Warum gerade Chucks? Weil diese vielleicht es mir einfacher machen, es geht leichter.
Wozu? Man kann das tun um die Resultate weiter zu tragen, in Sammlungen zu integrieren, noch "reifer" zu machen oder auch nur um sie stilvoller zu vernichten.
Beispiel:
Innenfütterung "flicken", verstärken, reparieren.
An eine m Paar meiner Chucks reisst das Innenfutter auf, entlang des seitlichen Schutzbandes, wobei man von Aussen nichts erkennen kann:
Gibt es dazu Vorschläge was zu tun ist? Hat jemand ähnliches erfahren? Hat jemand erfahren wie es zu solchen "Auflösungs"-Erscheinungen kommen kann?
Hansi schrieb:Hallo pauline,
ich könnte mir vorstellen, dass diese Chucks nicht besonders gut verarbeitet wurden und daraufhin das Futter reisst.
Wie kann man das reparieren?
Da bin ich etwas ratlos, aber gewöhnlich kann man doch bei solchen Schäden einen Flicken aufsetzen.
Ob das funktionieren kann, dass weiß ich natürlich nicht
Genau so ergeht es mir. Von aussen sehen sie noch ganz gut aus und wenn man reinguckt kommen nur Fragezeichen auf. Das Schutzband ringsherum um den Schuh ist verklebt, haben hier die Klebstoffe zerstört? Klebstoffe können ja korrosiv wirken.
Versuchsweise habe ich jetzt einen Lösungsansatz gestartet. Weisses textiles Klebeband, das ich somit von Innen zur Verstärkung des Innenfutters und Abdeckung der Risstellen dienen soll.
Wie wirkt es? Wie lange hält es? Erzeugt es weitere "Auflösungserscheinungen?
Jedenfalls juckt es mich, das Leben von "angeschlagenen" Teilen zu verlängern, zerstören kann man sie ja immer noch!
Bilder folgen nach
kVorerst musste ich.mir jetzt passendes textiles Klebeband beschaffen. Die Breite soll passen, die Geschmeidigkeit, und Anpassungsfähigkeit.
Dann ein Chuck bestimmt, Grösse 7,5, - welcher diese "Krankheit" hatte und frisch gewaschen worden war. (vorherige Bilder)
Hier ist also nur das Innenfutter beschädigt, der unbeschädigte Aussenstoff (schwarz) ist von innen sichtbar
Hier ist gutes Anpressen der Klebestreifens unabdingbar. Die Festigkeit des Textiteiles ist durch die schwarze "Aussenhaut" gegeben.
Hansi schrieb:Vielleicht gibt es ja genug Chucksträger - oder trägerinnen hier im Forum.
Nur sie müßten sich einmal melden, das ist das Problem
Das gibt sich mit der Zeit, man kann ja auch nicht Alles auf einmal flicken. Gibt es nicht das Sprichwort: "Gut Ding will Zeit haben"? - oder so was ähnliches?
Hansi schrieb:Okay, da gebe ich dir sicherlich Recht und Zeit haben wir ja genug
Und diese brauchen wir sicher! Siehe den Beitrags - Thema - Kandidaten und "Patienten" wo doch eine Vorschau und den Ausblick in die nähere Zukunft aufgezeigt wird.
Die niedlichen Lila - Chucks waren in einem Paket von "total fertigen, ausgelatschten" enthalten. Bei näherer Betrachtung konnte gesehen werden, dass nur begrenzte Schäden vorhanden sind und eine "Revision" sinnvoll sein kann.
Von aussen waren keine Schäden sichtbar, einzig das seitliche Schutzband hatte sich stellenweise vom Stoff gelöst:
Siehe auch bei "Ihre allerersten, richtigen Chucks".
Die Restauration beginnt ja stets mit einer Analyse des Zustandes und Begutachtung von Erfolgschancen. Dazu werden die Chucks von der Schnürung entblösst, und so stehen sie nun da:
Von Aussen scheint soweit alles OK und heil. Nur die seitlichen Schutzbänder haben sich stellenweise vom Canvas gelöst, wie schon das 2. Bild zeigt..
Da ist es mal ein Versuch, wie denn eine Klebung angepresst werden könnte, und das mit geduldigen Wäscheklammern. Ich bitte deren nicht so fotogene Farbwahl zu entschuldigen:
Innen in den Chucks werden Schwächen und Löcher der Innenfütterung gefunden. Genau innen an der selben Stelle, wo sich aussen das Schutzband vom Stoff löst, wurde das Innenfuter schwach und "löste sich auf". Das ist so ähnlich schon bei sehr vielen "Kandidaten" gefunden worden, es ist eine der häufigsten Schwächen bei Chucks.
Im Bereich der Ferse ist das Innenfutter auch höchst beansprucht, hier sind Schäden auch sehr häufig anzutreffen. Hier nun ist nur das Innenfutter beschädigt. Die Fersenkappe selber ist intakt.
Von oben betrachtet: