Mike schrieb:Hallo popopopo,

vielleicht haben unser Einwände ja etwas genutzt, und Inga ist zur Einsicht gekommen und hat die arme Strumpfhose verschont, oder zumindest vor ihrer Vernichtung nicht mehr gequält.

popopopo schrieb:sorry ... das war noch gar nicht fertig ...

vielleicht hätte ich also auf Ingas Thread besser gar nicht antworten sollen, weil es wohl doch eher diejenigen glücklich machen soll, die die es lieben, wenn eine arme Strumpfhose gequält wird. und auf eine leidende Weise genieße ich es ja auch.

LG popopopo

Nylon_66 schrieb:War das wirklich so schwer zu verstehen, dass es hier für solche Verwirrung sorgt?

„Man muss auch gönnen können...“

Ich möchte ja niemandem zu nahe treten, aber als ich diesen Spruch gelesen habe, musste ich doch herzhaft lachen (was ich durch die 3 Smilies ausdrücken wollte).
Wenn Mikes, oder irgendeine andere Frau ihre aufgetragenen Strumpfhosen in den Müll wirft, dann möchte sie diese vernichten und vernichtet wissen. Sie tut das sicherlich nicht, um damit einen Fetischisten zu erfreuen.
Und wenn eine Frau ihre Altpapierbündel mit ihren alten Nylons oder Strumpfhosen verschnürt an den Straßenrand stellt, tut sie das sicherlich auch nicht um uns Nylonfetischisten eine Möglichkeit zu geben, uns ihre aufgetragenen Beinhüllen aneignen zu können, sondern um ein ordentlich verschnürtes Altpapierbündel zur Abholung bereit zu stellen, von dem sie sicherlich auf keinen Fall möchte, dass ihr praktischer Bindfadenersatz, den sie mühevoll um ihr Altpapier geknotet hatte, in unseren Taschen verschwindet, so dass ihre Zeitungen vom Wind wie wild durch die Straßen geweht werden.
Wenn eine Frau wirklich wollte, dass ein Nylonfetischist ihre aufgetragenen Nylons und Strumpfhosen bekommen soll, dann würde sie vielleicht ihre aufgetragenen Strumpfhosen und Nylons ordentlich in einem Klarsichtbeutel verpackt oben auf den Deckel der Mülltonne legen und einen Zettel daran heften „Zu Verschenken!“, damit der, der Interesse daran hat, sie sich auch mitnehmen kann. Meine Frau tut dies z.B. mit ihren noch gut erhaltenen, neuwertigen Schuhen, die sie nicht mehr tragen will (wird auch immer gerne angenommen.) und den Schuhen meiner (volljährigen) Tochter. Die stehen meist keine halbe Stunde auf oder neben der Mülltonne, bis sie jemand mitgenommen hat.
Wenn ihr meine Beiträge gelesen habt, dann wisst ihr auch, dass meine Tante Helga das früher auch immer so mit ihren Nylons gemacht hat, um sie mir unauffällig zukommen zu lassen, ohne damit allzu offensichtlich gegen das Verbot meiner Eltern zu verstoßen.
Aber mal ehrlich, wenn ich den Frauen ihren Willen „gönnen“ würde, dann wäre es für mich ein absolutes Tabu, eine weggeworfene Strumpfhose aus dem Müll zu nehmen, denn ich müsste der Frau ja auch gönnen können, dass diese nach ihrem Willen vernichtet wird. Und, Mike, dann solltest Du auch nur die Strumpfhosen Deiner Frau nehmen, die sie Dir für Dein Aquarium als Filtermaterial schenkt und ihr auch gönnen, dass die Strumpfhosen, die sie lieber in der MVA vernichtet wissen will (statt sie Dir zu überlassen) auch wirklich dort hin gelangen und nach ihrem Willen mit allem anderen Müll zusammen verbrannt werden, statt sie heimlich wieder aus der Mülltonne heraus zu holen. Und Du solltest ihre Strumpfhosen auch brav als Filter für Dein Aquarium nutzen, denn nur zu diesem Zweck hast Du sie von ihr bekommen.
Seid mir bitte nicht böse, aber ich finde diesen Spruch aus „unserer“ Sichtweise heraus schon im Ansatz lächerlich, weil wir alle unser leben lang schon grundsätzlich mit jeder „Rettungsaktion“ gegen diesen Grundsatz verstoßen. Allein das Wort „Rettungsaktion“, was wir alle hier so gern und so oft benutzen, straft diesen Satz lügen! Wenn wir eine „Rettungsaktion“ durchführen, dann ist uns sehr wohl bewusst, dass wir gegen den Willen der Person handeln, die für diesen Gegenstand eine ganz andere Zukunft vorgesehen hat.
Und mal ganz ehrlich, wenn ich in dieser Beziehung auch gönnen könnte, dann wäre ich ein ganz armer Wicht, und meine Sammlung wäre recht klein. Und ich könnte sicherlich vor lauter Höllenqualen keine Nacht mehr schlafen.
Selbst die Nylons und Strumpfhosen meiner Frau wären alle in der MVA gelandet, wenn es nach ihrem Willen gegangen wäre. Denn für sie sind ihre aufgetragenen Nylons und Strumpfhosen nichts weiter als Müll und meine Sammelleidenschaft ein unnötiges Horten und Sammeln von Müll und Abfällen. Und ganz bestimmt nicht des Sammelns wert!
Einfach nur „Vergeudung von wertvollem Speicherplatz durch Horten und Sammeln von Müll und Abfällen!“.
Aber leider kann ich es ihr nicht gönnen, ihre aufgetragenen, kaputten Nylons und Strumpfhosen zur Vernichtung in den Hausmüll zu werfen, weil mich das einfach innerlich zerfressen und kaputt machen würde. Denn was für sie Müll ist, ist mir sozusagen heilig.
Und ich werde immer versuchen weggeworfene Nylons und Strumpfhosen irgendwie retten zu können, koste es was es wolle. Und ich gebe ehrlich zu, dass ich es niemandem gönne, diese herrlichen Beinhüllen auf irgend eine Art zu missbrauchen, oder zu vernichten, so lange ich das irgendwie verhindern kann. Und ich werde es keiner Frau wissentlich gönnen, ihre weggeworfenen Beinhüllen von der Müllabfuhr zur MVA transportieren zu lassen, wenn es noch eine Möglichkeit für mich gibt, die irgendwie aus der Mülltonne fischen zu können.

DA BIN ICH ALLES ANDERE ALS GÖNNERHAFT