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Die alten Ballerinas - IvyMike - 20.07.2021

Ich will ja mein Pulver nicht gleich ganz verschießen...  Face-with-tears-of-joy
...aber wenn ich gerade schon mal Zeit habe, dann passt diese Geschichte hier vielleicht noch ganz gut zu dem Beitrag in der Rubrik "Sammlung".

Es geht im Grunde um die Lacoste Ballerinas, die ich an meinem Schatz so mag und die deshalb ja auch mein Profilbild zieren:
[Bild: ME26QAU_t.png]

Ihre alten Ballerinas sind mittlerweile so abgelatscht, dass es mir leicht fällt, da eine Vernichtungsgeschichte draus zu entwickeln.
Diese Geschichte hier hab' ich mal während 'ner Dienstreise abends im Hotel handschriftlich zu Papier gebracht -- und heute digitalisiert.



Plot:
Nadine hat ein paar Lieblingsballerinas.
Sie trägt sie bereits die dritte Saison, was man auf der ersten Blick am ausgebeulten Leder sieht. Allmählich zeigen sich jedoch auch weitere Spuren, insbesondere die Sohle beginnt an der Hacke aufzureißen.


Szene 1

Nadine ist bei Freunden zu Besuch und hat ihre Ballerinas an der Garderobe stehen lassen. Der Abend wurde lang und alle sind etwas angeheitert, als Aufbruchstimmung herrscht. Die Gäste ziehen sich an und unterhalten sich fröhlich.
Nadine kam vorerst nicht an ihre Ballerinas heran, weil andere im Weg standen. Sie bat Thorsten, der gerade neben dran stand, ihr ihre Ballerinas zu geben. Weil auch noch andere Schuhe dort standen, versicherte sich Thorsten, ob das tatsächlich Nadines sind. Sie bejahte seine Frage.
Bevor er ihr sie gab, mustert Thorsten die Ballerinas: "Wie lange trägst Du die denn schon? Die sehen ziemlich hinüber aus." Ohne Nadines Antwort abzuwarten, zwinkert ihm seine Freundin zu: "Mit meinen hättest Du bestimmt kurzen Prozess gemacht,"
Nadine machte große Augen: "Wie, 'kurzen Prozess'?"
Thorsten grinste nur; seine Freundin erzählte freimütig: "Vor ein paar Wochen hat Thorsten das auch zu einem Pärchen von meinen Ballerinas gesagt. Als wir am Abend auf der Terrasse saßen, hat er mir sie auf einmal von den Füßen gezogen und in die Feuerschale geworfen." Zu Thorsten gerichtet: "Ich dachte, Du wolltest mir die Füße massieren, Du Schlingel." Zum Spaß und mit einem Lächeln, drohte sie ihm mit dem Zeigefinger.
Zu Nadine, die bereits ihre Ballerinas zurückhatte, sagte sie schmunzelnd: "Also pass' auf Deine Treter auf, wenn Thorsten in der Nähe ist."
Nadines Blut kam während dieser kurzen Erzählung in Wallung. Sie war froh, ihre Lieblinge wieder sicher an ihren Füßen zu haben, obschon sie der Gedanke, sie auf die gleiche Weise wie Anja zu verlieren irgendwie angenehm kribblig machte.


Szene 2

Nadine ist in der Stadt unterwegs. Bereits als sie das Büro verlassen hatte, spürte sie, dass an ihren Ballerinas -- die sie seit dem neulichen Erlebnis täglich trug -- etwas anders war. Schließlich setzte sie sich auf eine Parkbank, stellte ihre Tasche ab und zog sich den Ballerina aus, der heute irgendwie so locker saß.
Die Vermutung -- oder besser: die Hoffnung -- es wäre nur eine Laufmasche in der Strumpfhose, verflog schnell. Zwischen der Sohle und dem Leder der Hacke klaffte ein langer Riss. Das Obermaterial war an dieser Stelle nun völlig abgelaufen, weshalb der Schuh keinen festen Halt mehr bot. „Mist“ ging es Nadine durch den Kopf. Sie wusste nur zu genau, dass das das Todesurteil für ihre Lieblinge war. Ein Schuster hatte sie unlängst erst belächelt und ihr klargemacht, dass so ein Schaden irreparabel sei. Wenn sie das richten lassen wolle, müsste sie sich die Ballerinas komplett neu aufbauen lassen -- oder eben neue kaufen und, das tat ihr besonders weh, "die alten Schläppchen" in die Tonne schmeißen oder - so mache er das mit wertlosen Lederresten - in den Ofen stecken, wenn sie einen hätte.


Szene 3

Traurig über die bittere Einsicht, ihre Lieblinge aufgeben zu müssen, schlüpfte Nadine wieder in ihren Ballerina, stand auf und strebte, langsam aber zielgerichtet, zu einem naheliegenden Schuhgeschäft. Jeder Schritt dorthin war hart für sie, da es zwangsläufig die letzten Schritte ihrer Schuhe sein würden. Der Trost, vielleicht ein ähnliches Paar zu finden, half ihr nur wenig.
Beim Betreten des Ladens klaffte Nadines Schuh so weit auf, dass der nahestehende Berater nicht besonders fachkundig sein musste, um sie zu fragen: "Wenn Sie Ersatz für Ihre Ballerinas suchen, finden Sie welche im ersten Obergeschoss."
Verlegen und etwas pikiert über diese forsche Frage, lächelte sie den Berater an und ging wortlos in das angewiesene Stockwerk. Bei Größe 36 bog sie in den Gang ein und suchte zielstrebig nach schwarzen, sportlichen Ballerinas.
Enttäuscht von der geringen Auswahl blickte sie verdrießlich auf ihre alten Ballerinas: "Euch gibt's wohl nur einmal." huschte ihr über die Lippen.
Nach drei Versuchen hatte sie ein Paar in der Hand, mit dem sie sich anfreunden konnte. Sie lief zurück zum Flur, wo die Sitzgelegenheiten und die Boxen mit den Probiersöckchen standen. Nadine setzte sich, seufzte und streifte ihre Ballerinas ab. Die neuen blickte sie prüfend an und schlüpfte hinein.
Wenigstens hierbei schien ihr das Glück heute hold zu sein. Die Neuen passten erstaunlich gut. Auch nach ein paar Probeschritte den Flur auf und ab änderte sich nichts an dem positiven Eindruck.
"Wenigstens das." seufzte Nadine erleichtert und ging zu ihrem Hocker zurück. Zum Bezahlen zog sie die neuen Schuhe wieder aus und wechselte in ihre alten.
Im direkten Vergleich fiel ihr nochmals deutlicher auf, wie beschädigt ihre alten Ballerinas waren.
Die Neuen in der Hand ging sie zur Kasse. Die Kassiererin entfernte die Preisaufkleber, scannte sie und nahm das Geld von Nadine entgegen. Als sie, wie gewohnt, zu einer Tüte griff, sagte Nadine: "Nicht nötig, die ziehe ich gleich an." -- "Gerne." erwiderte die Verkäuferin. Jetzt erst fiel ihr Blick auf Nadines alte Schuhe, womit ihr auch sofort klar wurde, weshalb die Kundin die neuen Schuhe gleich anziehen wollte. Dienstbeflissen bot sie an: "Sie können mir ihre alten Schuhe gerne geben."
Ohne über die Bedeutung nachgedacht zu haben, weil sie gerade zu sehr mit dem Wechseln beschäftigt war und die Alten sowieso gerade in der Hand hielt, reichte sie sie der Verkäuferin.
Erst als die Verkäuferin ihre Lieblinge achtlos zusammenknautschte und mit einer routinierten Bewegung in den Klappdeckel des Mülleimers drückte, wurde ihr die Lage bewusst: "Halt!" rief Nadine eilig, doch da schlug der Klappdeckel bereits wieder mit metallischem Geräusch zu.
Die Verkäuferin blickte irritiert.
"Ich dachte, Sie packen sie mir ein." sagte Nadine verlegen. "Oh, Verzeihung." antwortete die beschämte Verkäuferin. "Kundinnen, die direkt in ihre neuen Schuhe wechseln, lassen ihre alten fast immer entsorgen." versuchte sie sich zu rechtfertigen.
Die Verkäuferin hob den Deckel des Mülleimers an und griff nach Nadines Schuhen. Da es sich nur um einen Mülleimer für Verpackungen, Papier und zurückgelassene Schuhe handelte, kamen die Ballerinas auch wieder unversehrt zum Vorschein. Sorgsam packte die Verkäuferin sie in eine kleine Tüte und legte als Wiedergutmachung noch eine kleine Tube schwarzer Schuhcreme dazu.


Szene 4

Auf dem Nachhauseweg kamen Nadine Zweifel, ob es nicht doch besser gewesen wäre, die Ballerinas gleich im Schuhgeschäft zu lassen. Nach dem Motto 'aus den Augen, aus dem Sinn' stünde sie nun nicht erneut vor der schweren Entscheidung ihre Lieblinge zu entsorgen.
Der Gedanke, sie zu Hause einzulagern und dann und wann nochmals anzuziehen erschien ihr zunächst verlockend, dann aber wieder töricht, da ihre alten Ballerinas ja nun wirklich keinen echten Nutzen mehr hatten.
So kam sie, kurz vor ihrer Ankunft zu Hause, zu dem Entschluss, dass alles ein Ende haben muss. Sie würde stark sein und die Tüte in die Mülltonne werfen, bevor sie die Wohnung betrat.
Nadine parkte das Auto ein, schnappte ihre Handtasche und die Tüte mit ihren alten Schuhen, atmete durch und ging schnurstracks zu den Mülltonnen. Deckel auf und "zack" schmiss sie die Tüte samt Inhalt in die schwarze Öffnung der Tonne.
Nadine atmete nochmals durch und ging zu ihrer Wohnung.

Nachdem sie ihre neuen Schuhe ausgezogen, ordentlich hingestellt hatte und ihre Handtasche am Haken hing, hielt sie kurz inne. In der Tüte war ja noch die Tube Schuhcreme! Es wäre doch schade, wenn die ungenutzt in der Müllverbrennungsanlage enden würde.
Bei dem Gedanken durchfuhr es Nadine wie ein Blitz und sie fühlte dasselbe Kribbeln wie neulich Abend. 'Müll'-'ver'-'bren'-'nung' ging es ihr durch den Kopf. Sie musste kurz überlegen: Wäre es nicht einen Versuch wert, ihre alten Ballerinas zu verbrennen? Es kribbelte noch mehr. In ihrer Phantasie malte sie sich Anjas Geschichte aus, wie Thorsten ihr die Ballerinas von den Füßen riss und ins Feuer warf. Nadine wurde heiß und kalt. Wie in Trance schlüpfte sie wieder in ihre Schuhe, schnappte den Schlüssel und ging wieder zu den Mülltonne um ihre alten Ballerinas dort herauszuretten.


Szene 5

Da standen die Todgeweihten nun auf ihrem Schreibtisch -- sie musste sich nur klar werden, auf welche Weise sie ihre früheren Begleiter vernichten würde.
Der Gedanke, sie ebenfalls von Thorsten verbrennen zu lassen, ließ sie nicht los. Wenn er seinen Spaß daran hatte und sie wenigstens "Mäuschen" spielen konnte, wenn er ihren Ballerinas ein Ende macht...
Mit zittrigen Händen griff sie nach ihrem Smartphone und schrieb Thorsten: "Erinnerst Du Dich an meine alten Ballerinas? Die wären jetzt wirklich 'hinüber' :-)"
Gespannt wartete sie seine Antwort ab, die nicht lange auf sich warten ließ: "Na klar, sag' bloß, Deine süßen Schläppchen sind zum Abschuss freigegeben :-)"
Nadine wurde ganz wuschig: "Ja, denen droht jetzt die Mülltonne. Oder hättest Du Bock, sie für mich zu verbrennen? ;-)"
-- "Was für eine Frage. Die kleinen Dinger reiß' ich Dir von den Füßen, wenn Du Dich in meine Nähe traust."
Es begann richtig geil zu werden für Nadine; das wollte sie ausnutzen: "Dann spiel' ich mal mit dem Feuer und komm' vorbei ;-)"
-- "Gerne, aber sieh' Dich vor! Bei so niedlichen Ballerinas werd' ich zum Tiger :-D"


Szene 6

Mit bis zum Hals klopfenden Herz klingelte Nadine an Thorstens Haustür. Er wohnte am Rande der Stadt in einem schön gelegenen, großzügigen Bungalow. Auf der kaum von außen einsehbaren Terrasse hatte Nadine schon oft ausgelassene Gartenfeste mitgefeiert. So aufgeregt sie nun war, so groß war ihre Vorfreude, heute noch richtig Spaß zu haben.
Sie wippte nervös in ihren alten Schuhen hin und her, als sie Throstens Schritte näherkommen hörte. Er öffnete die Tür, sagte ein vielsagendes "Hallo." und blickte erst in ihre Augen, dann auf ihre Schuhe.
Thorsten gab Nadine die Hand und sagte freundlich: "Komm' rein."
Auf dem Weg in Richtung Wohnzimmer stockte Nadine einen Augenblick an der Garderobe, aber Thorsten schmunzelte: "Lass Deine Schläppchen ruhig an heute -- wir wollen doch unseren Spaß haben." Er sagte das so süffisant, dass Nadine nicht umhin kam zu fragen: "Ist Anja heute nicht zu Hause?"
Thorsten grinste: "Nein, heute hab' ich sturmfrei. Wir haben den ganzen Abend Zeit -- und es wäre schade drum, so was Süßes nicht ganz und gar zu genießen."
Nadine wusste nicht, ob Thorsten wirklich nur ihre Schuhe meinte oder womöglich noch mehr? Sie war schließlich Single und er nicht unbedingt ein unbeschriebenes Blatt. Gegen einen Abend mit ihm hätte sie jedenfalls nichts einzuwenden, schließlich war der Kerl nicht von schlechten Eltern. Dass ausgerechnet ihre alten Ballerinas der Türöffner sein sollten, freute sie -- so hätte sie gleich zweimal Spaß.

Alles deutete darauf hin, dass Nadine Recht behalten sollte: Im Wohnzimmer flackerte bereits das eben entfachte Feuer im Kamin und auf dem Couchtisch standen zwei eilig eingegossene Gläser Sekt.
"Mach's Dir bequem!" sagte Thorsten verheißungsvoll und schob einen Hocker als Fußauflage nah an Nadines Platz. Thorsten ließ sich in seinen tief eingestellten Relax-Sessel fallen. Er atmete durch und sagte: "Echt cool von Dir, Nadine!"
Nadine biss sich verlegen auf die Lippen und blickte Thorsten in die Augen: "Irgendwie hat mir die Idee gefallen, dass meinen Lieblingen zu ihrem Ende noch mal so richtig Gewalt angetan wird." Sie schluckte vor Erregung. "Ich würd's nur gern mit ansehen, wie Du sie hinmachst oder verbrennst."
Thorsten stand auf und ging zu dem Hocker an Nadines Fußende. Bereitwillig ließ sie von ihm ihre Füße auf den Hocker legen. Er umfasste beide Füße, begann sie sanft zu massieren und sagte: "Wenn Du magst, bist Du auch gern mittendrin, statt nur dabei."
Nadine brauchte nicht lange, um ihm ein "Gerne" entgegenzuhauchen.
Über ihr Einvernehmen sichtlich erfreut, neigte Thorsten seinen Kopf zu Nadines Füßen und begann sie von den Spitzen der Ballerinas bis zu den Knöcheln, die mit einer feinen Strumpfhose bedeckt waren, zu küssen.
Dabei rieb er mit den Fingern über die Stellen an Nadines Ballerinas, wo ihre kleinen Zehen merkliche Beulen ins Leder geformt hatten.
"Nicht aufhören." wisperte Nadine, die Thorstens Liebkosungen innig genoss.
Das ließ dieser sich nicht zweimal sagen und fummelte leidenschaftlich weiter an Füßen und Ballerinas, steckte Finger und Nase in die Innenseiten, wo er besonders gut Feuchtigkeit und Duft von Nadines Füßen genießen konnte.
Schließlich ließ er nach und hob den Kopf: "Warum bist Du nochmal hergekommen?" fragte Thorsten rhethorisch. -- "Dass...Du...meine...Schuhe...verbrennst?" antwortete Nadine unsicher.
Mit fester, drohender, aber doch irgendwie freundlicher Stimme fragte er: "Diese kleinen Schläppchen, diese nichtsnutzigen, stinkenden Schläppchen meinst Du etwa?" -- Er hörte ein leises "Ja..."
"Waren diese frivolen Damenschühchen womöglich Deine Lieblinge?"
Nadine machte Thorstens Dirty Talk heiß. Leise wisperte sie: "Ja, ich hab' sie geliebt." -- Mit etwas erhobenerer Stimme sagte Thorsten: "So ein Weiberdreck gehört zerhackt und verbrannt! Zieh' sie gefälligst aus und trag anständige Schuhe!"
Noch bevor Nadine einen Fuß vor den anderen stellen konnte, um -- wie befohlen -- aus ihren Ballerinas zu schlüpfen, hatte Thorsten sie an den Fesseln gepackt und riß ihr ihre alten Lieblinge von den Füßen.
Gespielt grimmig blickte er sie an, während er ihre kleinen Ballerinas brutal zusammenknüllte: "Jetzt mach' ich kurzen Prozess mit Deinen sündigen Drecksdingern."
Thorsten stand auf und ging einen Schritt in Richtung Ofen. Er schmunzelte die völlig wuschige Nadine an: "Oder soll ich mich erst um Dich kümmern?"
Nadine nickte zaghaft und schob ihr Röckchen nach unten. Thorsten ließ die Ballerinas auf den Boden fallen und ging zurück zu Nadine...


RE: Die alten Ballerinas - Saxon16 - 20.07.2021

Klasse Kurzgeschichten. Machen wirklich Spaß zu lesen. Ich wäre gar nicht kreativ genug solche Geschichten zu verfassen... Vielen Dank Grinning-face


RE: Die alten Ballerinas - schuhlover - 21.07.2021

Geile Szenarien, vielen Dank dafür! Und ich hock hier in der Arbeit und darf mir nichts anmerken lassen Face-with-tears-of-joy