war doch seine Entwicklung gleichfalls vom Mief der bürgerlichen Erziehung geprägt. Bildung, Sport, Spiel und Spaß im Garten waren erlaubt und bereicherten sein Leben. Es gab da aber einen Punkt, den die Formenden nicht kalkuliert hatten.
In diesem Knaben reifte, der Natur gehorchend, auch ein Mann heran.

Sex war wie überall Tabu zu dieser Zeit. Nicht das irgendein Mensch auf die unterste Schiene seiner Bedürfnisse verzichtet hätte, es wurden mehr Kinder geboren als heute und die musste ja irgendwer machen, aber es sprach niemand darüber, genau wie über Geld.
Aufklärung hatte irgendetwas mit den Bienen zu tun, aber man wusste es nicht genau.

Unter dem Dach dieser Villa, hatte Uschi, das angestellte Hausmädchen seine Bleibe.
Sie war eine anständige hübsche junge Frau. Sie hatte mit ihren zwanzig Lenzen das Leben noch vor sich, lange Jahre um nur in Diensten zu sein.
Von ihrem spärlichen Salär leistete sie sich Kinobesuche, Heimfahrten zu den Eltern und etwas ganz persönliches, schöne Unterwäsche.
Wenn sie in die sündigen Hüllen schlüpfte, so befriedigte sie ungesehen, von ihrer gestrengen Dienstkleidung für alle verdeckt, ihre unterste Schiene. Sie fühlte sich als „Frau von Welt“ und hatte in ihren Träumen Mühe, sich der zahlreichen Verehrer zu erwehren.
In der Wirklichkeit gab es da höchstens mal Momente, wenn sie den jungen Kaminkehrer über den Boden auf das Dach lassen musste, wobei sie schon sehr verlegen wurde.

Der Knabe des Hauses, hatte auch seine Fantasien. Die Hormone machten sich in seinem Körper bemerkbar. Er hatte auch schon mal seine Schwester spärlich bekleidet gesehen.
Dabei war ihm ihre Unterwäsche aufgefallen. Ausgezogene BH, Schlüpfer, Strümpfe und dazu gehörige Strumpfhaltergürtel glichen an Bäumen abgestreiften Schlangenhäuten. Sie waren noch warm, hatten die Form und den Geruch ihrer Trägerin angenommen und waren doch verlassen und leblos.
Anerzogene Scham und Angst etwas Verbotenes zu begehren, rivalisierten im Unterbewusstsein mit den natürlichen Trieben des Homo Sapiens. Die Schlangenhäute schienen da schon erreichbarer und man bedurfte keiner ungewollten Erklärungen.

Uschi, das Hausmädchen, war eine Außenstehende. Eine junge hübsche Frau, bei der sich nicht der Instinkt des Knaben gegen das eigene Blut sträubte. Sie schien ihm unerreichbar, da einige Jahre älter als er und was hätten seine Eltern gesagt, bei einer eventuellen Liaison?
War Uschi im Haus unabkömmlich beschäftigt, oder außer Haus, so machte sich der Knabe schleichender Weise zu ihrer Kammer auf den Weg. Die Bodenräume des Hauses waren für den Jungen ehe schon oft ein interessantes Domizil gewesen. Hier war er unbeobachtet und konnte unter den vielen Gerümpel und Zeitzeugen anderer Generationen seinen Fantasien freien Lauf lassen.
Die Suche nach Reliquien ihres Seins war sein Wunsch, unbemerkt an Teile ihrer Gegenwart zu kommen und ihr damit etwas näher zu sein, mit aller nötigen Distanz.
An so einem Tag öffnete er wieder einmal vorsichtig ihre Kammertür. Das leise Quietschen der Tür und das Knarren der Dielen unter seinen Füssen machten ihn unsicher. Angespannt lauschte er ins Treppenhaus, ob sich dort etwas regte. „Bum, bum – bum ,bum, es war nur sein eigener Pulsschlag, der ihm das Trommelfell vibrieren ließ. Sein Blick viel wie immer über ihr Bett, die Kommode, den kleinen Tisch und den dazu gehörigen Stuhl, in die Runde.
Peinliche Ordnung herrschte in dieser Klause. Auf der Kommode lag ihre Haarbürste als einziges sichtbares Zeichen ihrer Ansässigkeit.
Der Knabe schloss etwas die Tür, drehte sich vorsichtshalber noch einmal um und war im Begriff die Kommode anzusteuern. Sein Blick fiel auf die Innenseite der Tür und sein Atem stockte. Hingen da an den beiden Kleiderhaken etwa die Schlangenhäute, nach denen er vermeintlich gesucht hatte?
Ehrfürchtig trat er näher. Seine Hand tastete nach einem Büstenhalter, dessen Körbchen rund abgesteppt waren. Sanft strich er über das weiße Nylon.
„Traumhaft!“ Er merkte wie erregt er wurde. Das Blut schoss ihm nicht nur in die Ohren, auch an anderen Stellen seines Körpers spürte er jetzt ein unbändiges Verlangen.
Zitternd ließ seine Hand den Büstenhalter wieder baumeln und er griff mit beiden Händen nach einer Miederhose mit Strumpfhaltern. Er nahm sie vorsichtig vom Haken und besah sie sich genauer. Als er sie so vor sich hatte, überkam ihn der Zwang sein Gesicht in die weiß blau gemusterte Nylonpatte der Miederhose zu drücken. Mit tiefen Atemzügen nahm er den Geruch von Weiblichkeit, Parfüm und Gummi in sich auf. Ein Gemisch von Düften, welches auf diesen Knaben durch aus erotisierend wirkte.

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In der Zeit danach, zog es ihn immer wieder magisch an den Ort, an dem die Mieder des Hausmädchens zum Auslüften hingen. Er genoss die doch allzu moralischen Entgleisungen in Abgeschiedenheit und mit aller Intensität, bis, ja bis eines Tages der Baum leer war.
Er fand sie nicht mehr, die Schlangenhäute. Auch am Tag darauf waren die Haken an der Innenseite der Kammertür des Hausmädchens Uschi leer.
Wie konnte das geschehen, hatte sie etwa seine Obsessionen bemerkt?
Verzweiflung machte sich in der Seele des Halbwüchsigen breit. Es bedurfte der Klärung des Existenz schwächenden Sachverhalts, oder wenigstens musste Ersatz her.

Der Knabe hielt hinfort seine Augen offen und die Sinne geschärft, wenn er durch die Villa streunte.
Nicht nur der Zufall, führte ihn kurz darauf in den Heizungsraum der Villa. In einer Ecke, neben der kohlegefeuerten Zentralheizung fand sich ein weißer Leinensack an, der seine Aufmerksamkeit erregte. Schnell kippte er den Sack auf den Fußboden aus. Es war scheinbar ein Lumpensack. In ihm fanden sich mehrere Paar braune Feinstrümpfe, zwei farbige seidene Unterröcke und zu seiner Überraschung der vermisste Büstenhalter und die Miederhose des Hausmädchens Uschi an. Wieso lagen die Objekte seiner Begierde jetzt hier in der Heizung?
Das war dem Knaben auch egal, Hauptsache er hatte jetzt wieder Zugriff dazu!
Er genoss den Kontakt mit den Miedern, die weichen glatten Stoffe und es reifte in ihm der Gedanke die nun doch sicher als Lumpen degradierten Nylonteile zu entwenden und sicher zu verwahren.
Der Boden war sein Terrain, er kannte jeden Winkel, hier kam auch selten Jemand hoch, allen falls der junge Kaminkehrer mal. Hier gab es genügend Verstecke, z.B. in den Hohlräumen unter den Dielen. Ja, so würde er es machen, sann er abends in seinem Bett nach. Am nächsten Tag, wenn er aus der Schule kommt, wird er in den Heizungsraum gehen, seine Schätze bergen, unter seiner Kleidung versteckt auf den Boden bringen und sein Räubernest unter den Dielen einrichten.
Lange schlief der Knabe an diesem Abend nicht ein, denn Tatendrang ließ seinen Körper keine Ruhe finden.

Auch in der Schule fand er tags darauf nicht die rechte Konzentration. Eiligen Schrittes wandte er sich der heimischen Villa zu.
Uschi setzte ihm das Mittagessen vor und er schaute ihr verträumt nach, als sie das Esszimmer verließ. Schnell war das Nahrhafte verschlungen und nach dem sich der Knabe der Unbeobachtung gewiss war, lief er zum Heizungsraum. In letzter Sekunde stoppte er seine Fortbewegung. Fast hätte er schon die Tür aufgestoßen, doch zuvor fiel sein Blick durch die kleine Glasscheibe in der Tür und er sah Uschi.
Das Hausmädchen war im Heizungsraum. Sie stand in der Mitte des Raumes und hatte den weißen Lumpensack in den Händen. Was wollte sie jetzt ausgerechnet damit?
Der Knabe sah wie gebannt durch die kleine Scheibe und das Blut schien ihm zu gerinnen.
Er sah wie das Hausmädchen den Sack öffnete und als erstes die Miederhose mit den Strumpfhaltern ergriff. Auch sie betrachtete das Mieder ausgiebig und schnüffelte mit ihrer kleinen Nase daran. Was sollte das werden? Sie öffnete die Ofentüre und als der Knabe in das rot glühende Kohlebett sah, schwante ihm, was die Glocke geschlagen hatte. Er war schockiert und fasziniert zu gleich. Äußerste Erregung packte den Knaben, als Uschi die Miederhose mit spitzen Fingern am oberen Bund hielt und sie in Richtung des Feuerungsloches führte.
Nie hatte er damit gerechnet, dass nun alle seine lieb gewordenen Teile in dem Ofen verbrannt würden, doch jetzt schien es unweigerlich soweit zu sein.
Langsam legte das Hausmädchen ihre schöne „Strapshose“ in den Ofen auf die Glut.

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Eine Weile passierte nichts, nur eine kleine Rauchfahne stieg von dem Mieder auf. Doch dann begann sich die weiß blaue Nylonpatte gelb zu färben.
Uschi dauerte das zu lange, sie wusste hier musste Luft heran. Sie nahm den Schürhaken und hob die Miederhose aus der Glut, ließ sie aber sogleich wieder hineinfallen.
Das Mieder brannte aber immer noch nicht, sondern färbte sich gelb bis braun und einige Teile begannen zu schmelzen. Rauch drang aus dem Ofen.
Uschi schloss schnell die Ofentür und öffnete den Luftriegel. Nach einer Weile hörte man ein Knistern und Rauschen im Ofen.
Als die Haushaltshilfe die Ofentür wieder öffnete, brannte die ausgediente „Strapshose“ lichterloh und löste sich in Nichts auf.
Uschi machte ein zufriedenes Gesicht.

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Schnell wurde nun der Rest aus dem Lumpensack, achtlos in die Flammen geworfen. Den beiden farbigen Unterröcken mit den traumhaften Spitzenbesätzen, folgten mehrere bräunliche feine Nylonstrümpfe, die nun in den lodernden Flammen in Sekundenschnelle verbrannten. Zum Schluss musste der weiße Nylonbüstenhalter dran glauben. Er war auf den Boden gefallen, so als wenn er einen letzten Fluchtversuch unternehmen wollte. Uschi ergriff ihn, schleuderte das Mieder mit einem beiläufigen Wink zielsicher in das geöffnete Feuerloch und warf die Luke zu.
Als wenn sie alle Missetat von sich abstreifen wollte, strich sie ihre korrekte Dienstkleidung glatt und verließ den Heizraum. Sie ging zur alltäglichen Verrichtung über, ohne zu ahnen, für einen anderen Menschen ein Schicksal bestimmendes Schlüsselerlebnis erbracht zu haben. Während dessen ließ sie der Knabe mit zitternden Knien, unentdeckt an sich vorüber ziehen.

Grüße von Lonelyboy und Karl
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#2
Kallo Karl,

richte bitte Lonelyboy aus, das es mich bei dieser Geschichte förmlich vom Sessel gefegt hat. Ich werde mich wohl bei der nächsten Geschichte anschnallen müssen!!!!
Einfach Klasse, auch die Bilder!!!
Vielen Dank, es war eine sehr angenehmer Einstieg von Lonelyboy.

LG Franky
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#3
Hallo liebe Genießer des Leidens!
Vor ca. drei Jahren erzählte mir Lonelyboy ein erlebtes Drama aus seiner Sturm- und Drangzeit. Dieses bewog mich damals sofort eine Geschichte daraus zu spinnen. Da ich heute nun die Genehmigung habe, auch bearbeitete Bilder von ihm hier zu veröffentlichen, so habe ich mal etwas möglichst Passendes dazu herausgesucht. Diese Lisa ist nicht blond, aber nicht weniger ansehnlich und wenn Ihr das Feuer in ihren Augen sehen könntet, wenn sie zur Tat schreitet, so würdet ihr instinktiv Eure Schätzchen unter dem Computertisch in Sicherheit bringen wollen.
Viel Vergnügen wünscht Euch nun Karl im Auftrag von Lonelyboy!


...ein Mieder-Mann?

Anfang der siebziger Jahre hatte ein junger Mann nach vielen Bemühungen den Kontakt zu einer hübschen jungen Frau aufgenommen. Sie war eine stattliche, fröhliche Erscheinung, die vor Gesundheit und Lebensfreude zu strotzen schien. Ihre langen blonden Haare umspielten ihr frisches Antlitz. Sie machte einen unbefleckten und adretten Eindruck auf den Betrachter. Ihre innere Einstellung war auch von Grund auf solide und durch die gottesfürchtige und strenge Erziehung im Elternhaus geprägt wurden.

Der junge Mann, welcher eine ähnliche Erziehung genossen hatte, war auch nicht der Mutigste in Sachen Anbändeln und deshalb froh, seine Scheu wieder einmal überwunden zu haben. Es schien nun mit den Beiden zu klappen, aber die junge Dame kam ihm nur recht zögerlich entgegen.

Man kannte sich auch erst wenige Wochen und doch rückte nun der bange Moment heran, zu dem der Jüngling, wir nennen ihn mal Pierre, das erste Mal in das Elternhaus der Lisa, seinem Schwarm durfte.
Die Eltern der Lisa betrieben zu jener Zeit einen Berggasthof mit Pension.
Als das junge Paar sich dem elterlichen Hof näherte, war Pierre erstaunt wie schön hier alles aussah. Eine heile und saubere Welt. Ihm schwante aber auch, dass hier Zupacken gefragt war und er, sowie er erst einmal eingeführt wäre, wohl mehr mit Arbeiten beschäftigt sein würde, als mit Lisa.
Man stellte ihn den Schwiegereltern vor und er wurde auch sehr freundlich von diesen aufgenommen.

Die Wirtin und Mutter, welche von der gleichen Frische gezeichnet war wie Lisa, wies dem jungen Mann ein Einzelzimmer zu und forderte ihre Tochter auf, sie möchte ihrem Begleiter doch erst einmal das Anwesen zeigen.

Lisa ging voran und Pierre bekam neben der Aussichtsterrasse, dem Hof, dem Weinkeller und der Küche, auch einzelne Gästezimmer zu sehen. Es war alles höchst interessant und eindrucksvoll.
Einen besonderen Anblick bot ihm jedoch Lisa, wenn sie vor ihm die Stiegen herauf eilte, oder sich in das Weinregal bückte, um ihm einen der besonderen Weine zu zeigen, die hier lagerten.
Sie hatte wirklich einen wunderschönen Hintern, der in der engen weißen Hose die sie trug, erst recht zur Geltung kam.
Pierre hatte auch die typischen Abdrücke ihrer Unterwäsche erspäht. Er konnte sehen, dass sie ein Miederhöschen trug. Das durchschimmernde zarte Blütenmuster, sowie die plastisch sich abzeichnenden Stretchnähte ihrer Miederhose erregten ihn. Hoffentlich würde er bald seiner Lisa näher kommen können.

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Lisa war wie aufgekratzt und zeigte ihrem Pierre nun ausgiebig die Gaststube. Sie verwies stolz auf einen großen eisernen Ofen. Durch eine kleine Scheibe in der Feuertür sah Pierre auf ein nur spärliches Feuer, Lisa schwärmte ihm aber vor, wie warm und gemütlich es hier wäre, wenn man den Ofen mit Buchenscheiten ordentlich füttern würde.

Der Abend war in der Runde mit den Eltern und Gästen vergangen und die Nacht brach herein. Ein jeder begab sich in sein Gemach und auch das junge Paar suchte sittsam, getrennt von einander, seine Zimmer auf.
Pierre konnte noch lange nicht einschlafen. Er hatte immer noch das Bild von Lisas Gesäß vor Augen. Ihn erregte der Gedanke, dass Lisa sich entkleidet in ihr Bett gelegt hatte und noch mehr erregte ihn die Vorstellung an ihr Miederhöschen, was vielleicht achtlos hin geworfen, auf dem Stuhl lag und das noch die Form und den Geruch ihres Unterleibs hatte.
Pierre steigerte sich so in diese Vorstellung, ja er krönte sein Sinnen noch mit dem Gedanken, Lisa könnte es vielleicht eines Tages in dem eisernen Ofen verbrennen, und er musste sich Erleichterung verschaffen. Wie schade, dass er das noch nicht mit Lisa durfte.

Am nächsten Morgen wachte er übernächtigt, durch das Getrappel auf dem Gang der Pension auf.
Als er den Gastraum betrat sah er Lisa am Ofen hantieren. Sie schloss schnell die Ofentüre und begrüßte ihn aufs herzlichste.

Pierre war so unausgeschlafen, dass er die Vorgänge gar nicht mit bekam. Er sah auch nicht, wie im selben Moment hinter der kleinen Scheibe des Ofens, ein Miederhöschen mit dem Feuer rang. Sein weißer mit feinen Blüten bedruckter glatter Stoff verfärbte sich. Dann schienen die Flächen des glatten Stoffes zu schmelzen, während die Flammen stärker wurden und die stabileren Miedernähte sich aufbäumten, bevor auch sie nur noch zu einem schwarz braunen Klumpen zusammen geschmolzen waren. Es war Lisas Miederhöschen und seine Existenz war in diesem Moment Geschichte.

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Lisa schenkte ihrem Pierre unterdessen, von dem Ganzen unbeeindruckt, den Kaffee ein und reichte ihm die Semmeln.

An diesem Morgen war Liesa wie immer voller Tatendrang erwacht. Sie hatte sich angekleidet und dabei war ihr Blick auf die Miederhose gefallen. Sie hielt sie in den Händen und besah sie sich untersuchend. Das war ja auch schon ein altes Ding geworden. Sie hatte es immer gerne getragen und das bunte Blütenmuster gefiel ihr sehr gut.
Jetzt war das Mieder aber am Bund schon etwas ausgeleiert und an der einen Seitennaht zeigten sich zwei kleinere Laufmaschen.
Konnte sie damit ihrem geliebten Pierre noch unter die Augen treten?
Da lohnte sich wohl auch keine Wäsche mehr. Sie knüllte es zusammen und warf es zu Boden.
Aus ihrem Wäschefach entnahm sie ein neueres Miederhöschen, schließlich hatte sie ja eine größere Auswahl von den Dingern. Zufrieden stieg sie hinein und zerrte das Höschen über ihr Gesäß. Dann richtete sie den Bund und die Beinabschlüsse, diese erschienen ihr recht eng. Sollte sie sich von dieser Miederhose etwa auch trennen müssen?

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Als sie ihr Zimmer verließ nahm sie den vermeintlichen Lumpen vom Boden auf und knüllte ihn abermals zusammen. Das Miederhöschen war nichts mehr wert, es musste eliminiert werden! Wo ging das besser und schneller als in dem guten alten Eisenofen?
Ihre Mutter hatte dort auch schon immer ihre alte Unterwäsche entsorgt und so waren schon viele ausgediente BHs, und Miederhosen diesen Weg gegangen. Einmal hatten Mutter und Tochter sogar zusammen vor dem Ofen gehockt und gemeinsam ihre Bestände an Strumpfhaltergürteln und Hüfthaltern verbrannt, als diese außer Mode gekommen waren, da man jetzt Strumpfhosen trug.
Fast ohne Rückstände und diskret war diese Art der Entsorgung, solche Lumpen konnte man auch nicht in den Altkleidersack stecken, das schickte sich nicht.

Eine Schulfreundin hatte ihr einmal erzählt, dass es Männer geben sollte, die sich solche Sachen aus dem Müll suchten, um damit „Die Sünde wieder des eigenen Fleisches“ zu begehen und die Mieder dabei zu beschmutzen.
Das war doch abartig, nein, die Vorstellung an solche „Mieder-Männer“ war einfach ekelhaft! Die sollten durch sie oder ihre Mutter keine Chance bekommen, deshalb wurden ausrangierte Mieder gleich verbrannt und das ohne Ausnahme.

Sie hörte Pierre schon die Treppe herunter kommen. Nun aber schnell ins Feuer damit!
Im nu lag das alte Miederhöschen auf der roten Kohlenglut und Lisa schloss die Feuertür ohne dem Höschen noch einen Blick nach zu werfen.
Wie gut, dass Pierre nichts bemerkt hatte, es wäre ihr wirklich peinlich gewesen.

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Pierre warf einen prüfenden Blick auf Lisa und vermisste auch zu späteren Gelegenheiten das ihm bekannte Miederhöschen. Er sah es nie wieder und es wurmte ihn, ja die Ungewissheit war quälend für ihn.

Eines Tages, man war in der Zwischenzeit vertrauter geworden, fragte Pierre: „Sag mal Lisa, als ich das erste mal bei euch war, da hast du so ein verführerisches geblümtes Höschen getragen. Kannst du das mal wieder anziehen?“
Lisa zog die Stirn in Falten: „Was, wieso? Ach ja, so ein Miederhöschen hatte ich auch mal. Das habe ich aber schon vor längerem entsorgt“. Pierre sah sie fragend an: „Wieso denn das, warum hast du es weggeschmissen?“ Lisa lächelte bedauernd. „Ach das war schon so ein ausgeleierter Lappen. Das war nichts mehr wert, damit wollte ich dir nicht erst unter die Augen treten und damit ich es nicht mehr waschen musste, habe ich es einfach gleich im Eisenofen verbrannt!“
Pierre schluckte, lähmende Gewissheit machte sich in ihm breit und ein Kribbeln zog sich vom Schlund bis in den Unterleib, aber er fand nicht den Mut Lisa über seine Begierden zu unterrichten.

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Somit verschwanden auch in der Folgezeit immer wieder begehrte Miederhöschen, wenn Lisa sie zu Lumpen degradiert hatte. Sie verbrannte sie heimlich im Eisenofen und unwillkürlich kam jedes Mal dabei eine Frage in ihr auf: „War Pierre vielleicht auch so ein Mieder-Mann?“…
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#4
Hallo Karl,

hier ist ja wieder für jeden etwas dabei! Feuer, Mieder, Nylons - alles was das Herz begehrt. Der Beitrag war wieder so interessant, da braucht man echt keinen Fernseher mehr! Vielen Dank dafür.
Ich kann mir richtig vorstellen, wie es Lonelyboy damals ergangen sein muss. Zuerst noch die Hoffnung, das er sein lieb gewonnenes Miederhöschen wiedersieht, dann aber die bittere Erkenntnis, das das Teil längst zu Asche zerfallen ist. Ein kurzer Moment wie im Zustand der Schwerelosigkeit ereilt einem und man kann nichts dagegen tun. Dann wird man schlagartig auf den Boden der Realität zurück geholt und man weiss, es war kein Traum.

LG Franky
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#5
Hallo Karl,
schöne Geschichte und schöne Bilder. Das richtige für Frauenliebende Männer. Die Strümpfe waren mit Laufmaschen, also nicht mehr zu gebrauchen, nur noch für einen Mann, also ins Feuer damit. Das Miederhöschen war viel zu eng, also nicht mehr zu gebrauchen, nur noch für einen Mann, also ins Feuer damit.
Gruß
Olivio
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#6
Hallo!
Ich habe wieder einmal die Aufgabe übertragen bekommen, für Lonelyboy eine Episode aus seinem Leben, frei nach seinen Schilderungen zu überarbeiten und mit Bildern von ihm, Euch hier zum Besten zu geben.
Die Ereignisse führen uns in die beginnenden 70ér Jahre. Die Damen trugen noch Nylon, was ihre Unterwäsche betraf, allerdings hatte die Strumpfhose dem Strumpfmieder schon den Kampf angesagt. Als Ort der Ereignisse müssen wir uns die westliche Schweiz vorstellen.
Das soll als Einleitung genügen. Die Geschichte lautet:

Die Frau im gelben VW

Als das goldene Zeitalter der Damenunterwäsche langsam zu Ende zu gehen schien, weil Strumpfhose, Baumwolle und sportliche Schnitte unaufhaltsam auf dem Vormarsch waren, suchte ich von einer nicht zu unterdrückenden Kraft getrieben, öfters eine größere Mülldeponie einer nahen Kreisstadt auf. Was mich trieb war die Suche nach der Romantik meiner Kindertage und die sexuelle Gier nach Damenunterwäsche aus Nylon. In meinem Inneren konnte ich mich bis heute nicht damit abfinden, dass all diese schönen Sachen, mit ihren bunten glatten Stoffen, Spitzen und verspielten Formen, mit dem ihnen ureigenen Geruch nach Chemiefaser, nun von Frauenhand verstoßen und für scheinbar unwiederbringlich, flächendeckend vernichtet wurden. Ich hatte das Gefühl und musste schmerzlich begreifen, hier geht etwas für die Ewigkeit verloren, wird im Zuge des Zeitenwandels und der neuen Mode verächtlich weggeschmissen und mit dem Feuer eliminiert.

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Es handelte sich damals um eine recht große Mülldeponie, wo enorme Mengen von Nutzlosem mit Tracks platt gewalzt und verdichtet wurde. Ich hatte mich mit einem der Fahrer bekannt machen können und so die Gelegenheit erworben, mich dort zu bewegen. Neben Sperrmüll konnte die Bevölkerung auch ihre abgetragene und überflüssig gewordene Kleidung dort entsorgen.
In einer kleinen Baracke wurden die Lumpensäcke geleert und von einer Hand voll Frauen flüchtig sortiert. Was für Müll befunden wurde, warfen die Frauen zum Sperrmüll, so dass ein großer Haufen aus Lumpen und Brennbarem entstand. Einmal pro Woche, am Freitag zündeten die Frauen diesen Haufen an mehreren Stellen an und ließen alles vor sich hin brennen, damit Möbel, Holz, Papier und Lumpen abfackelten. Das gab immer ein beeindruckendes großes alles verschlingendes Feuer, mit bissig stinkendem schwarzen Qualm.
Ich konnte beobachten, dass viele schöne bunt bedruckte Büstenhalter, Slips, Unterröcke, Unmengen von Damenstrümpfen und auch vereinzelt Hüfthalter, Strumpfhaltergürtel und alle Sorten von Miederhosen dabei waren. Die Miederhosen waren meist völlig zerschlissen und schmutzig, ich konnte sie aus Scham vor den Frauen und manchmal auch vor Ekel nicht an mich bringen. Überhaupt war ich damals noch sehr schüchtern und so machte ich mich meist erst am Sonntag an die Nachsuche. Diese noch vor sich hin schwelenden Haufen zogen mich an wie ein Magnet, leider hatte ich damals noch keinen Fotoapparat. Zu gerne hätte ich die bizarren Bilder von angekohlten nicht gänzlich verbrannten Miedern, ausgeglühten Korselettstäben und Strumpfhalterbügeln, von Spitzenresten und braunen Klumpen aus einstigen zarten Nylonstrümpfen festgehalten. Aus meiner Erinnerung werde ich diese erregenden Ansichten wohl nie verbannen können.

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An so einem Sonntag war ich gerade zu Fuß über die Halde unterwegs und bewegte mich in Richtung des Scheiterhaufens, als sich ein gelber VW-Käfer mit einer jungen Frau als Fahrer näherte.
Als sie ausstieg schien sie sehr erstaunt, dass ich anwesend war, ließ sich jedoch von ihrem Vorhaben nicht abhalten und lud drei große Papiersäcke aus.
Sofort überkam mich das Fieber und ich sah in meiner Fantasie schon die vielen netten Teile abgetragener Mieder und Damenunterwäsche, dutzende Paare von Nylonstrümpfen vor mir, wäre sie erst einmal weggefahren und hätte ich die Säcke erst geleert. Aber es sollte anders kommen. Sicher hatte sie mein Vorhaben erahnt, denn sie nahm die Säcke und legte sie auf den noch schwelenden Scheiterhaufen. Zu meinem Glück schien die Glut schon zu schwach zu sein, um die Säcke sofort zu entzünden. Und als die junge Dame zum Wagen zurückgegangen war, frohlockte ich schon und dachte, jetzt ist meine Stunde gekommen.
Aber oh Schreck, sie kam zurück, hatte ein Packet Zündhölzer in der Hand und fummelte sofort an den Säcken herum.
Es übermannte mich, ich nahm all meinen Mut zusammen und fragte sie schüchtern, ob ich ihr denn irgendwie helfen könne. Sie bejahte das und beichtete mir, sie habe noch nie Feuer gemacht und fragte, ob ich ihr nicht helfen könne die Säcke zu verbrennen.
Mit aller Ritterlichkeit nahm ich mich der Sache sofort an und schlug ihr vor, die Säcke doch zuerst auszuleeren, damit der Inhalt locker zu Hauff liege und sich besser entzünden könne.
Sie schien mir geschockt und beteuerte, das ginge nicht, weil einige intime Sachen dabei wären, die nicht für die Augen eines fremden Mannes bestimmt seinen. Das machte mich nun erst recht scharf. Jetzt war guter Rat teuer und meine ganze Überredungskunst gefragt, aber als ich ihr zugesichert hatte ihr zu helfen, bis auch der letzte Zipfel verbrannt sei, willigte sie ein, die Säcke zu entleeren.
Ich stürzte mich nun förmlich auf die drei großen Papiersäcke und fing an diese aufzureißen und den Inhalt auf den Haufen zu legen. Viele alte Schuhe kamen zum Vorschein und jede Menge Papiere. Eigentlich war da nichts aufregendes, aber plötzlich sah ich etwas Farbiges und im selben Moment entriss sie mir den geöffneten Sack und legte selbst alles einzeln auf den Haufen.
Mir verschlug es den Atem und ich merkte wie ich vor Aufregung zu zittern begann.

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Die heißesten Dinge kamen da ans Tageslicht. Ich zählte in der Eile sechs farbige und bunt bedruckte Büstenhalter aus Nylon, sieben oder acht schöne mit reichlich Spitze verzierte Unterkleider in allen Farben, zwei Halbröcke in weiß, sowie mehrere seidene Unterhöschen in Pastellfarben. Sie schlenkerte alles kurz aus und ließ es auf den Haufen fallen, so als ob ihr schon klar war, dass genügend Luft an die Wonneteile müsse, damit sie auch richtig dahin schmelzen können. Ich war wie erstarrt, als nun auch noch zwei gleiche Schlüpferhosen (Miederhosen mit Strumpfhaltern) zum Vorschein kamen. Sie waren weiß und mit roten Rosen bedruckt, hatten Nylonpatten und an den gekräuselten Beinabschlüssen waren vier Strumpfhalter mit Plastikbügeln eingehängt. Die junge Dame schien die eine Schlüpferhose so weggeschmissen zu haben, wie sie sich diese vom Körper gezerrt hatte, denn sie war links herum gekehrt und an den Haltern hingen noch bräunlich getönte Feinstrümpfe. Auch dieses verführerische Ensemble sollte nun bald nach dem Willen des Fräuleins eingeäschert werden. Bei diesem Gedanken stach es mir in den Unterleib und ich presste unwillkürlich meine Schenkel zusammen. Gerne hätte ich mir jetzt sofort ein paar dieser Teile in die Hose gestopft. Aber schon griff sie erneut in den Sack und zog eine scheinbar völlig intakte hautfarbene, aber größere Langbeinmiederhose hervor. Diese stammte sicher von ihrer Mutter und wurde sogleich mit saloppen Schwung zu den anderen Lumpen geschleudert. Sie kam so zum Liegen, dass die Spitzenpatte zum unbedachten Zugreifen ermunterte, aber ich traute mich nicht.
Nun schlenkerte das Fräulein den Sack aus, so dass sich etliche Paar Nylonstrümpfe in braunen Tönen und auch schwarze, über den nun doch stattlichen Haufen verteilten.
Die junge Dame hatte sorgsam ihren Müllhaufen geschichtet, nichts war daneben gefallen und nun wäre es für mich höchste Zeit gewesen, einzugreifen und die Madame zu verjagen, aber ich war wieder einmal mehr wie gelähmt und auch viel zu schüchtern, um überhaupt noch etwas sagen zu können. Heute noch quälen mich große Vorwürfe, in dieser Minute nicht gehandelt, sondern versagt zu haben und die Gedanken an dieses Ereignis lassen mich auch Jahrzehnte danach nicht zur Ruhe kommen. Sicher war auch dieses Vorkommnis eines der tief greifenden Schlüsselerlebnisse in meinem Leben.

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Die junge Frau, sie hatte übrigens langes tief schwarzes Haar, wurde nun mit den Zündhölzern aktiv. Sie steckte das unter dem Haufen befindliche Papier an zwei Stellen an und es entwickelten sich sofort jungfräuliche Flämmchen, die nach den am Rande liegenden Nylonstrümpfen griffen. Das Feuer entwickelte sich zur sichtbaren Freude der jungen Dame rasant. Es griff nach den Unterröcken, in die sich Löcher fraßen und die zu brodeln begannen.
Die Seitenteile der schönen Büstenhalter verdampften förmlich, nur die Körbchen hielten noch Stand und an den zarten Trägern fraßen sich die Flämmchen wie an einer Zündschnur entlang. Ich schaute gebannt auf die noch friedlich da liegenden Schlüpferhosen und bangte darum, dass sie vielleicht wie durch ein Wunder erhalten bleiben. Mein Flehen jedoch half nichts, denn schon griff eine Flamme von einem der befestigten Strümpfe auf das Mieder über, leckte genüsslich am Nylonzwickel, welcher sich alsbald braun verfärbend zusammen rollte. Schon hatten sich auch bei der anderen Schlüpferhose die Flammen von unten her ihren Weg gebahnt, ließen das bezaubernde Rosenmuster zu Nichts zerfallen.
Ein Feuersturm brach los, so dass wir beide instinktiv zurück wichen. Keines der lieblichen Teile hatte nun noch eine Überlebenschance. Auch die Krone des Haufens, die majestätisch anmutende Langbeinmiederhose der Mutter, wurde nun ein Raub der Flammen. Ihre stabilen Miedernähte bäumten sich ein letztes Mal auf, bevor sie unter der Hymne aus Brodeln, Zischen und Fauchen, mit all dem anderen Lumpenzeug dahin schmolz.

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Alles war nun vollständig am Verbrennen, nichts erinnerte mehr an den einstigen Liebreiz der Wäschestücke, nur die Absätze der Schuhe kohlten noch vor sich hin.
Noch mehr befiel mich die Wehmut, als ich in das zufriedene Gesicht der jungen Dame blickte, die sich knapp verabschiedete und mir beim Wegfahren noch einmal zuwinkte.
Mir schien sie hatte nun Blut geleckt und ich wage zu bezweifeln, dass dieses ihre erste und letzte Schandtat in Sachen Mieder- und Wäschevernichtung war.
Ihr Wille war geschehen, ich ging leer aus und fuhr traumatisiert nach Hause.

Viele Grüße an alle Mitleidenden senden Lonelyboy und Lumpenkarl
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#7
Hallo Karl

Deine Geschichte erinnert mich schmerzlich an meine eigene Jugend. Ich kann nur bestätigen, dass es damals, in den 60ern, im wahrsten Sinne des Wortes heiss zuging auf den Mülldeponien in der Schweiz.

Auch bei uns, etwas ausserhalb Zürich, gab es eine grosse Deponie auf welcher der brennbare Müll zu Haufen aufgeschichtet und wöchentlich in Brand gesetzt wurde. Natürlich gab es da auch reichlich Damenunterwäsche welche auf diese Art pyromanisch entsorgt wurde.

Schon als pubertierender Bub galt meine Vorliebe den Unterröcken, die damals noch zur Standardausrüstung jeder Frau und jedes Mädchens gehörten. Ich hatte auf der Deponie ein geheimes Versteck in einem alten Seifenfass, in welchem ich im laufe der Zeit etwa 30 Unterröcke vor den Flammen bewahren konnte. Natürlich waren das alles traumhafte Nylon und Perlonteile mit überaus üppigen Spitzen, welche 1968, da sie unter die Minis zu lang waren, von den jüngeren Damen zu Hauf entsorgt wurden.

Die Tragödie ereignete sich während ich mit einer schweren Grippe zwei Wochen das Bett hüten musste. Als ich, wieder genesen, mein Versteck inspizierte, musste ich feststellen, dass das Fass zu nahe am Feuer gelegen hatte. Meine darin befindlichen Schätze waren zwar nicht verbrannt, aber alle sammt zu einem untrennbaren harten farbigen Klumpen zusammen geschmolzen.

Der Anblick traff mich bis ins Mark. Was dann aber folgte gab mir vollends den Rest.

Etwa 20 meter von meinem Fass entfernt war ein neuer Stapel im Vollbrand. Die Flammen loderten 3-4 Meter hoch in die Luft. Von den Zarten Teilen, die sich bestimmt auch diesmal unter den Kartonverpackungen und Möbeln befunden hatten, war als ich die Flammen beobachtete bereits nichts mehr zu erkennen. Da bemerkte ich eine Junge Frau die mit einem Leiterwagen voll mit altem Plunder auf den Scheiterhaufen und mich zuging. Sofort entdeckte ich, dass unter dem Gerümpel im Leiterwagen auch Kleider waren. Mein damals schon geübtes Kennerauge entdeckte auch sofort rosarotes und gelbes feines Gewebe mit Spitzen, bei welchem es sich nur um Unterröcke handeln konnte. Etwa vier Meter vor dem Feuer blieb die Dame stehen (näher konnte man nicht ran, da die Hitze zu gross war) und begann den Müll in die Flammen zu schleudern. Papier und Karton wirbelten durch die Luft und wurde von den Flammen eporgeschleudert, bevor es selbst Feuer fing. Nun waren einige lange Röcke und Baumwollblusen an der Reihe. Denen erging es nicht besser. Kaum hatten sie den Scheiterhaufen berührt, brannten sie auch schon lichterloh. Jetzt flog etwa ein Dutzend BH's in ganzen Büscheln und drei Hände voll Strümpfe in die Feuersbrunst. Die Teile waren bereits am Schmelzen, bevor sie landeten. Nun packte sie den rosaroten und den gelben Unterrock, knüllte beide Teile fest zusammen und schwupp, flogen sie im hohen Bogen in Richtung des Feuers. Im Flug lösten sich die beiden Teile voneinander und wurden von den Flammen hoch gewirbelt. Der Rosarote hatte mehr als 20 cm herrliche weisse Spitze. Er wurde von der heissen Luft wie ein Balon aufgeblasen bevor er in sich zusammen sackte und mitten im Feuer landete, wo er augenblicklich zusammen schmolz, bevor das rauchende Perlon lichterloh aufflackerte. Der Gelbe, er hatte eine mehrstufige Prachtspitze welche bis zum Po hinauf gereicht gatte, glitt wie ein fliegender Teppich über der heissen Luft dahin und landete, vorerst unbeschadet, ausgebreitet etwa einen Meter neben dem Feuer. Die Frau ging auf das Spitzenwunder zu um ihm den Rest zu geben, musste aber wegen der enormen Hitze zurückweichen ohne ihr Werk vollenden zu können.

Die fliegenden Unterröcke waren ihr wohl eine Lere, denn die nächsten fünf Teile, ich konnte die Farben hellblau, weiss, schwarz, lindgrün und lila erkennen, wurden in eine hellgelbe Miederhose gesteckt. Das so beschweerte Höschen, aus welchem die Unterrockspiten und Bändelträger heraushingen, flog nun wie gewollt geradewegs in die Flammenhölle. Es dauerte keine zehn Sekunden bis von den traumhaften Teilen nur noch ein schwarzer brodelnder Kumpen aus welchem spitze Flämmchen züngelten, übrig blieb. Eine weitere Miederhose wurde nun auf die selbe Art mit weiteren Unterhosen und Miderhosen bestückt. Das sicher 10-teilige Knäuel landete an fast der selben Stelle und ging in Rauch auf.

Als der Leiterwagen leer war, es waren wohl kaum drei Minuten vergangen, verschwand die Dame so schnell wie sie aufgetaucht war. Ich stand wie gelähmt vor dem Scheiterhaufen. Dem weinen nahe dachte ich an die wunderbaren Schätze die vor meinen Augen vernichtet worden waren. Doch da lag ja wenigstens noch das gelbe Spitzenwunder ausgebreitet auf dem Boden. Als nach fast einer Stunde das Feuer so weit heruntergebrannt war, dass ich mit einem Stecken das Traumteil erreichen konnte, versuchte ich dieses zu bergen. Ich konnte das feine Teil aber nicht bewegen. Da ich schon lange hätte zu Hause sein müssen, machte ich mich von trüben Gedanken geplagt und auf dem moralischen Tiefpunkt angelant auf den Heimweg. Ich hoffte natürlich, wenigstens das gelbe Teil am anderen Tag noch in Sicherheit bringen zu können.

In der Nacht hatte es geregnet. Die Müllhalde war glitschig aber menschenleer. Schon von Weitem sah ich, dass der gelbe Unterrock noch da lag, wo er sich gestern zur letzten Ruhe gebettet hatte. Als ich das Teil meiner Begierde endlich berühren konnte, musste ich feststellen, dass die Hitze ganze Arbeit geleistet hatte. Die beiden Schichten Perlon waren fest ineinander verschmolzen und das ganze Teil hart wie ein Brett. Die feinen Spitzen brachen bei der kleinsten Berührung und zerbröselten zwischen meinen Fingern. Nur wer so was schon selbst erlebt hat, kann sich mein Entsetzen und meine Enttäuschung vorstellen.

Dieses tragische Ereigniss, welches zu den schlimsten gehört die ich in meiner Karriere als Unterrockfetischist erlebt habe, bleibt für immer im wahrsten Sinne des Wortes in meinem Gedächtnis eingebrannt. Sicher hat es meine Gefühle für dieses traumhafte Kleidungsstück verstärkt und die stetige Angst geschürt, dass ich zu spät kommen könnte, und wieder erleben müsste, wie Unterröcke vor meinen Augen verbrannt werden. Dies geschah auch noch weitere drei mal. Das sind aber Geschichten die ich Euch gerne bei anderer Gelegenheit erzähle.

Liebe Grüsse
shukafeo
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#8
Hallo Karl alias Lonelyboy sowie shukafeo,

zuerst möchte ich mich bei Euch für die wirklich fesselnden Geschichten bedanken. Nur wer es selbst am eigenen Leib erlebt hat, kann eine solche detailgetreue, mitreissende Episode erzählen. Ich konnte mir genau vorstellen, wie Euch zumute war, denn ich bin ebenfalls Betroffener. Zwar nicht in Bezug auf Mülldeponie, jedoch stand bei uns zu Hause auch die Verbrennung verstoßener Mieder und Unterwäsche an der Tagesordnung. In Gedanken sehe ich die jungen Frauen, die genüsslich Teil für Teil in die Feuersbrunst werfen. Der penetrante Geruch verbrenneden Nylons zieht mir in die Nase und das flaue Gefühl im Magen stellt sich ein. alles so, als wäre ich selbst auf den Deponien gewesen.
Von Deponien kann ich eigentlich fast nur Gutes berichten.
Unweit des Hauses, wo ich vor 20 Jahren wohnte, war ein altes Granitwerk, welches aber in den 70er Jahren geschlossen wurde. Zurück blieb ein riesen Loch, welches die in der Gegend wohnenden Leute und Betriebe mit ihrem Müll verfüllten. Dort konnte ich oft einen kleinen Schatz bergen, denn aufgrund der Nähe zum Wohngebiet wurde dort nichts verbrannt. Das war mein Glück, soviel steht fest, wenn ich an die schweizer Methode denke.
Nur eine schlechte Erfahrung musste ich auf einer Deponie machen.
Als wir 1990 nach Niedersachsen zogen, wohnten wir zuerst zur Miete. Die war ausserordentlich günstig, denn ich konnte einen Teil der Kosten bei meinem Vermieter mit kleinen Gefälligkeiten abarbeiten. So hat er mal einen alten Holzschuppen abgerissen und ich sollte mit ihm auf die Deponie fahren, um die alte Dachpappe zu entsorgen. Wir fuhren also gemeinsam zur Deponie und entluden den Autoanhänger. Das ging sehr gut, denn die Deponie verfügte über eine Rampe, wo man hochfahren konnte und den Müll quasi von oben in die Container werfen konnte. Plötzlich kam ein PKW rückwarts an den Container gefahren und es stieg eine Frau Anfang 30 aus. Zuerst entleerte sie ihren Kofferraum, es waren nur alte Lampen und anderer Hausmüll darin. Dann ging sie zur Hintertür, die uns zugewandt war und öffnete diese. Auf der Rückbank stand ein alter Plattenspieler mit einem großen, fast durchsichtigem Klappdeckel aus Plastik. Man konnte es schwer erkennen, jedenfalls verbarg sich unter dem Deckel auf der einen Seite etwas Helles und auf der Anderen etwas Dunkles, was mich sofort in Alarmbereitschaft zog. Die Dame warf den Plattenspieler in den Container, wobei sich schon im Flug der Deckel öffnete und beim Aufschlag sah ich das, was ich befürchtete. Sie hatte ihre BH's aussortiert und in den Deckel des Plattenspielers gestapelt. Munter purzelten so über 10 für mich leider unerreichbare BH's durch den Container, denn ich konnte schließlich nicht reinklettern, da mein Vermieter zugegen war. Wäre ich allein gewesen, hätte ich überhaupt nicht überlegt und hätte das Wertvolle geentert. Da war es wieder, das Gefühl nahe der Ohnmacht, man tut dinge wie in Trance. Jedenfalls war unser Anhänger fast geleert, als meine Sinne so langsam wieder in meinen Kopf zurückkehrten.

Was mir ehrlich noch nie passiert ist seit ich das Forum betreibe, ist heute passiert.
Entweder ich brauche ein Brille oder es hat einen anderen Grund, denn ich habe für die Abarbeitung beiden Geschichten so lange gebraucht, das ich mich neu einwählen musste.
Das kann nur als Kompliment an die Verfasser gewertet werden.

Ich bin schon gespannt, was noch alles kommt, denn das trifft genau meinen Nerv!!!

LG Franky
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#9
Lieber Shukafeo,
wie soll ich denn nach so einem starken Morgenkaffee heute auf Arbeit noch einen klaren Gedanken fassen? Da gehen mir doch nur noch junge Frauen mit Miederhosenhandbällen durch den Kopf!

Einfach wunderbar geschrieben, danke. Dank auch an Franky.
Heute kommt man leider nicht mehr an die Halden ran, sie sind wie Gefängnisse gesichert.
Gruß Karl
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#10
Hallo Shukafeo,
ich kann deinen Schmerz den du empfunden hast sicherlich nachvollziehen, zuerst wird deine Sammlung im Fass vernichtet und dann wirft eine Frau ein schönes Spitzenteil nach dem anderen ins Feuer. Da steht man sicherlich kurz vor dem durchdrehen. Auch ich musste in meiner Kindheit zusehen wie so mach hübsches Teil, vor meinen Augen vernichtet wurde. Aber so eine Massenvernichtung da wird die Grenze des ertragbaren doch bei weiten überschritten. Auch ich mag besonders Kleidungsstücke mit viel Rüschen und Spitze. Allerdings sehen meine Spitzenwunder ein wenig anders aus als deine Unterröcke.Diese Spitzenbluse wird solange ich sie besitze, sicherlich kein Raub der Flammen werden.
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Gruss Raschel
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