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Großmutters Wäsche - böse fee - 26.02.2014

Hallo.

Kürzlich hab ich meine Oma gefragt, was sie eigentlich mit ihrer alten Wäsche immer so getan hat. Face-with-tears-of-joy Face-with-tears-of-joy

Sie lachte und erzählte mir, dass Großvater sie immer für sie verbrennen musste.

Alle paar Jahre sind die ausrangierten, defekten Unterröcke, Mieder, Nachthemden, Bettwäsche, aber vor allem Nylonstrümpfe, in eine Kiste gepackt und verbrannt worden.

Meine Oma, konnte mir sogar ein Foto davon im Fotoalbum zeigen.

[Bild: m3597r1t.jpg]

Das ist mein Opa und in der Kiste ist die Wäsche meiner Oma. Mein Opa scheint nicht extrem begeistert von seiner Aufgabe zu sein. Face-with-tears-of-joy

Und dabei hab ich nebenbei erfahren, dass Großmutter auch kein offenes Feuer mochte und einen großen Bogen darum machte, wenn möglich. Face-with-tears-of-joy

Jetzt weiß ich, von wem ich meine Angst vor Feuer geerbt habe. Face-with-tears-of-joy

Ha, und ich hab vergessen sie zu fragen, warum sie alte Wäsche nicht einfach in den Mülleimer geworfen sondern lieber angesammelt und dann verbrannt hat.thinking: Face-with-tears-of-joy

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Re: Großmutters Wäsche - gustavsson - 26.02.2014

böse fee schrieb:H
Ha, und ich hab vergessen sie zu fragen, warum sie alte Wäsche nicht einfach in den Mülleimer geworfen sondern lieber angesammelt und dann verbrannt hat.thinking: Face-with-tears-of-joy

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Das solltest Du aber unbedingt fragen, wenn es noch geht. Als ich so alt war wie Du heute, waren meine Großeltern schon lange gestorben.
Phantastisches Zeugnis der Zeitgeschichte, dieses Foto. Obwohl früher doch Verbrennungen von Wäsche und Nylons so verbreitet waren, wundere ich mich immer, dass es davon praktisch keine Bilder gibt. Vor allem keine, wo eine Frau das zarte Material den Flammen übergibt. Das war wohl irgendwie ein Tabu.


Re: Großmutters Wäsche - böse fee - 01.03.2014

gustavsson schrieb:
böse fee schrieb:H
Ha, und ich hab vergessen sie zu fragen, warum sie alte Wäsche nicht einfach in den Mülleimer geworfen sondern lieber angesammelt und dann verbrannt hat.thinking: Face-with-tears-of-joy

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Das solltest Du aber unbedingt fragen, wenn es noch geht. Als ich so alt war wie Du heute, waren meine Großeltern schon lange gestorben.

Mein Opa ist auch schon lange tot, aber Omi lebt noch. Grinning-face

Ich werd sie fragen, wenn ich sie wieder sehe Face-with-tears-of-joy


Re: Großmutters Wäsche - popopopo - 01.03.2014

Ich musste auch einmal einer Wäscheverbrennung beiwohnen, an die mich dieses Bild erinnert und die in einer prüden ländlichen Gegend stattgefunden hatte.

Ich denke, dass in prüden Zeiten, weibliche Unterwäsche auch für normale Männeraugen bereits ein sexy Overkill darstellte, der einfach mit der allgemeinen prüden Kultur nicht vereinbar war. Daran hatten Männerhände und Augen nichts zu suchen, genausowenig, wie es sich für Männeraugen schickte, Bilder entblößter Brüste zu betrachten.

Heute leben wir in viel freizügigeren Zeiten und die meisten Männer würden beim Anblick weiblicher Unterwäsche nicht gleich in Schockstarre verfallen. Grinning-face

Ich denke deshalb, dass diese alte Tradition des Wäscheverbrennens gar nicht gegen Fetischisten sondern gegen die ganz normalen Mannsbilder oder besser, für deren moralische Integrität, durchgeführt wurde. So wie moslemische Frauen Kopftücher tragen, um Männer nicht zu reizen. Grinning-face

Ich kann mir kaum vorstellen, dass vor über 50 Jahren eine nennenswerte Anzahl von Frauen oder Personen auf der Welt überhaupt wussten, dass es Fetischisten gibt und was ein Fetisch ist. Denn die allgemeine Prüderie verhinderte, dass über solche Themen geredet wurde. Auch meine Eltern waren über meine Neigungen erschrocken aber waren außer Stande, mit mir darüber zu reden. Sie hatten sicher noch nie im Leben davon gehört oder gelesen.

Ich vermute nach langem Nachdenken, Wäscheverbrennungen waren früher kein Zeichen weiblicher Grausamkeit gegen wundervolle Wäschestücke sondern Ausdruck gesellschaftlicher Inakzeptanz der Zurschaustellung oder gar Verfügbarmachung solcher Wäsche für Männer. Frauen hätten sicher rasch unter der Stigmatisierung als Flittchen leiden müssen, wenn sie sich nicht an gewisse Konventionen gehalten hätten. Frauen schützten dadurch also ihre gesellschaftliche Akzeptanz.

Später mögen es Frauen noch getan haben, weil sie es von den Müttern so gelernt hatten, ohne sich einem moralischen Kodex verpflichtet zu fühlen.

Und heute vermute ich, dass heutige Frauen Fetischismus häufig falsch verstehen. Sie meinen, man wolle sich über Umwege eine Art Zugang zu ihrem Körper verschaffen, und können sich nicht vorstellen, dass uns ihr Körper gar nicht interessiert sondern nur das geliebte Wäschestück. Sie verstehen deshalb auch nicht, dass sie uns durch die Vernichtung Schmerzen zufügen können, weil sie unser Interesse nicht an dem Wäschestück sondern an sich selbst vermuten. Und selbst wenn sie uns richtig verstehen, kann ich mir vorstellen, dass sie sich dadurch gekränkt fühlen, wenn ein Mann sich nur für ihre Wäsche interessiert und entsprechend wenig Mitgefühl für uns entwickeln.

LG popopopo


Re: Großmutters Wäsche - gustavsson - 04.03.2014

popopopo schrieb:Aber ich werde nie vergessen, wie sie mich damals fragte, ob ich ihre Strumpfhose haben möchte, obwohl ich unmöglich "ja" sagen konnte. Crying Face
Denn in diesem Moment wollte ich die Strumpfhose mehr, als alles andere auf der Welt.

LG popopopo


Vielleicht hättest Du wirklich "ja" sagen sollen, einfach so wie einen Scherz. Du hättest Dich erniedrigt, wie sie es gern haben wollte. Aber eigentlich hättest Du nichts zu verlieren gehabt. Wie hätte denn ihr Freund darauf reagiert? Wie wirkte er überhaupt, als von der Strumpfhose die Rede war? Und es war wohl eine beachtenswerte Strumpfhose, die sie vielleicht nach einmaligem Tragen dann weggeworfen hat.


Re: Großmutters Wäsche - popopopo - 04.03.2014

gustavsson schrieb:
popopopo schrieb:Aber ich werde nie vergessen, wie sie mich damals fragte, ob ich ihre Strumpfhose haben möchte, obwohl ich unmöglich "ja" sagen konnte. Crying Face
Denn in diesem Moment wollte ich die Strumpfhose mehr, als alles andere auf der Welt.

LG popopopo


Vielleicht hättest Du wirklich "ja" sagen sollen, einfach so wie einen Scherz. Du hättest Dich erniedrigt, wie sie es gern haben wollte. Aber eigentlich hättest Du nichts zu verlieren gehabt. Wie hätte denn ihr Freund darauf reagiert? Wie wirkte er überhaupt, als von der Strumpfhose die Rede war? Und es war wohl eine beachtenswerte Strumpfhose, die sie vielleicht nach einmaligem Tragen dann weggeworfen hat.

Ihr Freund nahm das nicht ernst, was sie sagte. So wirkte er zumindest. ABER er erinnerte sich noch viele Jahre später an diese Szene, also war er hoch interessiert bei der Sache und ließ sich nur nichts anmerken.

Ich weiß, dass sie Strumpfhosen nicht nach einmaligem Tragen weggeworfen hat, weil ich einmal einen Wäscheständer bei ihr mit einigen schwarzen Strumpfhosen gesehen habe, die sie zum Trocknen aufgehängt hatte.

Es könnte tatsächlich gewesen sein, dass sie mir ihre Strumpfhose dann tatsächlich gegeben hätte. Ich schätze die Chance auf etwa 1:3.

Aber dann nur, weil es in ihr Kalkül gepasst hätte und sie nicht wusste, was meine wahren Empfindungen gegenüber Strumpfhosen sind.

Es wäre so gewesen: Sie hätte vermutlich gedacht, ich wäre auch in sie verliebt, wie all die anderen und wollte deshalb IHRE Strumpfhose haben. Wenn ich erstmal IHRE Strumpfhose hätte, würde mich der Gedanke verrückt machen, dass ich die wunderschöne Frau nicht haben kann, der diese Strumpfhose gehörte, jedesmal, wenn ich ihre Strumpfhose zur Hand nähme und die Strumpfhose würde mein unerfüllbares Verlangen nach ihr nur noch steigern.

Wenn sie so gedacht hätte, dann hätte ich die Strumpfhose bestimmt bekommen. Das wollte sie. Sie wollte dass die Männer verrückt und süchtig nach ihr waren.

ALLERDINGS: Sie hat ja da noch eine andere Strumpfhose in meinem Rucksack gefunden und damit wäre sie von vornherein nicht die einzige Göttin mehr gewesen. Grinning-face Deshalb ist fraglich ob ich die Strumpfhose wirklich bekommen hätte. Ich glaube, selbst wenn, wäre ihr Freund eingeschritten und hätte das verhindert.

LG popopopo


Re: Großmutters Wäsche - Lumpenkarl - 08.03.2014

Lieber Popopopo!

Deine nachdenklichen Worte treffen auch aus meiner Sicht den Kern, egal ob es um die Sicht der Frau geht, oder um uns verwirrte Kreaturen.
Ich erinnere noch mal an die von mir aufgeschnappten Worte zweier Männer, denen ich zufällig vor vielen Jahren in einem Bierzelt beiwohnte: "Na, früher, da haben wir ja gar nicht gewusst, das eine Frau Strumpfhaltergürtel trägt! Wo hätte man das sehen sollen?"
Das Stierlein wusste gar nichts über Fetis und das Feelein und die Herrenkommode nur, dass es solche Männer geben soll, aber was die bezwecken, großes Fragezeichen.
Die anfängliche Ablehnung hatten alle gleich...
"Besuch in Eger" wird Euch demnächst über die Wandlung der Herrenkommde informieren. Mir fehlt dazu nur noch ein entscheidendes Bild, um Euch in "Meine Reiseberichte" zu unterhalten.
Also bitte noch etwas Geduld haben und liebe Grüße von Karl