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Verbrennen oder nicht?... - Druckversion

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Re: Verbrennen oder nicht?... - gymshoelover - 03.07.2018

Weiter geht's... Grinning-face


Nun war Maries Geburtstag da. Grinning-face Netterweise war er dieses Jahr auf einen Samstag gefallen, so dass sie nicht in die Schule musste und ihre Feier auch am tatsächlichen Geburtstag machen konnte und nicht, wie meistens, am Wochenende danach. Entsprechend wurde die Geschenke von ihren Eltern auch nach dem eher gemütlichen Frühstück übergeben, die von den Freundinnen / Schulfreunden kamen ja eh erst am Abend bei der Fete. Von der Mama bekam sie ein recht kleines Päckle, hübsch verpackt, vom Papa ein Riesenpaket, das aber nicht besonders schwer war, dazu kamen noch ein paar Päckle von der Verwandschaft. Das kleine Päckchen von der Mama entpuppte sich als niedliches Silberkettchen mit einem silbernen Baum dran

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und ein Gutschein für 50 €, aber mit der Auflage, dass davon keine Chucks gekauft werden dürften, was Maries Freude etwas trübte. In den Päckchen der Verwandschaft waren einige Bücher, die sie sich gewünscht hatte; ihre Patentante hatte für eine Überraschung gesorgt: In ihrem, etwas größeren Päckchen war ein Paar Chucks, weiß, mit Swarovski-Steinchen verziert.

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Marie blieb der Mund offen stehen, ihre Mutter fiel vor Schreck fast vom Stuhl, ihr Vater dito, aber vor lachen. Langsam kriegt Marie wieder ihren Mund wieder zu, dafür wurde es unten feucht. Zum Glück hatte sie einen lockeren, relativ dicken Pullover an, sonst hätte man die Veränderungen an ihren Brüsten gesehen Face-With-Open-Mouth.png . Derart geile Chucks hatte sie noch nie gesehen. Langsam beruhigte sich auch ihr Vater, obwohl ihm immer noch die Tränen liefen. "Wie in aller Welt ist Johanna auf die Idee gekommen, die sind ja der absolute Wahnsinn..." "Absolut, vollkommen untragbar", meinte ihre Mutter spitz. "Man sollte sie mit 'Vielem Dank' zurück schicken - unmöglich, die Schuhe! Wie kann man nur..." "Nun reg Dich mal nicht auf!" meinte ihr Papa. "Die Teile sind ein Witz, aber ein verdammt guter. Und zu gewissen Festen könnten die Chucks sogar gehen. Was meinst Du, Marie?" "Weiß nicht, vielleicht zu Weihnachten oder so..." murmelte Marie. Erst jetzt stellte sie fest, dass sie von der Größe her passen müssten. "Vielleicht sollte ich sie mal anziehen, dann sieht man es besser..." Sie fing an das Schnürband vom linken Schuh einzufädeln. Ihre Mutter schaute richtig böse aus, so grimmig hatte Marie sie seit der "Strafaktion" nicht mehr gesehen, ihren Vater allerdings selten derart belustigt. Dann nahm sie den rechten Schuh und fädelte auch da das Bändel ein. "Ja, lass mal sehen, wie die aussehen!" meinte Papa. Marie zog sich die Chucks an und sah an ihren Beinen herunter. Zwischen den großen Zehen wurde es definitiv nass. Sie musste sich sehr zwingen nicht zu stöhnen, so geil fand sie die Teile.

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Jetzt fehlte nur noch die Riesenkiste mit dem Geschenk vom Papa. Sie fing an auszupa-cken. In dem ersten Karton befand sich ein zweiter, darin ein dritter, ein vierter folgte. Der war nun schon wesentlich kleiner. Sie packte weiter aus, es folgte ein Fünfter, dann kamen zwei Päckle, ca. 30 cm lang, 15 cm breit und 12 cm hoch... "Das werden doch nicht etwa Schuhe sein?" dachte Marie und schüttelte eines der beiden Pakete. Es rumpelte leise; sie schüttelte das zweite, der gleiche Sound. Langsam pulte sie das Papier drum ab, es kam ein schwarzer Schuhkarton zum Vorschein: Ein Paar Chucks ! Sie machte den Karton auf - die hell-Türkisen, die ihre Mutter vor gut zwei Monaten als Strafe verbrannt hatte. Sie fiel ihrem Vater um den Hals und herzte ihn. "Danke, vielen Dank!" "War nicht leicht, die noch zu bekommen. Da musste ich Beziehungen spielen lassen um die noch zu kriegen. Aber hat ja geklappt." Marie gab ihrem Papa einen Dicken Kuss und fingerte an den zweiten Päckchen - ein rot-beiger Karton: 70s Chucks ! Weiß ! Genau die, die sie zwangsweise in's Feuer hat stellen und zusehen müssen, wie sie verbrennen. Marie kamen die Tränen hoch. Schluchzend fiel sie ihrem Vater nochmal in die Arme. "Diesmal passt Du aber auf deine Chucks besser auf. Wenn Du diese, und ich meine alle drei Paar, wieder aus Lust abfackelst, gibt's noch übleren Ärger als das letzte Mal, klar?" Marie nickte, und dieses Mal meinte sie es auch genau so. Diese Chucks sollten niemals brennen, selbst, wenn sie kaputt sein würden. Langsam beruhigte sie sich wieder und stand, mit den beiden Paar Chucks in den Händen. Ihr Gesichtsausdruck wurde wieder fröhlicher. Sie herzte nochmal ihren Vater, dann auch ihre Mutter, die sich langsam mit der Situation abfand, und lief in ihr Zimmer.

Ihr Vater grinste. Er musste zugeben, dass die Swarovski-Chucks was hatten - und sie standen Marie wirklich gut. "Hoffentlich passt sie diesmal auf die Chucks gut auf," dachte er so für sich. "Zum Auftragen und Verbrennen sind diese Teile echt zu schade, und zum Verbrennen aus lauter Lust erst recht. Mal sehen, ob die Strafverbrennung in der Hinsicht was gebracht hat..." Laut sagte er: "Die Steinchen-Chucks sehen verdammt gut aus, finde ich, sicher nicht für täglich, aber zu Festen wie heute oder Weihnachten - warum nicht. Die haben was..." Maries Mutter fing wieder an zu kochen. Am liebsten hätte sie die Chucks genommen und in den Kamin geworfen, und wenn das noch so nach brennendem Gummi gestunken hätte. "Ich finde immer noch, dass sie keine Chucks mehr tragen sollte; sie ist kein Kind mehr, und für eine junge Dame von 17 finde ich das nicht mehr passend. und diese schuhe mit den Strasssteinchen sind einfach nur furchtbar. Wer kommt auf so eine Idee, und wie kann Johanna ihr so etwas schenken! Wirklich..."

Marie hingegen war seelig - drei Paar Chucks, und dann noch diese ultrascharfen Exemplare... Sie hatte in einer dunklen Ecke der Fensterscheibe das Spiegelbild gesehen und musste zugeben, dass ihr Papa recht hatte; die Chucks sahen verdammt gut aus. Jedenfalls würde sie die Schuhe an ihrer Geburtstagsfeier tragen, zusammen mit weißen Jeans und einem schwarzen Top.

Die Fete wurde ein voller Erfolg. Es waren zwar nicht allzu viele Freundinnen da, auch ein paar von den Jungs hatte sie eingeladen, aber Marie gefiel's, und den Anderen offenbar auch. Marie sah richtig chic aus in den weißen Jeans, schwarzem Top und den "Kristall-Chucks", für die sie von einigen Mädels schwer beneidet wurde. Julia fand sie zwar rattenscharf, aber nicht wirklich etwas für sie selbst, obwohl sie fast danach hechelte sie mit Marie zu verbrennen. Als die Anderen dann schon gegangen waren, fragte Marie sie, ob sie Lust hätte in den nächsten Tagen Feuer zu machen. Sie hätte da was, was sie gerne noch vor Weihnachten verbrennen würde - ein Paar Gummistiefel und evtl. Turnschuhe. Julia wurde es etwas weich in den Knien, schließlich hatte Marie ihre Weißen Hunters noch, dazu die Tretorn und die weißen tschechischen "Chucks". "Welche willst Du denn verbrennen? Du hast doch nur meine Weißen," fragte sie. "Die nicht, obwohl, Lust hätte ich schon auf die..." meinte Marie. "Nein, ich habe ein Paar Billige aus PVC, und die alten grauen Chucks und ein Paar Nikes, die könnten brennen." Julia wusste nicht so recht und meinte dann "OK, aber meine Stiefel und die Turnschuhe möchte ich gerne wieder. Jetzt brauchst Du sie ja nicht mehr wirklich..." Marie druckste ein wenig rum und fragte dann, ob sie die Hunters noch behalten könne. Die Tretorn und die "Chucks" könne sie gerne wiederhaben, die brauche sie wirklich nicht mehr. "Ganz sooo weiß sind sie aber nicht mehr. Bei dem miesen Wetter haben sie ein bisschen gelitten, kann man aber wohl waschen..." Julia grinste, sie hatte die Schuhe schon gesehen, nicht nur in der Schule. Sie waren wirklich nicht mehr sooo weiß. Marie ging sie holen. Inzwischen kramte Julia in ihrem "Koffer" (Handtasche) rum und holte ihr "inoffizielles" Geburtstagsgeschenk nach oben, so dass sie es Marie geben könne, wenn sie sie wieder da ist. Außerdem rief sie kurz ihre Mutter an zwecks Abholung. Nach ein paar Minuten war Marie wieder da mit einer Tüte in der Hand. "Hier sind Deine Turnschuhe - und ganz herzlichen Dank, dass Du sie mir geliehen hast. Wie gesagt, so ganz weiß sind sie nicht mehr, aber sie sind nicht angesengt und nicht kaputt. Ich hatte zwar etwas Mühe nicht mit ihnen am Kamin zu spielen, aber es gab auch kaum die Gelegenheit dazu - vielleicht auch besser so... Winking-face " Marie grinste breiter und meinte dann "Ich hab noch was für Dich - rate mal..." "Doch nicht die blauen Romikas? Face-With-Open-Mouth.png " "Wie kommst Du denn da drauf? Nein, die nicht, aber fast. Ich hatte da was gefunden, auf EBay..." sagte Julia und holte ihr Geschenk raus. Es waren Romikas aus der selben Serie, wie die Blauen, aber in Gelb und Blau.

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Marie blieb der Mund offen stehen. "Die sind ja scharf!" japste sie. "Und die willst Du mir schenken?" Sie fiel Julia um den Hals. "Vielen, vielen Dank! Das ist ganz, ganz lieb von Dir! I love you!" "Du kannst mit denen machen was Du willst, sind Deine. Aber genieß sie erstmal, bevor Du sie anzündest..." grinste Julia, denn sie kannte das Schicksal dieser Turnschuhe sehr wohl. "Jedenfalls solltest Du sie nicht gleich beim ersten Feuer verbra-ten... Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy " Marie lachte. "Nee, mit denen spiel ich erst noch einige Zeit, vielleicht trage ich sie auch, sind ja 40er; dann sollten sie passen, wenn sie nicht allzu groß ausfallen..." "Mir sind sie nur ganz leicht zu groß, meinte Julia. "Dann sollten sie Dir gut passen. Jedenfalls viel Spaß damit! Wann willst Du denn das Feuer machen?" "Ich dachte an morgen Spätnachmittag. Da ist es schon dunkel, und man sieht den Qualm von den Gummis nicht so sehr" "OK, ich ruf Dich an oder schreib ne WhatsApp. Also, bis morgen. Meine Mutter müsste gleich da sein, und ich möchte nicht, dass sie klingelt. Ist nach 1, und Deine Eltern schlafen doch sicher schon." "Nee, die sitzen vor dem Kamin, wollen aber gleich ins Bett..." "OK, dann kann ich ja noch 'Auf Wiedersehen' sagen." Sie gingen zusammen hoch ins Wohnzimmer, und Julia verabschiedete sich. Marie hatte noch immer die Romikas in der Hand. "Was sind denn das für Turnschuhe?" fragte ihre Mutter. "Die habe ich von Julia gerade geschenkt bekommen." Julias Mutter biss sich auf die Lippen, sie fand die Dinger schrecklich, wollte aber jetzt nicht unhöflich sein. "Das ist aber lieb von Dir, Julia. Da freut sich Marie sicher." "Und ob!" antwortete Marie, als es an der Haustür klingelte, und Julias Mutter dastand Julia abzuholen. Man begrüßte sich kurz, Maries Vater zwinkerte Julias Mutter etwas zu, die grinste, nickte, man verabschiedete sich, und Julia fuhr mit ihrer Mutter heim. Im Auto fragte Julia, was das eben bedeuten sollte, sie (ihre Mutter) würde doch nicht etwa mit Maries Papa...? Face-With-Open-Mouth.png "Nein, da kannst Du Dich beruhigen. Nur, was meinst Du wohl, woher die Chucks von Marie herkamen? Die Weißen hat ihr Vater gefunden, aber die Türkisen hat Papa besorgt, und die "Kristallchucks" auch, aus England, bzw. Hamburg. Maries Vater hatte mich in seiner Not gefragt, wie er an Ersatz kommen könnte für die Chucks, die Maries Mutter verbrannt hatte, außerdem wollte er für Marie noch was Spezielles, Maries Patentante hatte danach gefragt. Nun, ich habe dann Papa gefragt, ob er was wüsste, und er hatte gemeint das könne man regeln. So ist das gekommen." Julia war baff, aber glücklich, dass ihre Eltern überhaupt mal wieder was zusammen ausgeheckt hatten...


Re: Verbrennen oder nicht?... - gymshoelover - 16.07.2018

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Zu Hause sah sich Julia die Schuhe an, die sie von Marie zurück bekommen hatte. Sie waren relativ eingedreckt, und bei den Tretorn sah man, nach dem groben Abwischen, dass Marie offenbar größte Schwierigkeiten hatte sie nicht zu verbrennen. Von wegen nicht angesengt. Sie haben zwar nicht gebrannt, aber ziemlich sehr heiß müssen sie geworden sein, denn der Gummi an der rechten Kappe war bräunlich und klebte etwas. Julia wurde etwas säuerlich, denn Marie hatte ihr ja versprochen auf die Schuhe aufzupassen. An den "Chucks" war, außer Dreck, nichts dran. Offensichtlich fand Marie die nicht so geil. Julia beschloss, die Tretorn - sie hatte davon ja noch ein Paar für sich - zu verbrennen und Marie zur Rausgabe ihrer Hunters zu drängen. Irgendwie ahnte sie, dass sonst damit auch noch ein Malheur passieren könnte, und das wollte sie um keinen Preis. Damit fiel sie ins Bett, suchte sich ihre Romika Tennisschuhe, die immer noch als Teddyersatz (und weiteres) dienten, und schlief relativ zufrieden ein.

Irgendwann am frühen Morgen wachte Julia zitternd auf. Ihre Tennisschuhe waren zwischen den Oberschenkeln und recht nass, nur wusste Julia nicht so recht warum. Sie hatte ziemlich wirr geträumt: Marie hatte Feuer gemacht und Julias Turnschuhe verbrannt, dazu auch die Hunters und ihre Kristallchucks, Julia hatte die Tretorn und die blauen Romikas beigetragen und sie schauten zu, wie die Romikas zerschmolzen, brannten und das zähflüssige, brennende Plastik wie ein kleiner Lavastrom sich den lila Hunters von Julia näherte. Julia brachte es aber nicht fertig ihren Fuß zurück zu ziehen, so dass sich das brennende Plastik an der Sohle staute und der Stiefel recht bald dort anfing heftig zu brennen - mit Julias Fuß drin. Als es ihr zu heiß wurde, wollte sie den Stiefel ausziehen, was normalerweise kein Problem darstellte, aber in dem Traum wollte der Stiefel nicht vom Fuß - und dabei brannte schon der halbe Stiefel. Mit einem Schrei brachte sie ihn ab, warf ihn auf Feuer, den Zweiten hinterher. Dann wachte sie auf, machte Licht und schaute sich um. Alles schien in Ordnung, nur waren ihre lila Hunters nicht da, wo sie sie hingestellt hatte, sondern lagen verstreut im Zimmer, wie weggeworfen. Auch lagen ihre blauen Romikas, ihre Tretorn und einige andere Turnschuhe kreuz und quer im Zimmer rum und nicht ordentlich abgestellt wie sonst. Julia wunderte sich. Bis auf ein Glas Sekt hatte sie keinen Alkohol getrunken - es gab auch kaum welchen, irgendwas geraucht hatte sie auch nicht (Gab's auch nicht, Maries Eltern hätten Marie erschlagen, und die Anderen rausgeschmissen, wenn sie geraucht hätten Face-With-Open-Mouth.png ), das konnte es also nicht sein. Dann fiel Ihr ein, dass sie sich ja für den späteren Nachmittag zum Feuermachen verabredet hatten, am Badesee, wo jetzt niemand sein würde. Im Dunkeln sind dann auch keine Hunde samt Herrchen unterwegs, und die Wildschweine, vor denen Julia Angst hatte, noch nicht. Hatte sie das über Nacht so aufgegeilt, dass sie sich die Schuhe und Stiefel zum Spielen geholt hatte, und dann darüber wieder eingeschlafen war? Eine andere Erklärung gab's eigentlich nicht. Julia wurde knallrot und fing wieder leise an zu stöhnen. Die Tennisschuhe waren noch feucht und kamen heftig. Mit dem anderen Arm angelte sie nach einem Schuh, erwischte einen der Marimekko Chucks, leckte an der Kappe, und als sie dachte sie würde jetzt laut schreien, biss sie drauf, bekam den erwarteten Orgasmus und schlief wieder ein.

An dem Nachmittag kam das Paket mit den Elconia-Turnschuhen, leider einen Tag zu spät für Maries Geburtstag. Julia war das in diesem Fall egal, denn sie hatte ihr ja das bunte Paar Romika Turnschuhe geschenkt. Die Schuhe waren Wollweiß, also nicht "optical", wie bei den Chucks, sondern etwas ins beige gehend. Sie probierte die beiden Paare an, das 39er passte perfekt, das 40er war etwas zu groß, aber das war ja eh für Marie gedacht gewesen. Julia überlegte kurz, ob es sinnvoll wäre die Schuhe mit zum Badesee zu nehmen, hat sich dann aber wohlweislich dazu entschlossen, ihr sie am nächsten Schultag mitzunehmen und Marie da zu geben, sie würden ja sonst doch direkt verbrannt. Dann holte sie ihren Rucksack, packte 2 Paar Dunlop und ein Paar AmericanEagle-Turnschuhe ein, zog ihre lila Hunters an und schwang sich auf ihr Fahrrad.

Zum See waren es gut 20 Minuten zu radeln. Als sie ankam, war Marie schon da, hatte einen mittleren Holzhaufen aufgeschichtet und Zeitung druntergestopft. Sie trug Julias weiße Hunters. Oben auf dem Haufen war ein Paar ältere Nike Turnschuhe, die also als erste verbrannt werden sollten. Julia stieg ab, lehte das Fahrrad gegen einen Baum und ging zu Marie, die gerade das Papier anzündete. "Hey, damit hättest Du aber auch den kleinen Moment warten können bis ich da bin," meinte Julia. "Wieso, Du bist doch da." Die Zeitung brannte langsam durch und das Holz fing an zu spratzeln, die ersten kleinen Flammen züngelten Richtung Nikes. Die Beiden herzten sich, und der Blick von Maria fiel auf Julias lila Hunters, ihre Augen wurde groß. "Was hast Du denn zum Verbrennen mitgebracht?" "Ein Paar Eagle und zwei Paar Dunlop, und Du?" "Die Gummistiefel, die Nikes auf dem Feuer und 2 Paar Chucks." "Welche Chucks, die alten Grauen?" "Ja." "und noch?" "Das wirst Du dann sehen...", grinste Marie. "Doch nicht die neuen Weißen oder die Kristallchucks? Das wäre einen echte Sünde, genau so wie die Türkisen." meinte Julia. "Nee, die sind's nicht, beruhige Dich." "Dann können es eigentlich nur noch die Schwarzen sein, andere hast Du doch nicht mehr." "Du wirst es sehen..." meinte Marie, und betrachtete das Feuer, das jetzt langsam dabei war die Nikes aufzufressen. "Erstaunlich, wie gut die Teile brennen", dachte sie. "Fast noch besser als Chucks". Julia kramte das erste Paar Dunlops aus ihrem Rucksack, dann die blauen Eagle und das zweite Paar Dunlops und legte sie neben sich. Die Nikes brannten lichterloh, und das Feuer fing an zu wärmen, was Mitte Dezember durchaus angenehm war. Marie legte die Gummistiefel, tatsächlich hässliche, dunkelgrüne Platikteile mit hellbrauner Sohle,

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ans Feuer, so dass die Sohlen die Hitze abkriegten, währen die Schäfte noch geschützt waren. "Ah," meinte Julia. "Die sollen schmelzen, oder?" "Yep!" meinte Marie. "das sieht sicher geil aus, wenn das Plastik anfängt zu triefen..." Dann nahm sie ein Paar von Julias Dunlops. Es war weiß mit gelb und eigentlich Sabots, also hinten nicht zur Ferse hochge-zogen, sondern eher wie Clogs. "Wo hast Du die denn her?" fragte sie. "Die sind vom Pa-pa, waren in dem großen Karton. Schau mal auf die Größe, das sind 43er." "Egal, werden sicher super brennen," meinte Marie und legte sie auf's Feuer. Die Flammen leckten eifrig daran, der weiße Gummi wurde schwarz, der Stoff auch - und dann brannten sie, wie von Marie richtig vermutet, wild und heiß. Die Sohlen von den Plastikstiefeln fingen langsam an zu glänzen, leichter weißlicher Rauch stieg auf.

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Die beiden Mädels starrten fasziniert auf die Stiefel, Marie kannte das zwar schon von früheren Feuern, für Julia war das neu. Marie legte nach, die alten grauen Chucks wanderten ins Feuer. Auch sie brannten nach kurzer Zeit lichterloh. Julias Stiefel wurden jetzt doch recht warm, die Hitze vom Feuer war doch ziemlich groß. Sie rutschte etwas weiter weg. Marie saß und streckte die Füße zum Feuer - Julia stockte faste der Atem. Die Sohlen ihrer geliebten weißen Hunters waren nur ca. 50 cm vom Feuer entfernt, einzelne Flammen züngelten um die Sohlen. "Hey, das sind meine Gummistiefel, die Du da an-sengst!" rief Julia. "Die will ich wiederhaben, und zwar nicht als Asche!" "Keine Angst, so schnell brennen die nicht. Aber es wird schön warm an den Füßen." "Ja, und gleich sehr heiß. Die Teile fangen an zu dampfen. Gleich brennen sie!" "Ist ja gut", meinte Marie und zog ihre Füße etwas ein. Die Sohlen dampften tatsächlich. Julia fühlte nach, sie waren ziemlich warm, klebten aber (noch) nicht. "Glück gehabt!" meinte sie zu Marie. "Das wär sonst teuer geworden." "Wieso?" "Weil Du mir sonst Neue gekauft hättest, in Weiß, für gut 100 €, falls Du solche überhaupt noch gekriegt hättest, Du Nuss!" Marie guckte etwas be-leidigt, sah dann aber, dass die Plastikstiefel anfingen schön zu schmelzen.

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Die ersten "Rotznasen" liefen langsam die Sohlen herab, an anderen Stellen bildeten sich Blasen, die fast lautlos platzten. Das Ganze qualmte schon ganz ordentlich. "Dauert nicht mehr lange, dann brennen die Stiefel," meinte sie. "Welche, die Plastikteile oder meine Hunters?" fragte Julia. "Na, die Plastikteile. Deinen Hunters passiert nix. Die bringe ich Dir die Tage mit in die Schule, OK?" Julia stand auf, nahm die blauen Eagle-Turnschuhe und legte sie aufs Feuer. Auch sie brannten innert weniger Augenblicke. Julia war erstaunt, wie wild die brannten. Plötzlich fingen sie an sich aufzurollen. Sie wurde regelrecht zu wild brennenden Rouladen. Marie hatte das vorher auch so noch nicht gesehen. Beide fingen an leise zu stöhnen, zwischen den Beinen rührte sich was. Maries Blicke gingen lechzend von den brennenden Rouladen auf Julias lila Hunters, von da auf die Weißen an ihren Füßen. Unwillkürlich streckte sie sie wieder Richtung Feuer. Julia hatte sich wieder hingesetzt und ihre Füße ebenfalls Richtung Inferno gestreckt - ihre Füße waren kalt geworden. Die Plastikstiefel schmolzen jetzt großflächig, die Sohlen kochten.

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Julia meinte "Sollten wir die jetzt nicht mal ins Feuer stellen, so lange man die noch anfassen kann?" Marie stand auf, nahm sie und warf sie ins Feuer, wo die Stiefel sofort aufloderten und das schmelzende Plastik wie brennende Lava über die Reste der Chucks und Eagle lief, immer wieder Schlacke bildete und daraus hervorquoll. Das hatten Beide so noch nicht gesehen. Fasziniert beobachteten sie das Geschehen. Julia legte einen der noch vorhandenen Dunlops in die Richtung des Plastikstromes mit der Gummikappe voraus. Bevor das brennende Plastik den Schuh erreichte, war der selber schon fast am brennen, so heiß war das Ganze. Dann machte es "Wuff", der Dunlop Schuh brannte. Mit etwas Mühe beförderte Julia mit ihrem Fuß den Schuh weiter ins Feuer, wobei die Flammen kurz um ihren Fuß züngelten. Es wurde wohlig warm in dem Stiefel. Julia begriff plötzlich, was in Marie bei der großen Brennaktion geritten hatte, als sie ihre orangen Hunters ins Feuer hielt. Es war schon geil, Stiefel in die Flammen zu halten, mit dem Fuß drin. Sie zog den Fuß wieder zurück und grinste Marie an. Die hatte inzwischen den zweiten Dunlop Schuh in der Hand, legte ihn auf den linken Fuß und balanzierte ihn zum Feuer. Julia schrie auf "Nicht, der Stiefel brennt sonst!" Marie stoppte. "Wieso? Da passiert doch nichts. Ich lege den Schuh da doch nur ab. Der brennt dann, und der Stiefel ist längst wieder aus dem Feuer raus." "Ja, aber schwarz und angesengt. Denk dran, das sind Meine. Ich will die weiter benutzen können und keine halb verbrannten Dinger an meinen Füßen haben, sondern schöne weiße Gummistiefel." "Und warum hältst Du dann Deine schönen lila Hunters ins Feuer?" "Ich hab kalte Füße gehabt, und außerdem war's nur kurz." "Ah ja, und schwarz werden sie dabei gar nicht, bei dem Qualm..." Marie wurde knatschig, Julia langsam auch. Dann nahm Julia den 2. Dunlop und warf ihn ins Feuer.

"So, meine Schuhe wären verbrannt. Was hast Du noch?" Marie kramte in ihrem Rucksack und holte ein Paar weiße Chucks raus. Sie sahen verdammt neu aus. "Das sind doch nicht die, die Du zum Geburtstag gekriegt hast?" fragte Julia. "Doch, das sind die Gleichen, die ich verbrennen musste zur Strafe, als Papa alle anderen verbrannt hat." "Und wieso sollen die jetzt hier brennen? Das begreif ich nicht. Die sind ganz neu, und nur weil Du die ersten hast verbrennen müssen, musst Du den Ersatz doch nicht auch verbrennen. Du magst die Teile doch, wolltest sie immer haben, und ich glaube, dass Dein Papa ziemlich suchen musste, bis er die noch irgendwo ergattern konnte. Normal gibt's die nämlich nicht mehr." "Häää???" "Eben, wenn Du die jetzt verbrennst, gibt's a: Gewaltsärger mit Deinem Vater, und b: diese Chucks nie wieder. Das war eine Sonderserie, genau wie die Helltürkisen oder die Pinkgelben, die rot Karierten usw. Nur die normalen, wie die alten Grauen, die Schwarzen, die normalen Weißen und so sind Standard-Chucks, die gibt's immer. Also, überleg Dir das..." Marie stand da, mit den weißen Chucks in der Hand. Sie dachte nach. Nach einer Weile packte sie die Weißen wieder ein, nahm die Schwarzen aus dem Rucksack, betrachtete sie, sah Julia an und warf sie ins Feuer. "Wieso verbrennst Du jetzt die? Die waren doch an sich noch völlig OK." "Weil ich's wollte, eigentlich sollten die neuen Weißen brennen, aber nun sind's halt die Schwarzen. Das verstehst Du nicht." "Was versteh ich nicht? Dass Du die Chucks verbrennen wolltest? Das verstehe ich schon, aber lohnt es sich deswegen einen Riesenärger einzufangen? Die Weißen erinnern Dich an die Strafverbrennung ausgerechnet der Chucks, die Du mit Deinem Geld gekauft hattest, die Du unbedingt haben wolltest, und dann gezwungen worden bist sie eigenhändig zu verbrennen. Deshalb sollten jetzt Diese brennen, die Du von Deinem Papa als Ersatz bekommen hast. Der hat sich die Füße krumm gelatscht um diese Chucks noch zu kriegen - hat mir meine Mutter erzählt. Und die beiden Anderen hat mein Papa für Deinen Papa, bzw. Deine Tante aufgetrieben, in Hamburg und in England. Deshalb meinte ich es sei eine Sünde die zu verbrennen, zumindest solange sie heil sind." Marie schaute auf ihre brennenden Chucks, die Chucks, die bei der Strafaktion übersehen worden waren und nur deshalb damals nicht verbrannt worden sind. Ihr liefen die Tränen runter. "Und wieso sagst Du mir das jetzt?" fragte sie heulend. "Wieso jetzt, warum jetzt ???" "Vielleicht, damit Du mal aufwachst und siehst, dass nicht Alles einfach so kommt, sondern mehr dahinter steckt, als Du sehr oft denkst. Du bist von Deinen Eltern immer sehr verwöhnt worden, be-sonders von Deinem Papa. Nur, als Du es dann überspannt hast, gab's eine, zugegeben extrem harte Strafaktion, der quasi alle Deine Chucks zum Opfer fielen. Im Nachhinein tat das Deinem Papa leid und er hat alles Mögliche in Bewegung gesetzt, um zumindest einen Teil zu ersetzen. Und das lief zum Teil über meine Mutter, die wiederum meinen Vater mit reinzog. Glaubst Du, Dein Vater hat das alles nur so zum Jux gemacht? Und meine Eltern? Nein, mein Schatz, ganz so simpel war das nicht. Und jetzt denk mal drüber nach, und zwar ernsthaft. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Mir macht das Schuhe Verbrennen genau so viel Spaß wie Dir, und mir geht dabei auch einer ab, und auch ich vergesse manchmal, was ich an meinen Füßen habe, wenn ich am Feuer spiele. Aber, bis auf den Karton von meinem Papa, habe ich immer aufpassen müssen, dass meine Mutter die alten Chucks nicht in die Finger bekommt, sonst wären sie weg gewesen. Erst bei der letzten Aktion habe ich mitbekommen, dass sie auch einen Riesenspaß hat am Verbrennen von Turnschuhen und Gummistiefeln, wobei ich glaube, dass sie Gummistiefel noch nie verbrannt hatte, Turnschuhe schon - mit meinem Vater, früher. Bei Dir war das anders, was Du nicht mehr haben wolltest, wurde verbrannt, wenn sie Dich alleine gelassen haben, hast Du Unfug gemacht. Das gab dann ein bisschen Ärger, aber letztlich war das Alles nicht schlimm, erst zuletzt wurde es übel. Stimmt's?" Marie nickte stumm. Mit so einer Predigt von ihrer besten Freundin hatte sie absolut nicht gerechnet. Und das Blöde war, sie hatte ja eigentlich Recht... Julia nahm Marie in den Arm. "Genug geschimpft," meinte sie und holte aus ihrem Rucksack noch ein Paar Schuhe raus - die blauen Romikas. "Sollen wir die jetzt verbrennen?" fragt Julia. "Wenn wir die jetzt auf das (schon ziemlich runtergebrannte) Feuer legen, müssten die herrlich schmelzen und brennen. Was meinst Du?" "Willst Du die wirklich jetzt verbrennen? Du magst die doch so gerne," antwortete Marie. "Willst Du nicht noch etwas Spaß mit denen haben?" "Sag Du!" "Behalte sie noch, verbrennen können wir die auch noch später, zusammen mit meinen Bunten..." lachte Marie. Sie herzten sich nochmal, sahen, dass das Feuer fast aus war, und fuhren heim.


Re: Verbrennen oder nicht?... - schuhlover - 17.07.2018

Bin länger ned dazugekommen die Story zu lesen.

Du hast echt Talent, eine Fortsetzungsgeschichte über so langen Zeitraum spannend am Leben zu erhalten ist ned ohne und ich muß zugeben, ich könnt es ned... Von daher Danke, daß Du uns an Deiner Fantasie teilhaben lässt! thumb-up


Re: Verbrennen oder nicht?... - gymshoelover - 17.07.2018

Du weißt ja, dass es die Geschichte ist, die bei dem Crash vor einem halben Jahr verloren gegangen war. Ich hatte sie bei mir gesichert und stelle sie jetzt etappenweise wieder ein... Winking-face Grinning-face


Re: Verbrennen oder nicht?... - schuhlover - 18.07.2018

Natürlich weiß ich das, aber die Story hat viele und geile Fortsetzungen Winking-face


Re: Verbrennen oder nicht?... - gymshoelover - 18.07.2018

Da kommt auch noch Einiges Grinning-face Wir haben nicht mal die Hälfte... Face-With-Open-Mouth.png


Re: Verbrennen oder nicht?... - gymshoelover - 19.07.2018

Weiter geht's im Geschäft... Grinning-face Grinning-face Grinning-face



Weihnachten kam. Am letzten Schultag hatte, wie schon erzählt, Marie Julias weiße Hunters, wenn auch nicht im Topzustand, aber immerhin weiter tragbar, abgeliefert, auch die Tretorn hatten überlebt, wenn auch ein bisschen angesengt. Auch hatte Marie ein paar Tage zuvor von Julia die Elconia Turnschuhe bekommen; es war also alles soweit im Lot. Julia dachte noch ein wenig an ihre "Standpauke" an Marie bei dem letzten Feuer vor einer Woche, aber auch an die Reaktion von Marie auf ihr Angebot die blauen Romikas zu verbrennen. Auf der einen Seite tat ihr es Leid Marie so zusammengestaucht zu haben, auf der anderen Seite musste es offenbar sein, denn die Unbekümmertheit mit der Marie da mit Julias Hunters am Feuer umgegangen war passte Julia überhaupt nicht. Nun hatte sie ihre geliebten weißen Gummistiefel zwar wieder, aber ein paar Brandflecken, wenn auch kleine, waren schon dran, auch war der Glanz, den Julia so schön fand an den Stiefeln, ziemlich dahin, auch wenn sie ihn an einigen Stellen nach Reiben mit einem Tuch wieder hat herstellen können. Das ausgeliehene Paar Tretorn Tennisschuhe hatte sie innerlich bereits abgeschrieben, die würde sie wohl bei dem nächsten Feuer verbrennen. Dafür hatten aber ihre blauen Romikas überlebt, wobei es Julia schon gereizt hätte sie schmelzen und brennen zu sehen. Wahrscheinlich hätte sie dann am See, trotz der Kälte, einen Orgasmus bekommen, denn sie fand diese Schuhe extrem geil, fast so wie die Romika Tennisschuhe, die sie noch nie außer Haus getragen hat und im Bett als ein Hauptspielzeug dienten.

Die letzten Tage vor Weihnachten waren, wie immer relativ stressig. Sie hatte, zusammen mit ihrer Mutter - mit der sie seit der großen Brennaktion und den gegenseitigen "Geständnissen" ein sehr gutes, herzliches Verhältnis hatte; sie wollte eigentlich sogar mit zu dem Feuer am See kommen, konnte dann aber beruflich nicht - einen Weihnachtsbaum be-sorgt, den sie jetzt schmücken durfte / sollte, ihre Mutter hatte einige Besorgungen ge-macht, mit Julias Vater - ihrem Ex-Mann - telefoniert wegen eventuellem Besuch von Julia in Hamburg; auch sonst musste Vieles noch gemanaget werden. Julia hatte für ihre Mutter ein Paar ganz weiße Chucks gekauft in der Annahme, dass sie die dann auch tragen würde, obwohl sie sich da nicht ganz sooo sicher war, aber immerhin, Supergas trug sie ja, und ein Paar recht edle Gummistiefel hatte sie auch, wieso dann nicht auch mal ein Paar Chucks.

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Was sie allerdings nicht ahnte war, dass sich ihre Mutter mit ihrem Vater getroffen hatte, als sie mit Marie das Feuer am See gemacht hatte (soviel zu "beruflich"), sich dabei auf ein paar Geschenke für Julia geeinigt hatten, und darauf, dass der Vater sie am 2. Weih-nachtstag besuchen käme. Der hatte bei der Suche nach Chucks für Marie auch einige Paare für Julia gesehen und gekauft, vor allem in England. Julias Mutter meinte allerdings, dass man das Mädel jetzt nicht allzu sehr verwöhnen sollte, 2 - 3 Paare würden völlig reichen, sie würde ihr das eine Paar Dunlops schenken, er solle höchstens 2 Paar Chucks schenken, sonst wäre das zu viel, und zum Verbrennen hätten sie ja noch genügend, worauf Julias Vater einen Lachkrampf bekam. So gut hatten sich die Beiden seit der Scheidung nicht mehr amüsiert, und so freuten sich Beide auf Weihnachten.

Weihnachten! Marie war mit ihren Eltern, so wie es auf dem Lande noch üblich ist, zur Weihnachtsgottesdienst gegangen. Vorher - den ganzen Nachmittag - durfte sie einen bestimmten Bereich im Wohnzimmer, dort wo der Weihnachtsbaum stand, nicht betreten, sie sah zwar beim Weggehen vom Flur aus im Spiegel der Terrassentüren den Baum, den ihr Vater geschmückt hatte, wie jedes Jahr, drum herum waren einige Pakete in Geschenkpapier in drei verschieden großen Haufen aufgetürmt, was darin sein mochte konnte sie aber beim besten Willen nicht erkennen, außerdem nahm ihr Vater sie gerne hoch, wie mit der Riesenkiste für die zwei Paar Chucks an ihrem Geburtstag. Sie hatte sich neue Hunters gewünscht, das wurde aber mit dem Hinweis "Die verbrennst Du ja doch nur!" abgelehnt. Marie hatte sich daraufhin die billigen grünen Plastikstiefel besorgt, weil sie im Garten helfen sollte (und wollte), die dann kurz nach ihrem Geburtstag verbrannt worden sind. Für den Garten und andere Drecksarbeiten brauchte sie die ja nicht mehr, besonders gut zu tragen waren sie auch nicht, deshalb schmurgeln lassen, war ihre Logik. An neue Chucks dachte sie auch kaum, denn sie hatte ja 3 Paar zum Geburtstag bekommen, dann das Paar bunte Romika und die Elconia, damit hatte sie ja wieder eine gewisse Auswahl, auch wenn die Kristallchucks nicht wirklich was für Schule usw. waren. Sie hatte sie einmal mitgenommen und dort auch angezogen, die Kommentare waren aber doch meist ablehnend oder zogen sie in's Lächerliche. "Na, Marie, wann willst Du denn heiraten - und wer ist der Unglückliche?" war noch mit die harmloseste Bemerkung, andere gingen deutlich unter die Gürtellinie: "Na, wo gehst Du anschaffen?" Gut, ein oder zwei weitere Paare wären jetzt auch nicht verkehrt, aber dran glauben mochte sie denn doch nicht.

Nach dem Gottesdienst kam erstmal das Heiligabendessen - Karpfen Face-With-Open-Mouth.png >: - Marie mochte Karpfen nicht, aber da musste sie durch. Sie trug es mit "Christlicher Demut und Geduld", dafür war der Nachtisch umso leckerer, Tiramisu Grinning-face , da hätte sie sich durchfressen können ohne Rücksicht auf Figur und woran man sonst so mit 17 denkt. Dann wurde der Weihnachtsbaum bewundert und Papa zündete die (echten) Kerzen an, man sang ein zwei Lieder, danach kam die Bescherung.

Maries Mutter gab ihr ein Päckchen, dass sich ganz weich anfühlte. Marie riss es auf, drin war ein neuer Schal in hellrosa, ganz lang und breit, aus dicker Angora-Mohair Wolle mit groben Nadeln gestrickt und ganz weich und kuschelig - Marie verliebte sich sofort in das Stück. "Pass ein bisschen drauf auf, das gute Stück war nicht gerade billig." meinte ihre Mama, als Marie sie herzte. Dann war da ein Päckchen von ihrer Patentante Johanna, relativ groß, länglich, aber nicht sehr lang - könnten Schuhe sein... Marie riss auch das auf: ein Paar weiß-rosa Dunlop Turnschuhe.

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Marie zuckte etwas zusammen, die Teile waren sooo geil und passten zum Schal. Ihre Mutter meinte trocken "Na, da hast Du ja wieder was für's Weihnachtsfeuer, die brennen sicher klasse." Marie errötete, meinte aber, dass sie die sooo schnell nicht verbrennen würde, die seien viel zu schön. "Wer's glaubt..." war die Antwort. Marie wollte keinen Krach, wusste aber, dass ihre Mutter absolut gegen diese Schuhe war. Dann kamen noch ein paar kleinere Geschenke von der Verwandschaft, Kosmetika, etwas Schmuck und zwei Bücher, die sie sich gewünscht hatte, eines davon war eine Geschichte der Chucks.

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Dann kamen Papas Geschenke. Wieder war es ein großer Karton, nicht so groß wie der vom Geburtstag, aber dennoch. Es bekann das gleiche Spiel wie damals: in dem Karton befand sich ein weiterer, dann ein dritter, und dann ein vierter, mit schönem Geschenkpa-pier. Sie riss es ab und wurde abwechselnd rot und bleich: Hunters! Face-With-Open-Mouth.png Sie machte den Karton auf - und da waren sie: glänzende, steingraue Hunters, wunderschön; etwas dezenter als die Weißen, damit edler, einfach der Wahnsinn.

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Ihr kamen die Tränen hoch, sie fiel ihrem Vater um den Hals, küsste ihn, herzte ihn, dass ihre Mutter schon fast eifersüchtig wurde. "Wenn Du die verbrennst, haue ich Dich windelweich", meinte ihr Vater. "Jedenfalls, wenn Du sie verbrennst, bevor sie gar sind. Kapiert?" Marie versprach es und war auch fest entschlossen sich daran zu halten. Irgendwas sagte ihr, dass es tatsächlich Prügel geben könnte, wenn sie mit diesen Blödsinn anstellen würde. Sie schwor sich, vom nächsten Taschengeld ein Paar günstigere Gummistiefel zu kaufen, nicht so hässliche wie die Grünen, für den täglichen Bedarf in Winter und Frühling. In dem zweiten Päckchen von ihren Vater befand sich ein Paar weiße, hohe Nike Stoffturnschuhe.

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Auch dafür herzte sie ihren Papa, während ihre Mama meinte die könne man ja sogar anziehen, auch als 17 Jährige. Marie war selig. Es war eines der schönsten Weihnachtsfeste, an das sie sich erinnern konnte. Nachdem man dann noch eine Weile den baum bewundert hatte, ein paar Plätzchen vertigt, und Papa die Kerzen gelöscht hatte, rannte Marie mit den Gummistiefeln und den Dunlops rauf in ihr Zimmer und schrieb eine recht lange WhatsApp an Julia.


Re: Verbrennen oder nicht?... - gymshoelover - 25.07.2018

(Forts.)

Julia hatte auch was zu erzählen und hatte bereits eine Wart's-Ab geschickt, in der sie sich ein wenig beschwerte, dass von ihrem Vater nichts, aber auch garnichts an Geschenken da gewesen sei. Sie könne das nicht so recht verstehen, weil sonst seien seine Geschenke immer zu Heiligabend da gewesen. Und dabei hätte sie sich sooo sehr auf die Plateaus gefreut. Ihre Mutter hätte nichts dazu gesagt, nur komisch gegrinst - irgendwas sei da im Busch. Dafür hätte sie aber wundervolle Chucks von ihrer Mutter bekommen, hellrosa mit Fellfutter, dazu passend einen schönen, langen Schal zum um den Hals wickeln. Er sei aus Angora mit Mohair und bestimmt ziemlich teuer gewesen, aber sowas von kuschelig und in der Farbe passend, einfach wunderschön...

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Marie wurde etwas neidisch, stellte aber anhand des Bildes fest, dass Julia nicht den selben Schal bekommen hatte wie sie. Die Chucks fand sie schön, aber nicht umwerfend, dafür waren sie mit dem Futter bestimmt schön warm. Marie erzählte von ihren Geschenken und setzte auch einige Bilder dazu. Julias Antwort war freundlich zurückhaltend. Man merkte, dass da ein gewisser Neid hoch kam, vor allem was die Nikes und die Hunters betraf. Marie meinte dazu Julia solle ein bisschen warten, vielleicht käme ja noch was von ihrem Vater; sie könne sich eigentlich nicht vorstellen, dass da nichts kommen würde... Danach ging sie nochmal ins Wohnzimmer ihre Nikes holen und den Schal, sowie das Chucks-Buch. Dabei sah sie, dass der Kamin noch etwas brannte. Sie lief hoch, legte ihre Sachen auf's Bett, schnappte sich die bunten Romikas, horchte, ob ihre Eltern schliefen, und lief leise die Treppe wieder runter. Sie setzte sich vor den Kamin, zog sich ihren Schlüpfer runter und fing an mit ihnen am Kamin zu spielen. Face-With-Open-Mouth.png Sie legte die Schuhe mit der Kappe zum Feuer, das noch ein wenig brannte - dafür war aber der Kamin gut heiß und hatte auch noch ordentlich Glut. Dann betrachtete sie, leise stöhnend, wie die Kappen warm wurden und anfingen zu glänzen. ganz leicht stieg etwas Dampf auf, dann entstand vorne an der Kappe eine kleine Blase, die etwas größer wurde, mit einem ganz leisen "pfff" aufplatzte und wieder in das weiche Plastik zurücksank, dabei allerdings einen kleinen dunklen Ring hinterließ. Kurz drauf passierte dasselbe an der anderen Kappe, dann wieder bei der Ersten, und so ging es ein paar Mal hin und her, bis plötzlich der Teil ganz vorne am Schuh begann abzusacken, erst am rechten Schuh, dann am Linken. Außerdem dampften die Schuhe erheblich. Marie bekam einen Schreck, zog Beide schnell von der Glut zurück, das letzte Stück Holz war eh verbrannt und glühte auch nur noch vor sich hin. Die Kappen kochten noch etwas, es roch leicht nach sehr heißem Plastik. Vorsichtig nahm Marie die Ascheschaufel und versuchte die "Rotznasen" aus geschmolzenem PVC wieder etwas in Form zu drücken. Die Schuhe wurden davon zwar nicht schöner, waren aber zumindest danach wieder tragbar. Leicht zitternd hängte sie die Schaufel wieder an den Ständer, zog ihr Höschen wieder hoch, nahm ihre Romikas und das zweite Buch und schlich die Treppe wieder hoch in ihr Zimmer. Dort entschied sie, dass die Romikas noch bespielbar seien, legte sich mit ihnen ins Bett, und die Erregung nahm ihren Lauf... Grinning-face

Zweiter Weihnachtsfeiertag. Wie verabredet, wovon aber Julia nichts wusste, kam ihr Vater am mittleren Vormittag zu Besuch und brachte auch die Geschenke mit. Julias Mutter hatte die Converse Ballerina-Chucks von Julia gesehen und gebeten, wenn er noch an solche drankäme, ihr ein Paar Weiße und ein Paar Schwarze mitzubringen. Die hatte er auch tatsächlich in England noch aufgetrieben, wenn auch nicht mehr ganz neu, so zumindest neuwertig. Für Julia hatte er auch ein Paar dieser Ballerina-Chucks gefunden, blau-weiß gestreifte

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und tatsächlich die Plateau-Chucks, die Julia sich so sehr gewünscht hatte. "Du hattest Glück", meinte ihr Vater. "Kurz nachdem Dein Wunsch bei mir ankam, hat jemand in England genau diese Teile angeboten. Sie sind nicht ganz neu, wie die anderen auch, aber offenbar nur ein einziges Mal getragen worden, man kann das an den Sohlen sehen - fast kein Abrieb, siehst Du?" Julia sah sich die Schuhe genau an, es stimmte: die Chucks waren so gut wie neu. Sie herzte ihren Papa, freute sich wie eine Schneekönigin, und zog die Plateaus direkt an. Sie sahen phantastisch aus, auch ihre Mutter, sonst in der Hinsicht eher zurückhaltend, fand sie sähen toll aus, wären auch richtig ausgefallen und mal was Anderes. Leider sei sie für sowas wohl zu alt, worauf Julias Vater grinsend meinte: "Aber zum Verbrennen von Turnschuhen und Gummistiefeln nicht..." Seine Ex-Frau grinste und meinte, dass ihre Hochzeits-Supergas jedenfalls sehr gut gebrannt hätten, seine diversen Dunlops auch, allerdings hätten sie noch nicht alle verfeuert. Die Augen von Julias Vater wurden groß. "Wie, Ihr habt zusammen Feuer gemacht und Turnschuhe verbrannt?" fragte er verdutzt. "Von Julia wusste ich das ja schon, aber Du mit ihr?" "Klar, und es hat richtig Spaß gemacht. Marie war auch dabei, da hat es allerdings nachher richtig Ärger gegeben." "Weiß ich", meinte Julias Vater. "Ihr Vater hat mich ja wegen Ersatz angerufen, ob ich ihm da helfen könnte. Er hat mir ein paar Bilder geschickt. Nur bei den Hunters konnte ich nichts mehr machen, die gab es nicht mehr, auch die bunten Chucks waren nicht mehr zu bekommen." Julia ging ein Licht auf. "Du hattest also die Kristall-Chucks und die anderen besorgt? Ich hatte irgendwie geahnt, dass die Kristall-Teile aus England kommen müssen, sowas gibt's hier nicht, nicht mal in Hamburg."

Nach dem Essen wolten sie zu Dritt einen "Verdauungsspaziergang" machen. Weil sie dabei auch durch den Wald und zum Badesee laufen wollten, zog sich Julia ihre Weißen Hunters an. Die waren ja eh schon etwas versaut, da kam es nicht mehr so drauf an. Ihre Mutter hatte sich ebenfalls Gummistiefel angezogen, ihre weißen Supergas, nur ihr Vater stand da in seinen dunklen Schuhen. "Hast Du zufällig noch die Gummistiefel aus dem Karton?" fragte er Julia. "Nein, die haben Marie und ich schon länger verbrannt, wenn Du die schwarzen meinst." "Da müssen doch noch ein Paar Weiße gewesen sein." "Ach die," meinte Julia. "Die gibt's noch, glaube ich. Wir haben nur die Schwarzen verbrannt. Ich geh mal und schaue nach." Damit verschwand sie in ihrem Zimmer. Nach ca. 5 Minuten kam sie wieder raus mit einem Paar alter, weißer Phönix Gummistiefel.
"Meintest Du Diese?" fragte sie. Ihr Vater nickte, stzte sich auf einen Hocker im Flur und wechselte die Schuhe. Dabei fiel sein Blick auf die weißen Hunters von Julia. "Die sehen aber auch nicht mehr gerade neu aus," meinte er. "Warst Du mit denen etwas zu nahe am Feuer?" Julia wurde rot. "Ich nicht, aber Marie," murmelte sie. Dann etwas lauter und mit leiser Wut in der Stimme: "Ich hatte sie ihr geliehen, mit der Auflage, dass den Stiefeln nichts passiert, von wegen Kamin und so. Und dann haben wir ein schönes Feuer am Badesee gemacht, und die blöde Kuh lässt ihre Füße zu nahe am Feuer, biss die Stiefel anfingen zu rauchen, und es ihr drin zu heiß wurde. Da war die Sohle schon angesengt. Und dann hat sie's wohl zu Hause auch nicht mehr ausgehalten und hat am Kamin damit gespielt. Daher kommen diese Flecken." Sie zeigte ihrem Vater die Fußspitzen mit den beigen Verfärbungen und die angesengten Sohlen, die dort allerdings schon etwas abgelaufen waren. Durch die Hitze hatte der Gummi etwas an Elastizität verloren. "Und rausgerückt hat sie sie erst, nachdem ich massiv gedroht hatte." fügte sie noch hinzu. "Seid ihr denn nicht mehr befreundet?" fragte beide Eltern erstaunt. "Doch, aber das nehme ich ihr übel," antwortete Julia. "Zum Waldspaziergang taugen die Stiefel noch, und bei Dreckswetter kann man mit ihnen auch noch in die Schule, aber sonst sind sie schon ziemlich versaut." Und so gingen dann alle Drei weißbestiefelt in Richtung Wald und Badesee.

Nach einer guten halben Stunde kamen sie an einer Lichtung vorbei, wo der Wald relativ frisch gerodet war. "Das wäre doch eine ideale Stelle zum Feuer machen," meinte der Pa-pa. "Genügend altes Holz liegt auch rum, und einen Waldbrand kann es hier nicht geben. Und es ist weit genug weg von der Siedlung." Julia sah ihn verblüfft an, ihre Mutter grinste. "Willst Du etwa hier Feuer machen?" fragte Julia. "Nicht jetzt. Aber die Stelle wäre gut..." antwortete ihr Papa. "Schau mal, die Erde ist offen, kaum Blätter oder sowas, Holz von den Baumfällarbeiten ist auch genug da, das werden die Forstarbeiter eh verbrennen, zu matschig ist es auch nicht, und auf den Baumstümpfen kann man gut sitzen und dem ganzen zusehen. Ist doch ideal, oder?" Das Grinsen von Julias Mutter wurde breiter. "Und was wolltest Du hier verbrennen?" fragte sie. "Du willst doch was verbrennen, oder?" "Na ja, ich hätte noch'n Paar Gummistiefel und einige Turnschuhe, die eigentlich reif wären, aber in Hamburg geht das nicht so gut." "Wieso, Du hast doch mit Julia an der Elbe auch Turnschuhe verbrannt." "Ja schon, aber das kam nur so. Wir hatten da zuerst nur ein ganz normales Lagerfeuer..." "Ja, in dem dann ein Paar Dunlops und meine Verlobungsschuhe verbrannt sind," sagte Julias Mutter, sich ein Lachen verkneifend. "Du hast Dich in der Hinsicht auch nicht groß verändert, Du kleiner Pyromane." "Und Du?" fragte ihr Papa. "Du gehst Julia abholen mit einer großen Tüte Turnschuhen und Gummistiefeln unterm Arm, findest Deine Tochter und ihre Freundin bei Maries Eltern im Garten, setzt Dich dazu und verbrennst mit ihnen zusammen den Inhalt." "Bis auf ein Paar Supergas, das hat unsere Tochter unbedingt haben wollen und gerettet." "Die sind sooo schön, die durften nicht verbrannt werden!" rief Julia dazwischen. "Genau so, wie die meisten von den Eagles aus Deinem Karton." Sie gingen weiter und kamen nach einer weiteren guten Stunde an den Badesee und an die Feuerstelle dort. Die Brandstelle war noch gut sichtbar. Julias Vater stocherte ein wenig darin rum, bohrte mit dem Fuß ein wenig nach und beförderte ein nicht verbranntes Stück Chucksohle hervor. "Da wart ihr aber nicht besonders gründlich," grinste er. "Oder seid ihr gestört worden und habt schnell gelöscht?" "Nein, ich habe nur Marie ziemlich deutlich die Meinung wegen meiner Hunters gesagt. Dabei haben wir uns nicht so sehr um das Feuer gekümmert..." Ach so, hier hat sie Deine Gummistiefel angesengt?" "Ja," antwortete Julia. Ihr Vater stocherte noch ein bisschen weiter in der alten Asche rum. "Das sieht nach halb verbranntem PVC aus. Habt ihr die alten Romikas hier verbrannt?" "Nee, nur ein Paar hässliche Plastikstiefel von Marie. Die sind herrlich zerschmolzen, und gebrannt haben sie dann auch wie blöd." "Macht ja auch Spaß, aber das Zeugs ist echt giftig. Solltet ihr vielleicht nicht unbedingt verheizen", meinte ihr Vater. "Außerdem, wenn ich hier schon alles Mögliche so aus der alten Asche holen kann, was meinst Du wohl, was der Förster oder die Polizei hier alles rausholt. Wenn ihr schon Turnschuhe verbrennt, oder Gummistiefel, dann verbrennt sie ganz. An der Asche kann man zwar noch eine Zeit sehen, das es kein Holz war, aber ohne chemische Analyse nicht was. Und das ist den Jungs meist zu aufwendig..." Damit setzte er den Spaziergang Richtung Siedlung fort. Julia und ihre Mutter sahen sich an, sagten aber nichts und trotteten hinterher.

Nun, am Abend fuhr Julias Vater wieder nach Hamburg, allerdings nicht ohne ihr noch was zu hinterlassen, was Julia aber erst später merkte beim zu Bett gehen. Auf dem Bett fand sie ein neues Paar lila Plateau-Chucks mit der Nachricht "Verbrenn sie aber nicht gleich wieder, die gibt's nicht mehr." Ihr Papa muss die irgendwie an ihrer Mutter und ihr vorbei ins Zimmer gebracht haben, nur wann? Egal, Julia war selig, denn sie wollte die Schuhe damals ja nicht verbrennen, sondern Marie, und nur, weil sie so die 2 Paar Marimekko (und letztlich auch die Supergas) retten konnte, hat sie damals schweren Herzens mitgemacht. Eines war ihr jedenfalls klar geworden: "Trage niemals Schuhe an denen Dir was liegt, wenn Du mit Marie Feuer machst. Sie wird alles dran setzen sie zu verbrennen rolling-eyes ." Auf der anderen Seite hatte Julia auch noch einige Turnschuhe zum Verbrennen in der Schachtel, seien es Dunlops oder American Eagle, oder auch das eine oder andere Paar Chucks. Auch die weißen Hunters würden irgendwann im Feuer landen, die in lila allerdings absehbar nicht. Und so machte sie eine Aufstellung:

Fortsetzung folgt...


Re: Verbrennen oder nicht?... - gymshoelover - 02.08.2018

Weiter geht's... Grinning-face Grinning-face Grinning-face



Gummistiefel:

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Das zweite Paar Schwarze aus dem Karton, ein Paar sehr alte Tretorn, die verbrannt wer-den sollten,

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und ein Paar Giesswein, das von ihrer Mutter stammte und frei gegeben war, offenbar waren sie nicht mehr ganz dicht.

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Zum Behalten waren diese Converse Ballerinas und Chucks:

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Dazu die anderen Turnschuhe:

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Julia erschrak Face-With-Open-Mouth.png . Dass sie so viele Turnschuhe hatte, war ihr gar nicht klar - und das wa-ren ja nur die , die sie behalten wollte. Sie nahm sich den anderen Haufen vor, also die, die verbrannt werden sollten. Da waren einmal die beiden Paare Gummistiefel, dann die ganzen Dunlop und die beiden American Eagle in Fuchsia und Türkis und das eine alte Paar "Chucks", das offenbar aus China war - so viele waren es gar nicht mehr. Julia wurde unwillkürlich rot. Der Karton war doch voll bis zum Rand! Gut, Mama hatte einige Superga rausgenommen, einige Schuhe und ein Paar Gummistiefel sind verbrannt worden, aber so waren es nur noch 6 - 7 Paare und die Gummistiefel, also vielleicht 2 Feuer. Sie schaute sich nochmal den "Behalten"-Haufen an. Bei den Nike und den tschechischen "Chucks" war sie sich nicht sicher, auch dieses komische Paar "Sportus", zumindest stand das drauf, könnte man eigentlich verbrennen, das wären dann schon mal 5 Paar weniger, bzw. mehr für's Feuer. Auf der anderen Seite, ein paar weiße Schuhe zum täglichen Gebrauch wären jetzt auch nicht schlecht, und die alten Tennisschuhe wollte sie zwar tragen, aber nicht direkt einsauen. So entschied sie sich die beiden Nikes zu behalten und die anderen 3 Paare auf den Verbrennhaufen zu tun, wo auch die nicht mehr besonders schönen Tretorn, die sie Marie geliehen hatte, landeten.

Sie zog sich aus, ergriff die alten Tretorn Gummistiefel, stellte sie neben ihr Bett und be-trachtete sie genauer. Sie waren natürlich viel zu groß - 43 - aber eigentlich noch gut in Schuss. "Wieso will Papa, dass die verbrannt werden?" fragte sie sich. Sie nahm einen und legte ihn mit der Spitze nach unten zwischen ihre Beine, so dass der Schaft auf ihrem Bauch lag. In ihr fing es an zu kribbeln. Der Schaft war zwar kalt, aber wundervoll weich. Sie fuhr mit der rechten Hand rein und zog den Stiefel näher ran. Die Fußspitze war jetzt an ihrer Scham, der glatte Gummi machte sie an, ein wohliger Schauer durchfuhr sie. Unwillkürlich fing sie an den Stiefel zu bewegen. Sie stellte sich vor wie der wohl brennen würden und fing an zu stöhnen. Unten wurde es feucht, der Gummi rutschte ganz leicht über ihre Venus, es durchzuckte sie. Sie nahm den Stiefel weg und ergriff ihre lila Chucks. Sie küsste sie auf die Kappen und schwor, dass die niemals brennen würden, genauso wenig wie ihre Romika Tennisschuhe. Dann nahm sie sie in den Arm, ging mit ihren Tennisschuhen zwischen die Beine, und bei der Vorstellung wie die brennen würden (so rein theoretisch), ging es mit ihr durch. Müde schlief sie danach ein.


Re: Verbrennen oder nicht?... - schuhlover - 02.08.2018

Ich muß wieder regelmäßiger ins Forum, damit ich ned immer 3 Episoden oder mehr nachlesen muß Winking-face

Daß ich ein großer Fan Deiner Geschichte bin weißt Du ja bereits. Was mich interessieren würde, ist Marie's Weihnachtsoutfit Face-with-tongue