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Revival aus der Mülltonne einer Freundin
#31
Würde es Dir nicht gefallen, ein Unterkleid aus Nylon zu tragen, direkt auf der Haut, und darin gestreichelt zu werden, bist Du es ablegst oder meinetwegen sogar zerreisst Winking-face ? Dazu natürlich auch Nylons und schöne Schuhe ... .

[Bild: 1e347b371220165.jpg]

Hier zerreisst eine junge Französin ein Unterkleid von einem namhaften Hersteller. Wie findest Du das?
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#32
dachte ich mit dass du die nicht mehr hast
was hast damit gemacht
und deine Freundin hat die wieder aus der Mülltonne rausgeholt komm
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#33
gustavsson schrieb:Würde es Dir nicht gefallen, ein Unterkleid aus Nylon zu tragen, direkt auf der Haut, und darin gestreichelt zu werden, bist Du es ablegst oder meinetwegen sogar zerreisst Winking-face ? Dazu natürlich auch Nylons und schöne Schuhe ... .

[Bild: 1e347b371220165.jpg]

Hier zerreisst eine junge Französin ein Unterkleid von einem namhaften Hersteller. Wie findest Du das?

Lieber Gustavsson,

ich weiß, wie sich Nylon auf der Haut anfühlt Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy

Aber deshalb muss ich doch keine Unterkleider mögen. Auch ein frischer Haufen von einer Kuh ist sicher herrlich warm Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy
Deshalb muss ich mich aber im Winter noch lange nicht mit Kuhkacka einreiben. Face-with-tears-of-joy

fee Face-with-tears-of-joy
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#34
Blackhawk252 schrieb:dachte ich mit dass du die nicht mehr hast
was hast damit gemacht
und deine Freundin hat die wieder aus der Mülltonne rausgeholt komm

Wie gesagt, geb ich viele alte Sachen als Putzlappen weiter. Face-with-tears-of-joy Aber immer nur mit Erlaubnis der Vorbesitzerin. Face-with-tears-of-joy
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#35
böse fee schrieb:Und wenn sie verbrannt werden, ist das die hygienischste Lösung und würde der Müll nicht verbrannt, würde er immer mehr und mehr Platz verbrauchen.

fee Face-with-tears-of-joy

So ähnlich, mit Hygiene und Platzerparnis, argumentieren auch viele Anhänger der Feuerbestattung. Hierzu habe ich einen interessanten Bericht aus dem "Focus" gefunden: Eine damals (2011) 27jährige ist bereits Leiterin des Krematoriums in Köln, und sie hat damals schon 40.000 Tote verbrannt:

FOCUS Magazin |Nr. 44 (2011)
Es geht um Leben und TodTina und 40 000 Tote. Oder: »Das kann doch hier nicht das Ende sein«
Montag, 31.10.2011, 00:00 • von FOCUS-Redakteur Tim Pröse


"Nur manchmal bedrückt sie der Gedanke. Dass sie nun schon 40 000 Tote verbrannt hat. Dass sie noch so jung ist und viele Zehntausende hinzukommen werden. Tina Engelhardt verbirgt nicht, wie ihr zumute ist. Was vielleicht an ihrem Wesen liegt. Vielleicht aber auch an diesem Ort, ihrem Arbeitsplatz. Sie ist eine der wenigen Kremationstechnikerinnen in Deutschland. Und die einzige, die ein Krematorium leitet. Mit 27 Jahren.

Deplatziert scheint sie in diesem mächtigen 30er-Jahre-Gebäude auf dem Kölner Westfriedhof, inmitten der Maschinerie. Gut möglich, dass sie aus Berufung in diesen Job geraten ist, glaubt sie. Engelhardt lächelt viel, spricht und denkt schnell. Nur wenn sie die schwere Tür zum Sargraum öffnet, senkt sie ihre Stimme, verlangsamt ihre Gesten. Hier weht ihr ein kalter Hauch entgegen. Der Eiswind fegt mitten hinein in die stickige Wärme des Hauses.

780 Grad. Kaum etwas lassen die Flammen übrig. Sobald Tina Engelhardt einen Sarg in einen der Öfen hineinschieben lässt, fängt er Feuer. Ohrenbetäubend rauschen die Filter und Belüftungsanlagen. Von einem Menschen bleiben nach knapp vier Stunden drei bis vier Kilo Asche. Starke Knochenteile landen in der noch heißeren Mineralisierungskammer, dann in der Ascheaufbereitungsanlage, sie mahlt alles in kleine Stücke. Vorher zieht ein Magnet künstliche Hüftgelenke aus der Masse. Herzschrittmacher sind längst explodiert, Zahngold verdampft. Fast die Hälfte der Urnen geht per Post auf letzte Reisen. Am Eingang warten sie auf den Paketboten.

Mit 16 ist Tina Engelhardt abgehauen aus Zwickau. „Jugendliche Unvoreingenommenheit“ habe sie anfangs in diesen Job getrieben, denkt sie. Bald schon bediente sie in den Krematorien von Wilhelmshaven und Göttingen die Sarg-Einfahrmaschinen. Nun ist sie tagsüber die Chefin, arbeitet von Natur aus lieber mit Männern zusammen. Die seien direkter im Umgang. Sie sagt, dass ihr Name gut zu ihr passt: Engelhardt, darin stecke sowohl Engel als auch eine gewisse Härte zu sich selbst. „Das ist doch gut in dieser Branche.“

Der Beruf zwinge sie, sagt sie, das Leben nicht an sich vorbeiziehen zu lassen. Sie hat sich abgewöhnt fernzusehen, will sich nicht berieseln lassen, genießt lieber die Stille ihrer Wohnung. Die liegt auf dem Friedhofsgelände. Gelernt habe sie in diesem Beruf, ehrlicher zu sich selbst zu sein. Notlügen sind erlaubt. Auf Partys erfindet sie schon mal neue Berufe für sich, „ein Schutzinstinkt für denSmall Talk“, weil die Leute sonst immer so irritiert schauen.

Selbst einmal verbrannt werden will sie nicht. Wer möchte schon an seinem Arbeitsplatz enden? Ihre rechte Hand spielt mit dem Schlüsselanhänger, einem kleinen Holzsarg. An ihrem Hals baumelt ein Buddha-Amulett. Je länger sie diesen Job macht, desto ausgeglichener fühlt sie sich, nichts regt sie mehr so schnell auf, erzählt sie. Dafür glaubt sie mehr und mehr an Seelenwanderungen. Sie deutet hinüber zum Kühlraum: „Ich bin auf der Suche. Wenn ich mir überlege, was Menschen alles mitmachen im Leben, kann das hier doch nicht das Ende sein.“

Früher hat sie noch selbst die letzte Leichenschau erledigt. Heute hebt sie die Deckel der Särge nur noch, wenn die Staatsanwaltschaft um eine Haarprobe bittet. Oder wenn ein Hinterbliebener letzte Grüße, Stofftiere oder Zigarettenschachteln neben dem Toten deponiert haben möchte.

Wenn Tina Engelhardt das Krematorium abschließt und in ihr ein wenig Melancholie aufsteigt, hilft ein Ritual. Dann spaziert sie allein über das hektargroße Gelände mit seinen vielen tausend Allerheiligen-Lichtern, die rote Schatten über die Gräber werfen. Sie schlendert noch an den Büschen mit den Knallerbsen vorbei. Pflückt fast jeden Abend ein paar, um sie auf den Boden zu werfen, nach ihnen zu springen und sie zu zertreten. „Ich bin so wieder fünf Minuten lang am Tag ein Kind“, sagt Tina Engelhardt. Dann ist Feierabend. Der Tod und das Mädchen, sie vertragen sich gut."

Und hier der Link dazu:

http://www.focus.de/panorama/reportage/e...79449.html
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