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Re: Miedergeschichten - Brassi - 23.07.2010

Hallo liebe Gemeinde,
bevor ich nun in den wohlverdienten Urlaub entfleuche, möchte ich schnell noch ein Lebenszeichen von mir geben und mich für die wirklich gelungenen Beiträge bedanken. Leider hinderten mich in der letzten Zeit widrige Umstände an einer aktiven Teilnahme am Forum.
Aber zum reinschauen hat die Zeit noch gereicht, und so hat es mir zB bei der Ostergeschichte etwas die Luft geraubt. Einfach Klasse, wie sich das Hexlein der Teile angenommen hat um sie mit geballter Frauen-Power zu zerlegen! Zumal mir einige Stücke nicht ganz unbekannt waren. Aber dafür waren die Sachen ja auch bestimmt, der Schere zum Opfer zu fallen. Als ich die Langbein-Miederhose sah, mußte ich erst einnmal nachsehen, wie es seinem Zwilling geht. Doch er lag wohlbehütet in seinem Karton, wurrde von mir zum Leben erweckt und siehe da, für den Zipfel war auch noch Platz. So viel Zeit muß einfach sein!!! Nach der notwendigen Wäsche fand er dann wieder den Rückweg ins pappene Heim. Noch einmal besten Dank an die Hauptdarstellerin und den Fotografen für die gelungenen Bilder!

LG
Brassi


„erster Werktag nach dem Urlaub“ - Lumpenkarl - 13.05.2011

Hallo Freunde!

Damit es nicht nur immer in der Sammelecke etwas zu lesen gibt, schiebe ich es mal hier her.
Und ich glaube, dass Mieder der Geschichte ebenfalls interessant sind, wie Mieder mit Geschichte; auch wenn sie nur klein ist.

Ich wollte also wieder gehorsam meinem Broterwerb nachgehen und begab mich dazu nach SLF. Um die Mittagszeit führte mich mein Weg zu der freundlichen Dame vom DRK und sie reichte mir lächelnd einen Beutel herüber. Drei gewöhnliche Miederhosen und ein uralter Strumpfhaltergürtel waren sein Inhalt. Ich tat meiner Verwunderung über den Hüftgürtel Kund: „Na, das ist ja ein wahres Museumsstück; da kann man ja froh sein, dass es nicht mehr so viel Öfen gibt, der wäre doch früher banal mit durch die Esse gejagt worden…“
Sie lachte und antwortete: „Mag schon sein, aber manchmal hängt man auch an einem Teil. Vielleicht eine Erinnerung? Und dann liegt es eben noch jahrelang herum, bevor man es ja dann doch irgendwann weg wirft.“

Abends kam ich geschlaucht in meine Unterkunft. Meine Wirtin begrüßte mich mit der Frage nach drei höher wertigen Porzellantellern. Sie hätten zwischenzeitlich Gäste gehabt und ob mir die Teller aufgefallen wären. Ich sagte zu ihr: „Du, ich habe sie nicht zerdeppert, nehme nur die zwei einfachen mit dem Goldrand und den großen Pott für den Tee, würde dir auch nie etwas stehlen!“ „Das vermute ich auch nicht; soll keine Beschuldigung sein, ich habe nur mal gefragt, ob du sie gesehen hast“, erwiderte sie. Ich senkte die Stimme und raunte: „Gut, stehlen würde ich dir höchstens was aus dem Lumpensack, da könnte ich mich nicht zurück halten, die Begehrlichkeiten sind aber erst gefährdet, wenn du sie zu Lumpen degradiert hast…“ – „Es ist gut! Oben liegen schon zwei in deinem Nachtschrank. Habe sie eigens für dich wieder aus dem Lumpensack herausgesucht und nun sei still!“

IMG_4057; IMG_4058
[Bild: 9dOL6owM.jpg] [Bild: Ica275xQ.jpg]

Oh ja, da schoss es mir in den Unterleib und ich brachte schnell mal meine Reisetasche nach oben…
Und Miedergeschichten können ja auch mal einen glücklichen Ausgang haben.

LG, Karl


Re: Miedergeschichten - Lumpenkarl - 13.05.2011

Ja, Hansi!

Wenn mein Chef wissend und ein "Schwein" wäre, der würde mir noch "Vergnügungsentgeld" vom Lohn abziehen wollen.

LG, Karl


Re: Miedergeschichten - Franky987 - 21.05.2011

Lumpenkarl schrieb:Ja, Hansi!

Wenn mein Chef wissend und ein "Schwein" wäre, der würde mir noch "Vergnügungsentgeld" vom Lohn abziehen wollen.

LG, Karl


Und der Finanzminister Vergnügungssteuer kassieren!! Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy



Hallo Karl,

auch kleine Gesten und Geschenke können einem das Herz erwärmen. Wenn ich lese, dass die Miederhosen schon im Lumpensack waren, dann möchte ich mir gar nicht vorstellen, was da noch so alles drin war!! :!: thinking: Idea
Ich glaube, da hätten einige Kumpels hier im Forum noch ihren Spaß gehabt!! Grinning-face

LG Franky


„Auch mal Teufelchen sein…!“ - Lumpenkarl - 19.06.2011

Liebe Gemeinde!

Das Hexlein machte sein Mittagschläfchen und ich war etwas gelangweilt, an diesem verregneten Sonntagnachmittag. Der Lumpenwicht verlangte nach einem Griff ins Arsenal und ich erwischte folgenreich das falsche Beutelchen.
Beim Abläppeln krümelte ich mich mit tausenden dieser Gummiflöckchen voll – da kam in mir das Teufelchen zum Durchbruch!

Nun seht, was so ein Beelzebub anzustellen vermag, wenn ihn der Lumpendreck an der Nase herumführen will und die Streicheleinheiten verweigert.

[Bild: 94AWFUgE.jpg] [Bild: uvR9o56W.jpg] [Bild: XN3c0MIb.jpg]

[Bild: 0R2pLDrX.jpg] [Bild: u8XzvfD5.jpg] [Bild: f3gQ0uhZ.jpg]


„Auch mal Teufelchen sein…!“ - Lumpenkarl - 19.06.2011

[Bild: CIgyND6K.jpg] [Bild: q6SlbH0A.jpg] [Bild: 01iuz6o4.jpg]


„Auch mal Teufelchen sein…!“ - Lumpenkarl - 19.06.2011

[Bild: Pk8xOSAL.jpg] [Bild: qecZgfBA.jpg] [Bild: v10yD367.jpg]

[Bild: cyMRWFAe.jpg] [Bild: H329jM6O.jpg] [Bild: GjevH9UO.jpg]

Der zweite heiße Lappen wurde ordentlich abgelöscht, denn man will ja keinen Brand in der Mülltonne. Nicht nur der Gang zu dieser ist nun angesagt, nein, auch eine Grundsäuberung der Richtstätte. Hexlein wird unbeeindruckt sagen: „Und ich hatte gestern erst alles sauber gemacht…“
LG, Karl


Re: Miedergeschichten - Franky987 - 19.06.2011

Hallo Karl,

auch bei uns war ein total verregneter Sonntag, nur im Gegensatz zu Dir kam bei uns keine lange Weile auf. Wir hatten seit Donnerstag Besuch vom kleinen Enkel, da weht ein anderer Wind durch die heiligen Hallen!!
Du hast aus so einem Tag das Beste gemacht, ein DDR Relikt durfte den letzten Weg gehen und wurde wie nicht anders zu erwarten standesgemäß verabschiedet.
Der Stoff muss doch schon so dünn wie Gardinenstoff gewesen sein, an Elastizität war da sicher nicht mehr viel vorhanden. Dafür ist das Höschen schön durchsichtig geworden, das hat auch so seine Reize.... Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy

Vielen Dank sagt

Franky


„…arme kleine Dinger!“ - Lumpenkarl - 31.07.2011

Hallo liebe Leser!

Da gibt es noch den Nachtrag einer kleinen Episode zum letzten Besuch in Hessen.
Nach dem Leichenschmaus schauten wir nochmal im Lidle vorbei, der sich in Bahnhofsnähe befindet. Die Lieben zur Bahn, zum Bier und zum Mieder sollten nun letztlich ihren Kreuzungspunkt finden, obwohl es eigentlich nur ein Nostalgiegang war und Tantchen es nie verstanden hatte, warum ich mir mein Bier dort immer und selber kaufte und mich nicht an ihren Vorräten im Keller neben der Putzlumpenkiste mit den zerschnittenen Schlüpfern bediente.
In einer fast leeren Box des Gitterregales entdeckte ich ein hautfarbenes einsames Miederhöschen der Marke „Jolinesse“ und entfaltete es. 2,99 EUR sollte es kosten und fühlte sich sehr kuschelig weich an, was mir auch das Hexlein bestätigte, nachdem sie es gefingert und ordentlich zurückgelegt hatte. „Drei Euro und Dutzendware, dafür bekomme ich sechs andere Gebrauchte“, so war mein Sinnen.
Nun beschäftigte sich eine andere Dame, so um die sechzig, damit und plötzlich knüllte sie es zusammen und warf es wie von Sinnen zurück in das „Hühner- KZ“, so dass es an einem der Gitterstäbe hängen blieb und ein Faden aus der Gummilitze eines der Beinabschlüsse gezogen wurde. Solch eine Verachtung, welch Ausdruck des Hasses, wo kam das her? Es erschien uns einfach abartig, wie sich diese Frau der Neuware gegenüber verhielt und gern hätte ich noch erfahren, welche Befindlichkeiten die Frau zu solcher Handlung zwangen, aber Hexlein nickte mir nur wohlwollend und auf das arme Miederläppel hinweisend zu, damit ich es ihr reichte und wir zusammen zur Kasse schritten.
Schön, wenn der Eine weiß, was in dem Anderen so vor sich geht und handelt.

mhs2720; mhs2734
[Bild: m1FLG5Tl.jpg] [Bild: T6bAlXWP.jpg]

Gestern im GWH erinnerte ich mich sofort dieses Vorfalls, als meine Hände behutsam das einzelne Exemplar eines kleinen Miederhöschens entfalteten, was ich im Regal erspäht hatte, während dem mir die Verkäuferin beteuerte, für mich wäre im Moment gar nichts mehr dabei.
Für mich kam nur die Frage auf: „Warum schmeißt eine Frau ein solch völlig unbeschadetes armes kleines Ding in den Altkleidersack?“

LG, Karl


„Ein Rettungsschirm für Miederhosen…?“ - Lumpenkarl - 05.10.2011

Hallo!

Oder man könnte auch titeln: „Wenn man mal nicht aufpasst“.
Vor zwei Wochen begegnete ich nach zwei Jahren der Lieferantin Nr.47.

Als wir ein Stück allein gingen, kam es zu folgendem Wortwechsel:
-„Na, was machen deine Miederhosen, sind sie alle noch in Ordnung?“
-„Nein, ich habe erst kürzlich welche weggeschmissen!“
-„Das ist jetzt nicht dein Ernst?“
-„Entschuldige bitte, aber ich habe in dem Moment gar nicht mehr an dich gedacht. Wir haben uns ja auch lange nicht mehr gesehen.“
Da war einen Moment lang Stille.
-„Da bin ich aber jetzt sehr traurig, du solltest doch alles aufheben für mich.“
-„Ja, ich habe da einfach nicht mehr dran gedacht. Es war ja nur eine in den zwei Jahren, das Ding war fertig und da habe ich es einfach weggehauen!“
-„Und was war das für eine?“
-„Ne Weiße!“
-„Und die ist mit in den Altkleidersack gewandert?“
-„Nee, die habe ich in die Mülltonne geschmissen, da fliegen bei mir alle ollen Klamotten mit rein, ich bringe nichts in die Altkleider!“
-"Wie, die hast du so einfach mit in die Tonne geworfen, ohne Tüte?“
-„Klar, so wie ich sie ausgezogen hatte einfach mit zwischen den Müll!“
-„Zwischen Essenreste und deine Zigarettenasche?“
-„Hm, ist doch egal, das kommt bei uns sowieso alles in die Müllverbrennung.“
-„War das etwa die weiße Triumph, mit dem strukturierten Gummiband am Bauchabschluss, das Edelteil?“
-„Genau! Was du dir alles merken kannst? Aber edel war die nicht mehr, hatte schon einige kleine Dehnungsstellen, das wurde höchste Zeit, dass der alte Lappen weg kam!“

Bei dem Opfer schien es sich um eine „Triumph geraldine H“ gehandelt zu haben. Auf meinem Bild ist sie nur in Blau zu sehen.
MHS2095
[Bild: 2UDLaFGW.jpg]

-„Puh…!“
-„Mach dir nichts draus, ich will in den nächsten Wochen sowieso mal wieder gründlich ausmisten, da fällt bestimmt noch so einiges an. Ich hebe das Zeug für Dich auf! Wenn wir uns das nächste Mal sehen bekommst du einen Beutel. Ich habe da auch noch irgendwo ein weißes glattes Hosenkorselett rumliegen, das kannst du auch haben, das ziehe ich nicht mehr an. Was kannst du denn noch gebrauchen, außer Miederhosen, auch Schlüpfer und BHs?“
-„Na, hebe ruhig alles erst mal auf, auch synthetische Höschen, BHs und glatte Strumpfhosen…, wegschmeißen kann ich es ja immer noch.“
-„Kannst du denn überhaupt was wegschmeißen? Soll ich das Zeug noch waschen, oder möchtest du es so wie ich es ausgezogen habe?“
-„Wasche die Sachen ruhig noch mal mit, mein Fetisch ist nicht auf Intimgerüche bezogen! Aber wenn die Teile etwas zerlumpert sind, macht mich das noch mehr an, als wenn sie fast neu sind. Ich stell mir dann vor, dass ihr Frauen den Kram als Müll anseht und die Stücke so gerade mal ihrer Vernichtung entgangen sind. Das macht mich richtig heiß darauf. Auch ich schmeiße mal was weg, wenn es sich auflöst, oder total ausgeleiert ist, man den Stoff nicht mehr schön empfinden kann und so kleine Gummiflöckchen ausrieseln, dann vernichte ich es mit Ritual und halte das Ganze noch mit der Kamera fest. Denn so endgültig, das tut schon weh.“
-„Das kenne ich, da habe ich früher auch schon Miederhosen gehabt, die von einem auf den anderen Moment total ausgeleiert sind und überall hat man dann diese Flöckchen zwischen den Klamotten gehabt. Die Dinger habe ich dann aber sofort durch die Esse gejagt, wir hatten ja früher noch in jedem Zimmer einen Ofen.“
-„Hat deine Mutter nicht noch Hüfthalter und Miederhosen?“
-„Das hat die schon lange nicht mehr, das ist vor Jahren schon alles mit fortgeflogen. Sie ist auch schlank geworden. Die hat nur ein paar BHs und Baumwollschlüpfer, nee, so was wie Strümpfe und Hüfthalter hat die schon vor der Wende aussortiert und verbrannt. Ich hatte mal ein paar Miederhosen von ihr geerbt, die noch intakt waren, aber auch davon ist nichts mehr übrig, die sind lange schon abgetragen und über den Jordan gegangen.“
-“Schade; ja, ja, was hätte man früher alles retten können; und was gab es alles für raffinierte Mieder? Mich faszinieren besonders die weichen glatten Stoffe und die Miedernähte.“
-“Da wird dir mein Korselett gefallen, das ist glatt und hat so abgesteppte Nähte. Ich werfe nichts weg, versprochen! Sicher besucht ihr uns ja bald mal und dann kannst du alles mitnehmen, was ich nicht mehr brauche.“
-“Ich nehme dich beim Wort, du würdest mich sehr glücklich machen!“
-“Das kannst du auch, versprochen!“

War dieses Versprechen nun ein Rettungsschirm für abgetragene Mieder, oder nur ein Versprecher? Die Zukunft wird es zeigen.

LG, Euer Lumpenwicht